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Kurzgeschichten


Empfohlene Beiträge

So, ich werde in Zukunft nun meine Geschichten im ersten Post sammeln so gut es geht (oder verlinken wenn es den Leuten lieber ist) damit man nicht herum suchen muss wenn jemand alles am Stück lesen will.

Erkundung

An sich hasste er das. Am liebsten würde er irgendwo gegen Orks kämpfen als hier im Nirgendwo herumzufliegen.

Seine Gedanken schweiften weiter umher und sein nörgeln wurde immer leiser. Der Armatus Kreuzer würde auch ohne seine Aufmerksamkeit den Patrolienflug fortsetzen. Auch wenn man diesen Flug mehr Erkundung als Patrolie nennen konnte.

„Sir!†œ Kapitän Steward wurde je aus seinen Gedanken gerissen

„Wir empfangen unbekannte Energiesignaturen am Rande des Senorbereichs, Sir†œ

„Identifikation?†œ

„Aus dieser Entfernung nicht möglich, Sir†œ antwortete der junge Kadett an der Sensoranlage.

„Kurs setzen und vorsichtig annähern†œ Wahrscheinlich wieder ein Warpriss dachte er sich. Wäre ja nicht das erste Mal.

„Es könnte sich um ein Schiff handeln.†œ, murmelte ein etwas älterer vernarbter Brückenoffizier, der die Gedanken des Kapitäns genau zu kennen schien.

„Und wie kommen sie auf diese Idee†œ, fragte der Kapitän seinen Ersten Offizier.

„Nun ja, Ich habe von solchen Emissionen auf der Akademie gehört. Diese Energiekurven gleichen denen, die man uns damals gezeigt hat.†œ

„Na schön, Waffen aktivieren! Einen Kanal zum Hauptquartier offen halten. Warptriebwerke vorbereiten und einen Fluchtkurs zur nächsten Basis berechnen! Zufrieden Nummer Eins?†œ

Sein drohender Blick verweigerte jegliche Antwort und der Erste Offizier senkte seinen Kopf.

Er selbst wusste nicht wie lange sie warteten, bis die Sensoranzeige bestätigte, dass es wirklich ein fremdes Schiff war.

„Schiff unbekannter Bauart, Sir. Keine Anzeigen über Waffen und Schilde.†œ

„Heißt das, das Schiff hat keine Waffen oder sie können keine Werte empfangen?†œ

„Wir können die Werte nicht entschlüsseln, da nichts Vergleichbares in den Datenbanken vorhanden ist, Sir†œ Der Kadett wirkte mit jeder verstreichenden Sekunde unsicherer.

„Na schön weiter annähern. Gibt es Irgendwelche Aktivitäten beim Fremden?†œ

„Die Werte sind unverändert, Sir. Nein, warten sie, die Kurven verändern sich, es sieht so aus als würden wir gescannt. Es könnte aber auch eine aktivierte Zielerfassung sein†œ

„Was! Ich will eine klare Antwort! Was macht das fremde Schiff?†œ

Die Anspannung trieb Schweiß auf seine Stirn und die kurze Stille erdrückte ihn fast.

Der Kadett blickte ihn mit einem durch pures Entsetzen verzerrtes Gesicht an.

„Das Schiff hat seine Zielerfassung aktiviert, Sir. seine Waffen laden.†œ

„Lanzen feuerbereit!?

„Bereit, Sir†œ

„FEUER!! Das Schiff wenden. Steuerbord Waffenbatterien bereithalten! FEUER!.....Leutnant?†œ

Das Schiff kreischte durch das abrupte Manöver und das Feuern seiner Waffen. Am kleinen Bildschirm sah man die hellen Blitze der Lanzen und die durch die Batterien verursachten Explosionen.

„Keine Anzeichen von Schäden am fremden Schiff, Sir.†œ, antwortete der Erste Offizier.

„Volle Kraft Voraus! Warptriebwerke bereit!?

„Bereit, Sir†œ

Warpsprung….Jetzt!†œ

Das Schiff glitt hinüber in den Warp und nahm Kurs auf die nächstgelegene Basis.

Erschöpft sank er in seinen Stuhl zurück. Warum konnte er nicht irgendwo Orks jagen anstelle vor Unbekannten zu fliehen. Niemand sagte ein Wort und es schien eine Ewigkeit zu vergehen.

„Wie lange noch bis zum Außenposten†œ

„Ein paar Minuten, Sir†œ

„Anzeichen vom Fremden?†œ

„Nichts Sir, wir haben ihn anscheinend Abgehängt.†œ

Das Schiff brach aus dem Warp und vor sich fand es ein Asteroidenfeld vor, in dem sich ein kleiner aber gut befestigter Horchposten befand.

Er erhob sich aus seinem Stuhl und wollte zur Sensoranlage des Kadetten gehen, als es ihm den Boden unter den Füßen wegriss und Schreie den Raum um ihn herum verzerrten. Nur eine Stimme hörte er deutlich heraus, die des Kadetten.

„Das fremde Schiff Sir! Es ist direkt voraus!†œ

Und wieder wünschte er sich er würde irgendwo nach Orks jagen, als die Explosion des Plasmareaktors sein Schiff in einen gleißenden Feuerball verwandelte.

Jäger

„Eigentlich hatte er ja Bereitschaft. Grundsätzlich war es ja Vorschrift ihn zu rufen wenn etwas Wichtiges passiert. Aber was zum Teufel soll so wichtig sein ihn zu wecken.

Seit er letztens einen Leutnant niedergeschlagen hatte, der ihm eine dumme Frage stellte, müsste jeder wissen wie schlecht er gelaunt sein kann wenn er zu wenig schlaf hatte.†œ

Die Türen der Kommandobrücke öffneten sich und er ging hindurch.

Das Heulen der Sirenen und das rote Licht, machten ihn aggressiver als er es ohnehin schon war.

„Was beim Imperator ist wichtig genug mich zu wecken?†œ

Jeder auf der Brücke zog den Kopf ein, und der erste Offizier drehte sich um, und hielt dem verbissenen Blick seines Kommandanten aber stand.

„Die Sensoren registrieren Energieausstöße die eine Explosion sein könnten, und das Patrolienschiff ist seit einer Stunde überfällig.†œ

Der Kommandant ballte die Faust, und die jungen Offiziere auf der Brücke waren dankbar, das er seien Boltpistole nicht dabei hatte.

„Schicken sie einen Jäger! Keine Widerrede ich weis selbst das ein Jäger mindestens 4 Stunden braucht um einen Bericht abzuliefern.†œ

Dann bin ich wenigstens ausgeschlafen fügte er im Gedanken hinzu und verließ die Brücke.

Der Alarm ließ ihn hochschnellen, und er war auf das Schlimmste gefasst, jedoch als sein Blick auf den Zeitmesser fiel und er sah das erst 2 Stunden vergangen waren, nahm er seine Pistole und lief in Richtung Brücke.

Beim durchschreiten der Türen entsicherte er, und sah nur noch den vorwurfsvollen Blick seines ersten Offiziers und wie dieser in einer roten Flammenwelle verschwand.

„Verdammt ich hasse es wenn ich nicht ausgeschlafen bin.†œ

Der Abfangjäger flog in Sichtweite des Überwachungsasteroiden, oder das was von ihm übrig war.

Er hatte sich so etwas Ähnliches bereits gedacht, als er die Trümmer des Patrolienschiffes fand und dann keinen Kontakt mehr zu Basis bekam.

„Was soll†™s!†œ dachte er sich "Einmal müssen wir alle sterben.

Aber irgendjemand muss noch davon erfahren. Jemand muss gewarnt werden.†œ

Er schaltete alles Unnötige ab, und senkte die Temperatur auf ein Minimum.

Der Treibstoff würde nicht lange reichen, also gab er den Kurs zum nächsten Planten ein und beschleunigte nur kurz.

"Den Treibstoff hierher hätte er noch gut gebrauchen können, aber irgendwas ließ ihn hoffen das er sich irren würde. Jetzt würde es wahrscheinlich nicht einmal mehr für eine Landung auf einem Mond reichen."

Er versuchte zu schlafen, schließlich musste er auch Sauerstoff sparen, aber dafür war er zu aufgeregt.

„Wer hatte die Station zerstört? Und warum? Wieso ging alles so schnell?†œ

Als er vor sich hin murmelte könnte er seinen Atme erkennen und er legte die Arme enge um seinen Körper.

„Wie sollte er das bloß überleben?

Warum solle er überleben, alles was er tun konnte war zu berichten, aber die Informationen würden niemanden helfen wenn es wider so schnell geht.

Er musste versuchen eine Nachricht zu senden und darauf hoffen das jemand in seiner nähe war.†œ

Er programmierte den Computer darauf ihn alle 4 Stunde zu wecken damit er einen Funkspruch abgeben konnte.

„Das wird ein verdammt langer Flug.†œ dachte er als sich seine Augen schlossen.

Wüste

Er hielt hinter einer größeren Kristallformation an und ging in Deckung.

„Den Kopf unten halten und warten bis sie nachladen müssen†œ dachte er.

Seine Augen wanderten über den Roten Sand vor seinen Füßen, er war wunderschön.

Die Graphitkristallwüste gehörte zu den schönsten Orten auf diesem Planeten. Mächtige Graphitkristalle ragen empor und dazwischen der strahlend Rote Sand vermischt mit schwarzen feinen Graphitkörnern.

Der Sand erinnerte ihn an früher, als er mit seiner Frau über den Strand spazierte, und das Wechselspiel der untergehenden kalten blauen Sonne mit dem tiefroten Meer leuchtende Farben auf ihre Gesichter warf. Damals, vor dem Angriff….

Seine Uniform war der Umgebung angepasst, der rote Stoff unter der schwarzmetallisch glänzenden Rüstung. Aus der Entfernung war ein Soldat nur durch seine Bewegung zu erkennen, und selbst für erfahrene Scharfschützen war es schwer durch die Spiegelung der Rüstung und der Kristalle ein Ziel auszumachen.

Er steckte eine neue Energiezelle in seine Waffe und die alte in die Ladestation auf seinem Rücken.

Er musste jetzt genau Zielen, um nicht zuviel Energie zu verbrauchen, schließlich brauchte die andere Zelle 10 Minuten um vollständig aufzuladen.

Eine weitere Salve ging über seinen Kopf hinweg und sprengte einen Kristall hinter ihm.

Kurz war es still, er Sprang auf, zielte auf das erste Grün was er sah, schoss und ein Ork fiel zu Boden. Bis zur nächsten Deckung waren es 5 Meter, er rannte ohne zu stoppen, gab 3 Schüsse ab und zwei weitere Orks vielen.

Er rollte hinter einen liegenden Kristall, legte die Waffe an und wieder gingen 3 Orks zu Boden.

Er zog den Kopf ein als die nächste Salve über seinen Kopf hinwegging und zog das Schutzvisier runter als er mit der anderen Hand eine Blendgranate scharf machte und zum Wurf ausholte.

Die Granate zündete inmitten seiner Feinde und alles wurde in ein grelles blaues Licht gehüllt.

Die Sensoren in seinem Helm waren direkt mit seiner Waffe verbunden, und alles was er anvisieren würde, wäre für ihn gut Sichtbar während die Umgebung einen leichten blauen Schimmer beibehalten würde.

Es war dasselbe Licht als er damals am Strand in die Sonne blickte. Als er seine Frau umarmte und mit ihr den Sonnenuntergang genoss. Damals, bevor dieses Ungeziefer seinen Planeten heimsuchte.

Er stand auf, konnte dank seines Helms unbehindert seine Ziele ausmachen und jeder Schuss warf einen Ork tot zu Boden. Er Stand ohne Furcht mit der Waffe an der Hüfte da, bis die Energiezelle leer war.

Er griff nach hinten und wechselte die Zellen. Im Augenwinkel sah er weitere Orks mit primitiven abgedunkelten Brillen auf ihn zustürmen. „Die können dich sehen†œ dachte er, drehte sich ihnen, die Energiezelle in die Waffe einlegend, zu und sah wie fremde Energieblitze sie zu Boden rissen.

Eine weitere Einheit stand in den Kristallformationen Links von ihm und hatte die anstürmenden Bestien niedergemetzelt als hätten sie nur auf diese gewartet.

Das Licht der Granate verblasste langsam, er warf eine weitere um sicher zur nächsten Deckung zu gelangen.

Hier und Heute würde alles Enden, heute würde er Rache nehmen für alles was ihm und seinen Freunden angetan worden war. Er war der letzte seiner Einheit und es war seine Pflicht die Rache seiner Kameraden durch seine Hand wirken zu lassen.

Heute würde er sein Versprechen einlösen und die letzte Bastion der Orks auf seiner Welt vernichten und sie endgültig befreien.

Ein Versprechen das er vor langer Zeit gegeben hatte, als seine Frau sterbend in seinen Armen lag.

Ihr Gesicht zeigte keine Spur von Furcht, denn sie wusste das sie eines Tages wieder vereint sein würden. Sie sah friedlich aus als sie starb, den letzten Frieden den er sehen sollte.

Am selben Tag meldete er sich bei den Planetaren Streitkräften, wo er seine Trauer in Grenzenlose Wut wandelte, die mit der Zeit zu Tapferkeit und kaltblütiger Strategie wurde. Niemals war er zurückgewichen und jedes Mal war seine Mission ein Erfolg. Er war eine kaltblütige Tötungsmaschine geworden die nur ein Ziel kannte und alles dafür tun würde.

Hinter der nächsten Kristallformation angekommen konnte er das Lager der Orks sehen. Er konnte die primitiven Luftabwehr Geschütze sehen die zahlreich genug waren um zusammen mit den erbeuteten Energieschild Luftangriffen unmöglich zu machen. Orks sind nicht ganz so dumm wie viele es gerne hätten.

Ihr Lager hatten sie in einem riesigen Krater errichtet, sodass die Kraterwände eine natürliche Mauer bildeten die es zu überwinden galt. Es war mehr als ein Kilometer bis zum Mittelpunkt des Kraters

Er warf zwei Blendgranaten, schoss die Wachen in seiner nähe nieder und lief Richtung Zentrum. Nur weniger seiner Schüsse trafen ihr Ziel, doch es wäre egal gewesen ob er sich beim Zielen die nötige Zeit genommen hätte oder nicht. Er rannte immer weiter durch den Feuerhagel der Orks und ihren Geschützen.

In seinem Helmdisplay sah er das Zeichen das er weit genug gekommen war und so langsam begann er die Schmerzen zu spüren. Selbst wenn er hier rauskommen würde wären seine Wunden zu schwer als das er lange überleben würde, die Orks hatten ihn buchstäblich durchlöchert. Doch das war auch gar nicht wichtig, er hatte sein Ziel erreicht.

Er lag schon einige Zeit am Boden, seinen Fall hatte er nicht mehr wahrgenommen und auch die Schmerzen spürte er nicht mehr.

Er drehte sich mit all seiner Kraft auf den Rücken um noch ein letztes Mal die Sonne zu sehen.

„Heute wird es zu Ende gehen, heute werden wir wieder zusammen sein.†œ, flüsterte er als er den nuklearen Sprengsatz in seinem Rückenmodul zündete und den gesamten Krater in einen weißen Energieblitz hüllte.

Kommando

„Mein Kommandant!†œ der Soldat salutierte, reichte ihm einen Stoß Papier und ging wieder Richtung Ausgang.

„Für den Oberkommandierenden der Streitkräfte, Sektor Ferrun, Feldmarschall Oberst Grendil.

Die Truppen in Subsektor Fenrir wurde auf Kampfsektor X3 zurückgeschlagen, Verluste 10.000 Mann, 20 Kampfpanzer, Festung X3-24 wurde aufgegeben, ……†œ

Er hörte auf zu lesen, überflog die restlichen Seiten und gab sie einem Soldaten weiter, der auf dem mittleren der 3 Tische begann Marker zu entfernen, zwei rote Marker bei den Bergen, und 3 Weise Marke am Fluss davor. Jeder Tisch stellte einen Planeten des Systems dar, und war in Kampfsektoren unterteilt die eigenen Kampfverbände waren durch Weise Vierecke dargestellt. Die Truppentypen waren durch schwarze Kennzeichen auf den Markern erkennbar.

Er wusste nicht einmal wer genau der Feind war, die Kennzeichen der roten Marker verrieten ihm nur um welchen Truppentyp es sich handelte.

Er blickt auf die anderen beiden Tische, wo Soldaten die Marker bewegten um die letzten Truppenbewegungen zu aktualisieren. Am 3. Tisch wurden 4 feindliche Divisionen entfernt und 2 Divisionen seiner Soldaten.

„Ja es sah gut aus in diesem System. Am Ende der Woche würden 2 von 3 Planten erobert und befriedet sein†œ, dachte er, gab den Befehl zum Absetzen weiterer 3 Divisionen pro Planet und verließ den Raum. Es würden mindesten 4 Stunden vergehen bis neue Daten der Schlachtfelder eintreffen würden, und genau so lange hatte er Zeit um die anderen Kampfgebiete zu kontrollieren.

Im nächsten Raum standen 4 Tische, auf denen grüne und weise Marker zu sehen waren, ein junger Leutnant dirigierte etwas hektisch die Soldaten umher und erteilte Befehle.

Hier wurde schon seit Jahren gegen die Orks gekämpft die man einfach nicht loswerden konnte.

War es ein gutes Jahr, hatten die Bewohne ihre ruhe und bekamen nur selten etwas von den Kämpfen mit.

War es ein schlechtes Jahr, wurden fast sämtliche Stellungen überrannt und nur mit Hilfe der Raumflotte und drastischeren Mitteln konnte die Lage wieder unter Kontrolle gebracht werden.

Ja dieses System teilte man immer einem Frischling für ein paar Monate zu, und je nachdem wie er sich bewährte bekam er ein Kommando über eine kleine Streitmacht oder würde für den Rest seines kurzen Lebens einen Infanteriezug anführen.

Zurzeit sah es danach aus, als würde der Leutnant in 2 Wochen selber gegen die Orks anrennen müssen und die Befehle eines anderen Frischlings befolgen müssen, der hoffentlich bessere Entscheidungen treffen wird als dieser.

Im vorbeigehen nickte er dem Leutnant einmal kurz zu als dieser salutierte und betrat den Raum in den er eigentlich wollte.

Hier standen 8 schwarze Tische, auf jedem waren Marker für Planeten und Flottenverbände zu sehen.

Auf jedem Tisch war ein Sonnensystem des Subsektors mit allen notwenigen Informationen abgebildet. Planten auf denen gekämpft wurde waren rot, befriedete grün, und zur Rekrutierung freigegeben blau markiert. Es waren nur 2 Planeten des ganzen Subsektors Schwarz markiert, eine Industriewelt und eine große Agrarwelt.

Schwarze Planten sind über ihren eigenen Sektor hinaus wichtig und ohne sie wären die ganzen Planeten hier nicht einmal die Anwesenheit eines einzigen Offiziers wert.

Diese beiden Welten versorgten die Armeen in 4 anliegenden Subsektoren mit Nachschub und waren unerlässlich für das weitere fortbestehen der militärischen Macht im ganzen Sektor.

Er betrachtete die Daten der grün markierten Planeten. Auf den meisten der Planten waren die Kampfhandlugen erst seit einigen Tagen beendet, auf 2 Planten jedoch schon seit einer Woche.

Er lies diese beiden Planten von einem Soldaten blau zu markieren und betrachtete die Daten der Subsektorstreitkräfte.

Die Zahl der Soldaten wurde von Minute zu Minute geringer, und in 2 Tagen würden weniger kampfbereite Männer auf den Schlachtfeldern stehen als vor einer Woche.

Zwar wurden auch die feindlichen Streitkräfte dezimiert, aber die Armeen auf den Planeten mussten immer auf voller Sollstärker beleiben.

Er winkte einen Hauptmann zu sich, und gab Befehle von jedem der blau markierten Planten 3 Millionen Rekruten einzuziehen. Es würde einen Tag brauchen, um diese Männer eingesammelt und ausgerüstet zu haben, dann würde ein weiterer Tag bleiben um sie Auszubilden.

In zwei Tagen wären dann mehr Soldaten auf den Schlachtfeldern als für volle Sollstärke nötig und der Prozentsatz an Verlusten würde auf ein akzeptables Niveau sinken.

Am Ende der Woche wären die Streitkräfte wieder auf voller Sollstärke und er konnte seinen Bericht abliefern.

Er hatte keine Lust irgendwelchen Bürokraten zu erklären warum auf einmal weniger oder mehr Soldaten da sind als vor 8 Tagen, außerdem macht es immer einen guten Eindruck und verhindert viele unangenehme Fragen wenn er die Berichte mit dem Satz, „Alle Streitkräfte in voller Zahl einsatzbereit.†œ beginnt.

Tagebuch

Kriegstagebuch

Ruth-Beta, 3. Planet Ruth System

Iridian Kampagne

Stellung 245

Feldmarschall Oberst Jutka

Oberkommandant Kampfzone 004

Tag 45

In den letzten Tagen ist es uns gelungen die Stellung weiter auszubauen und weite Gebiete gegenüber unseren Gegnern gut zu machen.

Die Zentrale der gesamten Kampfzone wurde nun in Stellung 245 verlegt und von hier aus ist es nun ein leichtes die Angriffe zu koordinieren und dem Gegner härter zu zusetzen.

Stellung 245

Tag 50

Wir haben heute die schwere Artillerie verloren, ebenso wo den Hauptkommunikationsbunker.

Der Gegner hat seine Angriffe auf die 240er Stellungen konzentriert.

Ein Funkspruch für einen koordinierten Gegenangriff der Stellungen 230-235, 190-203 und 515-560 wurde abgesendet und legt den Angriff auf Morgen 0900 Beta Zeitzone 04 fest.

Bis jetzt haben nur 6 Stellungen bestätigt.

Stellung 245

Tag 75

Der Gegenangriff ist nun endgültig zum erliegen gekommen.

Unsere Verluste halten sich in Grenzen, das Ziel konnte aber nicht ansatzweise erfüllt werden.

Viele unserer Stellungen wurden bereits in den ersten Tagen überrannt ohne das Informationen darüber vom HQ an uns weitergeben wurden.

Eine Analyse der Situation ist nicht Möglich solange keine brauchbaren Nachrichten über die aktuelle Truppenstärke an der Frontlinie der Stellung 150-600 bekannt ist und wir nicht wissen wo der Feind durchgebrochen ist und welche Stellung nur Mangels Versorgung aufgegeben wurden.

Stellung 245

Tag 60

Wir bekommen und endlich regelmäßige Informationen vom HQ.

Auch eine Nachschubanforderung wurde genehmigt und die Transporter sollen in 3 Tagen hier eintreffen.

Stellung 245

Tag 63

Ein unerwarteter Angriff unserer Gegner traf genau mit der Ankunft des Nachschubs zusammen.

4 der 5 Transporter wurden vernichtet bevor sie die Stellung erreichen konnten. Im letzten Transporter befanden sich nur einfache Soldaten, auf die benötigten schweren Waffen sowie weitere Munition müssen wir die nächsten Tage verzichten.

Stellung 245

Tag 65

Ein weiterer Transport wurde für morgen Abend zugesagt.

Das zentrale Kommando hofft den Nachschub bei Dunkelheit einfliegen zu können.

Stellung 245

Tag 67

Vorsichtshalber wurden doppelt so viele Flieger geschickt als Notwendig waren.

Der Gegner hat aber dennoch die richtige Hälfte abgeschossen.

Wir haben nun zwar schwere Waffen, aber kaum Munition dafür. Außerdem waren alle Offiziere in einem Transporter, womit ich nun mehr Kommandanten als zu kommandierende Einheiten habe.

Stellung 245

Tag 75

Unmut macht sich breit.

Mit den vorhandenen Mitteln lassen sich unsere Stellungen gerade noch so halten, jedoch sorgen die Offiziere ohne Kommando für Unordnung und Stellen Befehle von Offizieren niedereren Ranges öffentlich in Frage.

Da die neuen anscheinend frisch aus der Akademie kommen und keine Kampferfahrung aufweisen wird unsere Lage durch falsche Berichtigungen bei jeder Aktion schlimmer.

Stellung 245

Tag 77

Ich habe zusammen mit den politischen Offizieren beschlossen alle „überschüssigen†œ Personen in Einheiten zusammen zu fassen und ihr den Auftrag zu geben sämtliche Munition aus den verlassenen Stellungen 520-560 zu bergen.

Stellung 245

Tag 90

Von den 40 Einheiten sind mehr als erwartet zurückgekommen und 10 davon haben ihre Mission zufrieden stellend erfüllt.

Die erfolgversprechendsten Offiziere wurden notiert und von den politischen Offizieren als vertrauenswürdig eingestuft.

Stellung 245

Tag 91

Der Feind hat es geschafft aus den eroberten Stellungen die schwere Artillerie zu bergen und zu reparieren.

Das Trommelfeuer dauert nun schon über 10 Stunden an.

Kriegstagebuch

Ruth-Beta, 3. Planet Ruth System

Iridian Kampagne

Stellung 244

Leutnant Imril

Oberkommandant Kampfzone 004

Tag 93

Nach 30 Stunden Trommelfeuer ist es und gelungen mit einer Kommandoaktion die schwere Artillerie endgültig auszuschalten.

Die Stellungen 190-203, 240, 242 und 245 wurden vollständig vernichtet.

Ich hab mit Einverständnis der politischen Offiziere das Kommando übernommen und eine Bestätigungsanfrage an das zentrale Kommando abgesendet.

Außerdem hab ich befohlen die Stellungen ohne direkte Anbindung an nicht mindestens 2 weitere Stellungen aufzugeben und dafür die vorhandenen zu stärken.

Stellung 244

Tag 100

Die anderen Offiziere der Sondereinheiten nehmen mein Kommando nur teilweise an.

Wenn nicht bald eine Bestätigung vom zentralen Kommando kommt können auch die politischen Offiziere einen Putsch nicht mehr verhindern.

Stellung 244

Tag 105

In einer geheimen Versammlung mit den vertrauenswürdigen Offizieren wurde beschlossen alle die an der Kommandostruktur Zweifeln des Hochverrats anzuklagen und in einer Strafkompanie zusammenzufassen.

Stellung 244

Tag 106

Heute Morgen ging der Befehl an die Truppen sich für einen Gegenangriff bereit zu machen.

Alle Offiziere sollten sich mit Nahkampfbewaffnung am Kommandobunker melden.

An die politischen Offiziere ging der Befehle alle die nicht bis 1200 Beta Zeitzone 004 am Bunker eingetroffen waren abzuführen und in Gewahrsam zu nehmen.

Stellung 244

Tag 111

Der Gegenangriff wird heute Nachmittag stattfinden.

Das Primärziel ist es wieder eine Verbindung zu den isolierten Stellungen herzustellen.

Das Sekundärziel ist es die sicheren Stellungen des Gegners in unserer nähe zu vernichten um eine Zone und Befestigung zu schaffen um vor weiteren Angriffen besser geschützt zu sein.

Die erste Angriffswelle wird von den Strafkompanien angeführt, sollte die Aktion jemand aus überleben wird er rehabilitiert und erhält den Rang eines Rekruten.

Stellung 244

Tag 150

Der Gegenangriff und die geplante Säuberung liefen zufrieden stellend.

Es gibt nun eine sichere Verbindung zu allen Stellungen und auch der Nachschub ist bedingt gesichert.

Unserer Anforderung an Truppen wurde jedoch noch nicht bestätigt.

Stellung 244

Tag 175

Der Feind hat sich weiter zurückgezogen und wir haben unsere Stellungen ausgebaut.

Der Ring ist nun dichter und stärker befestigt als zu beginn der Kampagne.

Kriegstagebuch

Ruth-Beta, 3. Planet Ruth System

Iridian Kampagne

Stellung 244

Feldmarschall Leutnant Imril

Oberkommandant Kampfzone 004

Tag 177

Heute wurde mein Oberkommando, als auch der Nachschub bestätigt.

Wenn alles gut geht ist eine Großoffensive in 30 Tagen geplant, wir erwarten nur noch die Bestätigungen der anderen Kampfzonen.

Dies sollte unsere Position auf diesem Planeten endgültig festigen.

Stellung 244

Tag 211

Die Offensive ist angelaufen.

Wir haben genug Truppen um unsere Stellungen abzusichern und trotzdem stark zuzuschlagen.

Der Angriff in den anderen Kampfzonen setzt unseren Gegnern zusätzlich zu, wodurch wir hier besser als geplant vorankommen.

Stellung 244

Tag 240

Wir haben die Stellungen des Gegners überrannt, womit unser Ziel der Offensive erfüllt wäre.

Der Ring wurde weiter vergrößert und wir sind nun in der Lage unsere Angriffe direkt gegen die Kommandoposten des Feindes zu richten.

Stellung 244

Tag 260

Wir haben noch immer keine Bestätigung erhalten, vor 2 Tagen hab ich befohlen den Gegner anzugreifen und um Unterstützung bei den anderen Oberkommandanten angefragt.

Bis jetzt hab ich auch von dort keine Antworten erhalten.

Stellung 244

Tag 280

Meine Kampfzone ist geräumt und gesichert.

Unsere Verluste waren im erwarteten Rahmen, jedoch haben wir zu wenige Soldaten um in die zentralen Stellungen in der nächsten Kampfzone anzugreifen.

Ich habe noch immer nichts vom zentralen Kommando gehört.

Stellung 244

Tag 300

Wir haben endlich eine Nachricht der Kommandanten aus Kampfzone 003 und 089 erhalten.

Die Truppen in Kampfzone 089 haben über die ganze Kampagne verteilt kaum Verluste erlitten.

Die Säuberung war jedoch nicht überall erfolgreich, jedoch ist es uns mit den Truppen aus 089 möglich die Verluste auszugleichen und alle Gebiete Rund um die stärksten Befestigungen des Gegners in den Kampfzonen dazwischen anzugreifen und seine Position weiter zu schwächen.

Stellung 244

Tag 350

Der Feind hat sich in eine Festung in Kampfzone 165 zurückgezogen.

Alle Stellungen außerhalb dieser Zone konnten mit den geborgenen schweren Geräten aus Kampfzone 033 vernichtet werden.

Wir haben nun alle Kampfzonen in einem zentralen Kommando in Stellung 244 zusammengefasst und bereiten die letzte Offensive vor.

Noch immer kein Kontakt zum zentralen Kommando.

Stellung 244

Tag 400

Morgen beginnt die letzte Offensive.

Wenn sie erfolgreich ist, ist der Hauptkontinent gesichert und er Planet fest in unserer Hand.

Wir haben außerdem eine Nachricht vom zentralen Kommando empfangen.

Leider war das Signal zu schwach für eine deutliche Übertragung, jedoch wissen wir nun dass das Kommando nicht vernichtet wurde.

Stellung 244

Tag 560

Die Belagerung der letzten Stellung dauert nun schon 160 Tage.

Wir können nur kleine Fortschritte verzeichnen, sind aber zuversichtlich in den nächsten 50-100 Tagen echte Ergebnisse vorlegen zu können.

Stellung 244

Tag 645

Der Feind hat heute einen Ausfall versucht und uns schwere Verluste zugefügt.

Zwar ist dabei auch ein Teil der Festung gefallen, aber wir befinden uns nun in einer Paschsituation und können nicht mehr tun außer den Belagerungsring aufrecht zu erhalte und auf weitere Unterstützung zu warten.

Wir haben keine weiteren Nachrichten vom zentralen Kommando empfangen.

Stellung 244

Tag 720

Der Planet wurde heute unter Feuer genommen.

Wir wissen nicht von wem oder woher, jedoch wurden 90% der Truppen ausgelöscht.

Nur diejenigen die sich in den Bunkersystemen befunden haben, haben überlebt.

Die Überlebenden des Feindes haben die Situation ausgenutzt und einen Gegenangriff gestartet.

Ob sie es bis zur Kommandostellung schaffen werden ist fraglich.

Stellung 244

Tag 760

In einer letzten Offensive wurde unser Gegner endgültig vernichtet.

Dabei haben wir aber auch die meisten unserer Soldaten verloren.

Leider war dies auch Notwendig, da die Vorräte in den Bunkern zur neige gehen und ich meinen Männern den Hungertod ersparen wollte.

Die Energie wird überall wo es Möglich ist eingespart womit ich meine Eintragungen auf das Notwendigste Beschränken werde.

Stellung 244

Tag 900

Wir versuchen verzweifelt Kontakt mit außerhalb aufzunehmen.

Die sauberen Vorräte sind aufgebraucht und wir wissen nicht ob wir es lange überleben würden wenn wir verseuchtes Wasser und Nahrung zu uns nehmen.

Die Wasseraufbereitungsanlage arbeitet nur mit 30%, was zwar die schlimmsten Sachen aus dem Wasser filtert, aber auf lange sicht ist das keine Lösung

Kommandoeinheiten wurden ausgesendet um Nahrungsmittel und Energiereserven zu finden.

Es ist fraglich ob auch nur eine Einheit erfolgreich sein wird, aber für die Männer ist es besser als hier zu sitzen und zu warten

Stellung 244

Tag 1000

2 Einheiten sind tatsächlich zurückgekehrt und haben genug Energie und Nahrung gefunden um weitere 90 Tage durchzuhalten.

Wir haben noch immer keine Nachricht vom zentralen Kommando oder eine anderen Stelle.

Kriegstagebuch

Ruth-Beta, 3. Planet Ruth System

Iridian Kampagne

Stellung 244

Feldmarschall Leutnant Imril

Oberkommandant Kampfzone 004

Tag 1125

Ich verwende die letzte Energiereserven um alle Daten die ich habe als Nachricht an die voraussichtliche Position des nächsten Kommandoschiffes zu schicken.

Bei der vorhandenen Energie wir die Übertragung vermutlich 3-4 Jahre dauern.

Zusätzlich wird eine Sonde mit allen Daten bestückt und in Richtung des nächsten Systems mit einem Kommandoposten geschickt.

Wahrscheinliche Ankunft in 7-10 Jahren.

bearbeitet von Kodos der Henker

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Die Geschichte ist richtig gut. vor allem da nicht entschlüsselt wird wer das Fremde Schiff war. ich tippe mal auf Necrons... aber ist ja auch egal, dieser offene Schluss und die offene Frage am Ende geben dem eine gute Würze... Einziger Wermutstropfen ist dass der Wunsch anch dem orkjagen schonmal vorkam und das nciht ganz so gut klingt... Besser wäre was in der Art: "und wieder wünschte er sich..." oder so ähnlich. Ansonsten echt Top! Weiter so! Mehr davon!

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Danke, eine positive Kritik spornt an weiter zu machen.

Also sobald ich Zeit habe, gibs was neues.

Und die betreffende Stelle hab ich umgeschrieben.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Lange, lange ist es her, das ich was geschrieben habe.

Aber endlich hab ich mal den inneren Schweinehund überwunden und diese Geschichte fertig geschrieben.

Man kann es jetz als Fortsetzung betrachten, oder als eigene kleine Episode je nachdem.

Jäger

„Eigentlich hatte er ja Bereitschaft. Grundsätzlich war es ja Vorschrift ihn zu rufen wenn etwas Wichtiges passiert. Aber was zum Teufel soll so wichtig sein ihn zu wecken.

Seit er letztens einen Leutnant niedergeschlagen hatte, der ihm eine dumme Frage stellte, müsste jeder wissen wie schlecht er gelaunt sein kann wenn er zu wenig schlaf hatte.“

Die Türen der Kommandobrücke öffneten sich und er ging hindurch.

Das Heulen der Sirenen und das rote Licht, machten ihn aggressiver als er es ohnehin schon war.

„Was beim Imperator ist wichtig genug mich zu wecken?“

Jeder auf der Brücke zog den Kopf ein, und der erste Offizier drehte sich um, und hielt dem verbissenen Blick seines Kommandanten aber stand.

„Die Sensoren registrieren Energieausstöße die eine Explosion sein könnten, und das Patrolienschiff ist seit einer Stunde überfällig.“

Der Kommandant ballte die Faust, und die jungen Offiziere auf der Brücke waren dankbar, das er seien Boltpistole nicht dabei hatte.

„Schicken sie einen Jäger! Keine Widerrede ich weis selbst das ein Jäger mindestens 4 Stunden braucht um einen Bericht abzuliefern.“

Dann bin ich wenigstens ausgeschlafen fügte er im Gedanken hinzu und verließ die Brücke.

Der Alarm ließ ihn hochschnellen, und er war auf das Schlimmste gefasst, jedoch als sein Blick auf den Zeitmesser fiel und er sah das erst 2 Stunden vergangen waren, nahm er seine Pistole und lief in Richtung Brücke.

Beim durchschreiten der Türen entsicherte er, und sah nur noch den vorwurfsvollen Blick seines ersten Offiziers und wie dieser in einer roten Flammenwelle verschwand.

„Verdammt ich hasse es wenn ich nicht ausgeschlafen bin.“

Der Abfangjäger flog in Sichtweite des Überwachungsasteroiden, oder das was von ihm übrig war.

Er hatte sich so etwas Ähnliches bereits gedacht, als er die Trümmer des Patrolienschiffes fand und dann keinen Kontakt mehr zu Basis bekam.

„Was soll’s!“ dachte er sich "Einmal müssen wir alle sterben.

Aber irgendjemand muss noch davon erfahren. Jemand muss gewarnt werden.“

Er schaltete alles Unnötige ab, und senkte die Temperatur auf ein Minimum.

Der Treibstoff würde nicht lange reichen, also gab er den Kurs zum nächsten Planten ein und beschleunigte nur kurz.

"Den Treibstoff hierher hätte er noch gut gebrauchen können, aber irgendwas ließ ihn hoffen das er sich irren würde. Jetzt würde es wahrscheinlich nicht einmal mehr für eine Landung auf einem Mond reichen."

Er versuchte zu schlafen, schließlich musste er auch Sauerstoff sparen, aber dafür war er zu aufgeregt.

„Wer hatte die Station zerstört? Und warum? Wieso ging alles so schnell?“

Als er vor sich hin murmelte könnte er seinen Atme erkennen und er legte die Arme enge um seinen Körper.

„Wie sollte er das bloß überleben?

Warum solle er überleben, alles was er tun konnte war zu berichten, aber die Informationen würden niemanden helfen wenn es wider so schnell geht.

Er musste versuchen eine Nachricht zu senden und darauf hoffen das jemand in seiner nähe war.“

Er programmierte den Computer darauf ihn alle 4 Stunde zu wecken damit er einen Funkspruch abgeben konnte.

„Das wird ein verdammt langer Flug.“ dachte er als sich seine Augen schlossen.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Und eine weiter kleine Geschichte, die mir entsprungen ist.

Eigentlich nicht als Fortsetzung der beidne anderen gedacht, aber vielleicht füge ich die dann später zusammen je nachdem.

(Und der Threadtitel wurde ja so gewählt das ich auch nicht zusammenhängende Geschichten posten kann.)

Das hier ist nun ein Teil einer Geschichte die hoffentlich bald fortgesetzt wird.

Ich werde nun nicht mehr warten bis ich etwas längeres geschrieben habe, sondern die einzelne Teile gleich posten, damit nicht wieder soviel Zeit zwischen dne Posts vergeht.

Wüste

Er hielt hinter einer größeren Kristallformation an und ging in Deckung.

Den Kopf unten halten und warten bis sie nachladen müssen, dachte er.

Seine Augen wanderten über den Roten Sand vor seinen Füßen, er war wunderschön.

Die Graphitkristallwüste gehörte zu den schönsten Orten auf diesem Planeten. Mächtige Graphitkristalle ragen empor und dazwischen der strahlend Rote Sand vermischt mit schwarzen feinen Graphitkörnern.

Der Sand erinnerte ihn an früher, als er mit seiner Frau über den Strand spazierte, und das Wechselspiel der untergehenden kalten blauen Sonne mit dem tiefroten Meer leuchtende Farben auf ihre Gesichter warf. Damals, vor dem Angriff….

Seine Uniform war der Umgebung angepasst, der rote Stoff unter der schwarzmetallisch glänzenden Rüstung. Aus der Entfernung war ein Soldat nur durch seine Bewegung zu erkennen, und selbst für erfahrene Scharfschützen war es schwer durch die Spiegelung der Rüstung und der Kristalle ein Ziel auszumachen.

Er steckte eine neue Energiezelle in seine Waffe und die alte in die Ladestation auf seinem Rücken.

Er musste jetzt genau Zielen, um nicht zuviel Energie zu verbrauchen, schließlich brauchte die andere Zelle 10 Minuten um vollständig aufzuladen.

Eine weitere Salve ging über seinen Kopf hinweg und sprengte einen Kristall hinter ihm.

Kurz war es still, er Sprang auf, zielte auf das erste Grün was er sah, schoss und ein Ork fiel zu Boden. Bis zur nächsten Deckung warne es 5 Meter, er rannte ohne zu stoppen, gab 3 weitere Schüsse ab und noch ein Ork viel.

Er rollte hinter einen liegenden Kristall, legte die Waffe an und wieder vielen 3 Orks zu Boden.

Er zog den Kopf ein als die nächste Salve über seinen Kopf hinwegging und zog das Schutzvisier runter als er mit der anderen Hand eine Blendgranate scharf machte und zum Wurf ausholte.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

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Ni hao

Man muss anerkennend feststellen, das du es recht gut anstellst; du mischt die eigentliche Handlung mit Beschreibungen und den Gedanken deines Protagonisten, wodurch die wahrgenommene Künstlichkeit der Geschichte minimiert und die Anteilnahme des Lesers maximiert werden. Zwar sind nicht alle Formulierungen wirklich überzeugend, andererseits sind keine auffalend schlecht.

Die Beschreibung der Kampfhandlung ist allerdings nicht sonderlich mitreißend. Formulierungen wie

Er rollte hinter einen liegenden Kristall, legte die Waffe an und wieder vielen 3 Orks zu Boden.

sind nicht sonderlich anregend. Zudem wird "anlegen" wohl nicht reichen, um die Orks "umfallen" zu lassen.

Stilistisch ist der Text noch verbesserungswürdig, aber die Art, in der du ihn aufbaust, gefällt mir wie geschrieben sehr gut. Also schreibe unbeschwert weiter.

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Erstmal danke für die (gute) Kritik.

Auf die Kampfhandlungen möchte ich bewusst nicht näher eingehen, da sie mir nicht besonders wichtig sind.

Ich meine wie ein Kampf geführt wird liest man fast überall bei diesen Geschichten.

Aber ich werde mich bemühen, das wenn ich etwas über den Kampf selbst schreibe es etwas aufregender gestalte.

PS: Auch Kritik an den beiden anderen Geschichten ist natürlich weiterhin erwünscht.

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Ich finde deine Geschichten gut.

Stilistisch kann ich nicht viel dazu sagen, aber als Leser, finde ich das sie richtig spannend sagen. Die Spannung beginnt in deinen Geschichten immer schon am Anfang, da man die Ausgangsituation nicht kennt, und sofort in einen Handlungsstrang gezogen wird. Und dann brichst du am Spannungshöhepunkt ab, so müssen mMn Kurrzgeschichten aussehen.

Die erste Geschicht gefällt mir bis jetzt am besten. Vor allem die Ungewissheit finde ich cool. Und das du die Situation am Ende und in der zweiten Geschichte nicht klärst, lässt mich stark hoffen, dass du sie irgendwann weiterführst, da ich echt gespannt rauf bin.

Die zweite Geschichte hat mir nicht so gut gefallen. Die Hauptperson finde ich etwas seltsam und ich finde sie reagiert am Ende nicht dem von dir vorher beschriebenen Charakter entsprechend. Denn erst beschreibst du ihn als Morgenmuffel, der seine eigenen Leute fast totschlägt und dann will er ganz ehrenhaft, die Menschheit vor einer neuen Bedrohung warnen. Ansonsten find ich aber auch hier wieder, dass es sehr spannend geschrieben ist.

Die dritte Geschichte finde ich wieder viel besser, das Setting ist cool und das du zwischendurch auch einen Ausblick auf die Vergangenheit des Protagonisten gibst finde ich gut und das solltest du ruhig öfter und auch mal genauer (also nicht so wage) in deine weiteren Geschichten mit einbringen.

Und die Kampfszenen fand ich so schlecht jetzt auch wieder nicht. Dafür, das der Schwerpunkt deiner Geschichten nicht darauf liegen sollte, finde ich sie ganz passend und stimmig.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich deine Geschichten sehr gut finde, und dass ich mir viele weitere Geschichten wünsche. Und sie könnten ruhig auch mal länger ausfallen und mal einen Handlungsstrang länger und in mehrehen Episoden verfolgen.

Gruß Celebrion

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Schön, wirklich sehr schön.

Die dritte Geschichte knüpft nicht ganz an die ersten beiden an (vielleicht sollte sie das auch garnicht, aber ich fände es auch schön, wenn die ersten beiden Geschichten fortgesetzt werden würden, ich will schließlich wissen, wer die Station zerstört hat. Bestimmt keine Orx, oder?) , aber Zeitsprünge sind immer gut, um den Leser bei Laune zu halten, hattest du mehrere Protagonisten könntest du auch zwischen ihren Gedanken hin- und herschalten.

Der Stil, wenn er denn irgendwann fertig ausgeprägt ist, gefällt mir gut, schön spannend, und doch hälst du dich nicht zusehr an einer Sache auf, wie es mir manchmal passiert, sodass die Geschichte dann in so "Schwällen" 'rüberkommt.

Sowas mag ich gerne lesen, obwohl dieser Stil für ein ganzes Buch (Ist es nicht, ich weiß, aber falls du dann doch mal eins schreiben willst) zu schnell ist.

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@Celebrion

Danke das du mich auf einen Fehler aufmerksam gemacht hast, auch wenn es nicht der von dir genannte ist.

In der 2. Geschichte gitb es 2 Potagonisten. Einmal den genannten Morgenmuffel, und dann den Piloten am Ende der Geschichte, mit dem der Handlungsstrang weiterlaufen soll.

Also ich freu mich natürlich wenn meine Geschichten gefallen finden udn werde versuchen so bald wie möglich mehr zu liefern.

Und vermutlich (nachdem es ja gewüscht wird) werde ich die Geschichten so weiterschreiben, das sich mit der 3. Geschichte eine Zweiter Handlungsstrang entwickelt.

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@Celebrion

In der 2. Geschichte gitb es 2 Potagonisten. Einmal den genannten Morgenmuffel, und dann den Piloten am Ende der Geschichte, mit dem der Handlungsstrang weiterlaufen soll.

Ach so, das habe ich gar nicht gemerkt, deshalb kam mir das auch alles so komisch vor. Darf ich das dann so verstehen, dass der Protagonist in der dritten Geschichte, der Pilot ist, oder gibts da keinen Zusammenhang? Und wenn nicht, wieso kämpft der Soldat dann ganz allein (wenn er überhaupt allein kämpft)?

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Die 3. Geschichte ist unabhängig von dne beiden anderen und warum oder ob der Soldat alleien kämpft werde ich jetz sicher nicht verraten.

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Heute hab ich mal deine restlichen Geschichten gelesen. Also die zweite mit dem morgenmuffel hat enormes Potential, was aber noch nicht ganz ausgeschöpft ist... Der Bruch zwischen jetzt aus der sicht des piloten ist nicht wirklich da... Ich versteh es so, dass das Kommandoschiff draufgeht

Beim durchschreiten der Türen entsicherte er, und sah nur noch den vorwurfsvollen Blick seines ersten Offiziers und wie dieser in einer roten Flammenwelle verschwand.

könnte man ein kleinwenig weiter ausbauen... aber auch ni zuviel. und bitte schreib die geschichte nicht weiter mit dem jäger.... Der schluss mit dem Augen schlöießen ist perfekt! Keine Fortsetzung! Der Pilot ist tot! Alles andere wäre sinnlos, und schon tausendmal dagewesen, ein Pilot gegen eine Armada? Nein gerade diese unwissenheit macht deine Geschichten so genial!

Ansonsten weiter so!!!! :ok:

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Verdammt, jetz muss ich mich wircklich rannhalten und weiterschreiben.

Diverse Malprojekte und ein kleiner Inspirationsmangel haben mich ja abgehalten.

Bei Zeiten werd ich mit die Jäger Geschichte nochmal zu Herzen nehmen und Überarbeiten (damit alles eindeutig rüberkommt).

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So, die dritte Geschichte ist nun (endlich) fertig.

Ich muss sagen, das mir lange Zeit kein passender Schluss eingefallen ist.

Die benötige Idee hat mich heute gefunden und nun muss ich das natürlich sofot weitergeben :D.

Damit das auch beim lesen etwas leichter ist, hab ich dne Anfang der Geschichte nicht abgetrennt. (Es fängt also ganz von Vorne an!)

Viel Spass beim lesen.

Wüste

Er hielt hinter einer größeren Kristallformation an und ging in Deckung.

„Den Kopf unten halten und warten bis sie nachladen müssen“ dachte er.

Seine Augen wanderten über den Roten Sand vor seinen Füßen, er war wunderschön.

Die Graphitkristallwüste gehörte zu den schönsten Orten auf diesem Planeten. Mächtige Graphitkristalle ragen empor und dazwischen der strahlend Rote Sand vermischt mit schwarzen feinen Graphitkörnern.

Der Sand erinnerte ihn an früher, als er mit seiner Frau über den Strand spazierte, und das Wechselspiel der untergehenden kalten blauen Sonne mit dem tiefroten Meer leuchtende Farben auf ihre Gesichter warf. Damals, vor dem Angriff….

Seine Uniform war der Umgebung angepasst, der rote Stoff unter der schwarzmetallisch glänzenden Rüstung. Aus der Entfernung war ein Soldat nur durch seine Bewegung zu erkennen, und selbst für erfahrene Scharfschützen war es schwer durch die Spiegelung der Rüstung und der Kristalle ein Ziel auszumachen.

Er steckte eine neue Energiezelle in seine Waffe und die alte in die Ladestation auf seinem Rücken.

Er musste jetzt genau Zielen, um nicht zuviel Energie zu verbrauchen, schließlich brauchte die andere Zelle 10 Minuten um vollständig aufzuladen.

Eine weitere Salve ging über seinen Kopf hinweg und sprengte einen Kristall hinter ihm.

Kurz war es still, er Sprang auf, zielte auf das erste Grün was er sah, schoss und ein Ork fiel zu Boden. Bis zur nächsten Deckung waren es 5 Meter, er rannte ohne zu stoppen, gab 3 Schüsse ab und zwei weitere Orks vielen.

Er rollte hinter einen liegenden Kristall, legte die Waffe an und wieder gingen 3 Orks zu Boden.

Er zog den Kopf ein als die nächste Salve über seinen Kopf hinwegging und zog das Schutzvisier runter als er mit der anderen Hand eine Blendgranate scharf machte und zum Wurf ausholte.

Die Granate zündete inmitten seiner Feinde und alles wurde in ein grelles blaues Licht gehüllt.

Die Sensoren in seinem Helm waren direkt mit seiner Waffe verbunden, und alles was er anvisieren würde, wäre für ihn gut Sichtbar während die Umgebung einen leichten blauen Schimmer beibehalten würde.

Es war dasselbe Licht als er damals am Strand in die Sonne blickte. Als er seine Frau umarmte und mit ihr den Sonnenuntergang genoss. Damals, bevor dieses Ungeziefer seinen Planeten heimsuchte.

Er stand auf, konnte dank seines Helms unbehindert seine Ziele ausmachen und jeder Schuss warf einen Ork tot zu Boden. Er Stand ohne Furcht mit der Waffe an der Hüfte da, bis die Energiezelle leer war.

Er griff nach hinten und wechselte die Zellen. Im Augenwinkel sah er weitere Orks mit primitiven abgedunkelten Brillen auf ihn zustürmen. „Die können dich sehen“ dachte er, drehte sich ihnen, die Energiezelle in die Waffe einlegend, zu und sah wie fremde Energieblitze sie zu Boden rissen.

Eine weitere Einheit stand in den Kristallformationen Links von ihm und hatte die anstürmenden Bestien niedergemetzelt als hätten sie nur auf diese gewartet.

Das Licht der Granate verblasste langsam, er warf eine weitere um sicher zur nächsten Deckung zu gelangen.

Hier und Heute würde alles Enden, heute würde er Rache nehmen für alles was ihm und seinen Freunden angetan worden war. Er war der letzte seiner Einheit und es war seine Pflicht die Rache seiner Kameraden durch seine Hand wirken zu lassen.

Heute würde er sein Versprechen einlösen und die letzte Bastion der Orks auf seiner Welt vernichten und sie endgültig befreien.

Ein Versprechen das er vor langer Zeit gegeben hatte, als seine Frau sterbend in seinen Armen lag.

Ihr Gesicht zeigte keine Spur von Furcht, denn sie wusste das sie eines Tages wieder vereint sein würden. Sie sah friedlich aus als sie starb, den letzten Frieden den er sehen sollte.

Am selben Tag meldete er sich bei den Planetaren Streitkräften, wo er seine Trauer in Grenzenlose Wut wandelte, die mit der Zeit zu Tapferkeit und kaltblütiger Strategie wurde. Niemals war er zurückgewichen und jedes Mal war seine Mission ein Erfolg. Er war eine kaltblütige Tötungsmaschine geworden die nur ein Ziel kannte und alles dafür tun würde.

Hinter der nächsten Kristallformation angekommen konnte er das Lager der Orks sehen. Er konnte die primitiven Luftabwehr Geschütze sehen die zahlreich genug waren um zusammen mit den erbeuteten Energieschild Luftangriffen unmöglich zu machen. Orks sind nicht ganz so dumm wie viele es gerne hätten.

Ihr Lager hatten sie in einem riesigen Krater errichtet, sodass die Kraterwände eine natürliche Mauer bildeten die es zu überwinden galt. Es war mehr als ein Kilometer bis zum Mittelpunkt des Kraters

Er warf zwei Blendgranaten, schoss die Wachen in seiner nähe nieder und lief Richtung Zentrum. Nur weniger seiner Schüsse trafen ihr Ziel, doch es wäre egal gewesen ob er sich beim Zielen die nötige Zeit genommen hätte oder nicht. Er rannte immer weiter durch den Feuerhagel der Orks und ihren Geschützen.

In seinem Helmdisplay sah er das Zeichen das er weit genug gekommen war und so langsam begann er die Schmerzen zu spüren. Selbst wenn er hier rauskommen würde wären seine Wunden zu schwer als das er lange überleben würde, die Orks hatten ihn buchstäblich durchlöchert. Doch das war auch gar nicht wichtig, er hatte sein Ziel erreicht.

Er lag schon einige Zeit am Boden, seinen Fall hatte er nicht mehr wahrgenommen und auch die Schmerzen spürte er nicht mehr.

Er drehte sich mit all seiner Kraft auf den Rücken um noch ein letztes Mal die Sonne zu sehen.

„Heute wird es zu Ende gehen, heute werden wir wieder zusammen sein.“, flüsterte er als er den nuklearen Sprengsatz in seinem Rückenmodul zündete und den gesamten Krater in einen weißen Energieblitz hüllte.

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Gut, zwar hat zur letzten Geschichte keiner was geschrieben, aber dennoch gibts mal etwas neues.

Ja ich bin nicht der schnellste beim schreiben, liegt aber daran das es genug andere Dinge gibt die erledigt werden müssen, und mir manchmal auch die entscheidenden Ideen fehlen.

Nichts desto weniger, hier mal die neue GEschichte:

Kommando

„Mein Kommandant!†œ der Soldat salutierte, reichte ihm einen Stoß Papier und ging wieder Richtung Ausgang.

„Für den Oberkommandierenden der Streitkräfte, Sektor Ferrun, Feldmarschall Oberst Grendil.

Die Truppen in Subsektor Fenrir wurde auf Kampfsektor X3 zurückgeschlagen, Verluste 10.000 Mann, 20 Kampfpanzer, Festung X3-24 wurde aufgegeben, ……†œ

Er hörte auf zu lesen, überflog die restlichen Seiten und gab sie einem Soldaten weiter, der auf dem mittleren der 3 Tische begann Marker zu entfernen, zwei rote Marker bei den Bergen, und 3 Weise Marke am Fluss davor. Jeder Tisch stellte einen Planeten des Systems dar, und war in Kampfsektoren unterteilt die eigenen Kampfverbände waren durch Weise Vierecke dargestellt. Die Truppentypen waren durch schwarze Kennzeichen auf den Markern erkennbar.

Er wusste nicht einmal wer genau der Feind war, die Kennzeichen der roten Marker verrieten ihm nur um welchen Truppentyp es sich handelte.

Er blickt auf die anderen beiden Tische, wo Soldaten die Marker bewegten um die letzten Truppenbewegungen zu aktualisieren. Am 3. Tisch wurden 4 feindliche Divisionen entfernt und 2 Divisionen seiner Soldaten.

„Ja es sah gut aus in diesem System. Am Ende der Woche würden 2 von 3 Planten erobert und befriedet sein†œ, dachte er, gab den Befehl zum Absetzen weiterer 3 Divisionen pro Planet und verließ den Raum. Es würden mindesten 4 Stunden vergehen bis neue Daten der Schlachtfelder eintreffen würden, und genau so lange hatte er Zeit um die anderen Kampfgebiete zu kontrollieren.

Im nächsten Raum standen 4 Tische, auf denen grüne und weise Marker zu sehen waren, ein junger Leutnant dirigierte etwas hektisch die Soldaten umher und erteilte Befehle.

Hier wurde schon seit Jahren gegen die Orks gekämpft die man einfach nicht loswerden konnte.

War es ein gutes Jahr, hatten die Bewohne ihre ruhe und bekamen nur selten etwas von den Kämpfen mit.

War es ein schlechtes Jahr, wurden fast sämtliche Stellungen überrannt und nur mit Hilfe der Raumflotte und drastischeren Mitteln konnte die Lage wieder unter Kontrolle gebracht werden.

Ja dieses System teilte man immer einem Frischling für ein paar Monate zu, und je nachdem wie er sich bewährte bekam er ein Kommando über eine kleine Streitmacht oder würde für den Rest seines kurzen Lebens einen Infanteriezug anführen.

Zurzeit sah es danach aus, als würde der Leutnant in 2 Wochen selber gegen die Orks anrennen müssen und die Befehle eines anderen Frischlings befolgen müssen, der hoffentlich bessere Entscheidungen treffen wird als dieser.

Im vorbeigehen nickte er dem Leutnant einmal kurz zu als dieser salutierte und betrat den Raum in den er eigentlich wollte.

Hier standen 8 schwarze Tische, auf jedem waren Marker für Planeten und Flottenverbände zu sehen.

Auf jedem Tisch war ein Sonnensystem des Subsektors mit allen notwenigen Informationen abgebildet. Planten auf denen gekämpft wurde waren rot, befriedete grün, und zur Rekrutierung freigegeben blau markiert. Es waren nur 2 Planeten des ganzen Subsektors Schwarz markiert, eine Industriewelt und eine große Agrarwelt.

Schwarze Planten sind über ihren eigenen Sektor hinaus wichtig und ohne sie wären die ganzen Planeten hier nicht einmal die Anwesenheit eines einzigen Offiziers wert.

Diese beiden Welten versorgten die Armeen in 4 anliegenden Subsektoren mit Nachschub und waren unerlässlich für das weitere fortbestehen der militärischen Macht im ganzen Sektor.

Er betrachtete die Daten der grün markierten Planeten. Auf den meisten der Planten waren die Kampfhandlugen erst seit einigen Tagen beendet, auf 2 Planten jedoch schon seit einer Woche.

Er lies diese beiden Planten von einem Soldaten blau zu markieren und betrachtete die Daten der Subsektorstreitkräfte.

Die Zahl der Soldaten wurde von Minute zu Minute geringer, und in 2 Tagen würden weniger kampfbereite Männer auf den Schlachtfeldern stehen als vor einer Woche.

Zwar wurden auch die feindlichen Streitkräfte dezimiert, aber die Armeen auf den Planeten mussten immer auf voller Sollstärker beleiben.

Er winkte einen Hauptmann zu sich, und gab Befehle von jedem der blau markierten Planten 3 Millionen Rekruten einzuziehen. Es würde einen Tag brauchen, um diese Männer eingesammelt und ausgerüstet zu haben, dann würde ein weiterer Tag bleiben um sie Auszubilden.

In zwei Tagen wären dann mehr Soldaten auf den Schlachtfeldern als für volle Sollstärke nötig und der Prozentsatz an Verlusten würde auf ein akzeptables Niveau sinken.

Am Ende der Woche wären die Streitkräfte wieder auf voller Sollstärke und er konnte seinen Bericht abliefern.

Er hatte keine Lust irgendwelchen Bürokraten zu erklären warum auf einmal weniger oder mehr Soldaten da sind als vor 8 Tagen, außerdem macht es immer einen guten Eindruck und verhindert viele unangenehme Fragen wenn er die Berichte mit dem Satz, „Alle Streitkräfte in voller Zahl einsatzbereit.†œ beginnt.

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Die dritte Geschichte hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man sich bis zum Schluß frägt warum er alleine bis in das Orklager läuft.

Außerdem war sie spannend und gut beschrieben.

Die letzte Geschichte war meines Erachtens etwas seltsam. Sie hatte keine Spannung und war eigentlich nur Beschreibung. Es sollte noch eine Fortsetzung zu der Geschichte geben, da sie sonst meines Erachtens etwas steril wirkt.

Ein Ork und ein WAAAHG!-Boss, die spielten im Hain. Da kam ein Terradon und der Ork war allein.

"Der Glaube ist mein Schild!!!", sprach der Space Marine und sprang in den Mixer.

Bemalte Figuren: 2008: 128 ***Grosskamm ***Symbiont

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Die Sterilität war doch beabsichtigt.

Ich wollte eigentlich zwischen all den Kämpfen, der Spannung und dem Heldentum einfach einmal die kalte Bürokratie des Krieges beschreiben.

Das es für die weit weg vom Schlachtfeld nur noch um Zahlen und die Erfüllung einer Quote geht.

Wenn jemand einen Vorschlag hat wie ich die Geschichte verbessern kann ohen den Grundgedanken zu zerstören werde ich mich gerne nochmal dazusetzen udn sie überarbeiten.

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Ich hätte eine sehr abweichende Idee, die aber den Grundgedanken behält.

Wie wäre es wenn du die Geschcihte gegen Ende so schreibst, das das nur ein Simulation darstellen soll.

Das heißt das alles was er da gemacht hat nur eine Übung war, die er absolvieren muss für seine Ausblidung.

Du musst allerdings den Leser bis zum Schluß in dem Gedanken lassen das das alles wirklich sei.

Das käme dann sehr überraschend und ich glaube es kommmt gut weil halt vollkommen unerwartet.

Ein Ork und ein WAAAHG!-Boss, die spielten im Hain. Da kam ein Terradon und der Ork war allein.

"Der Glaube ist mein Schild!!!", sprach der Space Marine und sprang in den Mixer.

Bemalte Figuren: 2008: 128 ***Grosskamm ***Symbiont

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Sehr schöne Geschichten. Mir würde es gefallen wenn du die letzte weiterführen könntest. Den Krieg beschreiben, mit Szenen aus dem Kampfgetümel und dem Protagonisten in seiner Basis.

Edith: Hab gerade mal aufs Datum geguckt. Weiß also nicht ob du überhaupt noch diesen Thread hier weiterführst.

Würde mich freuen wenn du, dass tun könntest.

Lucker an die Macht!!!!!!

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Edith: Hab gerade mal aufs Datum geguckt. Weiß also nicht ob du überhaupt noch diesen Thread hier weiterführst.

Klar wird der weitergeführt, sobald ich wieder genug Zeit habe um mich hinzusetzen und zu schreiben.

Ich hab auch schon eine weitere Geschichte die sich um das Kampfgetümmel selber dreht im Kopf.

ICh bin nur noch nicht sicher in welchem Stil ich sie niederschreibe (ob als Tagebuch, Bericht an das Oberkommando, oder "Live").

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Schon ein paar Tage nichts mehr passiert hier, daher möchte ich dir mit meinem zusätzlichen Lob noch etwas Motivation verpassen, weiterzumachen:

*Lob*

;)

ps.: Wenn die Kampfgetümmel-Geschichte noch aktuell ist: Ich wär für den Tagebuch-Stil. ;)

Battle Reports, Tutorials und Shop:

https://linktr.ee/dicepersecond

 

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