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Sir Leon

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  1. Man muss da vorsichtig sein. Grant wurde von seinem Vorgesetzten nach der Schlacht von Shiloh auch für vollkommen inkompetent erklärt. Dabei hatte er die nichtmal verloren. Im genannten Fall sollte man berücksichtigen, dass 1863 Fitz-John Porter selbst der Prozess gemacht und er unehrenhaft entlassen wurde. Zu unrecht, aber ein Universalgenie war Porter nun auch nicht. Andererseits, man sagt ja immer, dass der Süden die Schlacht gewonnen hätte, wenn Jackson in Gettysburg noch dabei gewesen wäre (was aus verschiedenen Gründen natürlich Unsinn ist), wäre Porter noch dabei gewesen, hätte auch Jackson nicht viel geändert. Lange Geschichte, ich hoffe, ich konnte alle Klarheiten beseitigen. Man muss fairerweise sagen, dass gerade im Felde die Uniformfrage auch oft sehr liberal gehandhabt wurde - egal zu welcher Zeit und von welcher Nation. Aber natürlich ist der ACW da auch wieder eine Besonderheit.
  2. 1st and 2nd United States Sharpshooters Die beiden Regimeter der US-Scharfschützen sind in mehrerlei Hinsicht ein Phänomen. Bereits im Revolutionskrieg gegen Großbritannien griffen die Amerikaner auf Scharfschützen zurück. Damals wurden diese vor allem vom 11th Virginia Regiment gestellt, aber auch viele Kompanien der leichten Infanterie übernahmen diese Aufgabe. Über die Jahrzehnte verschwanden aber spezialisierte Soldaten aus den Streitkräften der USA. Das lag sicher auch daran, dass man nach 1812 lange nur gegen Ureinwohner zu kämpfen hatte, die besondere Formen der Waffengattungen wenig sinnvoll erscheinen ließen. Hiram Berdan, der Gründer der beiden Scharfschützenregimenter ist ebenfalls eine seltsame Erscheinung. Er war bereits vor dem Krieg ein begnadeter Scharfschütze, übte dies aber als Sport aus, was später noch wichtig wird. Er war ferner ein Erfinder, der ein eigenes Gewehr erfand und ein Gerät, dass Gold aus Erz heraustrennen konnte. Er wurde als Erfinder weltberühmt, war also schon sehr bekannt, als der Krieg ausbrach. Er überzeugte hohe Stellen davon, dass die Union Army Scharfschützen benötigte und fand damit auch Gehör. So rekrutierte er achtzehn Komapnien aus acht verschiedenen Bundesstaaten und teilte diese auf zwei Regimenter auf. Vier Kompanien kamen aus New York, ebenso vier aus Michigan und jeweils drei aus New Hampshire und Vermont. Dazu kamen je eine Kompanie aus Pennsylvania, Wisconsin, Minnesota und Maine. Die Aufnahmebedingungen waren sehr streng, Berdan wurde zum Colonel beider Regimenter ernannt, die quasi wie eine kleine Brigade aufgestellt wurden. Letztlich wurden die beiden Regimenter dann aber für den Einsatz aber kompanieweise anderen Formationen angeschlossen. Sie kämpften nur selten als komplette Einheit. Berdan wurde alsbald von seinen Aufgaben entbunden, um als Brigadekommandant auszuhelfen. Allerdings war er darin nicht gut und galt auch nicht als guter Soldat. Beide Scharfschützenregimenter beschwerten sich bei seinem Vorgestzten Daniel Butterfield, dass er kein Ehrenmann und ein Feigling sei. General Fitz John Porter attestierte ihm ferner schlicht Inkompetenz. Ein Sportschütze ist eben nicht zwingend ein guter Offizier. Berdan quittierte schließlich 1864 den Dienst, die Scharfschützen existierten aber weiter. Sie spielten in vielen wichtigen Schlachten eine Rolle und waren tatsächlich immer wieder ein wichtiger Faktor. Bekannt sind die Regimenter dafür, dass sie die Standarduniform von 1861 nicht in Blau, sondern Grün trugen. Während der allgemeinen großen Umstrukturierung, die vor allem unter General Hooker 1863 vorangetrieben wurde, wurde die grüne Uniform abgeschafft. Sie war bei den Soldaten ohnedies nicht beliebt, denn die Rebellen hatten natürlich bald raus, dass grüne Uniformen von Scharfschützen getragen wurden, also wichtige Ziele für eigene Scharfschützen waren. Als die Uniform-Reform also Geltung erhielt, hatten viele Soldaten bereits eigenemächtig die ganze oder immerhin Teile der Uniform durch Standardausrüstung ersetzt.
  3. Mühsamer Tropfen höhlt das Eichhörnchen:
  4. Kommt dann leider erst am Abend... Ja, geht aber lockerer von der Hand, als ich befürchtet habe. War bisher etwa ne Stunde Arbeit. Du meinst, weil sie eh eher übersichtlich ist und noch nicht zu viele komische Nebenkriegsschauplätze offen sind? Geeeeeeeeeenau! Mehr dazu nach der nächsten Maus.
  5. Das Codori House bekam den ersten groben Anstrich.
  6. Es zeichnete sich ja schon ab, nun ist es amtlich, für Gettysburg muss ich meine Sammlung noch um eine besonders berühmte Einheit der Union Army erweitern, die mit dem V. Corps eigentlich nicht allzu viel zu tun hat. Unserem Fackelträger im Sturm @D.J. wird es allerdings freuen, spielt die Truppe in der Serie doch eine gewisse Rolle.
  7. Und überschüssige Bases lassen sich auch hier sinnvoll nutzen:
  8. 1st Pennsylvania Reserves Infantry Regiment
  9. Gelände und Kavalleristen sind dann danach wieder dran.
  10. Ja. Später sieht man ja auch Reiter vor und hinter den Regimentern. Das können höhere Offiziere des Regiments sein, aber auch Stabsoffiziere und Brigadekommandanten. Was in den Regularien stand, was es zu tun galt und was dann tatsächlich getan wurde, sind freilich immer zwei Paar Schuhe. Direkt in der ersten Reihe stehen eigentlich nur Captains, aber zum Anfeuern gingen da natürlich auch andere mal voran.
  11. Grobe Faustregel bei den Uniformen: Zweireihige Knopfreihe trug man ab Major aufwärts. Wenn du vielleicht an ein paar Burschen aus dem generischen Gussrahmen kommst, dann hättest du auch Captains abwärts. Sergeants sind natürlich einfach, weil die fast nie ihre Schwerter mit ins Feld nahmen und im Süden sogar oft auf Abzeichen verzichteten. Beliebt waren bei Mannschaftsoffizieren übrigens schwarze Streifen im Süden. Die wollten einfach wenig Aufmerksamkeit erregen bei Scharfschützen. Etwas übertrieben, wenn man bedenkt, dass Sergeants in den meisten Fällen in der dritten Reihe standen. https://youtu.be/d3GGgcgDXFk Hier Mal ab Sekunde 8 bis Sekunde 20 schauen, da sieht man das gut. Erste Reihe mit Säbel ist ein Captain, hinter ihm ein Sergeant. Dann laufen in der dritten Reihe ein paar Dudes hinter der Linie, das sind Sergeants und Lieutenants. Dann folgt der Hornist mit dem Regimentskommandanten, in der Regel einem Colonel.
  12. Ich bin da leider selbst ausgeflogen.
  13. Freut mich. Dann hier mal die Aussichten auf das, was noch geplant ist. Französische Marine: - ein 1st Rate - ein 3rd Rate - eine Fregatte - 1-2 Korvetten - 1-2 Kanonenboot-Geschwader US Navy - 6 namenhafte Fregatten - 4 Briggs - 2 Korvetten - 1-2 Kanonenboot-Geschwader Sonstiges: - Gelände aus der Grundbox in 3d nachbauen - ein paar neutrale Schiffe in Form von Handelsschiffen und Piraten
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