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[Projekt 2030] - Palais des Nations


Razorr

Empfohlene Beiträge

Die Vereinten Nationen

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Regeln:

- IG technische Dinge, wie etwa Stimmenabgaben etc. sind zusätzlich zur Erwähnung im Text auch mittels einer Botschaft in Schriftgröße 1 und kursiv zu erwähnen - notfalls auch farblich zu markieren!

Informationen:

- Sitz in Genf, Schweiz

- Organisation zur Sicherung des Weltfriedens

- Hauptorgane: Weltsicherheitsrat und Voll-Versammlung

- Im Weltsicherheitsrat vertreten: EU, USA, China, GUS, Grossbritannien

- Vorsitz Albrecht Scherrer [schweizer]

Abgeordnete:

- USA: Norman Bruning

- Rot-Venezuela: Chavier Torres

- Indien: Charwan Singh

- Afrikanische Union: Onog Urumba

- Großbritannien: Walter Fillers

- Südafrika: Mazisi Mthethwa

- GUS: Jakov Schadenko

- Volksrepublik China: Dr. Ma Ying

- Israel: Balthasar Scheret

- Nordafrika-Bund: Ahmed Nagy

- Bangladesch: Kazi Zattar

- Burma: Maha Ay

- Grönland: Sverre Molvaer

- Irland: Rory O'Higgins

- Island: Skͺli Bjartmarz

- Madagaskar: Didier Ramanantsoa

- Schweizerische Eidgenossenschaft: Xaveri Zinsli

- Westafrikanische Föderation: Jacques Zogbo

Generell: Die UN verlor nach dem Dritten Weltkrieg immens an Einfluss und dient nur noch als Diskussionsplattform der Nationen. Wirklich handlungsfähig ist sie nur noch dann, wenn alle fünf Vetomächte ausnahmsweise der gleichen Meinung sind und durch gemeinsames Säbelrasseln kleinere Nationen zu Dingen zwingen. Dies geschieht allerdings äusserst selten, wenn nicht gerade Fragen der nuklearen Aufrüstung einer Nation zur Debatte stehen.

bearbeitet von Razorr
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Antrag der USA

Der Sprecher Amerikas innerhalb der vereinten Nationen, Norman Bruning - hochrangiger Diplomat und ehemaliger Botschafter des vereinigten Königreiches - persönlicher Favorit des Außenministers Nick Marshall trat an das Rednerpult heran. Erst vor wenigen Stunden hatte ihn ein Eiltelegramm erreicht, dessen Inhalt deutlicher nicht hätte sein können: Launch Avalanche.

"Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Vertreter der Erdnationen und Würdenträger. Ich trete in diesem warmen Sommer des Jahres 2030 mit einer wichtigen, wohl aber auch brisanten und gar ungeheuerlichen Botschaft an sie heran. Mein Anliegen ist nicht geringer, als jenes - ein Verbrechen des dritten Weltkrieges auszustechen ... ja zu begradigen, das gängiges Recht, dass durch diese heilige Institution seit 85 Jahren vertreten wurde, gebrochen hat."

Er ließ die Wirkung seiner Worte Anklang halten, damit auch jeder Vertreter wusste, dass es sich um eine ernste Angelegenheit handelte.

"Rot-Venezuela, eine Diktatur des Proletariats deren perfide Ideologie ganze Völkerscharen Südamerikas gen Krieg und Unterdrückung treibt und trieb - überfiel während der Wirren des dritten Weltkrieges die Karibik. Staaten die seit mehreren 100 Jahren dort friedlich existieren wurden von den Rotarmisten besetzt, geschunden und gnadenlos ausgebeutet. Die dortigen Menschen, deren Situation aufgrund von Hunger, Massenarmut und wirtschaftlicher Instablität, samt hoher Verschuldung ohnehin schon immer auf Messers Schneide gestanden hatte, wurden von diesen Manövern überrumpelt und durch eine gnadenlose Propagandamaschinerie, samt roher Gewalt zum Schweigen verdammt. Bei diesem schändlichen Übergriff wurde auch Puerto Rico, ein anerkanntes Außenhabitat der United States of America und damit souveränes Territorium der selbigen, sowie weitere Inseln, die längst unter unserem Schutz standen, überfallen und annektiert. Dies sind Verstöße der Charta der vereinten Nationen die bis zum heutigen Tage nicht geächtet wurden."

Er hielt wieder inne, fixierte den Vertreter Rot-Venezuelas und ließ seine Stimme erbeben, die Halle fluten.

"Ein Unrecht dessen Ausmaße Vergeltung fordert. Gemäß der den USA durch die UNO am 24 Oktober 1945 verliehenen Rechtes, fordern wir einen sofortigen Rückzug der roten Marionettensoldaten und die Überstellung der Inseln an eine Schutzmacht der USA, die den Menschen Wohlstand, Frieden und Eintracht bringen soll."

Die Worte hatten gesessen, jetzt war es an den Roten zu reagieren ... Avalanche würde seinen Lauf nehmen.

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Chavier Torres hatte gerade ein wenig vor sich hin gedöst als der Amerikanische Vertreter das Sprechrecht anforderte. Interessiert richtete er sich in seinem Stuhl auf.

"Mal sehen was dieser armselige Kapitalist wieder für einen Scheiss von sich geben wird!", murmelte er in seinen schwarzen buschigen Bart.

Während der Rede des Amerikaners bekam er beinahe einen Herzstillstand. Was dieser Gringo vorschlug war eine Ungeheuerlichkeit. Kaum hatte der Amerikaner geendet begann er laut und hektisch in das Mikrofon hineinzusprechen:

"Wie können sie es wagen unser Volk auf diese Weise zu beleidigen! Wir haben diesen geknechteten Menschen die Freiheit und den Wohlstand gebracht. Dank den Bemühungen unserer Regierung herrscht in der Kraibik das erste Mal seit der Zeit des Kolonialismus keine Armut mehr. Selbst Haiti ist unter unserer Aufsicht aufgeblüht!", während seines Monologes schwoll die Lautstärke an bis Chavier schon beinahe in das Mikrofon schrie.

"Hier geht es rein um das erneute Aufleben des Kolonialismus und um die Unterdrückung des freien Volkes! Ein weiteres Mal soll das Volk seiner Freiheit beraubt werden um der Geld- und Machtgier eines einzigen Volkes zu dienen.

Auf keinen Fall sind wir bereit das Land unserer Brüder und Schwestern dem Kapitalismus abzugeben!"

Mit hochrotem Kopf setzte er sich wieder hin und versuchte seine Wut herunterzuschlucken.

bearbeitet von Gamma310
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Bruning lächelte, der erste Teil war glatt verlaufen.

"Freiheit und Wohlstand? So nennen sie kriegerische Handlungen also, die gegen gängiges Völkerrecht verstoßen. Frieden ... die Armut besiegt ... ah verstehe, so so. Waren die Menschen den vorher geknechtet? Ach gewiss von den Fesseln des Kapitalismus? ERSPAREN Sie uns die geistigen Ergüsse ihrer dünnen marxistischen Weltweise, die bereits vor 40 Jahren vom Anglitz dieser Welt getilgt worden hätten sein sollen. Mit Kolonialismus sprechen sie da übrigens ein interessantes Thema an, denn genau DAS betreiben sie doch - als sie die Karibik besetzen, dies als Chance witterten ihr marodes Imperium um ein Netz aus Pufferstaaten zu erweitern und Bürgern eines souränen Staates, übrigens die älteste Demokratie der Welt, den Willen einer Diktatur aufzwangen. Dies Mr. Torres ist der wahre Standpunkt und nicht irgendwelche Rückfälle in die Zeit der Great Games."

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Charwan Singh schüttelte den Kopf, ob dieses Gezeters. Er hatte bereits zu viel mitgemacht, um sich darüber aufzuregen. Hätte er nur seinen Posten als Botschafter in Südafrika behalten können... aber sein Land hatte ihn hierher berufen, und er war diesem Ruf gefolgt... fürs Erste. Wenn es in diesem Jahr so weiterging wie üblich, dann würde er auch in einigen Jahren den Rücktritt einreichen...

Es gefiel den Amerikanern, sich selbst reden zu hören, und je lauter desto besser. Aber wer Vernunft sprach, musste nicht laut sein...

"Ich möchte Sie fragen, werter Herr Torres, was sie glauben, das Sie von einer Kolonialmacht unterscheidet? Dass die Annexion der Karibik nicht ganz friedlich und einvernehmlich geschah, werden Sie wohl kaum bestreiten können. Ebensowenig, dass jede Kolonialmacht gern von sich behauptet hat, Armut zu bekämpfen.

Also frage ich Sie, was macht Venezuela dagegen gefeit, selbst als Kolonialmacht dazustehen? Was macht Sie besser als all die historischen... und zeitgenössischen Kolonialmächte?"

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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"Werter Mister Bruning. Interessant das gerade ein Staat der bekannt dafür war ungefragt die Weltpolizei zu spielen und in jedes Land einzumarschieren, das nicht sofort gespurt hat unser Vorgehen kritisiert. Natürlich hatte der Einmarsch in den Irak nichts mit den dortigen Ölreserven zu tun und Sadam Hussein hatte auch Massenvernichtungswaffen in seinem Land in groben Mengen gelagert." , bei diesen Worten strich ein hämisches Lächeln über sein Gesicht.

"Und Mister Singh, Venezuela hat nichts anderes gemacht, als das Erbe unseres grossen Freundes Fidel Castro anzutreten. Wir haben viele dieser Völker von Diktatoren oder Korrupten Regierungen befreit und ihnen das Selbstbestimmungsrecht gebracht. Viele dieser Völker waren schon immer Sozialistisch eingestellt und unterstützen unseren Kurs zu 100%.

Wir werden die Karibik sicher nicht auf Drängen eines arroganten, überheblichem und ignorranten Staates aufgeben!"

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"Ach jetzt holen wir den Geschichtsjoker aus der Tasche? Die Regierung Hussein wurde vor 27 Jahren gestürzt, da es sich um einen Feind der vereinigten Staaten handelte, der Terroristen Unterschlupf gewährte und mit Waffen belieferte, die nachweißlich gegen US-amerikanische Einrichtungen der gesamten Welt eingesetzt wurden. Aber wieso so kurz gegriffen, sie hätten doch gleich den Salvador Allende Joker herausholen können? Genug des historischen Pokerns, kehren wir zu den Fakten zurück. Das Erbe Castros angetreten? Gerade nachdem die Kubaner endlich aufatmen konnten und sich besseren Zeiten, in Wohlstand und verdientem Lebensstandard widmen wollten - haben sie einer aggressiven Bestie gleich, das Land überrollt und jeglichen Widerstand, mithilfe der alten Eliten, beiseite gefegt. Die Länder sozialistisch eingestellt? Sprechen sie vom Marxismus oder von der Diktatur die verkörpern? Und eine wohl wesentlich interessantere Frage Mr. Torres, meinen sie mit Länderrn deren Regierungen oder deren Volkschaften?"

Bruning hielt kurz inne.

"Ich hätte eigentlich eine Umfrage unter den Völkern der Karibik angeordnet, doch sind diese durch die Demagogen und die Militärpräsenz Rot-Venezuelas derart eingeschüchtert, dass kein demokratisches Ergebnis aus einem solchen Prozess gezogen werden könnte."

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"Das Erbe? Ich bitte um Verzeihung, falls man mich fehlinformiert hat, aber mir war nicht bewusst, dass Kubas Regierung Züge einer Erbmonarchie hatte? Oder war das ein Fehler in meiner Übersetzung? Hat Fidel Castro irgendjemand anderen befreit? Oder hat er nicht einfach nur seine frühere Regierung gestürzt und sich dann bis zu seinem Tode zurückgelehnt und sein Land darben lassen? Was möchten Sie mit dieser Metapher ausdrücken?

Und... schon immer? Ich muss sagen, vielleicht hat mein Volk eine andere Vorstellung von Zeit, doch 70 Jahre sind für unsere Begriffe kein 'schon immer'."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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"Eine Abstimmung? Das nennen sie ein Umfrage, es ging doch nur darum das Volk gegen die Regierung aufzuhetzen. Und wir sprechen von den Völkern. Die Karibik ist aufgeblüht unter unserer Herrschaft und die politische Lage war noch nie so stabil wie unter dem Schutzschirm Rot-Venezuelas!"

Mühsam beruhigte sich Chavier. Wenn das so weitergehen würde, konnte er sich nicht mehr lange zurückhalten, bis er diesem Amerikaner an die Gurgel gehen würde.

"Dies ist mein letztes Wort. Wir beugen uns nich dem Willen der Kapitalisten. Die Karibik verbleibt im Besitz Rot-Venezuelas!"

Mit einem Lächlen lehnte sich Torres in seinen Sessel zurück.

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Bruning räusperte sich und reinigte mit einem dünnen Tuch seine Brillengläser, die er kurz abgenommen hatte, was zu einer gebannten Pause führte.

"Mr. Torres ich weiß nicht ob sie mich falsch verstanden haben. Nochmal zum mitschreiben. Ihre Regierung hat souveränes Territorium der Vereinigten Staaten von Amerika attackiert, einer Demokratie die es in ihrer Form seit 1783 gibt und die seit den Tagen ihrer Gründung gegen Tyrannei und Unterdrückung gekämpft hat. Sie haben Bürger der USA bei der gewaltsamen Besetzung getötet und halten fast 4 Millionen Bürger gefangen, verweigern Ihnen die Ausreise, während sie sie mit Zuckerbrot und Peitsche an eine Ideologie der Häresie und des Verfalls heranführen. Damit wir uns hier richtig verstehen, dabei handelt es sich um einen ANGRIFF - er ließ das Wort betont über seine Zunge schnalzen - auf unseren Staat. Einem Angriff der bisher ungesühnt blieb. Bisher."

Bruning ließ seinen ganzen Argwohn in Richtung Venezuela schießen.

"Ich muss mich wohl nicht deutlicher ausdrücken, als dass wir hier von Ihnen etwas mehr Kooperation erwarten, was die Führung einer sachlichen Diskussion zur Erschließung der bereits vorhandenen Sachlage einschließt!"

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Singh hatte Mühe, die Streithähne nicht dazu aufzufordern sich zu setzen und still zu sein... achja, die guten alten Tage, als er noch seinen Lehrstuhl an der Universität in Neu Delhi hatte... junge Politikstudenten waren zwar genauso eifrig am Debattieren, aber wesentlich weniger nervtötend.

"Ich muss gestehen ich bin ein wenig verwundert, Herr Torres. Dafür dass Sie so sehr gegen den Kolonialismus hetzen, fürchte ich, dass Sie sich doch erschreckend umfassend an dessen Argumentationen bedienen. Wohlstand und Stabilität... war es das nicht, was jede Kolonialmacht den 'niederen Völkern' bringen wollte?"

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Chavier atmete langsam ein und aus um sich zu beruhigen. Es wurde Zeit sachlicher zu agieren.

"Sehr geehrte Herren Abgeordnete. Dies scheint mit zu einer kapitalistischen Hetzjagd gegen den Kommunismus zu verkommen. Wen jedes Stückchen Land das in den Wirren der letzten 30 Jahre den Besitzer gewechselt hat zurückgegeben würde, wie würde den unsere Welt aussehen? Eindeutig liegt die Karibik in der Einflusshemisphäre Venezuelas. Die sogenannte Attackte, von uns als Befreiung vom ausbeuterischen Kapitalismus bezeichnet liegt nun 18 Jahre zurück. Da stellt sich doch die Frage, warum kommt diese Frage erst jetzt auf? Ausserdem, haben nicht die USA diese Ländereien den Ureinwohnern abgenommen? Und was sollte uns dazubewegen auf unsere Ansprüche zu verzichten? Unsere stolze Nation sieht keinen Grund unsere Ansprüche aufzugeben."

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"Herr Torres, wenn Sie unseren Fragen nur ausweichen, dann sehe ich auch weder einen Grund weiterhin zu versuchen, irgendeine Form von Verständnis für Ihren Standpunkt entgegenzubringen, noch die Legitimation Ihrer Absichten."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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"Mr. Torres, hier geht es nicht um jedes Stückchen Land, zumal gewisse territoriale Veränderungen ja in Friedensverträgen festgehalten wurden. Die Eroberung Puerto Ricos hingegen war ein illegaler Akt, der nie festgehalten wurde und der lediglich durch die Wirren des dritten Weltkrieges und der Unfähigkeit der Regierung Obama von Statten gehen konnte. Die USA haben niemals Territorium in der Karibik von Ureinweohnern genommen, ganz im Gegenteil. Die Ansprüche auf diese Inseln gehen auf Eroberungen zurück, die gegen die europäische Macht Spanien geführt wurden, im Jahre 1898, was also mehr als 130 Jahre zurück liegt. Aber was ich von derartigen aus dem Raum gegriffen historischen Vergleichen halte, habe ich ja bereits deutlich gemacht."

Bruning räusperte sich.

"Ansprüche? Einflusshemisphäre. Aha! Sie klagen angeblichen Kolonialismus an und benutzen nun selbst den Wortschaft der imperialistischen Unterdrücker. Sie wollen die Karibik nicht behalten um den dortigen Menschen zu helfen, ganz im Gegenteil, sie sehen es als Ihre Einflusssphäre, als Schutzkordon. Um nichts geringeres geht es hier! Diese illegetimen Ansprüche sollten durch ihren Willen hinsichtlich gängigen Völkerrechts wohl ausreichend beiseite geschoben werden, oder etwa nicht?"

Bruning betonte die letzten Silben mit einem besonders sarkastischen Unterton.

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Chavier Torres strich sich nervös durch den Bart. Auf eine solche Situation war er nicht vorbereitet gewesen. Der neue Secretario hatte ihn noch nicht über die aktuelle Aussenpolitik informiert und so kam der Vorstoss zu einer sehr unpassenden Zeit. Er stand mit dem Rücken zur Wand und er musste nun sehen wie er aus der Situation wieder herauskam.

"Ich sehe ein das wir aus dieser Diskussion keine vernünftigen Schlüsse ziehen werden. Wir erhalten unsere Anspüche auf die Karibik aufrecht und werden die Karibik nicht einfach hergeben."

Erschöpft liess er sich zurücksinken, im Wissen das er wohl gerade seinen Job verloren hatte.

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Bruning schweigte, legte einige Akten beiseite und stand dann von seinem Platz auf.

"Mr. Torres. Ich glaube sie haben immernoch nicht den Standpunkt der Vereinigten Staaten verstanden. Unter den Vorgängerregierungen ist unsere Nation in den Isolationismus gedriftet und hat einerlei verloren, an korrupte Mächte wie sie, doch diese Zeiten .... ja diese Zeiten sind vorbei. Die Regierung Jacob Sullivan ist nun an der Macht und hat gänzlich andere Töne anzubieten, solche die im Klang der Welt einen stärkeren Standpunkt der ältesten Demokratie der Welt vertreten."

Er hielt wieder inne, offensichtlich um sich seine nächsten Worte genau zu überlegen.

"Wen hier jeder gängiges Völkerrecht ignoriert und nach eigenen Regeln spielt, haben wir bald eine handfeste Auseinandersetzung der unseren schönen Planeten in den Abgrund reißt und das kann nun wirklich nicht in unserem Interesse sein. Um unseren Standpunkt ein wenig zu untermauern, eine andere Sprache scheinen Sie in ihren widersprülichen Aussagen ohnehin nicht zu akzeptieren: Defacto von einer Annexion und der Geiselnahme von 4 Millionen US-Amerikanern ausgehend, werden die Patrioten unseres Landes bereit sein, unsere Forderungen notfalls mit anderen Methoden durchzusetzen. Ich darf sie daraufhinweisen dass innerhalb von Minuten 20.000 Elite-Soldaten des USMC bereitstehen, als auch US-Amerikanische Bomberverbände innerhalb von einer Stunde ihre Öl-Industrie attackieren könnten und damit den wichtigsten Industriezweig ihres Land vernichen würden, eine Handlung die durchaus legitim wäre, da wir uns dem Völkerrecht folgend, defacto noch im Krieg befänden. Drum Mr. Torres, sollte ihre Regierung besser vernünftig sein und an den Verhandlungstisch zurückkehren, um Klar Schiff zu machen, wenn sie verstehen?"

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Onog Urumba verfolgte das Gespräch interessiert, diese Amerikaner wollten doch tatsächlich wieder einmal ein bisschen expandieren. Und natürlich nahmen sie dazu ein Kommunistisches Land, in dem wissen, dass niemand etwas dagegen haben würde. Es war doch so offensichtlich wie scheinheilig diese Welt doch war. Man musste also lernen nach ihren Regeln zu spielen…

„Ich verstehe Sie, Herr Bruning. Sie berufen sich auf Territoriale Ansprüche die nun 18 Jahre zurückliegen, um ein Land zu annektieren welches nun im Besitz Venezuelas ist. Ich denke niemand hier wird Ihnen dies verwehren, da Sie, laut ihren Aussagen, einen Anspruch auf das Land haben. Doch was wäre, wenn Sie nicht Amerika währen? Würde diese Sache dann gleich aussehen? Wenn hier wirklich ein jeder gleich sein sollte, wie es Ihre Demokratie ja so liebt, dann erhebt die Afrikanische Union Anspruch auf Kamerun.

Unter ähnlichen Voraussetzungen wurde auch Afrika gespalten und Kamerun ist nun Teil Südafrikas, ohne dass das Volk überhaupt eine Möglichkeit hatte sich für etwas zu entscheiden. Niemand hatte hier nachgefragt und nun wird die Afrikanische Union geteilt, von einem Land das wie kein anderes auf dieser Welt für modernen Rassismus und Hass spricht. Ein Dorn aus Hass gegenüber unserem Volk und reiner Gewinnsucht.†œ

Der Abgeordnete sah kurz in die Runde, nahm einen Schluck Wasser und fuhr schließlich fort,

„Alles was wir wollen, ist in Frieden zu Leben, in UNSEREM Land, verstehen Sie? Warum wird uns dies verwehrt, nur um die Gewinnsucht von Einzelnen zu befriedigen? Die Afrikanische Union wird, im Gegensatz zu den Amerikanern, keinen Krieg führen. Wir wollen keinen Tot unter unseren Brüdern, wir wollen eine friedliche Lösung, möglicherweise ist auch Südafrika an solch einer Lösung interessiert? Beendet endlich den Krieg, er ist das schrecklichste was unsere Rasse je zustande gebracht hat, glauben Sie mir, ich komme aus einem Land in welchen diese Pest seit Jahrhunderten tobt. Wir haben genug Blut vergossen…†œ

Der schwarze Abgeordnete nahm Platz und strich sich seinen weißen Anzug glatt. Nun hatte er ein wenig Aufmerksamkeit erregt, niemand würde ihm wohl glauben, aber das war ihm auch recht herzlich egal. Dies war, zumindest teilweise, der Standpunkt der Afrikanischen Union. Krieg würde es so bald keinen geben...

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Bruning belächelte den Afrikaner.

"Die Gegebenheiten in Afrika sind von gänzlich anderer Natur Mr Urumba. Nebenher, ihre Formulierung trifft nicht zu - annektieren wollen wir nichts, nur das Land zurückbekommen dass souveränes Territorium der vereinigten Staaten von Amerika ist. Es gewaltsam besetzt haben schließlich ihre roten Freunde. Nebenher ersparen SIE uns ihre lächerlichen Andeutungen wie sehr sie doch den Frieden leben. Dafür schlachten sie im Pol Pot Stil ihr eigenes Land zu sehr nieder, gab es nicht erst jüngst weitere gewaltsame Zusammenstöße mit abtrünnigen Rebellen? Wie auch immer, solcherlei Worte aus den Mund von Völkermördern haben in diesen Hallen nichts verloren, ihre Scheinheiligkeit ist ein humorvolles Referendum."

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Seufzend blickte Albrecht Scherrer die Streithähne an. Dass sie sich immer gleich so enervieren mussten... er verstand ja, dass es sich hier um emotionsgeladene Themen handelte, doch dass sie hier gleich auf ein solches Diskussionsniveau sinken mussten?

"Meine Herren, bitte. Die Karibik-Frage lässt sich auch auf eine zivilisierte Art und Weise lösen. Wenn die USA und Rot-Venezuela zustimmen wird die UNO Beobachter in die Karibik senden und dort den Volkswillen ermitteln, um danach anhand von objektiven Daten einen Kompromiss vorschlagen zu können."

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Der britische Abgeordnete erhob sich und räusperte kurz.

„Wie mir scheint ist der Anspruch der Amerikaner auf dieses Gebiet durchaus legitim, immerhin handelt es sich hierbei um eine Annexion aus dem dritten Weltkrieg. Die Karibik war bereits seit langem Teil Amerikas, dass sich dies nun geändert hat stimmt weder mich noch manch Andere hier glücklich. Nebenbei kann hier nur von Kolonialismus gesprochen werden, denn nichts anderes hat Venezuela demonstriert. Oder wollen Sie bestreiten, dass es etliche Tote bei den Angriffen gegeben hat?

Das Thema Afrika ist etwas undurchsichtiger, hier herrschen Gebietsansprüche bereits seit Jahrzehnten, allerdings äußere ich meine Bedenken ob eine Annexion des Landes nicht einen neuen Krieg heraufbeschwören könnte.†œ

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Mazisi Mthethwa räusperte sich bei den Worten aus der Afrikanischen Union.

"Haben sie gerade Südafrika offen beleidigt? Was fällt ihnen ein? Nehmen sie das sofort zurück!"

Der schwarze Abgeordnete nahm einen Schluck Wasser

„Und schämen sie sich nicht? Die Ungereihmtheiten 2er Nationen für ihre Sache zu pervertieren? In dieser Diskussion über das Schicksal der Karibik, in dem ich zudem die USA und ihre Anliegen völlig verstehen kann, hat Afrika nichts zusuchen. †œ

Ein erneuter Schlug des kühlen Wassers ging seine Kehle hinunter

„Nichts desto trotz ist Kamerun, mein werter Herr Kollege, schon seit 7 Jahren eine Bundesprovinz der Republick Südafrika. Das Land hat sich in den letzten 7 Jahren versucht von den Krankheiten Afrikas wie zum Beispiel Menschenrechtsverletzungen oder Bürgerkrieg zu erholen. Freilich dauert dies noch an und wird es noch andauern. Eine Aushendingung Kameruns an die Afrikanische Union, welche sich momentan wohlö in einer art Bürgerkrieg zwischen Rebellen und Regeriung befindet, würde diesen Prozess einfrieren und ihn sogar völlig beenden. Es kann nicht im Sinne Kameruns sein, das Volk in einen instabilen Staat zuschicken , der sich im Bürgerkrieg befindet. Wenn sie denn an einer friedlichen Lösung intressiert sind, hier der Vorschlag Südafrikas:

Kamerun bleibt in der Republick. Zum Wohle der dortigen Bevölkerung†œ

Der Mann mit der warmen, freundlichen Stimme lächelte in die Runde...

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Jakov Schadenko, der russische Aussenminister erhob sich mit einem Seitenblick auf den Amerikaner. Er schaute den Briten nickend für eine Sekunde an, bevor er sprach: "Russland schliesst sich dem Common wealth an, was Amerika angeht. Präsident Wasenkov teilt die Meinung über die Zuteilung der Karibik. Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass wir eine gewalttätige Lösung des Konfliktes nicht unterstützen."

Er liess seinen Blick schweifen und setzte sich wieder.

"Vergessen sie nicht, dass bei einer militärischen Aktion, egal von welcher Seite, die Bevölkerung der Hauptleittragende sein wird."

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Urumba stand erneut auf und lächelte in Richtung des Amerikaners, „Genau, Sie wollen Ihr Land zurück, wir wollen das unsrige zurück, ein und die Selbe Situation, nur das eine Annexion seitens Südafrika wesentlich später stattgefunden hat als jener Vorfall der Sie und Venezuela betrifft.†œ

Er nahm einen Schluck Wasser und lächelte dann wieder, „Interessant wie informiert Sie doch über die Vorgänge in unserem Land sind. Scheinbar jedoch nicht genug. Zu diesem Zeitpunkt halten Terroristen, nicht Rebellen, wichtige wirtschaftliche Anlagen besetzt. Ähnlich wie Ihr Land es vor einigen Jahren tat, versuchen wir dem Terrorismus entgegen zu wirken, wie es Ihr Land selbst einmal praktizierte, führen wir nun Krieg gegen den Terror…†œ

Der Abgeordnete war ein wenig stolz, so hatte er doch den Amerikanern nun ihre eigene Medizin zu schmecken gegeben. Auch wenn sein Gegenüber dies abtun würde, zumindest ein kleiner Siegestriumph war vorhanden.

Urumba sah zu dem Abgeordneten Südafrikas und empfand nichts als Hass. Hass den es zu verbergen galt, weshalb er ein freundliches Lächeln aufsetzte.

„Nein, Sie sehen diese Sache falsch. Sie annektierten vor sieben Jahren eine Provinz, die ein Teil Afrikas ist. Es wird immer Bürgerkriege geben, solange es Menschen gibt die versuchen das Land auf den Schultern seiner Ureinwohner auszubeuten. Wir sind ein Stolzes Volk, wir unterwerfen uns nicht so einfach.

Eine Aushändigung Kameruns an die Afrikanische Union wäre das einzige, was im Sinne des Volkes liegt. Aber ich vergaß, es würde im Sinne des schwarzen Volkes liegen und das ist Bedeutungslos. Wie gesagt, in unserem Land herrscht kein Bürgerkrieg, ich kann mich nur wiederholen. Aber wenn Sie die Situation DERZEIT als bedenklich ansehen, wird Ihnen die Afrikanische Union natürlich entgegen kommen und erst nach Beendigung des „Krieges†œ Kamerun zurücknehmen. Damit hätten Sie die maximale Sicherheit und wir unser rechtmäßiges Land. Klingt das nicht vernünftig?†œ

Er nahm einen weiteren Schluck aus seinem Wasserglas und stellte es vor sich ab, sein letzter Blick galt dem Briten,

„Undurchsichtiger? Eine interessante Wortwahl…†œ

Damit nahm der Abgeordnete Platz, nun würde es wohl gleich losgehen…

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"Es zeugt nicht unbedingt von Bescheidenheit, sich selbst als die einzig wahre Stimme des 'schwarzen Volkes' aufzuspielen, verehrter Kollege. 'Ihr' Volk lebt auch in Nord- und Südafrika.

Und nur weil die dortigen Staatsoberhäupter keine schwarze Hautfarbe haben, heißt das nicht, dass sie nicht ebenso für ihre farbigen Mitbürger sprechen. Ich würde also zu ein wenig mehr Zurückhaltung raten."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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In Richtung des Afrikaners gewandt.

"Jetzt beirren Sie uns nicht mir ihen absurden Vergleichen und stellen sich nicht als intelligenten Schiedsrichter dar. Und der Krieg gegen den Terrorismus mein Lieber, läuft noch immer - nur das wir den Unterschied zwischen Feinden der freien Welt und Freiheitskämpfern kennen, denn solche scheinen sie zu unterdrücken. Hätte ich deshingehend genauere Order würde ich ja fast schon auf eine genaue Aufklärung der Vorfälle drängen. Aber zwecks aktueller Diskussion haben wir einen anderen Fokus als Mittelafrika, drum gehen Sie ihrem Handwerk nach und wir dem unseren."

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