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[Projekt 1980] Die Vereinten Nationen


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UN-Vollversammlung

Theodor Huss nickte dem Südafrikaner zu und blickte mit emotionsloser Mine in Richtung des NSR-Abgeordneten.

"Die Auszeichnung dieses Mannes erscheint mir eine gute Idee zu sein, doch wie der Sprecher der Konföderierten bereits erläutert hat. Zunächst einmal widmen wir uns der Sicherung der jüdischen Zivilbevölkerung."

Sein Blick wanderte in Richtung des Franzosen.

"Wie ist die Lage vor Ort? Sind ihre Truppen bereits gelandet?"

Ein Sprecher der UN betrat den Raum und brachte dem Präsidenten eine Akte. Dabei flüsterte Er ihm etwas ins Ohr. Die Augen Theodors weiteten sich ...

"Meine Herren ... ich wurde so eben informiert dass es zu einem schweren Zwischenfall gekommen ist. Anscheinend wurde der Waffenstillstand im Pazifik von indonesischen Truppen gebrochen, als diese den Hafen von Singapur attackierten und dort katastrophale Schäden anrichteten. Laut diesem Bericht sind dabei Teile der Stadt in Brand geraten ... ich erwarte eine umgehende Aufklärung! Der Sprecher der CSA und insbesondere der Indonesiens sind mir eine Erklärung schuldigen!"

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UN Vollversammlung

Der französische Abgeordnete erwiderte den Blick von Huss.

„Einige Truppen sind bereits vor Ort sowie unsere Flotte, die Lage ist derzeit schwer zu beurteilen. Große Teile der Bevölkerung sind jedoch auf der Flucht vor den marodierenden Truppen der IVP. Wir versuchen so viele Flüchtlinge wie Möglich in Sicherheit zu bringen und warten auf die Truppen aus Südafrika die demnächst mit den Englischen Transportern eintreffen werden.

Der Vorfall in Singapur würde mich auch entsprechend Interessieren, beide Seiten haben einem Waffenstillstand zugestimmt."

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UN-Vollversammlung

An den Sprecher der CSA gewandt, sagte der Botschafter: "Glauben Sie mir, wir hegen mit unserer Entscheidung keine unlauteren Absichten, doch ist es unsere Pflicht, zu allererst unserem Land und dem friedlichen Auskommen der Nationen dienlich zu sein. Wir denken, dass dies das Beste ist, was wir tun können. Gerade in Anbetracht der momentanen Umstände halte ich es für wichtig, nocheinmal die 5 Divisionen zu betonen, die Burma für den Frieden in Indonesien bereit stehen."

Nach der Versammlung, beim Abendessen

Der hinustanische Botschafter setzte sich zu dem der vereinigten arabischen Emirate.

"Ist noch Platz?"

"Setzen Sie sich, bitte."

"Sehen Sie, wir haben nachgegeben. Es ist uns nicht leicht gefallen, aber wir verstehen es, wenn wir Ihren Interessen zuwidergelaufen sind. Wir möchten Sie förmlichst um Entschuldigung bitten und darum, den Handel mit uns wieder aufzunehmen."

"..."

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UN-Hauptversammlung

"Wir weichen ja nicht gerne vom Thema ab, aber Argentinien ist uns noch zwei Antworten schuldig. Einmal um das Schicksal Ekuadors, und dann betreffs des noch offenen Rüstungsgeschäfts mit selbigem Land."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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UN-Vollversammlung

"Nun, Herr Kollege- ich würde sagen, dass wir uns um diese Fragen noch früh genug kümmern können. Immerhin sind diese Fragen eher Organisatorischer Ansicht und soweit ich informiert bin, ist diese Versammlung nicht dafür zuständig, ausstehende Verbindlichkeiten der Sowjetunion einzutreiben.

Im Augenblick haben wir zwei schwelende Konflikte, wohingegen die Situation in Ecuador zwar etwas unübersichtlich, aber dennoch stabil ist. Die Terroranschläge haben ein Ende gefunden und Argentinien hat die Kämpfe eingestellt, ich sehe im Augenblick keine direkte Bedrohung für den Weltfrieden."

Der Abgesandte wandte sich zum Generalsekretär, um auf dessen Frage zu antworten.

"Der Zwischenfall- ein sehr bedauerlicher Rückschlag für den Friedensprozess, wenn sie gestatten, verlese ich aus dem Lagebericht, den General Brand mir hat zukommen lassen.

Die Lage in Neuguinea ist stabil, die Japanischen Truppen haben sich wie vereinbart zurückgezogen und erste Sofortmaßnahmen um eine funktionierende Infrastruktur wiederherzustellen laufen bereits an, auch wenn es, in Anbetracht des Außmaßes der Zerstörung, einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte.

Allerdings wurde der Abzug der Japanischen Truppen wissentlich und willentlich von Partisanen verzögert- ein Umstand, der die Japanischen Truppen gezwungen hat, Maßnahmen zu ihrer Verteidigung zu ergreifen.

Jedoch möchte ich betonen, dass sich ein Großteil der Bevölkerung friedlich und zuvorkommend den Schutztruppen gegenüber gezeigt hat."

Er zog ein weiteres Blatt aus der in Leder geschlagenen Mappe hervor.

"Auf den Philipinen gestaltet sich die Situation ähnlich- auch hier wurde der Abzug der Japaner durch die Indonesier verlangsamt, aber einen Punkt möchte ich besonders herausheben, da er General Brand sehr wichtig zu sein scheint:

Er ist ungehalten, da es ihm kaum möglich ist, mit den veralteten Frequenzen, die er von der UN erhalten hat, die Teilnehmenden Truppen zu erreichen. Beobachter melden, dass dort Sowjetische Truppen angelandet sind, die Brand an anderer Stelle dringender benötigen würde, aber nicht erreichen kann."

Er schluckte schwer, als er einen weiteren Stapel Dokumente hervorzog.

"Aber nun zum Kern ihrer Frage- Singapur. Die Ermittlungen sind noch nicht zur Gänze abgeschlossen, aber nach den bisher vorliegenden Beweisen haben Schiffe unter Indonesischer Flagge, die zudem mit Freibeuterinsignien gekennzeichnet waren, unprovoziert ein Medizinisches Versorgungsschiff angegriffen und den Hafen sowie mehrere Zivile Gebäude zerstörten und somit vielen Zivilisten das Leben raubten."

Er blickte den Vertreter Indonesiens an und wartete ab, was dieser zu sagen hatte.

bearbeitet von Megamind
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UN-Hauptversammlung

"Wir bedauern, Herr Kollege, aber es ist uns leider nicht möglich, eine feindliche Besatzung als stabilen Zustand zu betrachten..."

(zum Thema Indonesien)

"Ja was haben Sie denn erwartet? Der Widerstand hat nunmal keine übergeordnete Autorität, die ihn von dem Waffenstillstand unterrichtet. Und selbst wenn, warum sollten Sie es glauben? Als die Japaner das letzte Mal dort waren, gingen sie auch nicht wieder von allein. Japan hat diese Situation selbst herbeigeführt, und auch wenn wir die Fortsetzung des Tötens - selbst in kleinerem Maßstab - nicht gutheißen können, haben wir sehr wohl Verständnis für die Lage der indonesischen Guerillas."

(auf die Rüge)

"Äh... wie war das? Bitte sagen Sie mir, dass ich mich da eben verhört haben. Gut die Hälfte der Hilfstruppen bringt es noch nicht einmal fertig, ohne fremde Hilfe das Krisengebiet zu erreichen, aber Sie haben die Dreistigkeit uns zu rügen, weil wir unsere Truppen direkt in ein Krisengebiet entsendet haben, wo sie direkt den Menschen helfen konnten, statt sich erst einmal den Hintern auf einer ruhigen Insel plattzusitzen und zu warten bis der Rest der Friedenstruppen ihre unglaublich schwache Logistik in den Griff bekommen, während im Rest des Landes Menschen sterben?

Wenn General Brand es nicht schafft, uns rechtzeitig zu instruieren und in die Befehlsstruktur der Mission einzubinden, dann ist das sein persönliches Versagen. Wir haben als eine der ersten Nationen Truppen zu diesem Einsatz zugesagt und auch gestellt, und wenn diese aufgrund schlampiger Kommandostruktur und mieser Kommunikation vonseiten der Leitung nicht rechtzeitig zum Einsatz zu kommen drohen, dann sehen wir uns gewzungen, auf Eigeninitiative zu handeln.

Von einer unautorisierten Entfernung kann ohnehin nicht die Rede sein, weil das implizieren würde, dass unsere Truppen noch wie so viele andere sicher in ihrem Lager herumgesessen hätten. Eine angebliche Gefährdung von irgendjemandens Sicherheit ist ebenfalls bloße Polemik und nicht einmal einer Ausführung wert. Und den Vorwurf der Gefährdung der Mission sehen wir als besondere Frechkeit an.

Und nebenbei ist es eine besondere Dreistigkeit, uns jetzt hier rügen zu wollen, während seit der Landung unserer Truppen nicht eine einzige Anfrage, Beschwerde oder sonst ein Kommunikationsversuch von Seiten General Brands oder seines Stabes gestartet wurde.

Aus den genannten Gründen sind wir nicht bereit, die Rüge zu akzeptieren; vielmehr erwarten wir eine Entschuldigung von General Brand dafür, dass er sein eigenes Versagen auf die tapferen Männer und Frauen der Sowjetunion abwälzen will, die dort ihr Leben riskiert haben, um gleichermaßen indonesische wie japanische Leben zu schützen."

bearbeitet von Crusader

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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UN-Vollversammlung

"Nicht ich rüge Sie, werter Kollege, sondern Brand ist enttäuscht von den Sowjetischen Truppen.

Auch wenn die Kommunikation im Augenblick gestört ist, so steht das Verhalten der Sowjetischen Truppen nicht im Einklang mit dem vorgesehenen Vorgehen in dieser Mission.

Sobald Brand die korrekten Frequenzen mitgeteilt bekommt, wird er ihre Truppen umgehend kontaktieren."

bearbeitet von Megamind
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"Die Angriffe der Partisanen verzögern den Abzug unserer Truppen nicht unwesentlich. Erste Zählungen haben ergeben, dass bei dem Angriff auf Singapur, der wohl nicht das Werke niger Guerillas sein kann über 3000 Japaner und bei den darauf hin ausbrechenden Bränden in der Stadt über 40.000 Menschen den Tod gefunden.

Indonesien hat dem Mandat zugestimmt. Ebenso das Kaiserreich. Nun stellt sich aber die Frage: Warum hält Indonesien sich nicht daran?"

Schicksal? Schicksal! Was ist schon Schicksal? ich glaube nicht daran. Man kann alles verändern..wenn man will. Nichts ist vorbestimmt...

...bis auf drei Ausnahmen: Helle und die Frau die mich mal vor den Altar zerrt... und ÜBI!

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UN Vollversammlung:

"In meinen Augen ist die Antwort schnell gefunden. Die indonesische Regierung hat mit ihrer Bitte um Hilfe an die UN offensichtlich gelogen. Ihnen liegt es nicht an Frieden, sondern wollen sie den Waffenstillstand nutzen, um die wehrlosen Japaner hinterhältig zu ermorden.

Die Südafrikanische Union fordert daher die Ausweitung des Mandats, damit die UNIFIIN nach eigenem Ermessen gegen Piraten und indonesische Kriegsverbrecher vorgehen kann.

Danke sehr."

bearbeitet von brother of metal
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UN-Vollversammlung

(Zum Thema Indonesien)

"Sehr geehrter Abgeordneter Japans - kennen Sie den Unterschied zwischen einem Soldaten und einem Verbrecher? Japan hat sich diesen jüngsten Angriff durch indonesische Kriminelle eindeutig selbst zuzuschreiben - was ist diese Attacke der indonesischen Seeräuber anderes denn die Antwort des Volkes auf die japanischen Kriegsverbrechen? Und Sie wundern sich, dass das indonesische Volk nicht bereit ist, Japan nach all seinen Taten einfach so gehen zu lassen ohne zuvor eine Rechnung zu bezahlen? Sie erdreisten sich, nach den Taten Ihrer Soldaten Indonesien vorzuwerfen, das Mandat zu verletzen, nur weil einige Individuen nach all dem ihnen widerfahrenen Leid ihren Durst nach Rache stillen wollen? Wer vor seiner Türe Dornengewächs sät sollte sich nicht beschweren, wenn er einen Dorn in seinem Fuss wiederfindet. Wer sich am Volk vergreift hat sich nicht zu beschweren, wenn das Volk sich erhebt. Diesen Angriff auf Singapur darf Japan seinen eigenen Soldaten vorwerfen!"

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UN-Vollversammlung

"Über Partisanen und dergleichen haben wir während der letzten Stunden wohl genug- oder, wenn ich ihren Einwand recht in Erinnerung habe- zu viel gehört.

Als die Kämpfe noch andauerten, hätte ich einen solchen Einwand verstehen und akzeptieren können, doch nun ist die Situation eine andere- die Japanischen Truppen ziehen sich im Einklang mit dem Mandat zurück und wenn sie daran gehindert werden, ist die Erfüllung des Mandates gefährdet.

Zudem sind diese Angriffe eine offene Provokation, die zu einer erneuten Eskalation führen könnte- und um eine solche zu verhindern, wurde die UNIFIIN doch ins Leben gerufen und es ist unverantwortlich, wenn nun willentlich ein Zusammenstoß herbeigeführt wird."

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UN-Hauptversammlung

"Unser Einwand war, nicht Vergangenes wiederzukäuen bis die Sechste Sonne uns ereilt, doch lassen wir dies beiseite. Ich kann mich nur wiederholen: Sämtliche Versuche, für Aktionen wie den Angriff auf Singapur die Regierung Indonesiens verantwortlich zu machen, ist eine schiere Ignoranz gegenüber der dortigen Lage. Erwachen Sie aus Ihren Träumen! Sehen Sie ein, dass die Regierung Indonesiens nicht ein Himmelskrake ist, der an abertausenden Fäden jeden einzelnen Bürger des Landes hängen hat! Wenn Kriminelle Angriffe auf japanische Truppen durchführen ist dies nichts weiter als der Volkszorn, der sich gegen die Besatzer entlädt, und nicht - ich betone! nicht! - eine mutwillige, willentliche Provokation durch die indonesische Regierung. Japans Rückzug wird die Wunden des indonesischen Volkes nicht heilen - dazu bedarf es weitaus mehr. Schöne Worte der indonesischen Reigerung werden den Eiter nicht aus den Schwären saugen! Wenn Sie Frieden nach Indonesien bringen wollen, geehrter Abgeordneter der Konföderierten Staaten, dann sehen Sie zu, dass Japan für seine eindeutig dokumentierten Taten öffentlich büssen muss - Nur so können sie die indonesische Volksseele wieder beruhigen. Mit Gewalt werden sie die Reihen dieser Seeräuber nur anschwellen lassen: Erst wenn Indonesiens Volk Gerechtigkeit erfuhr wird das Volk auch bereit sein, die Hand zum Frieden zu reichen!"

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An die CSA

"Sie hätten auch einfach unsere Botschaft kontaktieren und um die Daten bitten können, aber sei es drum. Wir haben Sie inzwischen ausführlich informiert."

An Südafrika

"Die wehrlosen Japaner? Was soll das bitte für eine Schmierenkomödie werden? Diese 'wehrlosen' Japaner sind unter Waffen in dieses Land eingefallen... nun schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahrzehnten.

Sie kamen als Invasoren. Und unrechtmäßige Besetzungen schaffen Aufstände und Partisanen. Punkt. Was hier geschehen ist, ist ein Verbrechen, keine Frage. Und es wird in jedem Fall verfolgt werden, damit die Schuldigen den Gerichten zugeführt werden können. Aber es war mitnichten ein Massaker hinterhältiger Mörder an wehrlosen Unschuldigen."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Kolumbien

UN-Vollversammlung

Der kolumbianische Abgeordnete plötzlich ganz heftig:

"Meine Herren! In meinem Land ist ein sozialistischer Aufstand ausgebrochen! Wir wissen nicht ob wir mit derartigem fertig werden ... wären eventuelle Länder bereit uns Truppen zur Niederschlagung dieser bolschewistischen Tendenzen zu geben?

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UN-Präsident

UN-Vollersammlung

Theodor Huss sprang auf:

"Sind SIE noch ganz bei Trost? Die UN mischt sich nicht in Innere Angelegenheiten anderer Staaten ein. Wenn ihr Volk rebelliert sollten sie sich an den Kopf fassen und über ihre letzten Regierungsprogramme nachdenken, anstatt uns auf zu fordern IHR Volk niederzuschießen!"

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UN Vollversammlung:

"Werter Herr Huss,

wenn ein souveräner Staat dieses Gremium ersucht den Frieden im eigenen Lande wiederherzustellen, dann sollten wir diesen Staat natürlich unterstützen. Wie die Geschichte gezeigt hat verläuft eine solche 'Revolution' niemals friedlich ab. Außerdem werden die Gräultataten nach der machtübernahme durch die Roten schon vorprogrammiert sein, denn es müssen ja die sogenennten 'Klassenfeinde' vernichtet werden. Diese 'Klassenfeinde' sind jedoch meißtens einfache freidenkende Unschuldige, die durch ihre oppositionellen Gedanken Ziele des Staatlichen terrors werden; aber darüber kann uns sicher unser russischer Kollege mehr erzählen.

Die Südafrikanische Union fordert also einen Mandat, das es allen freiheitsliebenden Nationen erlaubt, der rechtmäßigen Regierung Kolumbiens zu Hilfe zu kommen.

Danke sehr."

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UN-Vollversammlung

Der übliche Abgeordnete der ZAF war ersetzt worden durch einen vierschrötigen Mestizen mit stolzem Schnurrbart - einen Mann, der nach Armee roch. Ernsten Gesichtes erhob er sich, nachdem sein Adjutant ihm eine Notiz hingeschoben hatte; zeigte anklagenden Fingers auf den Abgesandten Kolumbiens

"Werte Anwesende - dieses Individuum, das sich selbst den Abgeordneten Kolumbiens nennt, hat keinerlei Befugnisse mehr, für seinen zusammengebrochenen Staat zu sprechen. Die Militärdiktatur dieses Landes ist beendet, ein Arbeiter- und Soldatenrat regiert offiziell - jegliche Überbleibsel der Faschistischen Regierung Kolumbiens haben ebensoviel politisches Gewicht wie ein Stammesschamane in Yucatan. Die Zentralamerikanische Föderation als direkter Nachbar und Freund Kolumbiens spricht hiermit im Namen der Arbeiter- und Soldatenräte Kolumbiens, dies solange, bis ein offizieller Abgesandter des Neuen Kolumbiens dieses Relikt dort ersetzt. Ihr Volk hat gesprochen, Ex-Abgesandter: Ihr Volk hat gesprochen und Sie aus dem Land gejagt. Nur Terror und Blut halten letzte Überbleibsel des Faschismus künstlich über Wasser, Todesschwadronen und ähnliche Verbrecher stemmen sich unter totaler Missachtung der Menschenrechte gegen den Willen des kolumbischen Volkes. Hat nicht die Armee Kolumbiens sich auf die Seite des Volkes gestellt? Haben sich nicht Arbeiter, Bauern und Industrielle des Landes unter dem Roten Banner geeint? Die faschistische Regierung Kolumbiens besteht nur noch aus einem Haufen verzweifelter Männer, die sich mit blutgetränkten Klauen an die Macht klammern.

Völker der Erde! Wollt ihr das Volk Kolumbiens knechten? Wollt ihr gegen den Willen einer ganzen Nation verstossen? Herr Präsident Huss, ist es nicht die Pflicht jedes guten Humanisten, Blutvergiessen zu beenden? Die Neue Regierung Kolumbiens forderte die Hilfe Zentralamerikas dabei an, all der Gewalt ein Ende zu setzen, und wir wollen gehäutet sein, wenn wir unsere Brüder sterbend auf den Strassen liegen lassen. Herr Präsident Huss! Im Namen der Menschlichkeit, im Namen der Rechte des Freien Willens, der Selbstbestimmung der Nationen! Wenn nur ein Funken Gerechtigkeit in der UNO verbleibt - Kolumbien darf nicht erneut unter das Joch des Faschismus gezwungen werden!"

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UN-Vollversammlung

Theodor Huss seufzte.

"Antrag abgelehnt Herr Abgeordneter. Denken Sie an unsere Grundsätze, die UN ist ein Organ zur Sicherung des Weltfriedens und nicht zur Errichtung einer weltweiten Diktatur. Wir haben und werden uns nicht in die Inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen. Auch wenn die Menschenrechte auf den Spiel stehen, aber ich verweise darauf dass geschätzte 40% der hier Anwesenden, sie eingeschlossen, sich nicht an diese Rechte halten. Sollen wir jedes dieser Länder invasieren und mit Gewalt das System umformen? Nein, ein ganz entschiedenes Nein. Die UN mischt sich nicht in die Inneren Angelegenheiten anderer Staaten ein. Ansonsten wenden Sie sich an den Sicherehitsrat ..."

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UN-Vollversammlung

"Auch wenn wir das Vorgehen des Militärs verurteilen, stimmen wir Mister Huss zu.

Wir bedauern es allerdings zutiefst, dass sich der Wunsch des Volkes- sofern es überhaupt der Wunsch des Volkes und nicht das Diktat dritter Mächte ist, auf solch blutige Weise äußern muss.

Wir bitten daher den Sprecher Kolumbiens darum, der abgesetzten Regierung freien Abzug in ein Land ihrer Wahl zu gewähren. Sollten sie der Verbrechen, die sie ihnen zur Last legen, schuldig sein, so werden sie einem Tribunal Rede und Antwort stehen müssen, doch einen Staat auf der Ermordung der ehemaligen Herrscher zu errichten, ist eine traurige Tradition, der sich ein Volk, dass sich seine Freiheit wünscht, nicht schuldig machen sollte."

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UN-Hauptversammlung

"Wir begrüßen die Haltung der UN, sich nicht zum Werkzeug faschistischer Heuchler zu machen, die nicht einmal so tun als hätten sie bereits vor ihrer eigenen Tür gekehrt.

Zwei Mal wurde diese Welt bereits in einen Krieg gestürzt, der sie an den Rande des Abgrundes brachte. Aber ich kann mich nicht entsinnen, dass an auch nur einem davon ein kommunistischer oder sozialistischer Staat die Schuld trug."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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UN-Vollversammlung

"In Anbetracht der chaotischen Zustände und der emotional aufgeladenen Situation erscheint es mir fraglich, ob ein solcher Prozess wirklich fair sein kann.

Ich stelle aus diesem Grund hiermit den Antrag, die ehemalige Regierung Kolumbiens vor den Internationalen Strafgerichtshof zu zitieren um die Anklagepunkte- allem vorran der Vorwurf der Verletzung der Menschenrechte, die mein Kollege soeben genannt hat, zu verhandeln.

Eine Nationale Gerichtsbarkeit sehe ich im Augenblick nicht gegeben und aufgrund der schwere der Vorwürfe, sollten die Angeklagten unverzüglich inhaftiert und überführt werden, bevor sie sich in den Untergrund zurückziehen und sich somit der Gerichtsbarkeit entziehen."

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UN-Hauptversammlung

"Das kolumbianische Volk nimmt im Moment das Recht eines jeden Volkes wahr, sich von Unterdrückung und Tyrannei zu befreien. Das einzige, was die UN zu diesem Thema tun sollte, wäre, dem kolumbianischen Volke seine Glückwünsche auszusprechen, dass es diesen schweren Schritt geschafft hat. Diese Männer haben über das Volk geherrscht, also soll das Volk auch über sie richten.

Wenn Sie etwas für Südamerika tun wollen, dann würde ich vorschlagen, dass wir uns wieder mit der Zukunft Ekuadors befassen."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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UN-Hauptversammlung

"Dass sie so denken war zu erwarten und ist in meinen Augen enttäuschend. Ich war der Hoffnung, der Zeit, in der abgesetzte Monarchen enthauptet wurden, wären wir mit dem Zeitalter der Aufklärung entronnen.

Und gerade ihre Aussage, dass der Völkerbund nicht eingreifen dürfe, bestärkt mich in dem Glauben, dass diese Kolumbianische Revolution nicht allein vom Volke ausgeht.

Wir ersuchen daher erneut die Kolumbianische Regierung, die alten Machthaber unverzüglich auszuliefern oder des Landes zu verweisen. Über die schwere ihrer Schuld hat ein ordentliches Gericht zu befinden, nicht ein tobender Lynchmob."

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UN-Hauptversammlung

"Es überrascht auch nicht, derartige Kommentare von Herrschern zu hören, die Angst vor ihrem eigenen Volk haben..."

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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