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"Schattenjäger" [Pulp-RPG]


Empfohlene Beiträge

Peter Schustern

Das Haus des Dorfvorstehers lag zentral in der Mitte des Örtchens, die Hütte wirkte altmodisch, aber rustikal †“ hatte jedoch eindeutig schon mal bessere Zeiten gesehen. Die Druckwelle hatte alle Fenster zerstört und der ein oder andere Querschläger hatte sich durchs Holz gefressen.

Peter trat die Tür ein und begann das Haus unter die Lupe zu nehmen. Die kleinen Räume dienten den Rumänen anscheinend als Feldbaracke, was die unzähligen Betten erklärte. Nach ungefähr 20 Minuten intensiven Suchens setzte er sich auf eines der Betten und überprüfte sein Gefundenes. Da wären einige spärliche Rationen der Rumänischen Armee, ein paar der alten rumänischen Gewehre, etwas Munition für selbige und das vielleicht interessanteste †“ jede Menge Privater Dinge der Rumänen. Briefe der Liebsten, Fotos der Familie und das ein oder andere Kreuz.

Joseph Schwarz

Die Kapelle war wahrhaft durch die Granate beschädigt worden. Die verstümmelten Leichen der Rumänen ignorierte Joseph. Im Altarschrank fand er einige Silberpokale, die von den Rumänen anscheinend nicht angerührt wurden. Die waren bestimmt was wert ....

Auf dem Altar lag zudem eine Lupe und ein Kartographier-zirkel. Neben dem Altar lag die Leiche eines Rumänischen Offiziers, der in seiner Hand eine Karte umklammerte. Joseph hob die Karte auf - es handelte sich um die nähere Umgebung, auf der Karte waren die Standorte der Rumänischen Stellungen aufgezeichnet. Ganz in der Nähe, der Karte nach zu Urteilen auf einem größeren Hügel, war eine ganze Rumänische Division stationiert und sie schien über mehrere schwere Artilleriegeschütze zu verfügen.

Benedikt Schustern

Benedikt durchstöberte die Außenhöfe, von denen sie in das Dorf eingedrungen waren. Hier befanden sich viele Leichen ehemaliger Kameraden. Einige Österreicher hatten begonnen den Besitz der Leichen zu plündern und sie dann zu einer Totengrube zu tragen.

Während er diese unrühmliche Vorgehensweise beobachtete, fand Benedikt ein Geheimfach im Boden eines Hauses. Dort befanden sich knapp 10 Flaschen gefüllt mit einer dunklen †“ nach Alkohol riechenden Flüssigkeit.

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Halb zu sich selbst murmelt er "Was haben wir denn da!"

'Na toll, Alkohol... Aber die Flaschen sind gut um diesem Arsch eins über zu ziehen! Ach egal..."

Benedikt zündete eine neue Zigarre an.

'Rauchen Rumänen denn nicht? Naja, nehmen wir das mal mit..."

Benedikt packte das Zeug in seinen Rucksack.

'Vielleicht kann ich das Zeug ja tauschen, wer weiß? Mal schaun, hier wirds doch sicher einen Art Krämmer, oder Laden oder sowas geben...'

Benedikt sah sich in dem Dorf nach einem Krämmerladen um. Oder vielleicht einer Küche für die hier stationierten Rumänen.

'Gott, weise mir den Weg...'

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Eine Entäuschung jagte die Nächste. Erst Flüchten die Feinde und jetzt die margere Aubeute in diesem Haus.

Peter kramte den gefundenen Proviant zusammen. Danach setzte er sich auf ein Bett und schaute sich die Bilder an. Sehr viel Wert war das Zeug nicht. Aber mit manchen könnte man einen Tausch durchführen. Vorallem mit den Bildern der Frauen und Freundinen der Rumänen. Peter wunderte sich wegen der großen Menge der gutaussehenden Frauen auf den Photos.

"Kämpfen können diese Typen nicht , aber dafür..."

Der Feldwebel fing an über seine Gedanken zu lachen. Er stopfte die Photos in seine Tasche zusammen mit den Briefen und den Kreuzen. Danach hob Peter die Gewehre samt munition auf und Brachte sie an die Kirche. Auf dem Weg rechnete er sich die Prämie aus die er für die Abgeliefteren Waffen erhalten würde.

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Kasimir betrachtete die rauchende Kulisse des vom Kampf verwüsteten Dorfes, welche von seinen schmutzigen und müde wirkenden Kameraden durchkämmt wurden.

Er baute sein Stativ auf und montierte seine Kodak-Boxkamera. Immer wieder ärgerte er sich über das amerikanische Modell, welches ihm seine Vorgesetzten vor Beginn des Einsatzes zugewiesen hatten, für ihn waren diese minderwertigen Billigproduktionen aus Übersee eine Verballhornung der Fotographie. Doch das Gerät war leichter, kleiner und günstiger als die europäischen Equivalente, mit denen Kasimir in Deutschland gerne fotographiert hatte.

Seufzend ließ er die Kamera in den Stativaufsatz einrasten und begann einige Photos des apokalyptischen Kriegsszenarios zu schießen, an welches er sich auch nach den langen Wochen im Feld immernoch nicht gewöhnt hatte...

Derzeit fast inaktiv da zu inkompetent, die neue Forenstruktur zu begreifen

"Ich stelle mir Strathclydes "Harassment" immer als ein grünes grabbeliges Monster vor, das mit am Tisch sitzt und wahllos Figuren runternimmt."

FROSTGRAVE: The Cult is alive!  [Geopferte Jungfrauen: 4 ]

SAGA: Disco-Iren

Whisky, Weiber, Wargames - SAGA Multiarmeeprojekt!

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Benedikt Schustern & Joseph Schwarz

In dem kleinen Örtchen gab es keinen Krämerladen und die Feldküche der hier stationierten Rumänen fand er auch nicht. Als er wieder an der Kapelle war – kam ihm Joseph entgegen der sehr zufrieden aussah.

Ehe Benedikt ihn darauf ansprechen konnte, öffnete sich die Kellerluke neben der Kapelle. Einige Österreicher hoben ihre Gewehre und zielten auf den Mann, der sich aus dem Keller hochzog. Es war eine hochgewachsene Gestalt, die eine schwarze Kutte trug. Das graue Haar war ziemlich zersaust und die braunen Augen schienen eine Menge gesehen zu haben.

Der alte Mann der offensichtlich Priester war, hob beschwichtigend die Hand und holte mit der anderen eine Bibel heraus, auf die er mehrmals deutete. Er ging auf Joseph und Benedikt zu und redete auf sie ein, doch keiner von ihnen verstand das rumänische Kauderwelsch.

"Fi Í®ntÍ¢mpinaţi, Vă rugăm să nu mă un duşman. Eu sunt un om al lui Dumnezeu. Deci, chiar slujitor al lui Dumnezeu - De ea şi-o mare imperiale gardieni. Imi place de Í®mpărat - Si eu sunt Í®ncÍ¢ntat de faptul că satul nostru gratuit de la aceste cÍ¢ini!"

Peter Schustern

Peter hatte gerade die Gewehre abgestellt und wollte die Bilder den einsamen Teil des Zuges anbieten, als er rumänische Wörter hörte. Er umrundete die Kapelle und sah einen Mann in einer schwarzen Priesterrobe, der auf seinen Bruder und diesen anderen Kerl zu ging. Könnte ein Partisan sein ....

Kasimir Hiller

Es gelang dem Berichterstatter ein paar Fotos zu schießen, die Aufnahmen würde er später auswerten – eine der Hütten würde sich prima als Labor machen. Natürlich nur wenn der Leutnant beschloss in dieser Ortschaft zu bleiben – was allerdings aufgrund der frühen Tageszeit mehr als unwahrscheinlich war.

Kasimir seufzte und schoss noch ein paar weitere Bilder, ehe er sich aufmachte das Dorf zu erkunden – vielleicht würde er etwas nützliches finden...

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Leutnant von Berghofen schreckte auf, aus den Augenwinkeln hatte er den Vorfall betrachtet. Er würde sich später noch mit dem Kavallerieoffizier unterhalten müssen.

Der Leutnant eilte herbei und schlug Benedikt seinen Handschuh ins Gesicht.

"WAS bei allen guten Geistern machen sie da ? DER MANN WAR EIN ZIVILIST! Wir sind Soldaten der Kaiserlich-Königlichen Armee - wir töten keine Zivilisten! DER MANN WAR UNBEWAFFNET! DAS WAR MORD - geben sie mir ihre Waffen Soldat - Auf der STELLE!"

Die umstehenden Österreicher blickten besorgt auf die Szenerie. Der Leutnant wandte sich an Joseph.

"Und sie - was fällt ihnen ein die Leiche eines Priesters zu plündern? Hat den hier keiner mehr Moral und Anstand?"

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Benedikt nahm seine Zigarre aus dem Mund.

"Bei allem Respekt, dieser Mann war ein Verräter an den Kaiser! Dieser Mann ist kein Diener Gottes, und kein Diener des Kaisers! Ich habe also NIEMANDEN getötet! Sollten Sie mich des Mordes an einen Feind anklagen wollen, tun Sie das, aber des Mordes an einen Zivilisten..." Benedikt hielt inne, er unterdrückte scheinbar einen Wutausbruch, "...IST NICHT DER WILLE GOTTES!"

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Leutnant von Berghofen blickte Beneditk voller Abscheu um und wandte sich in Richtung des Feldwebels.

"Feldwebel angetreten!"

Von Berghofen drehte sich wieder zu Benedikt um.

"Der Wille Gottes sie Mörder, ist der hier ....

Der Leutnant grub seine Faust in den Magen Benedikts und ließ seine Faust auf dessen Rücken krachen, sodass dieser zu Boden ging. Röchelnd gab Beneditk sein Frühstück von sich.

"Feldwebel Schustern, räumen sie den Dreck weg und halten sie im Regimentsbericht fest. 15. November 1916 - 14:26 - Soldat Schustern wird wegen Mordes an einem rumänischen Zivilisten in die Strafkompanie versetzt. Inhaftieren sie den Mann und teilen sie seine Munition und Vorräte unter den Männern auf, den persönlichen Besitz, nehmen sie als nächster Verwandter an sich."

Der Leutnant hob die Pistole auf und steckte sie in seine Tasche. Er wandte sich dem Leichenfledderer zu.

"Und sie dort - schaufeln sie dem Mann ein Grab!"

Leutnant von Berghofen wandte sich an alle umstehenden Soldaten des Zuges.

"Der Rest von euch - Munition aufsammeln und das Dorf sichern - ich will eine Nachricht zum Regiment - schicken sie also einen Boten. Bis 1700 ist dann erstmal Freizeit ... Danke."

Der Leutnant ging zurück zu dem Dragoner-Offizier.

"Verzeihen sie... wo waren wir stehen geblieben ?

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"Großer Gott" Peter war außer sich. " Was ist mit dir dämlichen Stück Aas los? Was sollte das? Egal ich werd deinen Religiösen Wahnsinn den du mir als Antwort entgegensschmettern wirst sowieso nicht verstehen. Idiot"

Peter nahm Benedikt´s Ausrüstung entgegen und eskortierte ihn, zu einem der Schuppen.

"Dadrin bleibst du jetzt erstmal, verstanden?" Er knallte die Tür zu und ließ sie von 2 Soldaten bewachen. In Peter herschte eine merkwürdige Meischung aus Wut und Entsetzen über seinen Bruder.

Anschließend gab er dem Leutnant Meldung und entfernte sich. Er streifte durch die Häuser. Vielleicht fand er noch was brauchbares, egal er brauchte Ablenkung.

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Joseph sah den Leutnant an.

"Sir ich habe da noch etwas wichtiges für Sie!" und reicht ihm die Karte.

"Das habe ich bei einem Offizier abgenommen. Wenn Sie mich fragen sollten wir hier verschwinden. Die Artillerie wird uns bald dieses Dorf unter dem Arsch wegschiesen!" der besorge Gesichtsausdruck verriet dem Offizier die Sorge um die Kompanie die Joseph hatte.

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Joseph Schwarz & Freiherr Leopold von Stierbach

Leutnant von Berghofen schaute abwechselnd zu der Karte und dem Soldaten.

Zögern griff er nach dem Dokument und studierte es aufmerksam. Auch der junge Kavallerieoffizier ließ es sich nicht nehmen, einen Blick auf die Karte zu werfen.

"Hallejuja, auf der Karte sind sämtliche Stellungen der Rumänen eingezeichnet. Soldat Geilser, holen sie die Unteroffiziere. Ich will eine sofortige Lagebesprechung in der Hütte dort drüben."

Soldat Geisler, der Melder des Zuges salutierte eifgrist und eilte davon.

"Soldat Schwarz richtig? Sie haben sich hiermit einen Orden verdient, sie müssen den Rumänischen Zivilisten nicht begraben. Doch sollten sie für ihn beten, wenn sie uns jetzt entschuldigen möchten."

Leutnant von Berghofen nickte dem Kavallerieoffizier zu.

"Begleiten sie mich doch bitte, wir werden einiges besprechen müssen."

Dann eilten beide in die kleine Hütte, während sich die anderen Unteroffiziere dort einfügen.

Peter Schustern

Soldat Geisler erschien plötzlich im Blickfeld Peters und salutierte eifrigst.

"Herr Feldwebel - sie werden in der kleinen Hütte gegenüber der Kapelle erwartet. Der Leutnant hat eine sofortige Lagebesprechung angeordnet."

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15. November 14:59 Uhr Kleine Holzhütte neben der Kapelle

Die Zwölf Offiziere saßen um einen kleinen hölzernen Rundtisch herum und schauten auf die Karte, welche Leutnant von Berghofen vor ihnen ausgebreitet hatte. Die Karte stelle die nähere Umgebung dar und beschrieb die rumänischen Stellungen. Auf einem nahen Hügel, schien eine gesamte rumänische Division stationiert zu sein, welche über eine schwere Brigade, der gefürchteten Festungsartillerie zu verfügen schien.

Die Männer blickten gebannt auf die weißen und schwarzen Linien des Papiers, keiner wagte es einen Ton von sich zu geben. Sollte sich dies bewahrheiten, waren sie hier in größter Gefahr.

Schließlich brach Leopold Freiherr von Stierbach das Schweigen:

„Wissen sie was das bedeutet?†œ

Die Blicke der Unteroffiziere wanderten zu dem jungen Kavallerieoffizier. Die Minen der Männer waren von Ahnungslosigkeit erfüllt.

„Sollte auch nur einer der Rumänen meinen Männern entkommen sein, kriegen wir bald Besuch.†œ

Leutnant von Berghofen stimme dieser Auffassung zu:

„Wir sollten uns nichts vormachen und lieber beratschlagen was als nächstes zu tun ist. Diese Artilleriestellung ist eine Gefahr für den Vormarsch der Mittelmächte. Ich schlage vor, dass wir den Hügel erstürmen und die Artillerie unschädlich machen †“ ehe sie zur Bedrohung wird!†œ

Durch die Reihen der Anwesenden ging ein Raunen. Ein Unteroffizier der Kavallerie fragte im skeptischen Ton:

„Sie wollen mit grade einmal 90 Mann eine ganze Division angreifen †“ die auch noch die wesentlich bessere Position hat? Das würde jeglicher militärischer Logik widersprechen!†œ

Leutnant von Berghofen antwortete prompt:

„Wir werden selbstverständlich noch auf die Verstärkung des 15. Infanterieregiments warten. Außerdem wenn ihre Reiterei ihre Arbeit gut gemacht hat, wird der Feind nicht Bescheid wissen und wir könnten sie überraschen.†œ

Feldwebel Schustern fügte hinzu:

„Außerdem ist der Rumäne kein Gegner, der Iwan der hatte wenigsten noch was drauf †“ aber diese Kerle hier? Also bitte….†œ

„Von den militärischen Wert dieser Aussage einmal abgesehen, sollten wir uns für den Fall dass doch einige Rumänische Truppenteile entkommen konnten †“ vielleicht auf einen bevorstehenden Angriff vorbereiten,†œ sagte Freiherr von Stierbach.

Feldwebel Schustern gab einen Laut von sich, bei dem man nicht ganz zwischen Verachtung oder Belustigung zu unterscheiden vermochte.

„Da haben sie natürlich Recht Wachtmeister von Stierbach. Wir ziehen uns vorerst aus der Ortschaft zurück und warten bei der Landstraße auf das Eintreffen des restlichen Regimentes, ehe wir den Vorstoß einleiten. Wie sieht es aus, werden sie uns begleiten?†œ

Leopold Freiherr von Stierbach nickte dem Leutnant zu:

„Ich werde Zwei meiner Männer zurückschicken, sie sollen Meldung beim Regiment machen. Der Rest wird hier mit ihnen warten und sie später beim Angriff unterstützen.

Leutnant von Berghofen schlug mit der Faust auf den Tisch und rief dabei:

„Dann ist es beschlossen, auf, auf zu neuen Taten1†œ

Knappe 30 Minuten später

Die Männer hatten das Dorf verlassen und sich wieder hinter der Hecke in Stellung gebracht, der dreckige Straßengraben war alles andere als bequem †“ aber in der Not fraß der Teufel schließlich fliegen und die Österreicher machten es sich so gemütlich wie möglich.

Leutnant von Berghofen saß mit dem Freiherrn von Stierbach zusammen und beriet mögliche Angriffstrategien. Die schnellsten Reiter der Vorhut waren mittlerweile unterwegs und würden dem Regiment Meldung machen.

Die Verstärkung dürfte also im Verlauf der nächsten Stunden eintreffen.

Feldwebel Schustern saß bei seinem Bruder, dem eiserne Handschellen angelegt wurden †“ er hatte kein Wort mehr von sich gegeben und schien geistig abwesend zu sein.

Joseph Schwarz putzte derweil sein Gewehr, um den Lauf und Repetiermechanismus sauber zu halten.

"Vergebe deinen Feinden, aber vergiss niemals ihre Namen" J.F. Kennedy

carpe noctem

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Benedikt dachte nach. Er konnte nicht richtig denken, dieser Offizier hatte ihm alles weggenommen. Dieser Offizier hatte ihm seine Verindung zu Gott genommen. Er bereute nicht was er getan hatte. Es war richtig.

Er schüttelte den Kopf, er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er bemerkte plötzlich Peter neben sich, auch war er nicht mehr in der Stadt, sondern an einem Weg.

"Peter..." Er sah seinen Bruder an "...ist es das wofür du kämpfst? Ist es das? Was ist aus der Welt geworden? Ich kenne dich schon mein ganzes Leben," wütende Tränen kamen in ihm auf "was hältst du nun von mir?!"

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" Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich von dir halten soll Benedikt." Mehr sagte Peter nicht dazu.

Der Krieg hatte sie alle verändert, jeden einzelnen der hier Versammelten. Ob man es wahr haben wollte oder nicht. Doch das was Benedikt getan hatte war...

Peter riss sich selbst aus diesen Gedanken. Er kontrollierte nocheinmal seine Waffen und schwieg.

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Benedikt schwieg, er konnte keinen klaren Gedanken fassen.

'Was ist bloß mit Peter los? Was habe ich getan? Warum fesseln sie mich? Warum? WARUM?! Soll ich etwa als Verbecher in einer Zelle verrotten? Was tun wir hier? Wer war dieser Mann?'

"Brud... Feldwebel... wann darf ich wieder zum Dienst antreten?"

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"Du befindest dich im aktiven Dienst und wirst jedoch einer Strafkomapnie übergeben. Benedikt, du weißt was das heißt." sagte Peter kalt.

Er schaute seinen Bruder an. Sollte er ihn wirklich zu Kanonenfutter werden lassen? Die Tat war schrecklich gewese , aber er war immerhin noch sein Bruder...

Er nahm einen kräftigen Schluck aus der Feldfalsche und wandte sich an Koporal Beckmeister. Der Feldwebel gab ihm den Befehl auf den "Gefangenen" auf zu passen, während er kurz zum Leutnant gehen würde.

Peter bewegte sich schnell und unauffällig zu dem gesuchten Offizier. Er räusperte sich:

"Herr Leutnant. Dürfte ich mit ihnen kurz sprechen? Es ist etwas Persönliches."

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'Was hat er da gesagt? Strafkompanie? Das darf doch nicht sein! Achso, ich verstehe... Warum bin ich hier?' Benedikt konnte keinen Gedanken fassen 'Die denken der Mann war ein einfacher Zivilist? Darum also Starfkompanie!' Benedikt lächelte sehr kurz 'Ich verstehe... Das nächste mal sollte ich beweisn das er ein Verräter ist. Verräter! Ganz klar, die anderen sind getäuscht worden! Ich dachte sie haben es bemerkt...'

Plötzlich fasste er einen sehr klaren Gedanken 'Mein Bruder hat mir das Leben gerettet...'

Nun sah man ihm an dass er traurig war...

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Erwin Siedler saß etwas abseits der restlichen Soldaten und reinigte sein Gewehr.

Das tat er täglich wenn es die Situation zu lies, im falschen Moment konnte eine Ladehemmung tödlich sein.

Ab und an warf er einen Blick zu dem Irren hinüber der einen Priester erschossen haben sollte.

Im Kampf zu töten war eine Sache, aber einen unbewaffneten Zivilisten hin zu richten etwas völlig Anderes.

Die Leute hier konnten nichts für den Krieg.

Schließlich verstaute er sein Öl in seinem Rucksack, schloss die Augen, lehnte sich zurück und versuchte diesen seltenen Moment der Stille zu geniesen.

Tausche Grundbox HElfen gegen Skaven

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"Danke , Herr Leutnant. Es geht um Soldat Schustern. Ich weiß, das sein Verhalten nicht dem eines Soldaten des Kaisers entspricht. Jedoch kann ich meinen Bruder nicht einfach in die Straflegion und damit in sein Verderben schicken.[ Er hielt kurz inne] Deswegen möchte ich die Verantwortung für seine Tat übernehmen, als sein Vorgesetzter und Bruder." Peter schaute den Offizier entschlossen an.

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