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Phant Mastik

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  1. Full Thrust hatte ich gelesen, fand aber keine Mitspieler. Die Regeln lasen sich aber schlüssig und ich hatte den Eindruck sie transportieren das Thema "Raumschiff" recht gut. Schlussendlich habe ich mich dann für "A Billion Suns" entschieden. Kostenpflichtig, aber nicht teuer und für generische Minis. Leider hatte ich da nur ein Spiel (mangels Mitspieler). Es hat ein paar "verrückte" Ansätze (z.B. das fehlen einer Armeeliste, gleichzeitiges Spiel auf mehreren Tischen oder der Einsatz unterschiedlicher Würfel). Dafür hat's eine Carrier-Mechanik, einen üppigen Missions-Generator und ein Kampagnensystem.
  2. Ohne ein paar Hausregelchen und kleinere Anpassungen halte ich die Systeme nicht für kombinierbar. Ja, die allermeisten Regelmechaniken funktionieren in beiden Systemen gleich. Und auch die Profilwerte sind die selben - d.h. die Encounters/Soldiers sollten einigermaßen austauschbar sein. Du müsstest halt eine für dich passende Regelung bezüglich Wizard/Apprentice/Captain aus FG und Captain/First Mate aus SG finden. Aber ein SG Captain mit einem FG Apprentice (oder ein Wizard mit einem First Mate) klingt schon recht interessant (so ähnlich war es in Ghost Archipelago). Ich glaube der Teufel steckt da im Detail - Stichwort Balancing/Kampagne (wenn man bei den Grave-Systemen da überhaupt davon sprechen kann). Aber grundsätzlich sollte es ohne großen Aufwand anpassbar sein - bzw. spiel einfach Stargrave und "übersetz" doch die, für dich interessanten FG Zauber in die SG-Power-Mechanik, dann hast du gar keine weiteren Anpassungen nötig (außer vielleicht für ein paar der Sonderregeln aus dem FG-Bestiarium).
  3. Ich würde mir wünschen Stargrave abzutrennen. Einerseits, ja, die Systeme sind sich sehr ähnlich. Andererseits finde ich das SciFi-Setting im Fantasy-Forum irgendwie unpassend. Wenn ich danach suchen würde, würde ich zuerst im SciFi-Bereich danach suchen - oder die Suchfunktion benutzen. Und dann ist es eh egal wo der Thread steht. Also für mich: diesen Thread in das "Weitere Sci-Fi-Tabletops"-Unterforum verschieben und fertig. Wenn's denn unbedingt ein eigenes Stargrave-Unterforum sein soll, würde ich da nicht noch mehrere Unterforen rein machen. So viel Content erwarte ich dazu jetzt nicht unbedingt. Schön wäre, wenn es dort eine aktive Community gäbe, aber das dürfte mehr Wunsch als Wirklichkeit sein.
  4. Sehr geil, die DW Modelle für Epic zu verwenden - darauf wäre ich nie gekommen. Danke. Den Metzger spielst du dann als Titan?
  5. Ich hab den nächsten Turn ausgewürfelt: Weil ich diesen Brief von Warghausen nach Nerdingen bringen soll, dachte ich so ne Patrouille in Warghausen wäre leicht zu schaffen, auch wenn zwei krank sind - tja, falsch gedacht. Ein paar Hirten brauchen Hilfe gegen eine Goblin War Party mit 7 Gegnern + Lieutnant (also 4 gegen 8 - ist ja super gelaufen). Ich muss etwas holen (ein altes Buch oder eine Truhe). Also losgeritten und direkt auf eine Quest gestoßen. Ein Treasure Hunter schließt sich der Truppe an. Die Quest Gegner sind Dusklings und als erstes geht es in ein Delve, in dem ich einen Gefangenen befreien soll. Dort erwarten mich 5 Gegner + 1 Captain und 1 Lieutnant (also 5 gegen 7 - auch nicht besser). Reisen wir also als nächstes mit dem Treasure Hunter in meinen halbfertigen Dungeon (Spidercrest Caverns) und werden von ein paar Kultisten aufgemischt - wird schon werden. Paar Minis brauch ich dafür noch:
  6. Patrouille zum Bichelheimerhof oder Der Tod stand uns (beinahe) gut Na, ihr Gitze? Was treibt ihr hier am Dorfbrunnen? Ich setz’ mich mal zu euch auf die Bank. Ihr spielt wohl „Iglag und Lammfurz“? Haben wir in eurem Alter hier auch gespielt. Das war bevor ich bei Meister Rubicundus Phall, dem überaus bösen und mächtigen Magier, unterkam. Erinnert mich irgendwie daran, wie wir nach Trollhofen kamen, die hatten da so einen ähnlichen Brunnen. Nach den Strapazen im Katzensteiner Forst kamen wir also in Trollhofen an. Das Leben dort war recht teuer und der Meister wollte das Geld für Unterkunft und Verpflegung sparen, weshalb er uns für eine Patrouille zur Stadtwache meldete. Nach den letzten Erdbeben trieb ein Ungeheuer in der Gegend sein Unwesen. Vor allem in der weiteren Umgebung von Trollhofen wurden immer wieder einzelne Gehöfte verwüstet. Deshalb bat uns die Stadtwache eine Patrouille im Umland zu reiten und bei den Aussiedlerhöfen nach dem rechten zu sehen. Wir hatten das erste Gehöft fast erreicht, als uns hinter der letzten Wegbiegung ein paar Untote in den Weg stolperten. Rosa, die Jägerin, erklomm sofort einen Felsen, während der Rest von uns vorrückte. Ungefähr sieben Wiedergänger mussten es gewesen sein. Jedenfalls wankten sie in Richtung Wohngebäude des Bichelheimerhofes. Rosa griff in ihren fast leeren Köcher und - schoss daneben. Die Untoten kamen näher, während sie geschickt meinen sonst todsicheren Pfeilen auswichen. Meliai, die Baumnymphe, und Dorothea, die Bäuerin, rannten mutig auf die Gegner zu – konnten sie aber noch nicht erreichen. Der Meister indes, belegte Blümchen (das Kampfsquig) mit einer Art beschirmendem Zauber, worauf sich diese auf einen der Untoten stürzte. Nach kurzem Hin und Her und einem gewaltigen Sprung zu Seite lief sie ihm direkt ins Schwert und ging zu Boden. Der Schirm des Meisters schien mir damals schon von trügerischer Güte zu sein, wie sich später noch weisen würde. Jedenfalls nahm ich einen der wenigen Pfeile (hatte das Mistsquig etwa wieder am Köcher genagt?) und schoss ihn vor Schreck daneben. Immerhin konnte Rosa einen der Untoten verwunden während Meliai sich bereit für den Nahkampf machte. Einer der Wiedergänger schlug auf Meliai ein und diese ging zu Boden. Ein anderer hatte inzwischen Dorothea erreicht. Seine heftigen Schläge betäubten die Ärmste beinahe, während Herr Rubicundus erneut seinen Schutzzauber wirkte – diesmal auf Dorothea. Derart gestärkt griff sie ihren Gegner an, musste sich seinen Attacken aber geschlagen geben, obwohl sie noch versucht hatte ihn seitlich zu umtänzeln – und dabei, mehr versehentlich, seinen Schild mit voller Wucht mitten ins Gesicht bekam. Sie fiel um wie ein Sack Knollenpilze. Ich legte an und konnte eine der wandelnden Leichen erlegen. Der Herr belegte einen der Toten mit einem Zauber, während er rückwärts vor ihm zurück wich. Rosa auf dem Felsen konnte einen weiteren Gegner mit ihren Pfeilen verwunden. Dann hatten sie uns erreicht und griffen mich und Magier Phall an. Aber wir konnten den Angriff abwehren, während Rosa’s Pfeile um unsere Köpfe schwirrten. Eiskalt legte ich an und konnte einen der Gegner verwunden damit sich der Meister noch weiter zurückziehen konnte. Eine der Leichen hob das Schwert, doch ich war schneller. Und während sie fiel, zückte ich den Bogen und erschoss aus der Hüfte gleich noch eine. Rosa tat es mir gleich. Es sah so aus, als ob wir doch noch davon kommen würden. Doch dann war es passiert. Ich griff in den Köcher – leer, während zwei der Untoten auf den Meister zu wankten. Der erste griff ihn an, doch den konnte er erschlagen, den Attacken des zweiten entging er nicht und ging zu Boden. Ab da weiß ich nichts mehr. Ich muss wohl von hinten einen Schlag auf den Kopf bekommen haben. Jedenfalls erzählte mir Rosa später, sie habe noch zwei der Wiedergänger erschießen können, bevor ihr auch die Pfeile ausgegangen seien. Den Letzten habe sie dann von uns weg gelockt und sei dann später zum Bauernhof zurückgekehrt. Die Bichelheimers hatten uns bereits erste Hilfe geleistet. Blümchen und ich kamen mit fürchterlichen Kopfschmerzen und zerbrochenen Waffen davon. Dorothea hatte mehr Glück, ihr war nichts weiter passiert. Aber Meliai war übel zugerichtet. Viele ihrer Äste waren abgeknickt und es sollte lange dauern, bis sie wieder die alte war. Und erst unser Herr und Meister! Eine tiefe Wunde klaffte in seiner Brust und immer wieder verlor er das Bewusstsein. Schnell schafften wir ihn nach Trollhofen zum Heiler. Der machte uns zwar Hoffnung auf Genesung, Herr Rubicundus würde aber wohl mehrere Wochen das Krankenlager hüten müssen - und so kam es auch. Ich ging in die Stadt, zum Übungsplatz, und traf auf einen Bauern aus Warghausen, dessen Schwester einen dringenden Brief nach Nerdingen bringen sollte, sich aber nicht traute durch die Wälder zu reisen. Ich versprach also irgendwie zu helfen… Oh, hört ihr? Anigit, meine Nichte, ruft zum Essen. Heute gibt es Waberling-Auflauf mit sauer eingelegten Sabbermorcheln, mein Leibgericht! Ich geh’ dann mal - fallt mir beim spielen nicht in den Brunnen. Wenn ihr brav seid, erzähl ich euch beim nächsten Mal, wie wir auf dem Weg nach Warghausen ein paar Hirten vor einer wild gewordenen Goblinbande retten mussten und von einem echten Schatzjäger – und den Höhlen am Spinnenkamm. Ich muss jetzt weg, wenn die Waberlinge kalt sind bekommt man Bauchgrimmen und meine alten Knochen schaffen den Weg nach Haus nicht mehr ganz so wieselflink wie früher. Habt noch einen schönen Tag, bis bald. Ach diese kleinen Racker, „Iglag und Lammfurz“, hihi...
  7. Mühsam und langsam geht es voran. Lange war es hier still und es ist auch schon einen Monat her, daß ich 5Leagues gespielt habe (Spielbericht folgt). Aber es kam, wie es kommen musste. Bis jetzt sind in jedem Spiel den Bogenschützen die Pfeile ausgegangen (die zweite 1 beim Trefferwurf). Ich hab für's letzte Spiel 7 Gegner erwürfelt, mit 6 Charakteren erschien mir das doch schaffbar - hab ich mich wohl getäuscht. Den letzten Überlebenden musste ich vom Feld fliehen lassen, damit ich wenigstens das Szenario einigermaßen heim trage. Gefühlt war's trotzdem eine Niederlage. Der Anführer fällt die nächsten 6 Turns aus, einer der Heroes die nächsten 4. Dabei waren die Würfel doch ganz neu und unverbraucht
  8. Die ist ja "hübsch". Wer hat die denn hergestellt?
  9. In Tübingen spielen wir Donnerstag abend im Werkstadthaus. Es ist viel Bloodbowl und im Moment etwas Stargrave. Die Stargravler haben aber auch alle Interesse an Frostgrave.
  10. Das klingt beides sehr gut - interessant sind auch Stockwerke, die mehr als 3" hoch sind, oder die Kante gleich 2 Stockwerke runter geht oder Brücke im 2. Stock. Kann man sich wunderbar gegenseitig über die Kante schubsen (Fallschaden). Push wird umso garstiger, vor allem wenn er von schräg unten kommt. Man kann auch in selbstmörderischer Absicht mit dem Schatz runter springen, den Marker am Rand der Brücke fallen lassen... Das bietet einfach noch mehr taktische Möglichkeiten im Spiel. Man muss dabei nur aufpassen, dass man die Fernkämpfer nicht zu sehr begünstigt.
  11. Das waren meist mehrstöckige Ruinen, am besten noch verbunden mit Brücken. Es gibt dieses Szenario mit dem Turm ("The Silent Tower"), in dem wird solches Gelände beschrieben.
  12. Die schönsten Spiele waren für mich immer die, mit viel Gelände und 2 oder 3 Stockwerken. Bei Schatzmarkern im Obergeschoß ist es irgendwie ein ganz anderes Spiel...
  13. Es gibt noch zahlreiche Erweiterungen, die etwas mehr Hintergrund bieten als das Grundregelwerk. Im Großen und Ganzen gibt der Autor aber nur "Denkanstöße" und lässt freien Raum für Eigenes. Das ist von ihm so gewollt. Man muss/darf sich dann eben die Welt selbst ausschmücken. Ich z.B. spiele "Dustgrave" - ein Nachtgoblinschamane auf der Suche nach Pilzen in der Wüste und gestalte Bases und Gelände entsprechend...
  14. Das Blutbiest vom Katzensteiner Forst oder wie wir Dorothea und Rosa trafen Liebe Gäste, rückt näher damit ich nicht so laut sprechen muss. Im Alter wird die Stimme einfach dünn. Chr, chr. Schön, dass ihr heute alle wieder gekommen seid. Nehmt euch vom Trompetenknöterich-Auflauf. Meine Nichte Anigit hat extra für uns gekocht und rückt noch ein wenig näher ans Feuer. Jetzt im Herbst sind die Abende schon kühl, wie damals, als ich den Meister Rubicundus Phall zur Trollküste begleitet habe. Zu der Zeit als Radegit der II. Hochkönig war, die Älteren unter euch werden sich noch erinnern, verließen wir also den Magierturm und waren wochenlang unterwegs. Der Meister, wie immer, vorne weg und der Nase nach. Blümchen, das Kampfsquig, hinterdrein und schließlich Meliai, die Baumnymphe, und ich, Oddgit Pleurotus, mit dem Gepäck. Bekanntlich sind Baumnymphen nicht die kräftigsten Zeitgenossen, deshalb musste ich den Großteil des Gepäcks auf mich nehmen. Die Orientierung des Meisters war auch nicht die Beste, aber durch meine unauffälligen Hinweise hielten sich unsere Umwege in Grenzen. Ohne prahlen zu müssen, kann ich sagen, ich war damals schon ein begnadeter Waldläufer. Und hätten wir nicht meinen Bogen gehabt, mit dem ich ab und an ein Tier erlegte, wären wir sicher unterwegs Hungers gestorben. Einmal, im Morgengrauen, schreckten wir aus dem Schlaf. Ich hatte die letzte Wache, als ein wildes Heulen rund um unser Lager einsetzte. Ein Rudel Wölfe hatte uns unbemerkt umzingelt. Der Meister hatte so laut geschnarcht, dass ich die Annäherung der Bestien unmöglich bemerken konnte. Sogleich zückte Herr Rubicundus den Zauberstab, Meliai und Blümchen stürzten sich auf den Leitwolf, während ich hinter der großen Reisetruhe in Deckung ging. Wolf um Wolf fiel unter den gezielten Schlägen von Meliai und den wütenden Bissen von Blümchen, doch die schiere Überzahl der Bestien drohte sie zu überwältigen. Nur durch meine wohlgezielten Pfeile kamen wir schlussendlich mit dem Leben davon. Nach mehreren Wochen kamen wir also in der Gegend um die Trollküste an. Es waren vielleicht noch zwei oder drei Tagesreisen bis Trollhofen, der größten Stadt in der Gegend. Nach heutigen Begriffen wohl eher eine heruntergekommene Ansammlung von Hütten und Häuschen, der dortige Schmied genoss aber einen guten Ruf. Hat mir noch jemand eine Tasse von der köstlichen Schmierlingssuppe? Ahh, vielen Dank mein Kind, sie ist so herrlich kühl – und dick – wie damals der Nebel im Katzensteiner Forst. Wir waren in der Nähe von Schloss Katzenstein angekommen, das sich inmitten von ausgedehnten Wäldern befand. Die Dämmerung brach bereits herein und es war an der Zeit einen Lagerplatz zu suchen, als plötzlich ein dicker Nebel aufzog. Feucht und kühl schlugen sich die Schwaden auf unseren Mänteln nieder und nahmen uns beinahe die Luft zum atmen. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen und niemand wagte auch nur ein lautes Wort zu sprechen. „Hört ihr das?“ flüsterte der Meister. Vor uns in der beinahe undurchdringlichen Weiße war ein Schaben, Schlurfen und Klappern zu hören. Von links kam ein tiefes Stöhnen. Blümchen begann zu knurren – wir waren nicht mehr alleine im Wald. Ein markerschütterndes Kreischen zerriss urplötzlich die Stille. Und als sei dies das Kommando gewesen, teilte sich vor uns der Nebel... ...und gab in einiger Entfernung den Blick frei auf einen kleinen Lagerplatz. Vor einem Kristall hatten wohl bis eben noch zwei Frauen an einem kleinen Feuer gesessen. Angelockt von ihrer Wärme schlurften einige Wiedergänger auf sie zu, um ihnen das verhasste Leben auszutreiben. Doch das war noch nicht das Schlimmste. Eines jener Biester, die damals die Wälder um Schloss Katzenstein unsicher machten, hatte wohl ihre Fährte aufgenommen. Immer wieder hörte man damals von Dörflern, die spurlos im Wald verschwanden, um wenige Tage später leblos und leichenblass an anderer Stelle aufgefunden zu werden – blutleer und mit Bisswunden an Hals und manches Mal auch an den Armen. Die Einheimischen mieden jedenfalls die Gegend um das Schloss der Grafen von Katzenstein. Die Jägerin Rosa Redfield und die Bäuerin Dorothea Silberblick waren jedenfalls nicht von hier. Wie sich später herausstellte, waren sie auch auf dem Weg nach Trollhofen, um dem Aufruf des Landesherrn zur Mobilmachung gegen die Invasion der Echsen aus dem Süden zu folgen. Ein zweites Kreischen durchdrang die Stille, als das geflügelte Blutbiest hinter einem riesigen roten Felsblock hervorsprang. Das Maul weit aufgerissen, bereit seine langen Eckzähne in Dorotheas Hals zu schlagen. Wenige Schritte vor uns trat ein Wiedergänger aus den Nebelschwaden und lief praktisch direkt in Meliais Schwert. Ich greife also in meinen Köcher und denke noch, der fühlt sich aber leicht an. Ein Wiedergänger weicht mir geschickt aus. Na, macht nichts – ich greife erneut in den Köcher und – leer! Dieses verdammte Squig hatte bestimmt wieder auf meinen Pfeilen herumgekaut! Rosa schießt auf den Vampir, verfehlt ihn aber, einer der Wiedergänger stürzt sich auf Meliai, diese kann ihn aber Abwehren, während Dorothea sich gegen das Biest behaupten kann. Sie setzt zum Gegenangriff an und kann dem Schrecken eine blutende Fleischwunde zufügen. Da kam auch schon Blümchen in wilder Raserei angerannt um sich auf die Bestie zu stürzen – mit ein, zwei kurzen Bewegungen wehrte sie das Squig aber geschickt ab. Ihre Klauen streiften zum Glück nur Blümchens Hörner. Das hätte übel ausgehen können. Der Meister hob den Zauberstab... ...und wirkte einen Beruhigungszauber auf das Biest, als uns das Blut in den Adern gefror. Vor unser aller Augen schlossen sich die Wunden der Bestie während sie neuerlich einen ohrenbetäubenden Schrei ausstieß. Zwei der Wiedergänger stürzten sich auf Meliai, die von ihnen niedergeschlagen wurde. Auch Blümchen musste sich den wilden Attacken der Bestie geschlagen geben, während mich das Gefühl beschlich, ich könne alles schaffen. Meister Rubicundus hatte irgendwie mit dem Zauberstab gewedelt. Rosa konnte dem Blutbiest noch eine Wunde zufügen, Dorothea gab ihm mit ihrem Schwert den Rest. Es verwandelte sich in eine Wolke aus Fledermäusen, die in die Dunkelheit davon flogen. Die Wiedergänger waren auch zähe Gesellen. Geschickt wehrten sie immer wieder unsere Schläge ab. Dorothea bekam noch eine tiefe Wunde am Arm ab. Aber nach und nach verringerte sich ihre Zahl. Einer war noch übrig – Rosa legte an. Die Zeit schien still zu stehen als der Pfeil in beinahe unendlicher Langsamkeit die Sehne verließ um dann mit einem dumpfen „Tock!“ mit rasender Geschwindigkeit im Kopf des letzten Wiedergängers stecken zu bleiben. Er zerfiel zu Staub – der Spuk hatte ein Ende. Winselnd erhob sich Blümchen und auch Meliai setzte sich auf. Außer ein paar tiefen Kratzern war nichts passiert und so kamen wir mehr oder weniger mit dem Schrecken davon. Der Nebel hatte sich so plötzlich verzogen wie er gekommen war und wir beschlossen erst einmal gemeinsam zu rasten. Da wir das gleiche Ziel hatten kamen wir überein am nächsten Morgen gemeinsam nach Trollhofen weiter zu ziehen. Von unserer Ankunft in Trollhofen erzähle ich euch das nächste Mal. Ich spüre einfach meine alten Knochen – ich sollte mich wohl etwas hinlegen. Bleibt gerne noch, Anigit bringt euch sicher noch ein paar Pilzbier. Gute Nacht euch allen.
  15. Langsam geht's voran. Ein paar Sachen sind fertig geworden und haben Klarlack gesehen. Vorgestern hab ich ein Übungsszenario gespielt - war spannend. Spielbericht folgt die Tage, wenn ich mehr Zeit hab. Einstweilen: Das Kernland der Trollküste um Trollhofen. Artilleriebesatzung und zwei Musiker als SAGA-Krieger Die beiden Follower der 5Leagues-Truppe (gehören irgendwann thematisch zur zweiten Frostgrave Bande - deshalb die anderen Bases). Bei Dorothea Silberblick hab ich irgendwie das Gesicht verhunzt - die bleibt jetzt aber so. Und das Vampir-Biest, ein SAGA-Veteran. SAGA Ära der Magie hab ich inzwischen ein paar Mal gespielt - war auch schön und hat mir gut gefallen.
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