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We'll fight for Uncle Sam


Sir Leon

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Beim heutigen Datum...

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"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Nee, das ist ja eh die Krönung. Die Straße ist nicht nach dem General benannt, sie heißt einfach "Lange Straße".

Das wäre in etwa so, als würde man sich in Himmlerstadt fragen, ob der Grafweg umbenannt werden sollte, weil man ihn mit Ulrich Graf verbinden könnte. 

Ich mein, die wollen die Longstreet umbenennen. Weil man die mit nem CS-General verbinden könnte. In Fort Bragg?! Verlassen die ihr Kaff nie und sehen deshalb ihr Ortsschild so selten oder was?

 

Alter Schwede... Fort Bragg?! :facepalm:

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Auf der Suche nach einem schönen System für Divisionen hatte ich mich noch einmal in Across a Deadly Field eingelesen (nicht zu verwechseln mit Across a deadly space!). Es ist von John Hill, also würde ich es ja gerne mögen, aber... spätestens ab Seite 20 bekomme ich einfach Kopfschmerzen.

Also, es ist ein Brigadesystem, dass aber das Regiment als kleinste taktische Einheit berücksichtigt. Das finde ich grundsätzlich schonmal gut, weil ich es nicht mag, wenn Regimenter Brigaden darstellen. Da geht bei mir immer zu viel verloren, auch wenn bestimmte Formationen (die Irish Brigade in Gettysburg z. B.) sicherlich eher als Regiment dargestellt werden sollte, so klein, wie die da schon war.

Egal, zurück zur Sache. Das Problem, was ich mit AaDF habe, ist der starke Fokus auf Einzelmodelle. Ein Modell stellt 60 Mann in der Relaität dar. Warumn? Warum nicht wenigstens eine Base = 100 Mann oder so? Durch dieses sehr starre System wird es auf einmal sehr wichtig, wie viele Modelle auf deinen Bases stehen und das kann ja sehr unterschiedlich sein, denn fast alle Systeme gehen sonst immer von der Base aus, egal was drauf steht. Das geht sogar soweit, dass man den Verlust von Einzelmodellen darstellen soll. In einem Brigadesystem. Ja, schönen Dank auch.

Hinzu kommt, dass bei 1:60 ein Regiment im Jahr 1863 selten aus mehr als 10 Miniaturen besteht. Ich verstehe ja, dass das System platzsparend sein will, aber 10 Miniaturen auf 2-4 Bases verteilt und dass dann zwölf mal, das hat dann eher optisch etwas von einem Skirmisher.

Ich war jedenfalls so genervt, dass ich mir Kurzerhand "Pickett's Charge" als PDF gekauft habe. 16 GBP für ein PDF von gut 80 Seiten ist sicher nicht gerade ein Schnapper, aber auch nicht total überteuert.

Ein bisschen in die Grundlagen habe ich mich schon einlesen können und alles, was an AaDF nervt, fehlt schonmal. Das Spiel geht von der Division aus, kann aber auch auf Corpsebene gespielt werden. Die Regimenter bestehen aus Bases, nicht aus Einzelmodellen, es ist egal, wie viele Minis drauf stehen, es gilt die simple Mechanik: 4 Bases = kleines Regiment, 5 = normales Regiment, 7 Bases = großes Regiment.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass eine Brigade im Schnitt 4 Regimenter hat, dann hat man für ein normales Spiel 12 Regimenter mit einem Platzbedürfnis von ca. 22x4cm je Regiment. Das passt sogar auf 180x120 noch. Dazu dann noch was Artillerie und Kommandanten und gut.

Lustig finde ich, dass der Divisionskommandant für jede Brigade einen ADC bekommt (den man natürlich auch durch ein angemessenes Modell darstellen kann). Die kann man dann losschicken, um die verschiedenen Brigaden zu buffen - sofern der ADC gerade Zeit hat, nicht tot irgendwo herumliegt oder auf dem Rückweg vom letzten Job bei den Barracks favorites vorbeischaut.

Ideal ist aber natürlich, dass wir bei uns das Standardregiment immer schon durch 5 Bases dargestellt haben. Sehr praktisch. Evtl. würde ich bei der Kavallerie der Einfachheit halber 2/4/6 draus machen, aber das wird sich zeigen, wenn wir das System mal testen.

Eine Division habe ich ja schon fertig, jetzt muss ich nur noch ADCs heranschaffen. ;D

 

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Untere Offiziersränge für den Amerikanischen Bürgerkrieg

Die Uniformen der Offiziere waren zwar reguliert, in der Regel bekam der Offizier aber einen Geldbetrag ausgezahlt und ließ sich seine Uniform dann privat schneidern. Das sorgte dafür, dass sie auch gut passte, hatte aber durchaus gewisse Abweichungen von den Regularien zufolge. Teilweise waren die eher harmlos, teilweise aber auch deutlich jenseits aller Vorschriften (links im Bild).

 

Für Kommandobases oder auch berittene Colonels bis runter zum Major bekommt man ganz gut Miniaturen, denn in der Regel trug ab dem Major bis zu den Generälen jeder die Knöpfe zweireihig, alle darunter einreihig. In der Regel. Spätestens ab 1863 bevorzugten Feldoffiziere (Colonels und drunter) einriehige Jacken, sehr gerne auch den Sck Coat, weil er sehr bequem war und sie sich sonst auch gleich eine Zielscheibe hätten umbinden können. Auch die Schärpe und tatsächlich sogar das Schwert wurden dann mal zu Hause gelassen. Soweit so klar.

Was machen wir jetzt aber, wenn wir Stabsoffiziere auf die Kommandobase bringen wollen, die im Range eines Captains oder Lieutenants stehen? Erschreckenderweise gibt es diesen sehr häufigen Offizier nur zu Fuß, beritten sucht man da sehr lange.

Zum Glück haben die Perrys kürzlich ein paar Colonels veröffentlicht, die teilweise einreihige Röcke tragen. Auch die berittenen Fahnenträger des Stabes kann man zu Offizieren befördern, indem man die Fahne weglässt und die rechte Hand sinnvoll umgestaltet.

Wer Rebellen spielt, hat sogar noch ein paar Möglichkeiten mehr, indem er in anderen Ranges der Perrys wildert. Aus der Reihe zum Pazifikkrieg kann man sich ganz gut bedienen. Die Argentinier haben ganz gute Kavallerie, deren Offiziere man mit geringen Mal- oder leichten Umbaumaßnahmen an die Südstaaten anpassen kann. Auch die höheren Offiziere aus Argentinien, Uruguay und Paraguay kann man entsprechen rekrutieren. Meist reicht ein Kopftausch und ein bisschen herumschneiden an der Deko.

Dank ihrer schlichten Uniform eigenen sich auch die Ägypter aus der Sudan-Reihe für Umbauten. Hier muss in der Regel nur die Kopfbedeckung ersetzt werden, um einen schönen Offizier zu bekommen. Hier gibt es auch ein Set, das man gut für beide Seiten nutzen kann.

 

Auch Wargames Foundry kann man sich mal anschauen. Ich selbst möchte da einmal etwas mit einer sehr alten (und auch nicht besonders hübschen) Serie testen und habe mir dafür victorianische Polizisten zu Pferde bestellt. Die Burschen haben vor allem schlimme Gesichter, aber da ich die Köpfe (und Knüppel) eh allesamt entfernen würde, stört micht das nicht so sehr. Mal sehen, wie sich die breiten Kreuze so neben den Perrys machen. ;D

Mit ein bisschen Arbeit kann man aber auch verschiedene britischen Offiziere umbauen, wie diese aus Indien zum Beispiel.

 

Bei Mirliton aus Italien habe ich diesen italienischen Offizier gefunde, den man mehr oder weniger so schon einfach nehmen kann. Bei diesem Burschen müsste man die Kopfbedeckung noch austauschen, aber dann passt das auch so.

 

In der Regel lohnt sich ein Blick bei allen möglichen Konflikten zwischen etwa 1840 und 1900, an denen Briten, Franzosen, Spanier oder Italiener beteiligt waren. Aber auch Preußen können sich eignen. Bei Northstar bekommt man z. B. diese Infanterieoffiziere von 1866. Wenn man den Herren die Köpfe ersetzt, dann lässt sich auch hier das allermeiste durch die Bemalung klären.

 

Meiner Erfahrung nach muss man vor allem auf das Gepäck achten. Trinkflaschen und Munitionstaschen können sehr verräterisch sein. Auch Matenlrollen sind nicht immer gleich Mantelrollen. Im Zweifelsfall hilft aber, dass eben jeder Offizier seine Uniform privat schneidern ließ. ;)

 

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Wow! Danke dir für deine Mühen!

AaDF ist also eher nüscht. Pickets Charge ist schon besser, aber eben auch preislich gehobene Mittelklasse. Dafür scheint es aber zu laufen.

Für mich interesant, auch wenn ich andere Systeme spiele, war die Aufteilung in klein, normal und groß bei den Regimentern. Noch bin ich nicht wieder im ACW im Epic Warlord Style, aber das hilft schonmal sehr beim Zersägen der bisher fertigen 20er-BAses und dem Einteilen der folgenden, unbemalten Streifen.

Danke dir dafür :)

 

Die Uniformkunde war interessant.

Schön auch zu sehen, dass damals trotz aller Konformität eitle Pfauen gab ;D

Insgesamt zwei tolle Beiträge, aus denen ich für mich wieder viel mitnehmen konnte :)

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Danke. :japan:

Ich will das System jetzt nicht verdammen, es passt nur absolut nicht in unsere Sammlung und nicht zu der Art, wie wir das Hobby betreiben.

 

Neulich die letzten Neuzugänge einsortiert. Eine Division passt in zwei Kisten.

 

IMG_20220401_202401_1.jpg.b1b7a783a478e25f4c5c45e183e782be.jpg

 

Könnte bei der zweiten Division aber ggf nicht passen, die hat 14 Regimenter. Fünf davon sind fertig und sehr ausladend. Vielleicht bekomme ich die dritte Division aber in anderthalb Kisten, die hatte ja nur zwei Brigaden dabei. Bei der zweiten sieht es gerade so aus. Leider auch Recht ausladende Bases. :facepalm:

 

IMG_20220401_202415_0.jpg.9f199b3cfad04e35d982e03a3151a395.jpg

 

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Sir Leon:

Danke. :japan:

Ich will das System jetzt nicht verdammen, es passt nur absolut nicht in unsere Sammlung und nicht zu der Art, wie wir das Hobby betreiben.

 

So habe ich das auch verstanden :)

Ich möchte ja auch z.B. in der Zeit Napoleons Karrees darstellen können, nicht einfach nur irgendwo 'nen Marker hinlegen um aus einem langgezogenen und dichtgefüllten Rechteck aus Minis eine entsprechend innen hohle Formation "darzustellen". Und auch sonst klingt es recht sperrig.

Wäre auch nicht mein Weg, das Hobby zu betreiben, daher habe ich vollstes Verständnis für deine Worte :)

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Danke für deine Einblicke. Da lernt man immer wieder was spannendes neues. Auch deine Einschätzung zum Regelwerk und was dich daran stört finde ich gut. Ist natürlich immer persönliche Präferenz, aber es hilft doch anderen (zumindest mir) einen ersten Eindruck zu gewinnen.

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Sehr gern. Dann wird es dir gefallen, dass mein Kumpel @Karagund ich für den 19.4. ein Testspiel mit Pickett's Charge geplant haben. Ich muss noch irgendwie drei Offiziere bemalen und Regeln büffeln, aber es ist ja noch was Zeit.

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vor einer Stunde schrieb Sir Leon:

Sehr gern. Dann wird es dir gefallen, dass mein Kumpel @Karagund ich für den 19.4. ein Testspiel mit Pickett's Charge geplant haben. Ich muss noch irgendwie drei Offiziere bemalen und Regeln büffeln, aber es ist ja noch was Zeit.

 

 

Spielt ihr im Drachental? :)

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Leider sind die Polizisten nicht so gut geeignet, um sie umzubauen, dafür kann ich aus einem der Union Colonels General Crawford basteln. Bei dessen Barttracht war ich echt etwas ratlos.

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vor 7 Stunden schrieb Sir Leon:

Bei dessen Barttracht war ich echt etwas ratlos.

Da wirst Du wohl um GS oä nicht drumrumkommen.

 

Ulkige Bärte hatte es allerdings im Läuterer Gußrahmen von GW, zumindest glaube ich, dass der so hieß.

Kann aber nicht sagen, ob der im Maßstab passt. Bei gesichtern macht ja n halber Millimeter viel aus.

20220409_073926.jpg

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"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Nein, leider sind die viel zu groß. Etwas GS links und rechts muss noch dran, aber der Bart passt vom Schnitt her schon gut bei einem der drei und er trägt obendreinb einen Zweireiher.

 

Der Typ in der Mitte ist es: perry-miniatures-mounted-union-colonels.

bearbeitet von Sir Leon
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vor 7 Minuten schrieb Drachenklinge:

Abgesehen von truescale ... sag' bitte nochmal Deinen Maßstab ... 1/72?

 

Ich glaube, @Sir Leon ist in 28mm unterwegs? 1/72 ist eher mein Ressort, dort aber eher Napoleon & Wellington ;)

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Wie immer bei den Perrys musste viel Metall von den Modellen runter. Die drei Burschen werden meine ADCs für die Union. Der rechts und der links sind aus der Reihe der Triple alliance. Der Offizier links passt freilich nicht ganz so gut zu Gettysburg, denn da wird wohl niemand einen Mantel getragen haben, aber erst einmal reicht mir das so.

 

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