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TabletopWelt

"Problematische" Rassen in Shadowrun


Kharaidon

Empfohlene Beiträge

Schonmal mal nen Troll mit Flexbooster zwo, Rauchgranaten, oder unter Einwirkung eines Unsichtbarkeitszaubers mit 2 Katanas[Dikotebeschichtung] in Action gesehen ?

Schonmal intelligent gespielte Opposition mit Feuerwaffen gesehen?

Und Selbstmord ist nur das vernachlässigen von Optionen...

Selbstmord ist es, sich auf Nahkampf zu versteifen, wenn der Rest der Welt nicht auf diese Option limitiert ist. Nahkampf ist im Grunde genommen fast nur auf Schaukämpfe und Kampfsport beschränkt, in lethalen Konflikten findet er kaum noch Anwendung. Selbst ein godlike Nahkämpfer wird von einem mittelmäßigen Schützen schon auf ein paar Meter Entfernung niedergemacht.

Auch einen Unterschlupf für Trolle zu finden ist garkein Problem...

Ich weiss ja nicht wo sich deine Leute aufhalten, aber nen verlassenes Industriegelände bewacht von der regionalen Rippergang taugt hervorragend dafür...oder man schlägt in den Barrens nen paar Wände weg...

und da fällt nen Troll bestimmt auf, zwischen den restlichen xxxxxxxx anderen...

...und schafft ja auch nur einen Haufen weiterer Mitwisser, was im besten Falle leichtsinnig und im schlimmsten Falle tödlich ist.

Und das Trolle träge sind....öhmm..nen Troll ist gross, aber er hat an sich die Muskelmasse um schnell zu sein...[schonmal nen Bären sprinten sehen, echt gemeiner Anblick...die Viecher sind gemeinst schnell ?] Seinen Laufmultiplikator hat er wegen seiner proportionalen kurzen Beine..ergo, er sit nicht so behäbig wie du darstellst...

Trägheit hat nicht nur etwas mit Laufgeschwindigkeit zu tun. :rolleyes:

Und ja, Trollware ist teuer...aber damit muss jeder mit zurechtkommen wie er kann und wenn man nen guten Buchsenmacher hat ist die Sache eh gegessen....

Oh, niemand hat behauptet, dass die Beschaffung von trollangepasster Ausrüstung generell unmöglich wäre. Nur ist's halt ******e, wenn man nicht mal schnell untereinander Wafen tauschen oder Beutewaffen verwenden kann.

Infiltrationsaufträge...

Mach es dir nicht zu einfach...

Natürlich ist es schwerer ne gute Begründung finden, aber wenn da was bei raus kommt ist das scheinbar Extra-Karma wert...

An der Begründung scheitert es dann zumeist schon...

Nebenbei...nen SL der mir rüberkommt und sagt "Ne das geht nicht, weil Marktwert bal bla bla" war mein SL weil seine Unfähigkeit sich der Gruppe anzupassen stark ins Auge fällt... und das ist nen Rollenspiel, Realtität kann er woanders haben...

*hüstel* Shadowrun basiert ja auch nur auf der Realität. :rolleyes: Im Riggerbuch finden sich keine Feuerwehrwagen. Muss ich deswegen davon ausgehen, dass es keine mehr gibt? Als einer der bösen Realitätsfanatiker denk ich an eben jene, denke ein Stück weiter, und gehe dann davon aus, dass es auch 2060 noch welche geben wird. Leute wie du, die ja anscheinend keine Realität im Rollenspiel wollen, riskieren dann entweder niedergebrannte Städte, oder legen halt fest, dass die Feruwehren rund um die Welt einen 24/7-Dienst hochqualifizierter Wasser-Elementaristen aufrechterhalten.

Und die Forderung, dass sich ein SL der Gruppe anzupassen habe ist mal wieder typische Spieler-Dreistigkeit. Der SL hat nicht weniger Mitspracherecht als die Übrigen. Eher mehr. Denn im Zweifelsfall kann man immer noch ohne den jammernden Trollspieler weitermachen, ohne den SL hingegen nicht.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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@Crusader

Es ist ja schön das du der Meinung bist das Trolle unspielbar sind (im entferntensinne) ...

Allerdings scheit es mir das ein grossteil der Runnergemeinde hier dir da nicht zustimmen ...

Also versuch bitte nicht uns von deinen Ansichten zu überzeugen da sie nicht wirklich stichhaltig sind, genau wie die meinigen auch nicht.

Hier dreht es sich um ein Rollenspiel, ergo alles ist erlaubt soweit es in der Runde abgestimmt ist ...

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das können wir nun endlos fortsetzen ... fakt ist ... ein Trolle hat Nachteile ... fakt ist auch ... kann der Spieler relativ gut spielen und die Gruppe unterstützt die Wahl des Trolles ...

Falsch. Fakt ist, man kann ihn in deiner Gruppe gut spielen. Das hat aber für den Gesamtkontext genausowenig Auswirkungen wie jede andere Gruppe.

kann (ich wiederhole KANN) man sehr viel spass haben durch zusätzliches Rollenspiel ... da wir in unserer Gruppe viel wert auf Rollenspiel legen, ist das kein problem.

*shrugs* Bei uns legen wir auch viel Wert auf Rollenspiel. Und irgendwie scheint das auch einer der Hauptgründe unter der Spielerschaft zu sein, warum sie gar keine Trolle spielen wollen. Je mehr Fokus man von der Arbeit auf das Privatleben der Runner legt, desto weniger bekommen die Spieler Lust, ein 2.80 Meter großes Ding zu spielen.

----------

Es ist ja schön das du der Meinung bist das Trolle unspielbar sind (im entferntensinne) ...

Wenn du das auch nach 6 Seiten Thread noch glaubst, muss ich doch ernsthaft an deiner Fähigkeit zweifeln, Texte zu lesen und zu verstehen.

Ich habe nie gesagt, dass Trolle generell oder unter meiner Leitung unspielbar sind. Ich postuliere lediglich, dass sie einen ganzen Haufen mehr Nachteile besitzen, als die Leute mit den "Ist halt wie'n übergroßer, breiter Mensch"-Ansichten behaupten. Nicht mehr und nicht weniger. Dass ich persönlich daraus den Schluss ziehe, dass kriminelle Trolle noch stärker mit diesen Problemen konfrontiert werden, und dass es Troll-Runner dadurch nochmal deutlich schwerer haben, als andere Metarassen, das steht auf einem anderen Blatt.

Allerdings scheit es mir das ein grossteil der Runnergemeinde hier dir da nicht zustimmen ...

Runnergemeinde? Es gibt keine Runnergemeinde. Das hier ist kein Inplay-Thread, ansonsten wäre das Thema auch irgendwie verfehlt.

Also versuch bitte nicht uns von deinen Ansichten zu überzeugen da sie nicht wirklich stichhaltig sind, genau wie die meinigen auch nicht.

Pass auf, du stehst jetzt mal auf, gehst zu deinem Bücherregel, und schnappst dir den dicken Wälzer, der mit Wörterbuch betitelt ist. Schlag unter dem Buchstaben "D" nach, und suche nach "Diskussion". Sobald du den Abschnitt gelesen und - ganz wichtig - auch verstanden hast, überlege dir mal, wozu so ein Forum wie dieses hier denn gut ist, wenn nicht für Diskussionen.

Ich bin mir zwar durchaus bewusst, dass viele Diskussionsteilnehmer - mich will ich da nicht ausschließen - in ihrem Standpunkt recht festgefahren sind, aber es ist nicht zu leugnen, dass im Laufe dieser Debatte schon Leute ihre Meinung geändert haben.

Hier dreht es sich um ein Rollenspiel, ergo alles ist erlaubt soweit es in der Runde abgestimmt ist ...

Ich kann auch in meiner Gruppe Marsmännchen und Toasterschamanen absegnen, dann müsste ich das hier nicht diskutieren. Trolle sind aber ein festes Element des SR-Hintergrundes, und ihre Nachteile sind teilweise auch schon durch Regeln belegt, teilweise aber auch nicht. Die Differenz zwischen Regel- und Flufftext(en) macht aber auf jeden Fall eine Diskussion interessant.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Also versuch bitte nicht uns von deinen Ansichten zu überzeugen da sie nicht wirklich stichhaltig sind, genau wie die meinigen auch nicht.

Eigentlich spricht mehr für Crusaders Argumente als für die der meisten anderen, die sich hier zu Wort gemeldet haben.

Hier dreht es sich um ein Rollenspiel, ergo alles ist erlaubt soweit es in der Runde abgestimmt ist ...

Das ist ein Punkt. Jedem das seine. In meiner Runde würden Trolle auch die vollen Nachteile zu spüren bekommen.

@ Nahkampf in SR

Man darf nicht vergessen, dass es in SR mehr Situationen für bewaffneten Nahkampf gibt, als in der Realität. Hervorploppende Elementare, Geister jeder Art und verdammt schnelle Critter gibt es halt nur in SR.

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Man darf nicht vergessen, dass es in SR mehr Situationen für bewaffneten Nahkampf gibt, als in der Realität. Hervorploppende Elementare, Geister jeder Art und verdammt schnelle Critter gibt es halt nur in SR.

Ich denke, die übliche Reaktion auf eine zwei Meter hohe, finster dreinblickende menschenähnliche Gestalt, die aus Erde/Feuer/whatever besteht, wird weniger ein "Aaaangriff!" als eher ein Entleeren des Magazines sein. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass die wenigsten Leute sonderlich erpicht darauf sein würden, einem Geist, Elementar oder Critter im Nahkampf gegenüberzutreten. Natürlich ist rein regeltechnisch ein Nahkampf die effektivste Lösung (wobei man auf Anhieb auch nicht unbedingt abschätzen kann, ob bei dem Biest die eigenen Feuerwaffen noch helfen oder nicht), und IG wird man das auch gemerkt haben. Aber wenn sich das Beste durchsetzen würde, wäre Macrohard bereits pleite. Entgegen dem, was man von manchen Gruppen so mitbekommt, dürfte auch 2060 noch sowas wie ein Selbsterhaltungstrieb existieren.

Was unsere Gruppe angeht, so ist Nahkampf in den meisten Fällen (wenn man mal von Gang-Messerkämpfen oder Dojo-Trainingsstunden absieht) ein Mittel der Verzweifelung. Da denkt sich eigentlich Niemand "Mit der Eisenstange hab ich besser Chancen als mit meiner MP!" sondern "Das lass ich keinen Meter an mich ran!". Da muss erstmal der Magier auftauchen, und ihm die Sachverhalte erklären, und sich zum Dank dann ein "Das ist doch wohl nicht dein Ernst?" anhören, bevor das Frontschwein endlich mit dem Gewehrkolben draufknüppelt. Unterm Strich ist Nahkampf natürlich häufiger als heutzutage, aber wirklich beliebt ist es auch nicht.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Schonmal intelligent gespielte Opposition mit Feuerwaffen gesehen?

Schonmal intelligent eingesetztes Deckungsfeuer, Deff-Granaten als Motivationshilfe... gesehen...

und ne richtig gute Oppostition ballert dir auch jeden anderen Trupp auseinander, ob Nahkampf oder nicht...

Und zeig mir mal wie du nen Gardistentrupp mit +8 Deckungsmalus mit ner Knarre rausballern willst...[inklusive natürlich noch der restlichen Modis..], weil die sich an nem Kernpunkt bunkern...mit SM II und Vergrösserung biste bei Mind-Wurf 10...nichts anderes dazugerechnet...viel Spass mit deiner Knarre...[und nicht jeder hat nen Rakwerfer in der Tasche...]

Noch etwas...Knarren, je grösser Sie sind sind..sind um so lauter..und nen Troll mit Heimlichkeit 5 ist ein Troll mit Heimlichkeit 5..egal wie gross er er ist...

Selbstmord ist es, sich auf Nahkampf zu versteifen, wenn der Rest der Welt nicht auf diese Option limitiert ist. Nahkampf ist im Grunde genommen fast nur auf Schaukämpfe und Kampfsport beschränkt, in lethalen Konflikten findet er kaum noch Anwendung. Selbst ein godlike Nahkämpfer wird von einem mittelmäßigen Schützen schon auf ein paar Meter Entfernung niedergemacht

Dann machen deine Nahkämpfer was richtig falsch...oder sind einfach nur mittelmässig...

...und schafft ja auch nur einen Haufen weiterer Mitwisser, was im besten Falle leichtsinnig und im schlimmsten Falle tödlich ist.

Du hast also keine Connections...tja..willkommen in der Welt der baldigen Toten, Chummer....

Klar, euer SL kann einen auf Hardcore Paranoia machen..aber wie machste Laufarbeit ?? Alles selber ??? Zu langwierig....Decken ?? Kann genauso gefährlich sein..Egal was du machst, jemand bekommt es mit..es ist nur ziemlich übel, wen der SL daraus dir jedesmal nen Strick draus dreht wenn du mal kurz zum Kiosk gehst um Zigaretten zu kaufen und der Ladenbesitzer dich an Lone-Star verpfeifft..[warum auch immer]

Trägheit hat nicht nur etwas mit Laufgeschwindigkeit zu tun.
:rolleyes:

Dann erklär mir warum Trolle träge sind...wegen dem Schnelligkeitssabzug ???

Ist das alles ? Und das macht den Troll nicht uneffektiv...[an sich reden wir ja auch nicht von Effektivität...sondern von Spielbarkeit]

Oh, niemand hat behauptet, dass die Beschaffung von trollangepasster Ausrüstung generell unmöglich wäre. Nur ist's halt ******e, wenn man nicht mal schnell untereinander Wafen tauschen oder Beutewaffen verwenden kann.

Tja, shit happens, deshalb auf ne gesamte Rasse zu verzichten halt ich für beschränkt...

An der Begründung scheitert es dann zumeist schon...

Klassicher Fall von Fantasielosigkeit...oder konzentrierter Realitätshärte...

Ich denke das hat aber weniger mit Regeln zu tun sondern ist SL-Auslegung...

hüstel* Shadowrun basiert ja auch nur auf der Realität. :rolleyes: Im Riggerbuch finden sich keine Feuerwehrwagen. Muss ich deswegen davon ausgehen, dass es keine mehr gibt? Als einer der bösen Realitätsfanatiker denk ich an eben jene, denke ein Stück weiter, und gehe dann davon aus, dass es auch 2060 noch welche geben wird. Leute wie du, die ja anscheinend keine Realität im Rollenspiel wollen, riskieren dann entweder niedergebrannte Städte, oder legen halt fest, dass die Feruwehren rund um die Welt einen 24/7-Dienst hochqualifizierter Wasser-Elementaristen aufrechterhalten.

In Schlips-City von Mr und Mrs Fettschotta geh ich tatsächlich von aus...

Und das in den Barrens niemand weiss wie nen Feuerwehrwagen auch nur aussieht...und ja...dort brennt seeehhhrr oft was ab..na und waren eh nur Abschaum...

Dazwischen geh ich mal von ner Feuerwehr aus..aber welch Zufall, ich hab das Riggerblackbook ja nichtmal...[man muss sich nicht alles antun, was Fasa einen andreht..]

Ich betrachte den Realitätsaspekt nur so weit, wie er der Story förderlich ist..alles andere ist mein Geld und meine Zeit nicht wirklich wert

Und die Forderung, dass sich ein SL der Gruppe anzupassen habe ist mal wieder typische Spieler-Dreistigkeit. Der SL hat nicht weniger Mitspracherecht als die Übrigen. Eher mehr. Denn im Zweifelsfall kann man immer noch ohne den jammernden Trollspieler weitermachen, ohne den SL hingegen nicht.

Dreistigkeit..bin Ich Gottimperator SL von FASA's Gnaden ??? Nen Spielleiter[Vorsicht: Persöhnliche Auffassung] ist[ich nenne ihn der Vampire-Tradition eher Erzähler] jemand, der mittels ner guten Geschichte sich und paar Spielern nen schönen Abend..[Tag] macht..

Und wenn das bedeutet das nen Trollspieler mal an den Wänden eines Konzernhochkraxeln will oder als verkleidetete Hostesse Mr BigMoney anbaggert [schon mal im Slippery gewesen ???], dann soll er das...solange es Spass macht und er mir gut verkaufen kann..dann steig ich als Erzähler auch drauf ein..[keine Geschichte ist so fest verarbeitet, das man Sie nicht im Spiel ändern kann], und die Spieler ihre Phantasie einsetzen...ok..

Realität hab ich wenn ich das Buch zumache...

Crusader:

Auf den Punkt gebracht..so wie deine Gruppe Trolle und das System auslegt, stimme ich dir zu...Trolle sind unspielbar...die Nachteile sind einfach zu hoch..und an sich Spielspassmindernd...

Generell bin ich da anderer Meinung

Das Forum für die deutsche Epic Armageddon Fangemeinde: http://epic-wargaming.de/

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Schonmal intelligent eingesetztes Deckungsfeuer, Deff-Granaten als Motivationshilfe... gesehen...

und ne richtig gute Oppostition ballert dir auch jeden anderen Trupp auseinander, ob Nahkampf oder nicht...

Und zeig mir mal wie du nen Gardistentrupp mit +8 Deckungsmalus mit ner Knarre rausballern willst...[inklusive natürlich noch der restlichen Modis..], weil die sich an nem Kernpunkt bunkern...mit SM II und Vergrösserung biste bei Mind-Wurf 10...nichts anderes dazugerechnet...viel Spass mit deiner Knarre...[und nicht jeder hat nen Rakwerfer in der Tasche...]

Hat das jetzt irgendeinen Bezug zum Rest?

Noch etwas...Knarren, je grösser Sie sind sind..sind um so lauter..und nen Troll mit Heimlichkeit 5 ist ein Troll mit Heimlichkeit 5..egal wie gross er er ist...

Heimlichkeit 5 bedeutet, dass er fähig ist, diese Fertigkeit anzuwenden, die Resultate sind aber immer durch die Umstände beschränkt. In einem knarzenden Abbruchhaus dürfte es Mr. 300 Kg verdammt schwer fallen, leise zu sein, und selbst wenn's ein Adept mit Heimlichkeits-Boost ohne Ende ist, kann er sich nicht mal eben hinter einer Mülltonne verstecken.

Zudem: Ja, größere Kaliber sind üblicherweise auch lauter. Nahkampf ist nur dummerweise auch nicht lautlos.

Dann machen deine Nahkämpfer was richtig falsch...oder sind einfach nur mittelmässig...

Sie sind nur weder Jedis, die mit ihren Waffen Schüsse ablenken können, noch Magier, die mal eben ne Kugelbarriere dabeihaben. Und nicht besonders viele Schlachtfelder bieten genug Deckung für die Nahkämpfer, um mal eben so in den Nahkampf zu kommen.

Du hast also keine Connections...tja..willkommen in der Welt der baldigen Toten, Chummer....

Klar, euer SL kann einen auf Hardcore Paranoia machen..aber wie machste Laufarbeit ?? Alles selber ??? Zu langwierig....Decken ?? Kann genauso gefährlich sein..

Connections sind blöderweise nicht zwangsläufig 100% loyal. Und es ist generell eine bescheuerte Idee, sich unnötige Mitwisser zu verschaffen.

Wenn's nicht wirklich gute und zuverlässige Freunde sind, dann erfahren sie auch selten mehr als sie müssen.

Dann erklär mir warum Trolle träge sind...wegen dem Schnelligkeitssabzug ???

Trolle sind deswegen träge, weil sie viel zu viel Körpermasse und -gewicht, aber proportional zu wenig Kontrollmöglichkeiten haben. Das ist ähnlich wie mit dem cubic law.

Tja, shit happens, deshalb auf ne gesamte Rasse zu verzichten halt ich für beschränkt...

Das ist ein vitalerer Faktor, als es auf den ersten Blick scheint.

Klassicher Fall von Fantasielosigkeit...oder konzentrierter Realitätshärte...

Ich denke das hat aber weniger mit Regeln zu tun sondern ist SL-Auslegung...

Klar, bloß weil ich keinen Grund sehe, einen 300-Kilo-Kampfklotz für jede Infiltration anzuheuern, bin ich phantasielos. Johnsons sind aja auch dafür bekannt, dass sie generell unfähig sind und keinen Schimmer vom effektiven Einsatz von Ressourcen haben. Nee, ist klar.

In Schlips-City von Mr und Mrs Fettschotta geh ich tatsächlich von aus...

*nach dem Ich-kotz-vor-lachen-meine-Gedärme-raus-Simley such*

Dazwischen geh ich mal von ner Feuerwehr aus..aber welch Zufall, ich hab das Riggerblackbook ja nichtmal...[man muss sich nicht alles antun, was Fasa einen andreht..]

Ziemlicher schwacher Versuch, abzulenken. Es ging darum, dass Feuerwehrwagen nirgends offiziell erwähnt werden, und man sich demzufolge überlegen sollte, alle jene als Realitätsfanatiker zu brandmarken, die dann von der realen Welt auf SR schließen.

Dreistigkeit..bin Ich Gottimperator SL von FASA's Gnaden ??? Nen Spielleiter ist[ich nenne ihn der Vampire-Tradition eher Erzähler] jemand, der mittels ner guten Geschichte sich und paar Spielern nen schönen Abend..[Tag] macht..

Hervorhebung durch mich. Der SL hat ebenso das Recht, sich zu amüsieren. Und in Anbetracht der Tatsache, dass er für gewöhnlich die meiste Arbeit hat, sollte man sich als Spieler mal von dieser "Der muss alles machen was ich will!"-Haltung verabschieden.

Und wenn das bedeutet das nen Trollspieler mal an den Wänden eines Konzernhochkraxeln will oder als verkleidetete Hostesse Mr BigMoney anbaggert [schon mal im Slippery gewesen ???], dann soll er das...solange es Spass macht und er mir gut verkaufen kann..

Wie gut er das kann, hängt sowohl von den Fähigkeiten des Spielers als auch von den Ansprüchen des SL ab.

[keine Geschichte ist so fest verarbeitet, das man Sie nicht im Spiel ändern kann]

Niemand hat sich gegen Flexibilität ausgesprochen. Gerade das ist einer der Punkte, die ich am P&P-Rollenspiel mag. Aber es gibt Leute, für die hört der Spaß auf, wenn die Flexibilität auf Kosten der Plausibilität geht.

Realität hab ich wenn ich das Buch zumache...

...und Schwachsinn hab ich, wenn ich den Fernseher anmach. Ich mag es, wenn im Spiel Dinge ungefähr so funktionieren wie in der Realität. Wenn ich in der Realität weiß, dass jemand nach einem Sturz aus X Metern Höhe matsch ist, dann halte ich es für ungemein hilfreich, wenn es im Rollenspiel dann auch X(+/-Y, eben weil es nur eine Simulation darstellt) und nicht Z Meter braucht, für das selbe Resultat.

Je mehr sich ein Spiel von der Realität entfernt, desto mehr muss man auf die Unterschiede eingehen. Ein grundlegend wirklichkeitsfremdes System benötigt deutlich mehr Regeln, und lässt die Spieler ohne diese ziemlich dumm dastehen. Wen ich schreibe, dass in dieser Rollenspielwelt alle grünen Kugeln nach oben rollen, aber nicht nachvollziehbar erklären kann, wieso, dann stehen die Spieler gehörig auf dem Schlauch wenn es um die Frage geht, was denn mit roten Kugeln oder grünen Würfeln ist. In einem realitätsnahen System sind Lücken weniger fatal, weil man sich an der Realität bedienen und daraus Schlüsse ziehen kann. Das Waffenschadenssystem von SR3 war beispielsweise eine einzige Katastrophe, und hat es unmöglich gemacht, irgendwelche realen Waffen sinnvoll zu konvertieren. Der SFD hat das System durch ein realistischeres ersetzt, in dem Werte auch einen Bezug zueinander und zur Realität haben. Das heißt, ich hab Vergleichswerte zum heutigen Stand, und Richtlinien um beispielsweise die .408er CheyTac für SR zu portieren. Hätte ich das im Originalsystem versucht, hätte ich ziemlich blöd dagestanden.

Auf den Punkt gebracht..so wie deine Gruppe Trolle und das System auslegt, stimme ich dir zu...Trolle sind unspielbar...die Nachteile sind einfach zu hoch..und an sich Spielspassmindernd...

Auf den Punkt gebracht: So wie du dieses Thema anscheinend auslegst, leg ich keinen Wert darauf, jemals in deiner Gruppe zu spielen. Ich seh lieber Ronin als irgendwelche Seagal-Filme oder die Teletubbies.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Nahkampf ist im Grunde genommen fast nur auf Schaukämpfe und Kampfsport beschränkt, in lethalen Konflikten findet er kaum noch Anwendung. Selbst ein god-like Nahkämpfer wird von einem mittelmäßigen Schützen schon auf ein paar Meter Entfernung niedergemacht.

So wuerde ich das nicht unterschreiben. Es gibt so denke ich doch relativ viele Situationen, in denen Nahkampf bzw Waffenloser Kampf noch Anwendung findet. Angefangen bei der Troll-Gang (:D ), der eine "nette" Schlaegerei immer noch lieber ist, als ein Blutbad. Oder aber, wenn man eine Firma infiltrieren moechte, dort aber keine Feuerwaffe mitnehmen darf/kann. Oder mal in nem Sprengstoffdepot/Tankstelle die Feuerwaffen stecken zu lassen, halte ich auch nicht fuer die schlechteste Entscheidung. Und ein God-like Nahkaempfer hat sogar in der Realitaet chancen jemanden zu entwaffnen und dann niederzuringen (das richtige Training vorausgesetzt). Kommt natuerlich auch auf die Situation an, aber vollstaendig ausschliessen wollen wuerde ich es nicht und das machst du wahrscheinlich auch nicht, oder? Und nicht jeder Nahkampf muss laut ablaufen...

Ich mein, warum gibts denn in jeder Armee (aber auch für Bodyguards, Türsteher etc) ne Nahkampfausbildung?

Aber das ein Supernahkampftroll a la Guerilla nicht durch nen bewachten Flur in nem Bürogebaeude kommt, egal wieviel Rauch und Testosteron er versprüht, duerfte auch ihm klar sein. Vor allem, sollte der Troll es trotzdem schaffen alle Wachen zu Brei zu hauen, muss er ja immer noch hoffen, dass es wirklich alle Wachen gewesen waren. Ansonsten muss er wahrscheinlich mit Granaten und was weiss ich nicht allem rechnen. Nochmal zum Mitschreiben: Nach so einer Aktion weiss wahrscheinlich die ganze Stadt, was los ist.

Extra für Trolle umgerüstete oeffentliche Verkehrsmittel finde ich übrigens sehr sehr bedenklich. Eventuell gibt es eine U-Bahn, die minimal umgebaut wurde und die einmal morgens und einmal abends faehrt. "Aber warum mehr Mühe für Trolle?" ist wohl die wahrscheinlichste überlegung von jedem, der fuer den Umbau Geld ausgeben müsste...

Naja, im "normalen" SR-Spiel haette ein Troll es bei mir sehr schwer und wuerde wahrscheinlich oft Probleme verursachen. ICh denke mir aber, dass genau das auch ein netter Bestandteil sein koennte. Das kommt aber natuerlich auf die Gruppe an. Crusader scheint lieber relativ professionelle CoverOp (nennt man die so?) Runs zu spielen, da er und seine Gruppe(n) damit wohl mehr spass haben. Guerilla scheint die Action und der damitverbundene (Haudrauf-)Spass im Rollenspiel wichtiger zu sein. Great :)

Trotzdem sollte man mMn doch objektiv sagen koennen, dass es Trolle sehr viel schwerer haben, um verdeckte Runs zu machen, um ohne Aufmerksamkeit zu erregen durch ne Menschenmenge oder in die U-Bahn zu kommen, um...was crusader sonst noch alles gesagt hat zu tun. Trolle sind halt auch in nem Anzug noch gewoehnungsbedürftig...

Inwiefern solche Aktionen aber unmoeglich sind, bestimmt doch einfach das jeweilige Setting. Und auch in einer realistischen SR-Welt kann ein Troll in einem bestimmten Setting sehr sinnvoll sein. In eben genannten halt nicht...so what?

- I USHERED SOULS INTO THE NEXT WORLD. I WAS THE GRAVE OF ALL HOPE. I

WAS THE ULTIMATE REALITY. I WAS THE ASSASSIN AGAINST WHOM NO LOCK

WOULD HOLD.

- "Yes, point taken, but do you have any particular skills?"

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So wuerde ich das nicht unterschreiben. Es gibt so denke ich doch relativ viele Situationen, in denen Nahkampf bzw Waffenloser Kampf noch Anwendung findet. Angefangen bei der Troll-Gang (:D ), der eine "nette" Schlaegerei immer noch lieber ist, als ein Blutbad.

Ähem... wenn sich eine Trollgang mit anderen Metamenschen kloppt, gibt das definitiv ein Blutbad, auch wenn da keine Waffen benutzt werden. Zumindest deutlich übler als normale Schlägereien.

Oder aber, wenn man eine Firma infiltrieren moechte, dort aber keine Feuerwaffe mitnehmen darf/kann.

Dann ist ein echter Nahkampf trotzdem eine schlechte Idee, wenn man davon ausgeht, dass die dortigen Wachen bewaffnet sind. Jemanden umhauen oder überwältigen mag ja noch sein, aber das zähle ich dann auch nicht als echter Kampf.

Oder mal in nem Sprengstoffdepot/Tankstelle die Feuerwaffen stecken zu lassen, halte ich auch nicht fuer die schlechteste Entscheidung.

Nun, in dem Falle würde auch die Gegenseite vermutlich auf Feuerwaffen verzichten. Oder auf Alternativen wie beispielsweise Armbrüste ausweichen.

Und ein God-like Nahkaempfer hat sogar in der Realitaet chancen jemanden zu entwaffnen und dann niederzuringen (das richtige Training vorausgesetzt).

Ja, wenn er direkt vor ihm steht. Aber jahrzehntelanges Training in den uralten, geheimen Künsten der taiwanesischen Kampfmönche hilft auch nichts, wenn man auf fünf Meter Entfernung wie ein Hund abgeknallt wird.

Kommt natuerlich auch auf die Situation an, aber vollstaendig ausschliessen wollen wuerde ich es nicht und das machst du wahrscheinlich auch nicht, oder? Und nicht jeder Nahkampf muss laut ablaufen...

In den meisten Fällen wird man Nahkampf wohl als unnötiges Risiko ansehen. Ok, in diesem lächerlichen Schadenssystem der 3. Edi war es rein regeltechnisch ziemlich ungefährlich, den Träger einer leichten Pistole im Nahkampf anzugreifen (ein wenig Panzerung vorausgesetzt). In der Realität passiert das aber weniger häufig.

Und nein, Nahkämpfe sind nicht zwangsweise laut. Aber man braucht auch keine aufeinanderklirrenden Schwerter. Wenn wirklich ein Kampf stattfindet (also keine Kugel in den Kopf, kein Messer in den Rücken, sondern echte Konfrontation), hat der Kontrahent wohl genug Zeit, nebenbei um Hilfe zu rufen.

Ich mein, warum gibts denn in jeder Armee (aber auch für Bodyguards, Türsteher etc) ne Nahkampfausbildung?

Für Situationen, in denen die Ordonanzwaffe nicht ausreichend/verfügbar/einsetzbar ist. Eben für Notfälle. Mir ist jedenfalls keine Armee bekannt, die gezielt auf Nahkampf geht.

Und Bodyguards brauchen es einfach wegen ihres Einsatzprofiles. Anders als Militär- und Polizeikräfte genießen sie keine besonderen Rechte was Gewalteinsatz angeht (aber haben - im Gegensatz zu Runnern - dennoch meist das Gesetz im Rücken), müssen sich also an die Gesetze halten und Verhältnismäßigkeiten wahren. Jemanden mit der Waffe bedrohen, nur weil er rumpöbelt, kann je nach System schon eine Straftat sein. Zudem ist es nicht so toll für die Reputation eines Bodyguards, wenn er Probleme nur mit der Kanone lösen kann. Der Auftraggeber muss sich mit ihm ja auch in der Öffentlichkeit blicken lassen können. Für Türsteher gilt ähnliches. Da ist es auch nicht besonders toll, wenn an ihrem Arbeitsplatz andauernd Waffen gezogen werden. Vergrault die Kundschaft. Die beste Waffe eine Türstehers ist ohnehin seine Kenntnis der Gäste. Wenn er wirklich zu einer Feuerwaffe greifen muss, muss die Scheiße schon tief sein.

Aber das ein Supernahkampftroll a la Guerilla nicht durch nen bewachten Flur in nem Bürogebaeude kommt, egal wieviel Rauch und Testosteron er versprüht, duerfte auch ihm klar sein. Vor allem, sollte der Troll es trotzdem schaffen alle Wachen zu Brei zu hauen, muss er ja immer noch hoffen, dass es wirklich alle Wachen gewesen waren. Ansonsten muss er wahrscheinlich mit Granaten und was weiss ich nicht allem rechnen. Nochmal zum Mitschreiben: Nach so einer Aktion weiss wahrscheinlich die ganze Stadt, was los ist.

Jemand, der allen Ernstes mit zwei Katanas in den Händen einen Flur entlang auf ein paar Wachleute zurast ist definitiv totes Fleisch. Kein (Meta-)Mensch ist schneller als eine Kugel. Würde er beispielsweise die Feuerlinie der Wachen umgehen und in deren Rücken auftauchen, ja dann hätten sie ein Problem. Dummerweise sind solche Situationen recht selten, insbesondere wenn man bedenkt, dass bei Shadowrun meist die Gegenseite den Vorteil der Ortskenntnis für sich verbuchen kann.

Extra für Trolle umgerüstete oeffentliche Verkehrsmittel finde ich übrigens sehr sehr bedenklich. Eventuell gibt es eine U-Bahn, die minimal umgebaut wurde und die einmal morgens und einmal abends faehrt. "Aber warum mehr Mühe für Trolle?" ist wohl die wahrscheinlichste überlegung von jedem, der fuer den Umbau Geld ausgeben müsste...

Wenn die U-Bahn umgebaut wurde, könnte sie auch problemlos für den normalen Verkehr genutzt werden. Wir sprachen hier ja nie von Verkehrsmitteln nur für Trolle. Sowas wäre ja der Gipfel des Schwachsinns. Aber solange sich Niemand wichtiges ausreichend empört, dass Trolle nur mit (viel) ducken und quetschen und äußerst unbequem in normale U-Bahnen passen, so lange wird niemand die Kosten auf sich nehmen, mal eben sämtliche U-Bahn-Tunnel zu erweitern und neue Züge anfertigen zu lassen. Monorails müssten vermutlich auch verstärkte Schienen erhalten und Straßenbahnen breitere.

Naja, im "normalen" SR-Spiel haette ein Troll es bei mir sehr schwer und wuerde wahrscheinlich oft Probleme verursachen. ICh denke mir aber, dass genau das auch ein netter Bestandteil sein koennte. Das kommt aber natuerlich auf die Gruppe an. Crusader scheint lieber relativ professionelle CoverOp (nennt man die so?) Runs zu spielen, da er und seine Gruppe(n) damit wohl mehr spass haben. Guerilla scheint die Action und der damitverbundene (Haudrauf-)Spass im Rollenspiel wichtiger zu sein. Great :)
Inwiefern solche Aktionen aber unmoeglich sind, bestimmt doch einfach das jeweilige Setting. Und auch in einer realistischen SR-Welt kann ein Troll in einem bestimmten Setting sehr sinnvoll sein.

Genau, es hängt sowohl von der Welt als auch vom Setting ab. In einer Gang-Kampagne beispielsweise könnte ein Troll tatsächlich Sinn machen, denn er ist auf Straßenlevel ein beeindruckender und zäher Kämpfer und – was noch wichtiger ist – kann seine Vorteile gut ausspielen während auf der anderen Seite einige seiner Nachteile vernachlässigbar werden.

Wenn wir aber von Shadowrunnern reden, bleiben wir erstmal bei LowPower, also solchen, die für die unteren Nummern der Syndikate und ein paar kleine Kons und Privatpersonen arbeiteten, gewinnen plötzlich andere Dinge an Bedeutung, und einige Vorteile der Trolle wandeln sich immer mehr in Nachteile. Das fiele dann unter "knifflig, aber durchaus zu schaffen." Auf Mid-Power-Niveau, wo man dann beginnt, für kleinere Kons, weniger wichtige Leute der großen Kons und die besseren Vertreter der OK zu arbeiten, da würde es dann für Trolle immer happiger werden, weil sie zunehmend in Bereiche vorstoßen würden, in denen ihre Vorteile immer mehr relativiert und ihre Nachteile deutlicher zu Tage treten würden. Das wäre dann eigentlich immer herausfordernd manchmal schwer und manchmal absolut tödlich. Kämen wir dann zu absoluten Spitzenrunnern, die die Interessen der wirklich Mächtigen durchsetzen, dann würde ich sagen: Troll lohnt einfach nicht mehr.

Was andere Kampagnen angeht... Special-Forces-Kampagnen kann man von vorneherein für Trolle knicken. Ist einfach so. Sämtliche mir bekannte militärische Spezialeinheiten (vom KSK bis zu den Sayeret Mat’Kal) werden im Fallschirmspringen geschult (weil: hervorragende Infiltrationsmethode), und da knackst es das erste Mal. Von wegen passender Flugzeuge oder gar Personenfallschirme, die fast eine halbe Tonne tragen. Bei Marine-Spezialeinheiten (SEALs, SBS, etc.) kommen dann noch Späße wie Boot-Infiltration oder Gerätetauchen hinzu, und bei letzterer Methode steigt man zuweilen auch durch die Torpedorohre von U-Booten aus… Es dürften auch nicht viele FAVs gebaut werden, die Trolle fassen… Und den logistischen Alptraum hab ich noch gr nicht erwähnt. Als Runner mag man ja nicht so lange im Feld sein, als SpecForler schon, und da ist es mal ******e, wenn man Massen an zusätzlicher Ausrüstung im Trollformat mitschleppen muss.

Bei zivilen oder polizeilichen SpecOps-Kampangen, was eigentlich fast immer auf Anti-Terror-Einheiten hinauslaufen dürfte, wären Trolle ebenso deplatziert. Versuch mal, einen Troll-SWATler verdeckt in Stellung gehen zu lassen... von Stealth Entrys oder CQB gar nicht zu reden.

Investigative Kampagnen wie Polizei oder Geheimdienste dürften ebenfalls so ihre Problem mit Trollen haben. Die Logistik schlägt da zwar nicht so hart zu, aber ich denke mal die Intelligenz- und Charismamali dürften sich da sehr negativ auf die Karriere des Trolls auswirken. Außerdem passt ein Troll nicht so wirklich toll ins Einsatzprofil eines Ermittlers oder Geheimdienstlers. Fußstreife in schlechten Gegenden vielleicht.

Matrix- oder magische Kampagnen... da könnten Trolle punkten. Nun, nicht wirklich, da sind sie mit ihren Attributsmali wieder ******e dran, aber zumindest dürfte da der Faktor der Ausrüstung und Größe eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Das wäre ungefähr meine subjektive Einschätzung der Einsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit von Trollen.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Ähem... wenn sich eine Trollgang mit anderen Metamenschen kloppt, gibt das definitiv ein Blutbad, auch wenn da keine Waffen benutzt werden. Zumindest deutlich übler als normale Schlägereien.

;D

ich denke es ist trotzdem verstaendlich worauf ich hinaus wollte ;)

1. Dann ist ein echter Nahkampf trotzdem eine schlechte Idee, wenn man davon ausgeht, dass die dortigen Wachen bewaffnet sind. Jemanden umhauen oder überwältigen mag ja noch sein, aber das zähle ich dann auch nicht als echter Kampf.

--------

2. Nun, in dem Falle würde auch die Gegenseite vermutlich auf Feuerwaffen verzichten. Oder auf Alternativen wie beispielsweise Armbrüste ausweichen.

--------

3. Ja, wenn er direkt vor ihm steht. Aber jahrzehntelanges Training in den uralten, geheimen Künsten der taiwanesischen Kampfmönche hilft auch nichts, wenn man auf fünf Meter Entfernung wie ein Hund abgeknallt wird.

--------

4. Ok, in diesem lächerlichen Schadenssystem der 3. Edi war es rein regeltechnisch ziemlich ungefährlich, den Träger einer leichten Pistole im Nahkampf anzugreifen (ein wenig Panzerung vorausgesetzt). In der Realität passiert das aber weniger häufig.

1. Mir ging es eher darum, dass man in so einer Situation nur seinen Koerper als Waffe hat und eben dann in eine Situation geraten kann, in der ein Nahkampf unausweichlich wird. Zu beurteilen wie sinnvoll ein echter Kampf ist, traue ich mir ohne Kenntnis des Abenteuers/Settings/etc eigentlich nicht zu.

2. Ja klar, sollte aber auch nur ein Beispiel sein, in dem ein Nahkampf vorkommen koennte. Dass man meine Beispiele genauso auseinander nehmen kann wie deine und Guerilla's sollte klar sein.

3. Du unterschaetzt tatsaechlich den waffenlosen Kampf. Die Israelische Armee/~ Sicherheitsdienst/FBI und evtl noch ein paar andere Einsatzkraefte benutzen zum Beispiel "Krav Maga" (kannst ja mal googlen). Diese Selbstverteidigung kann man relativ schnell und leicht lernen und lehrt u.a. auch Methoden, um eine Konfrontation mit Feuerwaffen zu ueberleben; auch auf 5m Abstand. Die Chancen verringern sich natuerlich desto groesser der Abstand, aber unmoeglich ist es nicht. Ich glaube in SR scheint es so unmoeglich, da der menschliche Faktor oft ausser acht gelassen wird. Einmal kurz abgelenkt und das wars... Natuerlich nicht in einem engen Gang und mit Gegnern, die einfach nur toeten wollen. Dass es Ausnahmen gibt, bzw dass das Beschriebene vielleicht eine Ausnahme ist, sollte auch eindeutig sein.

4. Ich habe vorgestern zufaellig den Discovery Channel geguckt und die 10 "besten/wichtigsten" Waffen der Geschichte erklaert bekommen. Anscheinend kann eine Walter PPK (oder wie die heisst) nicht durch dicken Stoff schiessen. Falls sie doch durch kommt, sollen auch die Verletzungen (abhaengig vom Ot des Einschlages) nicht toetlich, ja nicht mal stark behindernd sein. Gut, die Walter PPK ist meines Wissens auch eine Holdout Pistole und man wird den Einschlag wahrscheinlich trotzdem spuehren.

Nochmal im Klartext: Feuerwaffen zu Gunsten von Nahkampf ganz aufgeben, sollte in jedem realistischen Setting schwachsinn sein. Nahkampf ist so gut wie immer eine Notloesung (siehe auch Militaer), aber mMn eine sehr wichtige, die man nicht vernachlaessigen sollte.

Den Rest sehe ich eigentlich genauso wie du.

- I USHERED SOULS INTO THE NEXT WORLD. I WAS THE GRAVE OF ALL HOPE. I

WAS THE ULTIMATE REALITY. I WAS THE ASSASSIN AGAINST WHOM NO LOCK

WOULD HOLD.

- "Yes, point taken, but do you have any particular skills?"

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1. Mir ging es eher darum, dass man in so einer Situation nur seinen Koerper als Waffe hat und eben dann in eine Situation geraten kann, in der ein Nahkampf unausweichlich wird. Zu beurteilen wie sinnvoll ein echter Kampf ist, traue ich mir ohne Kenntnis des Abenteuers/Settings/etc eigentlich nicht zu.

Oh, sich waffenlos verteidigen zu können halte ich beleibe nicht für sinnlos. Die meisten meiner Charaktere der letzten Zeit hatten das drauf. Sie haben nur meist Schusswaffeneinsatz oder ein schnelles Niederringen einem echten Kampf vorgezogen. Und wenn man im Voraus nicht über die taktische Situation Bescheid weiß, dann sollte man sich hüten, sich allein auf Konzepte zu stützen, die nur in sehr speziellen Situationen von Erfolg gekrönt sind. Es ist nicht generell dämlich, eine Nahkampfwaffe mit sich zu führen (obwohl ein Wakizashi beispielsweise mehr Aufmerksamkeit verursachen könnte, als eine lizensierte Pistole), es ist nur dumm, zu ihren Gunsten auf Feuerwaffen zu verzichten, oder sie ganz einfach unpassend einzusetzen.

3. Du unterschaetzt tatsaechlich den waffenlosen Kampf. Die Israelische Armee/~ Sicherheitsdienst/FBI und evtl noch ein paar andere Einsatzkraefte benutzen zum Beispiel "Krav Maga" (kannst ja mal googlen). Diese Selbstverteidigung kann man relativ schnell und leicht lernen und lehrt u.a. auch Methoden, um eine Konfrontation mit Feuerwaffen zu ueberleben; auch auf 5m Abstand. Die Chancen verringern sich natuerlich desto groesser der Abstand, aber unmoeglich ist es nicht. Ich glaube in SR scheint es so unmoeglich, da der menschliche Faktor oft ausser acht gelassen wird. Einmal kurz abgelenkt und das wars... Natuerlich nicht in einem engen Gang und mit Gegnern, die einfach nur toeten wollen. Dass es Ausnahmen gibt, bzw dass das Beschriebene vielleicht eine Ausnahme ist, sollte auch eindeutig sein.

Es trifft zu, dass es Möglichkeiten gibt, auf kurze Distanzen den Einsatz von Schusswaffen zu ver- oder behindern. Das ist aber auch nur in gewissen Situationen sinnvoll und praktikabel, meist nur in Verbindung mit Vorbereitung oder eines günstigen Position des Angreifers und kann somit wohl kaum auf den Nahkampf generell bezogen werden. Denn nahkämpfen tut man in den Bereichen einfach nicht. Ein schnelles Überwältigen - wie es Law-Enforcement-Kräfte eben bevorzugen - kann man wohl kaum mit Neo- oder Blade-alike-Klopporgien oder Trollen mit zwei Katanas vergleichen.

Und der menschliche Faktor ist generell ein zu diffuses Feld, um darauf basierend sinnvoll planen zu können. Klar kann ein Feuerwaffen-Träger so unaufmerksam sein, dass er den Angreifer zu spät bemerkt, oder so nervös, dass er nicht zum Schuss kommt. Aber weiß man das mit Gewissheit? Nur auf der bloßen Möglichkeit, dass dies eintritt, ernsthafte Überlegungen bezüglich eines Nahkampfes anzustellen, ist gelinde gesagt keine gute Idee.

4. Ich habe vorgestern zufaellig den Discovery Channel geguckt und die 10 "besten/wichtigsten" Waffen der Geschichte erklaert bekommen. Anscheinend kann eine Walter PPK (oder wie die heisst) nicht durch dicken Stoff schiessen. Falls sie doch durch kommt, sollen auch die Verletzungen (abhaengig vom Ot des Einschlages) nicht toetlich, ja nicht mal stark behindernd sein. Gut, die Walter PPK ist meines Wissens auch eine Holdout Pistole und man wird den Einschlag wahrscheinlich trotzdem spuehren.

Mit Verlaub, ich bezweifle, dass das so korrekt ist. .22 LR, 7,65x17 mm Auto und 9x17 mm sind allesamt keine besonders tollen Kaliber, was die Tauglichkeit im Personenkampf angeht, aber um 1930 war man auf jeden Fall schon über Wildwest-Derringer hinaus. Die konnten tatsächlich an dicken Spielkarten, Zähnen oder sogar Knöpfen abprallen. Teilweise wurde der Einsatz dieser Waffen nicht mal als versuchter Mord sondern als Körperverletzung gewertet. Da diese Kaliber allerdings für den Bereich der Anti-Personen-Waffen nahezu tot sind, und schon heute populäre Kaliber wie 9x19 mm Parabellum, .40 S&W oder .45 ACP erwiesenermaßen deutlich ernstere Wirkungen auf den menschlichen Körper haben, ist diese Frage ohnehin belanglos.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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@ Crusader

Eigentlich stimme ich zu deiner Sicht, bei der Welt von SR. Es ist halt eine Welt, die größtenteils nach unseren Naturwissenschaften funktioniert. Und ein Pferd kann sich heute auch nicht hinter einer Mülltonne verstecken. So weit so richtig und nach der Sicht der Dinge stimme ich dir da einfach komplett zu. Die meisten Gegenargumente sind weniger wirkliche Gegenargumente, sondern nur Abschwächungen des eigentlichen Problems. Klar gibt es immer Situationen und Möglichkeiten, wo der Troll seine Vorteile hat und wo er dann mal keine Nachteile hat. Aber in einer klassischen SR-Gruppe kann er meist zu Hause sitzen bleiben, bzw. sich neben den Drohnenrigger stellen und auf ihn aufpassen...

Aber was mir immer wieder negativ bei dir aufgestoßen ist, dass du so sehr betonst, dass der Spielleiter auch Spaß haben soll (wo ich dir 100%ig zustimme), das es fast so wirkt, als ob die Spieler dann mal zurückstecken müssen was ihr Spaßbedürfnis angeht. Was machst du denn als SL wenn einer deiner Spieler unbedingt einen Troll spielen will? Seine größter Spaß am Spiel wäre es einen 3 Schritt riesigen, gehörnten mutierten Klotz zu spielen. Wenn er dann andauernd Probleme hat, überall anstößt (gesellschaftlich, wie auch körperlich) und wahrscheinlich im 3. oder 4. Run draufgeht, zwecks mangelnder Trollgeeigneter Umgebung, raubst du doch auch dem Spieler seinen Spaß. Darauf sollten doch Spieler, so wie SL achten, damit beide Seiten ihren Spaß haben. Dies mehr als Neugier, denn als Angriff, bzw. Diskusionsgegenstand gemeint. Weil das frag ich mich wirklich.

Ps: Ich meistere nur DSA, da ist das seltsamste ein Firn,- oder Waldelf... und diese tauchen als Spielerhelden bei uns auch nicht auf... zu Un-Normal. ;)

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt!

 

NBL ! Unsere Blood Bowl Liga am Niederrhein  Reaper´s Fantasy Skirmish-Tabletop - Warlord P500 Alien vs. Predator - Hadleys Hope

 

 

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Aber was mir immer wieder negativ bei dir aufgestoßen ist, dass du so sehr betonst, dass der Spielleiter auch Spaß haben soll (wo ich dir 100%ig zustimme), das es fast so wirkt, als ob die Spieler dann mal zurückstecken müssen was ihr Spaßbedürfnis angeht.

Rollenspiel ist eine Gruppenaktivität, und als solche soll es die gesamte Gruppe unterhalten. Dies zu gewährleisten liegt bei sämtlichen Beteiligten. Nur haben die Mitglieder der Gruppe für gewöhnlich zumindest leicht differierende Vorstellungen von einem unterhaltsamen Abend. Dass sie im Großen und ganzen das selbe wollen, kann man ja voraussetzen. Man geht ja auch nicht mit Robbie-Williams-Fans auf ein Manowar-Konzert. Es geht also um Details, und in denen muss man sich abstimmen. Kompromisse werden da die häufigste Form der Einigung sein, aber manchmal muss sich die Minderheit auch einfach mal so der Mehrheit unterordnen. Dadurch missfällt dem einzelnen vielleicht mal ein Detail, aber das ist - denke ich - tragbar. Dafür setzt er vielleicht Dinge durch, die Anderen weniger gefallen. Sofern es halbwegs ausgeglichen ist, und nicht einzelne Mitspieler da deutlich bevorzugt oder benachteiligt werden, ist das ja kein Problem.

Während die Spieler aber teils die Wahl haben, Details die ihnen missfallen, zu vermeiden oder umgehen, muss sich der Spielleiter mit der kompletten Bandbreite auseinandersetzen. Mag Jemand keine Magie oder hasst die Matrix, kann er sie zumindest für sich soweit umgehen, als dass er keinen Erwachten oder Decker spielt. Wählt dagegen nur ein einziger Spieler einen solchen Charakter, muss der SL sich mit diesem Thema zumindest grundlegend auseinandersetzen. Er ist also in seiner Funktion quasi gezwungen, sich auch mit ungeliebten Elementen näher zu umfassen. Und das ist mir persönlich ausreichend Grund, ihm zumindest etwas mehr Stimmkraft bei solchen Entscheidungen einzuräumen. Und dabei lasse ich nochmal außer Acht, wieviel mehr Zeit der SL auch außerhalb der Spielesitzungen in die Erfüllung seiner Aufgaben stecken muss.

Was machst du denn als SL wenn einer deiner Spieler unbedingt einen Troll spielen will? Seine größter Spaß am Spiel wäre es einen 3 Schritt riesigen, gehörnten mutierten Klotz zu spielen. Wenn er dann andauernd Probleme hat, überall anstößt (gesellschaftlich, wie auch körperlich) und wahrscheinlich im 3. oder 4. Run draufgeht, zwecks mangelnder Trollgeeigneter Umgebung, raubst du doch auch dem Spieler seinen Spaß. Darauf sollten doch Spieler, so wie SL achten, damit beide Seiten ihren Spaß haben. Dies mehr als Neugier, denn als Angriff, bzw. Diskusionsgegenstand gemeint. Weil das frag ich mich wirklich.

Ich persönlich betreibe Rollenspiel überwiegend ernsthaft. Das heißt nicht, dass ich humorlos wäre, sondern einfach das ich da mit einem gewissen Anspruch rangehe, wozu dann auch eine gewisse Glaubwürdigkeit eine Rolle spielt. Das ist nicht mit Realismus zu verwechseln, denn Elfen und Feuerbälle sind nicht realistisch. Aber sie können glaubwürdig sein, so dass sie in einer sinnvollen und nachvollziehbaren (aber eben nicht bis ins letzte Detail biologisch, physikalisch oder sonstwie erklärbaren) Beziehung zum Rest der Spielwelt stehen. Das ist einfach mein persönlicher Anspruch, und fast eine Grundvoraussetzung, dass ich überhaupt einer Gruppe beitrete. Auf dieses Beispiel bezogen heißt das, dass wenn ich Trolle wie übergroße Menschen handhabe, das Setting so wie ich es sehe ins Absurde abdriftet, und mir somit langsam einen der Gründe nimmt, warum ich spiele.

Das alleine wäre noch kein Grund, völlig unverändert so weiterzumachen oder den Trollspieler rauszuwerfen. Es wäre aber ein Grund, sich mal mit der ganzen Gruppe zusammenzusetzen, und über eben dieses Thema zu reden. Findet sich ein Kompromiss mit dem beide Seiten leben können - gut. Falls nicht, sollte entweder er seine Funktion als Spieler oder ich meine Funktion als SL aufgeben (was allerdings für keinen das Ausscheiden aus der Gruppe bedeuten muss, sondern lediglich, dass die aktuelle Konstellation ungünstig ist). Manche Stile sind halt nicht zu vereinen.

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- Vaarsuvius

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So verstehe ich das natürlich! :ok: Deine Argumentation ist auch vollkommen nachvollziehbar und empfinde ich auch als richtigen Weg für Rollenspiel. Wollte nur mein obiges Problem, zwecks deiner Aussage "Gebt den Spielleitern auch Spaß" nur mal aufrollen und nachfragen in wie weit diese Konstellation auch für die Spieler gilt. Aber deine obigen Aussagen empfinde ich als absolut positiv, obwohl ich vorher eher negativ über deine Argumentation gedacht hatte. :ok:

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Trolle unspielbar? Naja, das kommt auf das Setting an. Natürlich fallen die wesentlich stärker auf als Menschen, Elfen, Zwerge und Orks, aber 2070 werden die wohl mittlerweile nicht mehr ganz so fremd sein wie 2060.

Es ist halt vielmehr so, dass es mehr Aufwand ist sie aus zu spielen. Klar kommt ein Troll ohne Vorbereitung kaum durch irgendwelche höherrangigen Sicherheitssperren. Aber wo Joe Troll, der durchgedrehte Metzler nicht hin kommt, da kommt vielleicht Jimmy Troll der Leibwächter von Mister X (hier hochrangigen Exec), Martin Troll, der Typ der im Wartungsteam die schweren Geräte trägt, ... rein.

Klar haben Trolle auch Probleme mit den Verkehrsmitteln, aber vielleicht ist ja jemand findiges auf die Idee gekommen und hat die kleine Marktnische der Taxis für Trolle entdeckt.

Ein Troll ist sicherlich kein unproblematischer Charakter, aber mit sorgfalt und einem guten Spieler kann man einige seiner Probleme lösen. Denn man muss gerade beim Troll darauf achten, dass es nicht zu früh, wenn überhaupt gewalttätig wird.

So poste ich als Moderator, so poste ich als Admin, so als Forenbetreiber und so poste ich als ganz normaler User.

Die Taten eines Moderators, eines Tabletopers, eines Rollenspielers und eines Turnierorganisators oder Sir Löwenherz blogt.
In diesen Bereichen bin ich üblicherweise  moderativ tätig und regelmässig als User unterwegs : Turniere und Events, The 9th Age, Schlachtberichte, Age of Sigmar

www.the-ninth-age.com = ein cooles Community gesteuertes System (Achtung Schleichwerbung, ich arbeite im dortigen Team mit)

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Natürlich fallen die wesentlich stärker auf als Menschen' date=' Elfen, Zwerge und Orks, aber 2070 werden die wohl mittlerweile nicht mehr ganz so fremd sein wie 2060.[/quote']

Sicher, nach dem ganzen SURGE-Bockmist wurde die Definition von Auffälligkeit nochmal deutlich relativiert. Aber Auffälligkeit im Sinne von "sich von der Masse absetzen" ist nicht die einzige Art von Auffälligkeit, die Trolle produzieren.

Es ist halt vielmehr so' date=' dass es mehr Aufwand ist sie aus zu spielen. Klar kommt ein Troll ohne Vorbereitung kaum durch irgendwelche höherrangigen Sicherheitssperren. Aber wo Joe Troll, der durchgedrehte Metzler nicht hin kommt, da kommt vielleicht Jimmy Troll der Leibwächter von Mister X (hier hochrangigen Exec), Martin Troll, der Typ der im Wartungsteam die schweren Geräte trägt, ... rein.[/quote']

Trolle dürften den gleichen Kontrollen unterliegen, wie sämtliche anderen Metamenschen. Aber auch Durchfaken ist nur eine Facette des Spektrums des unerkannten Eindringens.

Klar haben Trolle auch Probleme mit den Verkehrsmitteln' date=' aber vielleicht ist ja jemand findiges auf die Idee gekommen und hat die kleine Marktnische der Taxis für Trolle entdeckt.[/quote']

Vermutlich dürften viele der größerer Taxizentralen ein paar XXL-Taxis auf Abruf bereit haben. Nur ist das hauptsächlich eine Option, wenn man Zeit hat. Was sie dann für kriminelle Trolle nur sehr begrenzt nützlich macht.

Denn man muss gerade beim Troll darauf achten' date=' dass es nicht zu früh, wenn überhaupt gewalttätig wird.[/quote']

Gewaltbereitschaft hängt eher vom Charakter als von der Rasse ab. Und gerade Trolle dürften in der Regel da keine ausgeprägte Neigung besitzen oder Vorlieben entwickeln. Das wäre bei Orks eher wahrscheinlich. Denn ihr Äußeres reicht im Alltag für gewöhnlich schon aus, um ihnen derartigen Ärger vom Hals zu halten. Dazu kommen dann noch Selbstschutz-Gedanken des Trolls. Ein prügelnder Mensch kann relativ leicht ohne Waffeneinsatz oder gar lethale Gewalt neutralisiert werden, bei einem Troll dürfte die Schwelle für den Einsatz selbiger deutlich geringer sein, weil viele Menschen rein intuitiv gar keine anderen Möglichkeiten mehr sehen.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Es gibt ja immer noch öffentliche Einrichtungen und die nehmen sich auch Minderheiten an. Auch wenn die Kons in SR das Sagen haben sind da immer noch die Regierungen die sich um die ganzen Bürger kümmert (mehr oder weniger sei mal dahingestellt).

Nun schauen wir uns mal in unserer Umgebung um und sehen mal wann es anfing das überall Behindertengerechte Wohnungen gebaut wurden oder im öffentlichen Bereich Sanitäre Anlagen, Busse die sich absenken damit Rollstuhlfahrer auch mitfahren können und so weiter...

Fakt ist es gibt eine Minderheit. Dann kommt jemand und sagt dieser Minderheit muß geholfen werden. Also gibt es eine Gesetzesinitiative und darauf folgt dann irgendwann mal ein Gesetzentwurf und das fertige Gesetz (klar mag es dann Lobbyisten geben die das Gesetz ändern und es dadurch verfälscht wird).

Nun gibt es halt ein Gesetz das besagt Minderheiten dürfen im öffentlichen Leben nicht ausgegrenzt werden und so müssen sich eine ganze Menge Leute Gedanken machen wie schaffen wir das.

Also müssen Busse, Türen in Einkaufzentren, U-Bahnen und keine Ahnung was alles halt umgebaut werden oder man ist draußen.

Also sagen wir mal Konzern X betreibt die örtliche U-Bahn und das Gesetz sieht vor das er seine Bahnen umrüsten muß da er sonst seine Lizenz verliert. Wenn Konzern X sagt das mach ich nicht dann geht die öffentliche Hand hin und sucht sich einen anderen Anbieter und glaubt mir... Es gibt einen Konzern Y der sich diese Chance nicht entgehen läßt... Denn selbst wenn es nur 1% ist für den man diese Umrüstung machen muß würde jemand auf die restlichen 99% der Fahrgäste verzichten und sich weigern umzubauen???

In meinen Augen ist das sehr Engstirnig gedacht.

Klar mögen Trolle in Autos Probleme haben, aber ich denke mal das FASA das schon etwas berücksichtigt hat in seinem Fluff, da Trolle ja sehr oft mir Bikes oder Trikes unterwegs sind und ich glaube auch das es in einer solchen Welt Autos gibt die angepasst sind...

Selbst wenn von der Weltbevölkerung nur sagen wir mal 0,5% zahlungsfähige Trolle sind macht das (wo liegt die Weltbevölkerung bei SR nochmal, 3 Milliarden) immer noch 15 Millionen Kunden aus und das ist ein verdammt großer Markt.

Ich glaube in Deutschland gibt es auch nicht unbedingt mehr Rollenspieler und trotzdem machen sich die Unternehmen die Mühe alles zu übersetzen bzw. eigene Systeme rauszubringen...

Überall wo es Geld zu verdienen gibt und sei es nur um 1 Nuyen Gewinn gibt es einen Geschäftsmann der das macht.

Und lieber einen Troll als Bodyguard als so ein schmales Hemd, hinter dem Troll ist man auf jedenfall 100%ig in Deckung.

Das was mir dazu einfällt, für die Rettung dieser Welt Friedens Kitty - Sie schiesst Liebe in Dein Herz, bringt den Frieden ohne Schmerz Friedens Kitty - Macht Schluss mit jeder Diktatur, Ich frag mich wie macht Sie das nur Friedens Kitty - Sie hilft uns bei jedem Reim, trägt Oma´s Einkaufstüten heim Friedens Kitty

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Es gibt ja immer noch öffentliche Einrichtungen und die nehmen sich auch Minderheiten an. Auch wenn die Kons in SR das Sagen haben sind da immer noch die Regierungen die sich um die ganzen Bürger kümmert (mehr oder weniger sei mal dahingestellt).

Und die Regierungen haben in SR erschreckend wenig Macht, und lassen sich konstant von den Kons auf der Nase herumtanzen.

Nun schauen wir uns mal in unserer Umgebung um und sehen mal wann es anfing das überall Behindertengerechte Wohnungen gebaut wurden oder im öffentlichen Bereich Sanitäre Anlagen, Busse die sich absenken damit Rollstuhlfahrer auch mitfahren können und so weiter...

Abgesehen davon, dass behindertengerechte Einrichtungen mEn nicht ansatzweise so häufig vorkommen, wie sie es sollten, kann man Behinderte in vielerlei Hinsicht nicht mit Metamenschen vergleichen.

Fakt ist es gibt eine Minderheit. Dann kommt jemand und sagt dieser Minderheit muß geholfen werden. Also gibt es eine Gesetzesinitiative und darauf folgt dann irgendwann mal ein Gesetzentwurf und das fertige Gesetz (klar mag es dann Lobbyisten geben die das Gesetz ändern und es dadurch verfälscht wird).

*hüstel* Wir reden hier von Shadowrun. Das ist zwar kein Cyberpunk, aber immer noch Dark Future. Und selbst wenn solche Gesetze durchkommen, sind sie für gewöhnlich nicht besonders effektiv.

Ich verweise da nur ein weiteres Mal auf die Lage der Afro-Amerikanischen Bevölkerung der USA. Sie existieren genauso lange wie auch der Rest der Menschheit und kämpfen schon seit mehreren hundert Jahren für Gleichberechtigung. Und sie brauchen gar keine besonderen Einrichtungen, keine angepassten Autos, keine spezielle Kleidung, etc. Sie funktionieren körperlich genau wie Weiße, Hispanos, Asiaten, und auch sonst jeder andere Mensch. Trotzdem werden sie vielerorts noch als Bürger zweiter Klasse behandelt.

Warum sollte es dann Metamenschen, die nur etwas mehr als ein halbes Jahrhundert existieren, anders gehen? Und die Metamenschen hatten keine Rosa Parks und keinen Martin Luther King.

Also müssen Busse, Türen in Einkaufzentren, U-Bahnen und keine Ahnung was alles halt umgebaut werden oder man ist draußen.

Äh... hast du mal über die Kosten nachgedacht?

Busse? Deutlich größere Busse, ergo veränderte Maße von Busspuren und Garagen. Aus- und Weiterbildung für die Fahrer entsprechender Fahrzeuge.

Einkaufszentren? Größere Türen, breitere Gänge, größere und leistungsfähigere Aufzüge. Mehr Raum für die Massen, also weniger Verkaufsfläche. Und wenn die Deckenhöhe nicht ausreichend ist, kann man das ganze Gebäude abreißen.

U-Bahnen? Neue Wagen, breitere Tunnel.

Ich weiß nicht, ob du das mal überschlagen hast, aber die Kosten dafür sind immens. Das lädt sich keine Sau auf. Muss es auch nicht. Regierungen in SR sind am Boden. Die können es sich nicht leisten, sich langfristig mit den Kons anzulegen. Und deswegen kommen solche Gesetze auch nicht durch. Wenn die Öffentlichkeit gerade beschlossen hat, dass sie Metas mag, starten Regierungen und Kons ein paar Modellprojekte für etwas gute Publicity, und damit hat sich's. In ein paar Wochen kräht eh kein Hahn mehr danach.

Klar mögen Trolle in Autos Probleme haben, aber ich denke mal das FASA das schon etwas berücksichtigt hat in seinem Fluff, da Trolle ja sehr oft mir Bikes oder Trikes unterwegs sind und ich glaube auch das es in einer solchen Welt Autos gibt die angepasst sind...

Probleme? Sie kommen in den meisten Fällen ja nicht mal durch die Tür. Dass ein nicht Troll-Motorrad einen Troll überleben, geschweige denn befördern kann, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.

Selbst wenn von der Weltbevölkerung nur sagen wir mal 0,5% zahlungsfähige Trolle sind macht das (wo liegt die Weltbevölkerung bei SR nochmal, 3 Milliarden) immer noch 15 Millionen Kunden aus und das ist ein verdammt großer Markt.

*kicher*

Ja, wenn diese Kunden alle erreichbar wären. Das sind 15 Millionen, halbwegs gleichmäßig über alle Winkel der Erde verteilt. Und derartige Anschaffungen liegen für gewöhnlich überhaupt nicht in ihrem finanziellen Rahmen. Die Zahl der gut verdienenden Trolle ist jedenfalls recht gering.

Ich glaube in Deutschland gibt es auch nicht unbedingt mehr Rollenspieler und trotzdem machen sich die Unternehmen die Mühe alles zu übersetzen bzw. eigene Systeme rauszubringen...

Wenn der Vergleich nicht so unzutreffend wäre, könnte ich jetzt beispielsweise damit kontern, dass diese Produkte nicht für den deutschten, sondern für den deutschsprachigen Markt sind, was dann auch beispielsweise Österreich und die Schweiz mit einschließt. Und warum wird es für den deutschsprachigen Markt übersetzt? Weil Deutschland und besagte zwei Nachbarn nunmal ein relativ hohes Pro-Kopf-Einkommen haben, und sich entsprechende Produkte auch leisten können. Da geht's also nach Zahlen und Finanzkraft.

Und lieber einen Troll als Bodyguard als so ein schmales Hemd, hinter dem Troll ist man auf jedenfall 100%ig in Deckung.

Klar, schwerfällig wie ein Troll ist, sollte es der Kunde sein, der sich in Deckung wirft, nicht der Troll, der ihn dorthin bringt. Und auch sonst ist er ja auch nur groß, unbeweglich und abschreckend. Das Einzige, was er einem menschlichen oder Ork-Bodyguard voraus hat, sind seine Fähigkeiten als Kugelfang.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Also müssen Busse, Türen in Einkaufzentren, U-Bahnen und keine Ahnung was alles halt umgebaut werden oder man ist draußen.

Also sagen wir mal Konzern X betreibt die örtliche U-Bahn und das Gesetz sieht vor das er seine Bahnen umrüsten muß da er sonst seine Lizenz verliert. Wenn Konzern X sagt das mach ich nicht dann geht die öffentliche Hand hin und sucht sich einen anderen Anbieter und glaubt mir... Es gibt einen Konzern Y der sich diese Chance nicht entgehen läßt... .

Also die Busse und Bahnen hier in Köln sind nicht sonderlich behindertengerecht...

Ansonsten muss ich Crusader Recht geben, anhand der Lage der Afroamerikaner in den USA kann man sehr genau sehen wie es den Meta gehen dürfte. Wahrscheinlich noch schlimmer.

Suche immer Köpfe/Beine von Gobbos und Körper+Arme von Skeletten/Zombies!!!!

Tausch oder Kauf!! Einfach PN an mich

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Hmmm zu den Afro-Amerikanern : Die waren über eine sehr, sehr lange Zeit als "Nicht-menschlich"(=Tiere), Gegenstände, Sklaven angesehen...

Und die kämpfen nun dafür, dass sie dieses Bild ablegen.

Die Metas sind doch, wenn ich nicht irre "einfach aufgetaucht", und haben sich nicht vorher ein paar Jahrhunderte vorher schon im "Inventar" als Sklaven befunden ? Also mussten sie auch völlig neu beurteilt werden.

Natürlich - dass macht die Beurteilung nicht zwangsweise positiver. Aber es haben nicht _alle Menschen_ dieses Bild eines _Gegenstandes_ im Kopf seit der Kindheit eingebleut gekriegt, oder ?

Daher hinkt der Vergleich mit den Afro-Amerikanern meiner Meinung nach gewaltig.

Zu den ganzen Umbauten fürs tägliche Leben und so weiter; Klar, Höhe, Maße und alles müssten angepasst werden. Aber darüber dass es auch heute schon hohe Räume gibt, es keine Probleme damit gäbe Wände einzureißen/Türen zu verbreitern/erhöhen ist ja schon gesprochen worden.

Zur Tragfähigkeit : Also ich weiß nicht, wie es bei euch ist...aber es gibt viele, viele Böde, auf die passen : Trockner + Waschmaschine (beides mit Betonklotz - oft aufeinanderstehend!), Backofen, Kühlschrank usw usf auf engstem Raum. Ich kenne keine Gebäude, bei denen der Boden nachgeben würde, weil 2-3 von meinen "gewichtigeren" Kumpels nebeneinanderstehen (oder von mir aus der eine dem andern auf den Rücken springt). Aufzüge haben auch heute meist eine Tragfähigkeit von 10 oder mehr Personen. Außerdem gibts es nunmal den technischen Fortschritt - ich bezweifle mal ganz stark, dass der sich in der SR-Welt auf Computer, Waffen, Medizin oder was weiß ich alles beschränckt - die Baustoffindustrie macht auch viele Fortschritte...

Ebenso bei Straßenbahnen oder sonst was - warum die Gleise verbreitern, die packen auch heute teils Dutzende Menschen auf geringstem Raum. Dann sinds halt 6 Menschen weniger, dafür ein Troll - solln se meinetwegen die Preise für Trolle anpassen. Klar die Dimensionen müssten verändert werden (Also die Eingänge, Decke usw) - Teuer ist das auch, na klar - aber wenn sowieso gerade eine neue S-Bahn/U-Bahn designt wird (zB um die neuen verbesserten Antriebe oder was weiß ich unter zu bringen), warum nicht auch einfach einen Mittelteil nen bisschen höher machen, und den Eingang vergrößern (in einer Stadt mit gewissem Troll-Aufkommen). Es können da immer noch Menschen rein, und wenn Trolle mehr bezahlen, und es sich lohnen würde - warum nicht ?

Gullydeckel größer machen : Ja wenn man die Kanäle schon größer macht, warum dann nicht einfach nen größeres Loch drüber schneiden - vielleicht bei jedem 5. Deckel oder so ?

Wenn es die Möglichkeit gibt, Trolle irgendwo so einzustellen dass es sich (inklusive Umbauten), und sei es nur auf lange Sicht, mehr lohnt als anderes...dann tuts die Industrie.

Es wurde auch immer wieder davon gesprochen, dass Trolle gar nicht das nötige Einkommen haben.

Was glaubt ihr, wieviele Studenten, Schüler, Arbeitslose oder wer auch immer mit geringer Kaufkraft zB Online Rollenspiele spielen ? Die kosten pro Monat "nur" um die 15 Euronen oder so - trotzdem ist es ein Riesengeschäft.

Und an Edel Sachen - hey, dann wirds halt noch teurer ? Und ?...Wers sich leisten kann, macht auch mal Extraanfertigungen, für denn ders kaufen kann.

Nochmal Alltagsgegenstände : Also ich habe nen Handy, in das man auch reinsprechen kann. (Es soll ja inzwischen sogar welche mit Datenkabeln und Anschlussmöglichkeit an den PC geben.) Ich würde keine Tastatur für Trolle entwickeln - ich würde einfach sagen : Ey sprich da rein, diktier dem Ding die Nr, oder lad die Daten auf das Handy, und mach ne Schnellwahl per Code-Wort. Ich denke in 50 Jahren gibt es auch auf dem technischen Gebiet in der Richtung noch viele viele Fortschritte...

Zu so filigranen Arbeiten; Scheren zB...klar ist halt etwas größer - aber schneiden tut sie trotzdem!

Fazit : Natürlich haben Trolle es viel schwerer als andere (wie hier auch immer wieder übereinstimmend festgestellt wurde). Sicher haben sie Probleme, aber unspielbar sind die darum lange nicht.

Und ich denke auch, dass ein paar Leute das hier ein bisschen zu schwarz sehen.

Aber es kommt ja auch, wie bereits mehrfach festgestellt, darauf an, wies in der Gruppe funktioniert, und ob alle Spaß haben. Nicht wahr ?

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Hmmm zu den Afro-Amerikanern : Die waren über eine sehr, sehr lange Zeit als "Nicht-menschlich"(=Tiere), Gegenstände, Sklaven angesehen...

Und die kämpfen nun dafür, dass sie dieses Bild ablegen.

Schon ewig nicht mehr. Das Bild was heute vorherrscht ist eher das des asozialen Kriminellen. Das mit den Gegenständen hat sich schon vor sehr langer Zeit erledigt.

Daher hinkt der Vergleich mit den Afro-Amerikanern meiner Meinung nach gewaltig.

Nein, eigentlich nicht. Aber wenn's dir lieber ist, such dir halt andere Beispiele, wo "Fremdlinge" in einer eher wertekonservative Kultur eindringen.

Ich kenne keine Gebäude, bei denen der Boden nachgeben würde, weil 2-3 von meinen "gewichtigeren" Kumpels nebeneinanderstehen (oder von mir aus der eine dem andern auf den Rücken springt).

Ein Troll ohne jede Kleidung oder Ausrüstung wiegt 300 Kg. Jeder Fuß übt einen Druck von 150 Kg aus. Das ist etwas anderes, als wenn 3 Paar Füße an 3 verschiedenen Positionen je nur 100 Kg Durck ausüben.

Ebenso bei Straßenbahnen oder sonst was - warum die Gleise verbreitern, die packen auch heute teils Dutzende Menschen auf geringstem Raum. Dann sinds halt 6 Menschen weniger, dafür ein Troll - solln se meinetwegen die Preise für Trolle anpassen.

Durch einen Troll im Wagen ändern sich nur leider die Ansprüche für Tragfähigkeit, Stabilität und Schwerpunkt.

Klar die Dimensionen müssten verändert werden (Also die Eingänge, Decke usw) - Teuer ist das auch, na klar - aber wenn sowieso gerade eine neue S-Bahn/U-Bahn designt wird (zB um die neuen verbesserten Antriebe oder was weiß ich unter zu bringen), warum nicht auch einfach einen Mittelteil nen bisschen höher machen, und den Eingang vergrößern (in einer Stadt mit gewissem Troll-Aufkommen). Es können da immer noch Menschen rein, und wenn Trolle mehr bezahlen, und es sich lohnen würde - warum nicht ?

Wenn man mal davon ausgeht, dass sich der 1% Troll-Bevölkerungsanteil exakt wie die anderen Bevölkerungsgruppen verhält, etwa in Einkommen, Wohn- und Arbeitsstandort, etc. - was ich übrigens nicht glaube - dann bedeutet das gerade mal einen Kundenzuwachs von einem Prozentpunkt. Okay, vielleicht etwas mehr, wenn man davon ausgeht, dass es mehr Trolle als Menschen gibt, die sich kein Auto leisten können. Aber was das an einmaligen und laufenden Kosten verschlingt, ist kein Pappenstiel.

Gullydeckel größer machen : Ja wenn man die Kanäle schon größer macht, warum dann nicht einfach nen größeres Loch drüber schneiden - vielleicht bei jedem 5. Deckel oder so ?

Ja wozu denn? Damit ein paar Leute da arbeiten können? Macht doch kein Schwein. Da unten hat Niemand außer den Kanalarbeitern was verloren. Wenn man sich beschwert, dass die Kanalisation für Trolle zu klein ist, kann man auch meckern, das Wartungsschächte für Mitbürger ab 200 Kg unpassierbar sind.

Wenn es die Möglichkeit gibt, Trolle irgendwo so einzustellen dass es sich (inklusive Umbauten), und sei es nur auf lange Sicht, mehr lohnt als anderes...dann tuts die Industrie.

Es gibt nur leider sehr wenige Dinge, wo ein Troll sich nicht durch einen Ork oder eine Maschine ersetzen lässt.

Es wurde auch immer wieder davon gesprochen, dass Trolle gar nicht das nötige Einkommen haben.

Was glaubt ihr, wieviele Studenten, Schüler, Arbeitslose oder wer auch immer mit geringer Kaufkraft zB Online Rollenspiele spielen ? Die kosten pro Monat "nur" um die 15 Euronen oder so - trotzdem ist es ein Riesengeschäft.

Und an Edel Sachen - hey, dann wirds halt noch teurer ? Und ?...Wers sich leisten kann, macht auch mal Extraanfertigungen, für denn ders kaufen kann.

Aber Anderen vorwerfen, unzutreffende Vergleiche anzustellen, ja?

Zu so filigranen Arbeiten; Scheren zB...klar ist halt etwas größer - aber schneiden tut sie trotzdem!
No. Die kommen mit ihren Fingern gar nicht rein. Und ne normalgroße Kaffetasse müssen sie auch nicht einem Finger halten.
Fazit : Natürlich haben Trolle es viel schwerer als andere (wie hier auch immer wieder übereinstimmend festgestellt wurde). Sicher haben sie Probleme, aber unspielbar sind die darum lange nicht.

Das ist jetzt nicht allein an dich gerichtetm aber: Verdammtnochmal, Niemand hat behauptet, Trolle seinen generell unspielbar! Weder ich noch sonst irgendjemand. Aber sie bringen nunmal einen Haufen Probleme mit sich, die sich viele Leute gar nicht bewusst machen. Und das macht ihnen viele Sachen sehr schwer (z.B. Shadowrunning), und einige wenige Sachen völlig unmöglich (z.B: Fallschirmspringen). Aber genrell unspielbar sind sie definitiv nicht.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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Hab gerade den Sr Roman "Altes Eisen" gelesen, ist interessant, nur eine überalterte Ork, Troll und Riesen Crew die versucht in der Welt klar zukommen. Sehr schön die Szene wo sich der verfettete Riese in den Aufzug faltet und die Augen zu macht weil er weiß das der Aufzug nicht soviel hält etc.

**Grenzläufer

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Es hat jemand die Frage gestellt. ;)

Siehe Eröffnungspost :

Wie denkt ihr darüber?

Sind Trolle und Zwerge "spielbar"?

Darum kommt von allen wohl immer wieder dieser Satz "nicht unspielbar"...

Und zu den anderen Sachen - letztendlich ist es nunmal Auslegungssache, wie weit sich der Alltag und alles bis dato verändert hat...

Und ich für meinen Teil, halte es nicht für unrealistisch, dass sich Gruppen darauf einigen können Trolle so spielbar zu belassen, indem sie einiges einfach so annehmen wies hier auch genannt worden ist.

Wie es jetzt "wirklich wäre", kann man nicht sagen - es ist nun mal Fantasy/Sci-Fi...

Manche Sachen sind wahrscheinlicher, manche unwahrscheinlihcer...

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Darum kommt von allen wohl immer wieder dieser Satz "nicht unspielbar"...

Nun, ich denke, die Anführungszeichen standen da nicht ohne Grund.

Und zu den anderen Sachen - letztendlich ist es nunmal Auslegungssache, wie weit sich der Alltag und alles bis dato verändert hat...

Sicher doch. Wann immer etwas unzureichend oder grob unsinnig beschrieben wird, zwingt man die Spieler zu eigenen Interpretationen.

Und ich für meinen Teil, halte es nicht für unrealistisch, dass sich Gruppen darauf einigen können Trolle so spielbar zu belassen, indem sie einiges einfach so annehmen wies hier auch genannt worden ist.

Ähem... die bloße Möglichkeit das zu tun, ist realistisch. Es geschieht hier in der realen Welt, damit ist es realistisch.

Nur die beschriebenen InGame-Maßnahmen, um diese These zu stützen (wie mit den trollischen Kanalarbeitern) sind zuweilen ziemlich unglaubwürdig. Aber das hindert natürlich dennoch Niemanden dran, damit weiterzuspielen.

Wie es jetzt "wirklich wäre", kann man nicht sagen - es ist nun mal Fantasy/Sci-Fi...

Manche Sachen sind wahrscheinlicher, manche unwahrscheinlihcer...

*kicher* Sci-Fi ist SR ganz sicher nicht, dafür fehlt ihm jede auch nur pseudo-wissenschaftliche Grundlage. Es ist ein Dark-Future-High-Fantasy-Gemisch.

"As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero."

- Vaarsuvius

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