"Damals beim Barras" - Ex Bundis und ihr Wehrdienst

[SirCartman]

Aber ncht ganz unten! Und ich hab dann das Falli Barett, grüne Litzen und vll bald noch meine silberne Litze wen ich länger mache.

Doch, bist dann immernoch ganz unten. Weil die Leute aus der AGA ja hermetisch abgeschirmt werden.

Und ich würde an deiner Stelle nicht so viel auf solche Statussymbole geben. Auf "seine" Litzen ist immer jeder stolz. Und über die "eigene" Waffengattung geht schon mal gar nix.

Btw. sind silberne Litzen nicht unbedingt etwas, dass einen jetzt wahnsinnig in der Hierachie aufsteigen lässt. Als OA hat man nicht selten nen schweren Stand.

Ich fand das im Einsatz total peinlich als ich die Jungs von der Artillerie (wir) mit den Jungs von den Grenadieren konkurierten. Das ging dann soweit, dass die Klos mit Sprüchen vollgemalt wurden: "Wir kommen mit unserem Marder und machen euch alle" "Wir würden euch schon aus 30km mit unseren Geschützer zerlegen" "Ihr würdet uns gar nicht finden, weil wir so toll getarnt sind!"...Einfach nur peinlich...

Da verzichte ich gerne auf das Geld von den 3 Monaten vorher wenn ich dafür als Fallschirmjägeroffizier sicher eingesetzt werde.

Als Reserve oder als Zeitsoldat?

[Chupacabras]

@Sir Cartman

Ja, dass ist mir alles bewusst. Ich weiß auch das es eigentlich nur ein Penisvergleich zwischen den Soldaten ist und wollte das humoristisch aufgreifen.

Konkurrenz und lustige Sprüche finde ich aber gut. Und ja, Ich weiß das die ROAs gerne verarscht werden, zu teilen auch zu recht. Manche sind ebven echt weltfremd.

Wenn nur als Reserveoffizier da mir die Zeit da zu lange ist. Ich hab echt keine Lust über 10 Jahre bei dem Verein zu bleiben. Aber ich hab halt "zusagen" (bei der Bundeswehr ) bekommen etc.

Es kann echt gut oder total behindert werden. Wie immer bei der Bundeswehr. Es wäre halt perfekt als ROA bei den Fallis zu dienen mit allen Lehrghängen und dann im Rahmen einer Wehrübung nach Afghanistan zu gehen. Und das dann an der Front und nicht irgendwo im Lager oder so.

Da mein momentanes Bataillon Karfreitag diese Verluste hatte werden wir auch dementsprechend behandelt und ausgebildet und ich durfte betroffene Menschen (Verletzte und Veteranen) auch "Kennen lernen". Ich möchte auch meinen Beitrag leisten. Aber hab, ehrlich zugegeben, keine Lust auf 13 Jahre Bundeswehr

Erstmal den Laden anschauen, bzw. die Kampfkompanie in die ich nun komme.

[Bloodknight]

ie Freude können sch viele hier sicher vorstellen, endlich nicht mehr ganz tief unten in der Nahrungskette

Doch, in der Stammeinheit bist du als Gefreiter genau so der Arsch wie in der AGA die Schulterglatzen. Im Gegensatz zu den Hilfsausbildergefreiten rennen die Gs da nämlich in Massen rum und haben überhaupt niemandem was zu sagen. Die OGs gucken noch mitleidig. Als HG wird man wenigstens manchmal nach seiner Meinung gefragt, man ist ja "Spezialist"...(man konnte zu meiner Zeit noch für besonders gute Leistungen die 3. Pommes nach 9 Monaten kriegen).

Thema Litze: seit wann kriegen die ROAs die? Unsere 2 ROAs hatten keine bis sie Fahnenjunker wurden.

Und Schwingen sind natürlich überhaupt cooler als Litzen.

edit:

Btw. sind silberne Litzen nicht unbedingt etwas, dass einen jetzt wahnsinnig in der Hierachie aufsteigen lässt. Als OA hat man nicht selten nen schweren Stand.

So isses. Weder die Mannschaften noch die Uffze mögen Streber ^^.

[Chupacabras]

Doch, bist dann immernoch ganz unten. Weil die Leute aus der AGA ja hermetisch abgeschirmt werden.

Und ich würde an deiner Stelle nicht so viel auf solche Statussymbole geben. Auf "seine" Litzen ist immer jeder stolz. Und über die "eigene" Waffengattung geht schon mal gar nix.

Btw. sind silberne Litzen nicht unbedingt etwas, dass einen jetzt wahnsinnig in der Hierachie aufsteigen lässt. Als OA hat man nicht selten nen schweren Stand.

Das war auch eher ironisch gemeint. Ich sehe schon wie die ROAs rangenommen werden bei uns.

Mir macht es momentan denoch Spaß, die meste Zeit. Gibt natürlich auch Momente wo ich am liebsten einfach durchs Haupttor rausgehen und nach Hause gehen würde weil mich mancher Dumm**** und Scheiß hier soooooo ankotzt.

Wenn ich nicht länger mache werde Ich auf jeden Fall nicht von Saufgelagen beim Bund erzählen können. Und das finde ich nichtmal so schlimm.

Von Montag bis Donnerstag Spähtruppausbildung im Rahmen eines Biwaks von Montag bis Donnerstag (Mitwoch Morgen mit "Mörserbeschuss" geweckt worden, leck mich) und 4 Stunden "Observation" des Ziels Donnerstag Nacht, nachdem wir in 2 Mann Schlauchbooten fast 1 Stunde über nen Fluss gefahren waren. Alles mit Lucys natürlich. Aber war schon cool, auch wenn ich gefroren habe wie noch nie.

War ne schöne und spaßige Erfahrung im nachhinein

[Svensemann]

So kann ja auch mal ein kurzes Fazit reinschmeißen, noch fast 4Monaten.

Die ersten Wochen waren dann doch deutlich härter als erwartet, aber man ist ja nicht aus Zucker. Hatten dann noch besonders viel Glück mit unserem Gruppenführer, welcher viel von uns verlangt hat, dafür aber uch wirklich immer fair war und es nie sinnlosen Dumm**** bei ihm gab. Gruppe war auch top, so das es ab dem ersten Biwak richtig spaß gemacht hat, wenn man in der Gruppe unterwegs war.

Dann kam ednlich der Tag, wo es in die Stammeinheiten ging und niemand glaubte den Ausbildern das wir die AGA in kürzester Zeit vermissen werden.

Jetzt habe ich einen langweiligen Bürojob und würde Geld dafür bezehlen, wenn jemand reingerannt käme und mir sagt, ich hätte 5Minuten um im Gefechtsanzug vor dem Block zu stehen. anderer Negativpunkt ist, dass ich mir in der AGA das Bein kaputt gemacht habe und die Ärzte erst was erkannt haben, nachdem ich in der Stammeinheit war (Man muss aber auch leider zu gute halten, dass viele Rekruten Simulanten sind).

Ende vom Lied: 3monate maximal leichter Dauerlauf und Physiotherapie.

Trotzdem geile Zeit und auf jeden Fall die richtige Entsscheidung kein Zivi zu machen. Nur die Idee OA zu machen ist raus.

[Halbling]

Wenn ich nicht länger mache werde Ich auf jeden Fall nicht von Saufgelagen beim Bund erzählen können. Und das finde ich nichtmal so schlimm.

In der Stammeinheit lagen bei uns zT morgens die Leut vollgekotzt im Treppenhaus, bzw waren ne Stunde nach Dienstschluß schon knülle..sowas kann man einfach nicht für sich behalten.

[Bloodknight]

Bei uns war Alkoholverbot im Staffelgebäude. Gute Entscheidung vom Chef.

dass ich mir in der AGA das Bein kaputt gemacht habe

Wenn das was Dauerhaftes ist, nicht vergessen, dass du eventuell Wehrdienstbeschädigung einfordern kannst.

[Eldanesh]

Bekannte von mir waren auch bei der Luftwaffe und die haben mir ebenfalls vom Biwak in der Sporthalle erzählt und haben alle anderen bemitleidet, die wirklich nach draußen mussten. DAss sie sich damit allerdings in den Augen der anderen lächerlich gemacht haben, haben sie allerdings nicht bemerkt.

Alles Weicheier, man war nicht beim Bund wenn einem beim Biwak nicht mindestens 1x der Rasierschaum in der Dose eingefroren ist

[Svensemann]

Wir (Heer) haben, aus welchen Gründen auch immer, einen Flieger bei der AGA dabei gehabt. Der ist immer richtig pissig, dass ihm niemand glaubt, er könne mit Maschinengewehr umgehen und weiss wie man eine Dackelgarage aufbaut.

Ansonsten hatten die Flieger, welche zu uns in die Stammeinheit kamen ihr Biwak wirklich im Wald gehabt.

Mit beheizten Zelten! Ohne Alarmposten! Ohne Feuerwache! Ohne Streife! Alle konnten von 2-7 pennen! Da musste niemand Zelt und Schlafsack mit sich rumschleppen!

Marinierte sind sowieso ein ganz eigenes Völkchen. Keine Ahnung warum, aber die scheinen ewig zu brauchen um sich einzugliedern, wenn die das überhaupt schaffen.

[Zaknitsch]

[quote name=Bloodknight;3944223

Wenn das was Dauerhaftes ist' date=' nicht vergessen, dass du eventuell Wehrdienstbeschädigung einfordern kannst.

Dazu muss man sagen, das man erst ab einen gewissen Prozentsatz Behinderung die Entschädigung bekommt.

Und da er noch laufen kann (egal in welchem Zustand), wird das wohl nichts werden.

Aber es gibt immer wieder sehr gute und nette Staffelärzte. Versuchen kann man es immer. Nur nicht so viel Hoffnung machen. Soldaten haben schon Finger verloren und nichts bekommen.

[Svensemann]

Ne, werde mein Bein behalten können.

Wird auch vollständig zurückgehen, dauert halt nur ewig und drei Tage.

[Eldanesh]

Ohne Alarmposten

Also bei dem Stichwort: nen guter Kumpel muss als Posten kacken, spielt beim schei*en mit der Knarre rum und löst nen Schuß. Natürlich Alarm

Nächster Morgen: StUffz: eigentlich hätten wir nur 2x Alarm haben sollen, wenn ich den Idiot erwische der den ausgelöst hat... da hat dann jemand sehr auffallend geschiwegen

glücklicherweise war der stUffz nicht der hellste: schaffte es z.B. mal das MG3 im Wald zu "verlieren" (läppische 12 Kilo das Ding) und der ganze Zug musste suchen....

[NogegoN]

Wir durften uns auch mal bei einer Mobilmachung (DDR) eine Nacht um die Ohren schlagen, weil der zum KP beförderte ZF sein Doppelglas verlegt hatte und das teure Ding stundenlang erstmal gesucht und gefunden werden mußte. Danach begann dann erst das Geländetraining...

Dafür habe ich ihn angeschnauzt. Soll man zwar nicht als Uffz., aber ich konnt's nicht bei mir behalten. Sofort nach der Mob (wir waren grad erst zur Kaserne reingekommen) mußte ich dann beim Kommandeur auflaufen. Ich erwartete eine Disziplinarmaßnahme, bekam aber für meine Leistungen bei der Übung mit 3 anderen Uffzen zusammen eine Belobigung und Sonderurlaub an der Ostseeküste...

Gruß NogegoN

[Svensemann]

Beim Biwak hat eine Joggerin Alarm ausgelöst. Ich kann nicht verstehen, wie man um viertel vor 5 joggen gehen kann, alleine im Wald, als Frau.

Bei der Asü hatten wir richtig Glück und mussten die Kreuzung bewachen und da die Ausbilder nachts keine Lust hatten durch den Wald zu gehen, mussten die immer an unserer Stellung corbei, wenn die irgendeine Gruppe angreifen wollten. Wenn wir Glück hatten gab es 30minuten Schlaf und wir waren so im Eimer, dass uns die Warnschüße nicht mehr geweckt haben. Die Feuerwache musste einmal im Kreis um die Zelte laufen und jeden gegen die Füße treten.

Wie kann man ein MG verlieren? Ersatzverschluß oder Rohr.... aber ein ganzes MG?

[NogegoN]

Alles mit Lucys natürlich.

Was sind Lucys?

Gruß NogegoN

[NogegoN]

Beim Biwak hat eine Joggerin Alarm ausgelöst. Ich kann nicht verstehen, wie man um viertel vor 5 joggen gehen kann, alleine im Wald, als Frau.

Die wußte halt, daß ihr jetzt Deutschland gegen die Russen verteidigt

Wie kann man ein MG verlieren? Ersatzverschluß oder Rohr.... aber ein ganzes MG?

Phh... Die Russen und die Amis verlieren komplette Panzer. Kommt schon mal vor. Nicht zu vergessen die russische MiG-23, die damals führerlos von der DDR bis nach Schottland geflogen ist

Eine meiner ersten Aufgaben nach der Versetzung von der U-Schule zur Truppe war eine Feldwache auf dem Standortschießplatz, wo die Geschütze zwecks Spriterparnis für die Dauer der Schießausbildung in Feuerstellung geparkt waren. Dafür ist man ja der dienstjüngste Uffz. Dazu kamen dann noch eine Handvoll Resis und Glatzen (1. Diensthalbjahr) und ein klappriges Rechteckzelt. An Verpflegung hatte natürlich kein Vorgesetzter gedacht, aber einer der Stabsoffiziere war so nett, mir mal seinen Jeep samt Fahrer zur Verfügung zu stellen, um damit im nächsten Ort Vorräte einzukaufen. Wache gestanden hat dann nachts natürlich keiner, nur morgens habe ich schnell wen rausgeschubst, bevor die ersten Fahrzeuge kamen. Dafür hatten wir lustiges Lagerleben mit Lagerfeuer, Bratwurst und Musik. Natürlich dachte nach Ende der Ausbildung auch keiner dran, daß wir ja wieder zurück zur Kaserne müßten, also sind wir dann zur Bundesstraße marschiert und dann mit Sack und Pack (und Bewaffnung) mit dem Linienbus zurückgefahren

Gruß NogegoN

[Eldanesh]

Wie kann man ein MG verlieren? Ersatzverschluß oder Rohr.... aber ein ganzes MG?

Tja, das fragte sich auch ein ganzer Zug derbei milden spätsommerlichen Temperaturen von -10 Grad (Im July, kein witz!) das Ding suchen durfte. Der Ort heißt nicht umsonst Stetten am kalten Markt (i.a. nur Stetten am kalten Arsch genannt). Der Sage nach hat der Ort seinen Namen daher, weil da mal im Juni ne Ziege auf dem Marktplatz erfroren ist... und wer mal da war glaubt das sofort.

Wenn du hier in BaWü richtig Pech hast kommst eben im Winter nach Stetten zur AGA. Wäre die Wehrmacht komplett dort ausgebildet worden, wären die Badehosen durch den russsischen Winter.

Hab da von bekannten schon Horrostorys gehört: 05 hatten die Rekordwinter mit -30Grad und solchen Scherzen.

[NogegoN]

Habe meine Grundausbildung auch bei -20/-30 Grad absolviert, in der U-Schule Eggesin/M-V, grad in einem dieser kalten, schneereichen Winter an der Küste. Es war zeitweise so kalt, daß man den kompletten Spindinhalt aufgetragen hat. Doppelte Unterwäsche und 2 Hosen unter der Winterkombi, dito obenrum. Wir waren froh, wenn nachts Schneetreiben aufkam, weil es dann wärmer wurde . Also irgendwas um die 10 bis 20 Grad unter Null. Ansonsten bogen sich nachts bei klarem Himmel (so niedrige Temperaturen zeigte das Thermometer nicht mehr an) die Stiefelspitzen hoch, und man hatte Eiszapfen an seinem Kopfschützer zu hängen. Die Wachen wurden teilweise stündlich gewechselt, um Unterkühlungen vorzubeugen.

Haben wir alles überstanden

Gruß NogegoN

[Eldanesh]

Kann ich nicht mitreden, war zum Glück Sommer. aber das derbe sind halt die Schwankungen: durch die Höhensonne verbrennst du dir am Tag den Nacken und nachts frierst dir den A*sch ab. 05 Hatten die da oben wirklich Schwankungen um die 70° (-35 bis +35) übers Jahr. Plus halt: Wind da fühlen sich -10 schon mal wie -20 an....

[NogegoN]

Ich kenne die Wetterkapriolen in BaWü, hab da mal gelebt. Am Freiburger Schauinsland ist mal in den 30er Jahren eine komplette Pfadfindergruppe erfroren. Im Sommer, wohlgemerkt. Und der ist eigentlich mehr so ein seniorengerechter Ausflugsberg und weder von alpinem Charakter noch einer der hohen Gipfel des Schwarzwaldes.

Gruß NogegoN

[MDC]

Was sind Lucys?

Gruß NogegoN

Nachtsichtgeräte.

Mein Biwak war eig ganz entspannt, war natürlich OA da wurde man nicht so hart angefasst, damit man dabei bleibt. Nervig war der Alarmposten in der Nacht, hatte kurz vorher geregnet und dann tropfte es mir 2 Stunden unaufhörlich in den Nacken. Und nein ich konnte mich nciht bewegen da wir saßen und mit meinem Kameraden kein Platz mehr war.^^

[Ash'rak]

Ich wollte mal ein anderes Thema anschneiden, und zwar ob ihr heute, wenn ihr theoretisch gerade erst mit der Schule abgeschlossen hättet, freiwillig zum Bund gehen würdet?

Im Prinzip sah es ja so aus: Man wurde als diensttauglich befunden und hatte quasi nur die Wahl, ob man nun Bund oder Zivi macht. Habe das damals auch nicht als schlimm empfunden, hatte ich mich doch eh noch nicht für einen Studiengang entschieden, und stellte die Bundeswehrzeit im Nachhinein auch eine Erfahrung dar, die ich heute nicht missen möchte.

Auf der anderen Seite steht man heute folgender Situation gegenüber: Alle erzählen mir, ich müsse schneller ans arbeiten kommen, Bachelorstudiengänge und Abi nach 12 Jahren sei dank.

Warum also ~1 Jahr freiwillig zum Bund gehen? Geld fürs Studium verdienen? Vielleicht, aber mit anderen Jobs verdiene ich unter Umständen mehr bzw. bin nicht 24h an die Kaserne gebunden (btw, kann man mit 16 zum Bund? Weil dann wäre es evtl. eine Option wenn man keinen Ausbildungsplatz findet).

Vielleicht eben genanntes Problem, dass man noch nicht weiß wohin es gehen soll und sich daher erstmal vom Staat durchfüttern lässt? Denke eher nicht, denn wenn ich weiß, dass ich nach der Schule nicht noch mindestens 9 Monate beschäftigt bin, dann hätte ich mir schon früher einen Studien-/Ausbildungsplatz gesucht.

Man könnte das noch weiter ausführen. In Summe sähe ich für mich persönlich aber keinen guten Grund für einen Freiwilligendienst. Die wenigen Freiwilligen, die sich anscheinend bisher tatsächlich gemeldet haben bestätigen dies.

Wie seht ihr das? Mal ganz objektiv betrachtet, alle schönen Biwak-Lagerfeuer-Camping Geschichten beiseite geräumt, würdet ihr euch freiwillig zum Bund melden? Welche Anreize müsste es geben, damit ihr euch melden würdet?

[Bloodknight]

(btw, kann man mit 16 zum Bund?

Nein, ab 17 mit Zustimmung der Eltern.

Ich wäre wohl freiwillig gegangen, da ich eigentlich eine Offizierskarriere angestrebt hatte, bin aber leider bei der Schlussmusterung eine Stufe runtergestuft worden.

Aber an sich ist es verständlich, dass da keiner freiwillig hingeht. Für die FWDL ist der Verdienst IMO zu schlecht.

[Chupacabras]

Wie schnell die Zeit vergeht, letztes Jahr noch Zivilist um die Zeit und nun gehts in 2 Wochen auf den Springerlehrgang in Altenstadt.

Ich bin momentan sehr zufrieden, nehme als FWDL23 sehr, sehr viel mit an Erfahrungen und Erlebnissen mit, gibt genug Action, bischen wenig Sport meiner Meinung nach, und ab und an auch die gehörige Portion Dumm**** und Abbumserei die mMn in ne Kampfeinheit gehört. Halt die Sachen über die man sich immer beschwert und einen Tag später nur noch drüber lacht.

Als kleines Beispiel: Höhepunkt letzte Woche war der Flug mit UH-60 Blackhawks der US Army ins Einsatzgebiet, und danach wieder Evakuierung am nächsten Tag (Hammelburg).

Ich kann nur jedem, der motiviert und leidensfähig ist (wenn er ein kleiner Fettsack wie ich ist) empfehlen mal in die BW reinzuschnuppern und sich durch alles durchzubeißen, egal ob es Scheiß Kameraden, Vorgesetzte (hab beides fast garnicht), körperliche Erschöpfung oder Heimweh ist. Man nimmt sehr viel an Erfahrung und Geschichten mit die man so eben NICHT erlebt.

Leider auch ein negativer Punkt: Bund schuldet mir 1800€ udn ich werd die Kohle wohl einklagen müssen. Hab 3 MOnate für halbes Gehalt gearbeitet wegen Bürokratischen Hickhack, und nun wird mir gesagt ich soll damit leben... -.-

[N8mahr]

Passt hier vermutlich am Besten hin: Hat jemand Erfahrung mit dem Thema Fremdenlegion?