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We'll fight for Uncle Sam


Sir Leon

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Danke. :)

 

Ich hab im Baumarkt auch noch Plastikplatten bekommen, die sind aber aufgeschäumt. Damit sind sie etwas dicker und etwas weniger stabil.

Sollten ihren Zweck aber trotzdem erfüllen. Wir reden hier ja von recht einfachen Geländeelementen.

bearbeitet von Sir Leon
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Basierung

 

Es macht ja wenig Sinn, sowas in Regelwerken festzulegen, ich kann meine Modelle aber natürlich nur genau einmal basieren. So läuft das bei mir:

 

Infanterie

Linie: 45*40mm mit je 3-6 Modellen

Skirmisher: 20*20mm mit je einem Modell

Scharfschützen: 20*40mm mit einem Modell

 

Kavallerie

Abgesessene Kavallerie: 45*40mm mit je 2-3 Modellen

Aufgesessene Kavallerie: 50*50mm mit je zwei Modellen

 

Artillerie

abgeprotzes Stück: 50*100mm mit einem Geschütz und 3-5 Soldaten

Limber: 50*100mm mit Limberkarren, dazu 2-3 Bases zu je 50*50mm mit je zwei Pferden 

 

Kommandanten

Brigadeführer: 60mm rund mit zwei Reitern

Divisionsführer: 80mm rund mir drei Reitern

Korpsführer: 100mm rund mit mindestens drei Reitern und 1-4 weiteren Modellen zu Fuß oder beritten

Armeegeneral: mindestens wie Korps

Stabsoffizier: 20*40mm mit einem Modell beritten oder (selten) zu Fuß

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Es zeichnete sich ja schon ab, nun ist es amtlich, für Gettysburg muss ich meine Sammlung noch um eine besonders berühmte Einheit der Union Army erweitern, die mit dem V. Corps eigentlich nicht allzu viel zu tun hat. Unserem Fackelträger im Sturm @D.J. wird es allerdings freuen, spielt die Truppe in der Serie doch eine gewisse Rolle.

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vor 13 Stunden schrieb Sir Leon:

Unserem Fackelträger im Sturm @D.J. wird es allerdings freuen

Dann erhellet uns Ungesegneten. Das ist ja bestimmt 30 Jahre her (oder mehr) seitdem ich das gesehen habe. Die 101st Airborne ist es nicht, aber wer dann? Bildung am Morgen ist immer gut.

 

Das Haus mausert sich langsam.

 

vor 13 Stunden schrieb Sir Leon:

für Gettysburg muss ich meine Sammlung noch um eine besonders berühmte Einheit der Union Army erweitern

Gibt schlimmeres im Hobby oder? Ein guter Grund für Erweiterung des Sammlung!

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vor 11 Stunden schrieb Zalantar:

Dann erhellet uns Ungesegneten. Das ist ja bestimmt 30 Jahre her (oder mehr) seitdem ich das gesehen habe. Die 101st Airborne ist es nicht, aber wer dann? Bildung am Morgen ist immer gut.

 

Kommt dann leider erst am Abend...

:)

 

vor 11 Stunden schrieb Zalantar:

 

Das Haus mausert sich langsam.

 

Ja, geht aber lockerer von der Hand, als ich befürchtet habe. War bisher etwa ne Stunde Arbeit.

 

vor 11 Stunden schrieb Zalantar:

 

Gibt schlimmeres im Hobby oder? Ein guter Grund für Erweiterung des Sammlung!

 

Du meinst, weil sie eh eher übersichtlich ist und noch nicht zu viele komische Nebenkriegsschauplätze offen sind?

 

 

vor 4 Stunden schrieb D.J.:

Ich muss gestehen, dass auch ich gerade im Pferdeapfel stehe :gruebel:

Das könnten die Scharfschützen sein?

 

Geeeeeeeeeenau!

Mehr dazu nach der nächsten Maus.

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Sir Leon:

Du meinst, weil sie eh eher übersichtlich ist und noch nicht zu viele komische Nebenkriegsschauplätze offen sind?

Na ja bei mir sind es oft eher Nebensysteme, die ich gerne spielen möchte, aber es fehlt leider oft die Zeit und die Gelegenheit auch an Mitspielern hapert es manchmal. Hoffe immer noch auf bessere Zeiten.

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1st and 2nd United States Sharpshooters

Die beiden Regimeter der US-Scharfschützen sind in mehrerlei Hinsicht ein Phänomen. Bereits im Revolutionskrieg gegen Großbritannien griffen die Amerikaner auf Scharfschützen zurück. Damals wurden diese vor allem vom 11th Virginia Regiment gestellt, aber auch viele Kompanien der leichten Infanterie übernahmen diese Aufgabe. Über die Jahrzehnte verschwanden aber spezialisierte Soldaten aus den Streitkräften der USA. Das lag sicher auch daran, dass man nach 1812 lange nur gegen Ureinwohner zu kämpfen hatte, die besondere Formen der Waffengattungen wenig sinnvoll erscheinen ließen.

Hiram Berdan, der Gründer der beiden Scharfschützenregimenter ist ebenfalls eine seltsame Erscheinung. Er war bereits vor dem Krieg ein begnadeter Scharfschütze, übte dies aber als Sport aus, was später noch wichtig wird. Er war ferner ein Erfinder, der ein eigenes Gewehr erfand und ein Gerät, dass Gold aus Erz heraustrennen konnte.

Er wurde als Erfinder weltberühmt, war also schon sehr bekannt, als der Krieg ausbrach. Er überzeugte hohe Stellen davon, dass die Union Army Scharfschützen benötigte und fand damit auch Gehör. So rekrutierte er achtzehn Komapnien aus acht verschiedenen Bundesstaaten und teilte diese auf zwei Regimenter auf. Vier Kompanien kamen aus New York, ebenso vier aus Michigan und jeweils drei aus New Hampshire und Vermont. Dazu kamen je eine Kompanie aus Pennsylvania, Wisconsin, Minnesota und Maine. Die Aufnahmebedingungen waren sehr streng, Berdan wurde zum Colonel beider Regimenter ernannt, die quasi wie eine kleine Brigade aufgestellt wurden. Letztlich wurden die beiden Regimenter dann aber für den Einsatz aber kompanieweise anderen Formationen angeschlossen. Sie kämpften nur selten als komplette Einheit. Berdan wurde alsbald von seinen Aufgaben entbunden, um als Brigadekommandant auszuhelfen. Allerdings war er darin nicht gut und galt auch nicht als guter Soldat. Beide Scharfschützenregimenter beschwerten sich bei seinem Vorgestzten Daniel Butterfield, dass er kein Ehrenmann und ein Feigling sei. General Fitz John Porter attestierte ihm ferner schlicht Inkompetenz. Ein Sportschütze ist eben nicht zwingend ein guter Offizier. 

Berdan quittierte schließlich 1864 den Dienst, die Scharfschützen existierten aber weiter. Sie spielten in vielen wichtigen Schlachten eine Rolle und waren tatsächlich immer wieder ein wichtiger Faktor.

Bekannt sind die Regimenter dafür, dass sie die Standarduniform von 1861 nicht in Blau, sondern Grün trugen. Während der allgemeinen großen Umstrukturierung, die vor allem unter General Hooker 1863 vorangetrieben wurde, wurde die grüne Uniform abgeschafft. Sie war bei den Soldaten ohnedies nicht beliebt, denn die Rebellen hatten natürlich bald raus, dass grüne Uniformen von Scharfschützen getragen wurden, also wichtige Ziele für eigene Scharfschützen waren. Als die Uniform-Reform also Geltung erhielt, hatten viele Soldaten bereits eigenemächtig die ganze oder immerhin Teile der Uniform durch Standardausrüstung ersetzt.

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Danke dir für diesen tollen Zeitsplitter.

Einen Teil der Infos kannte ich schon, aber die Inkompetenz von Berdan und ihre Folgen war mir neu. Man lernt eben nie aus ?

 

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Wieder spannend. Danke. Das Sportschützen ihre Fähigkeiten einsetzen ist ja leider wieder mal traurige Realität geworden in der Ukraine, wo ja auch mehrere Sportschützen und Biathleten ihr Land verteidigen. Und dass die Soldaten mal wieder vor der Obrigkeit ihre Uniform schon abgeändert hatten ist wahrscheinlich auch wieder ein typisches Muster das öfters in der Geschichte zu beobachten war. 

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