Adeptus Titanicus 28: Eine alte Fehde

[Lord Xarxorx]

Hallo,

 

der Kleine ist noch etwas unterschlaucht, aber ich denke man sieht wohin die Reise gehen soll.

 

 

 

 

grüße

 

[Der Bil]

vor 1 Stunde schrieb Lord Xarxorx:

unterschlaucht

 

"Unterschlaucht", soso... 😄

[Burnz]

Da passt man mal ein paar Wochen nicht auf euch auf und schon haut Ihr so viel Zeug raus!

 

Der Knight Trygon ist echt niedlich. Mehr Schläuche würden auf jeden Fall gut daran aussehen.

[Lord Xarxorx]

Hallo,

 

Hier ging es weiter. Etwas was schon lange auf meiner Liste steht wurde endlich erledigt und dann ging es los mit Warlord Nummer 2.

 

Doch von Anfang an. Nachdem ich für die Base des zweiten Warlords die finalen Bits (lol) für die Bases bekommen habe, wollt ich unbedingt die freien Tage nutzen, um etwas an meinen Titanen zu schaffen.

 

Also hab ich los gelegt mit etwas, was ich schon seit einer ganzen Zeit mal angehen wollte, aber nie die optimalen Bedingungen dafür hatte.

Nämlich die Schulteraufhängungen für Warlord Nummer 1 anzupassen.

Die passen nämlich leider so gar nicht in ihre Lücken was bedeutet Schleifen und Dremeln.

Und das bedeutet Lärm und vor allem Dreck, schlimmer, Resinstaub, dass ich das folglich nur machen kann, wenn kleine Helfer nicht dabei sind und ich selbst als Walther White in unterwegs sein kann. Heißt ich brauche mal wirklich störungsfreie Zeit.

 

Also ging es damit los und klappte soweit, bis ich dann als ich fertig war, feststellen musste, dass die Absauganlage irgendwie eine undichte Stelle hatte und mir einiges vom Staub über den Basteltisch geweht wurde. Schön dort wo mein Werkzeug, Pinsel, usw. stehen. Großartig!

Also erstmal Stop und große Aufräum- und Waschaktion gestartet.

Immerhin ist jetzt mein Schreibtisch wieder sauber wie lange nicht mehr. Zumindest war er das kurz.

 

Denn nach dem elendigen Geschleife wollte ich mich belohnen und startete mit Warlord Nummer 2, denn da hatte ich nun alle Materialien für das Base beisammen.

Ich habe großen Spaß daran mit den Bases kleine Geschichten zu erzählen, bietet sich ja auch einfach an von der Größe, dass ich meine Idee, dass meine Legio gerade einen Kampfverband der Ultramarines aufgemischt hat, hier fortsetzen wollte.

Ich entschied mich dazu die zweite Landungskapsel auf das Base zu packen, denn nach der Kapsel auf der Base des Reavers, wollte ich unbedingt noch eine zerstörte Landungskapsel auf einer anderen Base haben.

So formte sich die Idee, dass der Warlord gerade eher beiläufig im Vorbeigehen auf eine dort gelandete Landungskapsel tritt.

 

Ich probierte etwas rum mit welchem Krater ich ich das kombinieren könnte, musste meine ursprüngliche Idee, mit der Landungsfurche allerdings verwerfen, weil es entweder vom Platz oder der Höhe nicht passte. Trotzdem fand ich den Krater passend und hatte den bisher noch auf keiner Base verwendet.

Doch schnell stellte sich in meinem Vorhaben der Gestaltung ein Problem dar: Die schon genannte Höhe, denn dadurch das ich den Warlord auf die Landungskapsel treten lassen wollte, musste ein Bein stark angewickelt sein und eins sehr gestreckt und dabei doch so auf einer Ebene sein, dass die Verbindung in der Hüfte waagerecht blieb.

Ich durchforstete etwas das Netz nach Bildern, um Ideen und Inspiration zu finden. Vielleicht hat ja schon jemand einen Warlord entsprechend umgebaut und ich könnte einen Blick auf die Beine wertden. Doch fand ich nur Adeptus Titanicus Plastiktitanen in etwas gewagteren Posen, keine Großen. Diese stehen fast immer mit beiden Füßen fest auf dem Boden oder mal etwas angehoben, aber doch noch mit ausreichend Halt an beiden Füßen.

 

Folglich taten sich für mein Vorhaben zwei Probleme auf: Ich musste sicher stellen, dass der Titan genug Halt hat. Alles auf einem Fuß zu machen, wollte ich aufgrund des Gesamtgewichts des Modells lieber nicht, also musste das Bein angewinkelt werden und der Fuß hoch sein, dabei aber trotzdem eine Möglichkeit gegeben sein, dass er irgendwo Halt findet.

Daraus resultierte das zweite Problem: Der zweite Fuß musste als Standfuß guten Halt haben also möglichst viel Klebefläche nach unten aufweisen und das Bein möglichst hoch sein, doch ich musste feststellen, so sehr ich auch rumprobierte, es reichte nicht aus, dass es so passte, dass ich die Hüfte waagerecht dazwischen kriegen kann.

 

Die Lösung ist so banal wie einfach: Ich setzte den Standfuß auch etwas höher. Dazu nahm ich mir Aluminumfolie, forme eine feste Kugel und setzte sie unter den Fuß und drückte es so platt, dass es von der Höhe passte. Jetzt konnte ich das andere Bein so anwinkeln, dass es gut passte und musste das Stand Bein auch nicht überstrecken.

 

Denn auch für den nötigen Halt des zweiten Fußes hatte ich eine Lösung gefunden.

Ich hab mir echt lange darüber Gedanken gemacht, wie eine Landungskapsel aussehen würde, wenn sie von einem Titan zertreten wird. Die Meinungen in meinem Spielerkreis gingen weit auseinander, von eingeknickt und gebogen bis total stabil und einfach in den Boden gerammt waren verschiedene Meinungen vorhanden. Ich entschied mich letztendlich für eine Mischung. Ich passte den Krater an, indem ich ein Stück absägte, um so Platz zu schaffen, dass die Landungskapsel mit ihrer gesamten Fläche auf dem Base stehen konnte. Mit den Öffnungsklappen experimentierte ich ein bißchen rum, von einfach offen, bis zerstört, bis in der Luft hängend, wichtig war aber erstmal, dass die Kapsel gut fest war und ich den Krater an sie ranschieben konnte und etwas mit Aluminumfolie wieder neukonstrurieren konnte. Also war sie hier mit etwas in den Boden gedrückt.

 

Jetzt überlegte ich was mit dem oberen Teil passierte und mir kam die Idee, das doch einfach auszuprobieren. Physik ist Magie durch Wollen. Und ich wollte. Also sägte ich die Halterungen an einigen Sollbruchstellen an, befestigte sie mit der Landungskapsel und schmolz mit der Heißluftpistole die ausgedünnten Stellen an, um dann den Warlord Fuß zu nehmen und auf der Landungskapsel nach unten zu drücken.

Ein paar der Streben brachen an der Klebestelle mit der Kapsel wieder auf, ein paar andere Streben verbogen sich aber, dass ich einen Eindruck gewinnen konnte.

Ich musste eine Lösung finden, wie der Titan auf die Landungskapsel tritt und trotzdem noch genug Halt findet, damit nicht alles an Gewicht auf dem anderen Bein und Fuß ist.

 

Ich hab nicht mitgezählt wie oft ich den Fuß auf die Landungkapsel gesetzt hab, aber letztendlich hab ich mich dafür entschieden, die Seitenteile komplett runterzusägen, zu verbiegen und zu drehen, damit der Fuß auf den inneren Haltungerungen der Passagiere der Kapsel stehen kann. Das ist nämlich äußerst stabil. Die Seitenteile kann ich so anbringen, dass sie abgebrochen, verbogen, usw. sind, dem Fuß und Zehen, nochmal zusätzlichen Halt geben.

 

Das war dann auch der Punkt an dem es dann hieß nochmal Schleifen und alle Teile anpassen, denn so ganz passten die Beine und Zehen nicht. Also auf einen guten Moment abgewartet, einen Streifen Gaffa  auf die Öffnung der Absauganlage gemacht, Maske, Anzug und Co. an und los gings mit den Beinen und den Teilen für die Hüfte.

Danach hieß es ordentlich Bluetac an die Verbindungsstellen und eine Stellprobe:

 

 

Ich war mit der Stellprobe soweit ganz zufrieden und hatte ich noch ein paar wichtige Beobachtungen machen können: Die Fußballen standen schon mal gut, soweit auch einige Zehen, für andere der Zehen musste ich mir noch etwas einfallen lassen.

Am Fuß unter der Landungskapsel wollte ich das mit den Seitenteilen verbinden, während ich weitere Knäule aus Alufolie unter die Zehen des anderen Fußes schob, um die erstmal stabil zu haben, dort aber noch Anpassungen vornehmen zu können.

 

Nachdem alles passte, ich soweit einen Plan hatte, folgte das große Kleben. Also also spannende Doku angemacht, dann ordentlich Epoxy Kleber an die Verbindungsstellen gemacht und auch die Aluminiumkugel formte ich nochmal neu, diesmal mit ordentlich Kleber und etwas Leim dazwischen.

Und dann,... saß ich da erstmal und hab das Ding gehalten. Und gehalten.

Denn um ganz sicher zu gehen und möglichst hohe Belastungen auszuhalten, hab ich mich für den Kleber mit einer Trocknungszeit von 20 Minuten entschieden. Der hat dann auch nochmal den Vorteil, dass man doch nochmal schnell was korrigieren kann, aber man sitzt da halt eben ne Weile.

Während ich da nun saß, musste ich immer mal wieder ein bißchen was korrigieren und anpassen, dass ich dafür den Kleber mit 5 Minuten Trocknungszeit verwendet habe, doch als ich einmal kurz absetzte, merkte ich, dass sich an einer Seite die Hüfte löste und auch das Bein nachgab, dass ich mit der Methode viel hilft viel nochmal nachgeholfen habe. Überall natürlich.

Entsprechend viel Kleberreste sind nun an dem Modell, die sich aber mit entsprechender Gestaltung zu Verwitterung machen lassen.

 

Auch beim Titanenbau gilt bei Pfusch: Rest mach der Maler.

 

 

Aber am Ende stand der zweite Warlord aufrecht auf seiner Base und bekam für die Nacht und Trocknungszeit noch einige Halterungen.

 

 

Am nächsten Tag stellte ich dann fest, das alles soweit gehalten hatte. Der Warlord stand noch aufrecht auf dem Base. Jubel!

Am Abend drauf fing ich dann mit den ersten Details und Ausbesserungen. Ich brachte die Seitenteile so an, dass es alles passte, es optisch in das Bild der zertrampelten Landungskapsel passte während ich darauf achtete, dass es in Verbund mit den Zehen nochmal den Halt verbesserte.

Dabei bohrte ich diverse Löcher in die Seitenteile um Streben, Kabel als weitere Details anzubringen. Das ist so ein kleines Detail mit großer Wirkung.

 

Dazu fing ich an mit Aluminiumfolie mit ordentlich Leim in die Aushöhlungen zu stopfen und den ersten Übergang zwischen Krater und restlicher Base zu schaffen. Dabei gabs dann auch gleich die ersten Bits, Schutteile und natürlich Space Marines. Die dürfen natürlich nicht fehlen.

Dabei probiere ich einfach immer rum, welche Marine, welche Pose wie irgendwie gut passen könnte und gut in die Base eingebettet werden kann. Ein Modell aus dem Sternguard Trupp, die nun verteilt sind auf beiden Warlord Bases, versucht einen letzten verzweifelten Akt des Widerstands zu leisten, während es sonst keine Überlebenden gibt.

 

Die Base von vorne:

 

 

Als ob die Landungskapsel auf dem Base noch nicht genug ist, hatte ich noch eine andere Idee, wofür mich nun das Modell erreichte. Ein Primaris Dreadnought aus der Leviathan Box, den wollte ich auch irgendwie noch auf die Base packen.

Ich entschied mich dazu diesen im hinteren Teil des anderen Fußes zu plazieren, um dort den nötigen Hügel zur Höhenanpassung etwas zu kaschieren. Auch der Dreadnought sollte beschädigt und zerstört aussehen, aber nicht zertrampelt. Ein paar Kratzer und Schnitte in das Modell für Kampfspuren. Mit ein bißchen Kleber und Greenstuff passte ich dort die Pose an, drückte den Torso noch schön für Halt unter die Zehen und verklebte alles ordentlich.

 

Ganz fatal hat es einen Space Marine an dieser Stelle erwischt...

 

 

 

 

Soweit für den Moment. Es folgt ein zweiter Durchgang mit Aluminiumfolie und Verschönerungen, Kaschierungen und weitere Bits.

 

grüße

 

bearbeitet 27. März von Lord Xarxorx

[Burnz]

Wahnsinn was für ein Aufwand für eine einzelne Base! Das Ergebnis wirkt doch schon echt gut. Ich hab mich noch nie gefragt wie sich eine Landungskapsel verhält wenn man drauf tritt. Danke für den Erfahrungsbericht. 

[Lord Xarxorx]

Hallo, wie das immer so ist, wenn einem was Spaß macht, dann geht's plötzlich ganz schnell und ist plötzlich dann irgendwie auch fertig...

 

Am 27.3.2024 um 18:48 schrieb Burnz:

Wahnsinn was für ein Aufwand für eine einzelne Base! Das Ergebnis wirkt doch schon echt gut. Ich hab mich noch nie gefragt wie sich eine Landungskapsel verhält wenn man drauf tritt. Danke für den Erfahrungsbericht

Ganz lieben Dank! Wie gesagt ich fahre da die Philosophie, dass man das nicht so oft, vielleicht nur einmal dazu kommt, eine Titanen Legio mit Bases auszustatten. Da kann man dann ordentlich eskalieren. Dazu macht es mir wie gesagt auch einfach echt Spaß.

 

 

Deshalb, ohne allzuviel zu erzählen, heute gibt es statt der Textwand viele Bilder.

 

Einmal die Front als Gesamtsicht aus der Nähe. Ich hab noch einen weiteren Spaß Marine dazu gequetscht, im wahrsten Sinne des Wortes, denn unterm Fuß war noch etwas Platz. Außerdem ergab sich dadurch eine kleine Geschichte. Dazu gleich.

 

An den Füßen fehlen noch die Panzerplatten zwischen den Zehen, siehe Löcher dafür, die werden noch ein bißchen was verdecken, weshalb einige Stellen vielleicht etwas kahler aussehen mögen.

 

 

Die Front ist eigentlich von zwei kleinen Geschichten geprägt, die den Kampfgeist und den Mut der Space Marines wiederspiegeln sollen. Auch wenn es mein Ziel ist die enorme Kampfkraft und Stärke der Titanen durch die Basegestaltung darzustellen, will ich die Marines auch nicht nur als Opfer dessen darstellen.

Mag daran liegen, dass ich beim Basteln der Base den letzten Band der Uriel Ventris Reihe gehört hab.

Leider eher mittelmäßig das Buch, aber für Fans von Marines und Ventris durchaus ein netter zweiter Abschluss. Achtung Spoiler hinterm Spoiler. Man sollte die Bücher gelesen haben, um drauf zu klicken.

 

Im Grunde hätte man sich das Buch sparen können. Das Buch ist nochmal nachträglich zur Primaris Miniatur von Ventris raus gekommen.

Der Abschuss mit "Der endlose Krieg" war eigentlich absolut passend, tauchen doch so viele andere namenhafte Charaktere der Ultramarines auf und stellt es doch das Finale gegen die Mächte des Chaos, gegen Honsou dar.

 "Die Schwerter von Calth" ist nochmal ein Fanservice.

Die Geschichte ist so lala, schließt den Kreis zum ersten Band "Nachtjäger", ist aber sonst eher Bolterporno mit ein bißchen Happy End. Einzig spannend ist die eigene Wahrnehmung und Reflektion von Ventris nachdem er den Rubicon überschritten hat und zum Primaris wurde. Die Veränderungen in seinem Wesen, wie ihn das verändert hat, wird toll aus seiner inneren Perspektive und durch Pasanius dargestellt. Ich weiß gar nicht, ob es noch mehr Einblicke gibt von Firstborn die zu Primaris wurden. Das war eigentlich das kleine Highlight des Buches für mich. Das Ende ist dann doch eher abrupt und weniger pompös als erwartet. Insgesamt 6/10.

Die erste kleine Geschichte ist der Sternguard, der sich in seinen letzten Sekunden doch noch zur Wehr setzt. Denn sie kennen keine Furcht.

 

 

Die zweite kleine Geschichte, weshalb auch der Marine noch unter den Fuß kam, die ein Freund bei einer Vorschau nur mit einem "Mut und Ehre!" kommentierte, ist ebenfalls die letzte tapfere Tat von zwei Space Marines, die sich einen letzten Blick zuwenden, um noch jeweils am Fuße des Warlords eine Meltabombe zu zuzünden, um mit ihrem Tod nochmal möglichst Schaden am Titan zu verursachen.

Fand ich ganz passend als einfach nur dort rum zu liegen. Siehe oben.

Und wird doch im Uriel Ventris Roman darauf eingegangen, dass man als Princeps eines Titans, die gegnerische Infanterie nicht unterschätzen darf. 

 

 

Die Rückseite der Base ist geprägt durch das Wrack der Landungskapsel sowie dem dort liegenden Dreadnought.

Der Dreadnought soll, wie schon gesagt, den Hügel etwas kaschieren, während die Landungskapsel das Highlight der Base darstellen soll.

Dort gab es noch Mal jede Menge Details von Kratzern, Bruchstücke, über weitere Schäden. Was halt so passiert, wenn da ein Titan drauf tritt.

 

 

Daneben dürfte auch der unglückliche Marine in den Blickwinkel fallen. Aua. Dort muss ich nochmal mit etwas Uhu dran.

 

 

Und zum Schluss nochmal die Perspektive mit mehr Bein des Warlords um die Base etwas in die Perspektive zu bringen.

 

Das trocknet jetzt erstmal alles ordentlich durch und härtet aus. Wenn ich dann die Füße des Titanen fertig stelle, werd ich noch ein paar finale Details machen und Sand und Strukturpaste über die Aluminiumfolie verteilen.

Als Nächstes geht es dann mit dem Torso vom Warlord weiter, aber vorher werde ich wohl etwas beim Dark Mechanicum weitermalen.

 

 

grüße

bearbeitet 29. März von Lord Xarxorx

[Kira]

Immer wieder eine Wonne deine Titanen  
 

[furijozo]

Wieder ein Chaos Titan der auf den armen treuen Space Marines rumtrampelt.....

ein weiteres Bases das ekelhaft gut gestaltet ist.....👍

[Lord Xarxorx]

Danke euch beiden.

 

Ich hab doch noch etwas weiter gemacht mit der Base, denn ein Mitspieler und ich waren uns etwas uneinig darüber, ob nun noch Sand auf die Base muss oder nicht. Ich hab eigentlich vor noch etwas Sand+Bitzmüllreste, passend zu den Dark Mech Base, auf die Base zu packen, aber mein Kumpel meinte, dass es doch reichen würde, wenn dort Strukturpaste oder ähnliches noch drauf kommt.

Da ich das eh an den Modellen, Übergängen und einigen Stellen dran machen wollte, hab ich also mal ausprobiert, wie das aussieht und den hinteren Teil der Base gestaltet.

 

Oberhalb der Landungsklappe pur aus dem Topf draufgespachtelt und verteilt. Rechts unter der Klappe etwas verdünnt.

Im Hintergrund seht ihr wie auch die Kapsel und der Fuß schon was abbekommen haben.

 

Bei der offenen, kaputten Klappe hab ich dann auch etwas drauf gemacht. Wirkt schon mal super und sorgt nochmal für einen schöneren Übergang zwischen

Modellen und Base.

 

Und weil ich nicht widerstehen konnte, einmal ordentlich Kampfspuren und Kaputt ans Dreadnought.

 

Dann hab ich die Base erstmal wieder weggestellt und es durchtrocknen lassen. Und ich muss sagen, es gefällt mir echt gut. Es ist auch steinhart geworden.

Gerade für die Übergänge und Verbindungen zwischen den Modellen und der Base ist es super.

Ich werde wohl einen Mittelweg gehen was Sand+Zeug und Strukturpaste angeht und zwar, dass ich an einigen größeren Stellen, sprich wo viel Folie ist, etwas Sand+Bits drauf packen werde, aber eher gezielt statt einfach überall, damit an den freieren Stellen ein paar kleinere Bits auf die Base eingearbeitet werden.

 

 

Als ich dann die Base weggestellt hatte, fiel mir auf, dass ich bei den Knights noch einen Durchgang an den Bases machen musste, also direkt ran.

Dabei merkte ich dann, dass noch Schläuche fehlten, natürlich. Ich Dummerle.

Also frisch ans Werk, Schläuche gemacht, während die antrockneten die Bases gemacht und dann die Schläuche gemacht. Läuft!

 

 

Ich denke es reicht jetzt an den Knights.   Noch ein paar der Enden verschönern, denke da an das übliche wie Spitzen, Haken, Klingen, Hände, und dann fehlt da eigentlich nur noch Uhu.

Aber Moment! Etwas war noch. Mehr Schläuche!? Ne, hab doch gesagt es reicht jetzt.

 

 

Haken! Wenn ihr nochmal genau schaut, werdet ihr sehen, dass an den Modellen Haken sind und hinten rechts kann man es auch erahnen, was ich vor habe.

Ich hab nämlich gemerkt, dass auch wenn ich die Fronztpanzerung eher frei von Dekoration, Stacheln, usw. halten wollte, so irgendwie etwas fehlte da. Außerdem fand ich an den Originalmodellen schon immer die Ketten ganz cool, dass mir die Idee kam, mit den Haken über die Frontpanzerung nochmal Ketten verlaufen zu lassen.

Da such ich auch noch immer ein paar. Wenn ihr also die Haken aus dem Zusatzrahmen für die Fahrzeuge übrig haben solltet, sind insgesamt 4 kleinere und 4 größere Fleischerhaken, dann schreibt mir gerne eine PM. (Huhu @Magna, @Helle @Irontau )

Denn natürlich will ich die Idee auch im größeren Maßstab ausprobieren.

 

 

grüße

bearbeitet 31. März von Lord Xarxorx

[Daggi]

Schön das hier so viel passiert - Inspiriert mich immer wieder an meiner Legion weiterzumachen

 

 

[Arkon Hassel]

 

*record scratch*

*freeze frame*

"Yep. That's me. You're probably wondering how I ended up in this situation."

Ich bin sehr begeistert, welche Geschichten bereits die Sockel Deiner Titanen erzählen. Eine derartige Kombination aus Größe und Detailverliebtheit findet man nicht oft. Bleib bitte also unbedingt weiter am Ball!

[Lord Xarxorx]

Hallo,

willkommen zurück.

 

Am 3.4.2024 um 10:16 schrieb Daggi:

Schön das hier so viel passiert - Inspiriert mich immer wieder an meiner Legion weiterzumachen

Ganz lieben Dank! Sowas zu hören, motiviert sehr!

 

Am 3.4.2024 um 10:21 schrieb Arkon Hassel:

Ich bin sehr begeistert, welche Geschichten bereits die Sockel Deiner Titanen erzählen. Eine derartige Kombination aus Größe und Detailverliebtheit findet man nicht oft. Bleib bitte also unbedingt weiter am Ball!

Beim Scratching musst ich gut schmunzeln, aber ich freue mich umso mehr, dass das Geschichten erzählen mit den Bases klappt.

 

 

 

Nachdemmich Großvätchern Nurgle in den letzten Tagen mit seinen Geschenken in enger Umklammerung gesegnet hat, oder eben auch nicht, bin ich jetzt am Wocheende ein bißchen dazu gekommen weiter zu machen.

Den Anfang machen heute die Titanen!  

Da an Basteln und Malen nicht zu denken war, ich aber irgendwie was machen wollte, hab ich einen Schnappschuss von meiner Spielplatte gemacht.

Diese ist gerade, wenn man so will die wahre Höllenschmiede, denn darauf stehen gerade die Modelle des Dark Mechanicums, Titanen und Knights in ihren WIP Zuständen. Man bekommt einen guten Eindruck von der Größe der Armee, wobei die Lücken beim Dark Mechanicum eben jene Modelle sind, die gerade auf dem Maltisch stehen.
In den Kisten zur Linken sind die Panzerungen und Kleinteile der Titanen verstaut.

 

 

Besagte Lücken in den Reihen des Mechanicums bilden das Gewusel auf dem Maltisch. Das sieht aktuell so aus und ist ein wildes Durcheinander verschiedener Modelle, bei einigen Male ich gerade die Bases, bei anderen, wenn es meine Konzentration mitmacht den Lichteffekt.

 

Bei den Titanen ging es zuletzt etwas am Warlord 1 weiter, dazu die Tage mehr und eben Warlord zwei, links zu sehen. Die Base nenne ich jetzt einfach mal (fast) fertig. Es ist noch etwas Geröll und letzte Verschönerungen dazu gekommen.

 

Und, ganz unten im Bild kann man sie schon sehen, kam noch die Post und brachte noch ein bißchen Zubehör. Denn was ist cooler als eine Titanen Klaue?

Richtig, eine zweite Reaver Klaue.

Die hab ich nun so gebaut, dass sie die linke Hand darstellt und wahlweise entweder ein Reaver mit zwei Klauen gespielt werden kann oder eben zwei Reaver mit jeweils einer Klaue. Die Hand ist so gebaut, dass sie nach vorne ausgestreckt ist. Um neben der Zerstörung der anderen Klaue in Kombination mit dem Droppod auf der Base die Präzision darzustellen, hab ich einen Space Marine in die Handfläche, gehalten vom Daumen gesetzt.

 

Soviel zu den Titanen. Denn eigentlich lag mein Hauptaugenmerk gestern und heute auf den Chaos Knights. Dazu später oder morgen mehr.

 

 

grüße

[Lord Xarxorx]

Kleine Vorschau auf die Chaos Knights.

 

 

 

grüße

[Lord Xarxorx]

Hallo,
wie angekündigt geht es heute mit den Chaos Knights weiter. Denn da standen zwei Sachen an. Die finalen Schläuche und ein paar Details sowie dann Haut bzw. dämonische Masse in Form von Uhu. Letzteres macht mir immer großen Spaß, also bin ich gestern etwas eskaliert.

 

Aber von Anfang an.
Die Idee von meinen Chaos Knights ist um das nochmal auszuführen, dass sie orientiert an meinen Dämonenmaschinen des Dark Mechanicums, insbesondere der Kastellan Roboter ebenau genau dieses sind, Roboter, also die verbotene Mischung aus Maschine, Dämonen mit einem Hauch möglicher selbstständiger KI/Roboter. Dabei sollen sie aussehen wie Maschinen die dauerhaft im Einsatz sind, also auf der einen Seite sehr technologisch auf der anderen Seite aber auch ziemlich runtergerockt. Zumindest ist das, mit Blick auf Servitoren, meine Vorstellung vom Einsatz von Kampfrobotern bei 40k.
Diesen ganzen Mumpitz mit Rittern, Piloten usw. braucht nun wirklich niemand mehr, wenn man denn hochtechnologisiert ist.
Da ich bei meinen Dark Mechanicum Modellen für diese Art von Maschinen die Köpfe der Void Drohnen aus Black Fortress benutzte, lag es also nah diese auch hier als Köpfe zu benutzen. Orientiert an den Kastellan Robotern fügte ich mehrere kleine Schläuche ein, um die Köpfe einzubetten.

Weitere Inspiration und Orientierung der Gestaltung fand ich bei den Ironstridern, denn um die Modelle passend zu meiner Dark Mechancium Armee zu machen durfen ein paar Sachen nicht fehlen: (und jetzt alle!) Schläuche, Spitzen und Tentakeln. Allerdings wollte ich es damit nicht übertreiben und die grundsätzliche Optik der Modelle beibehalten.
Bei den Tentakeln setzte ich klassisch auf die Tyranidenbits, Schläuche gab es aus Greenstuff mit ein paar Kabeln dazwischen. Das Ganze ist ein bißchen ein Testlauf für meine Titanen, denn da hab ich das ähnlich vor, nur eben noch einen Schritt, oder drei, größer.
Doch bei den Stacheln musste ich zunächst überlegen, denn ich wollte die Modelle wie gesagt in ihrer grundlegenden Optik behalten, dass die Chaotifizierung eher etwas zurückhaltend ist. Ich fand ein paar coole passende Bitz und Stellen dafür, wobei ich mich an den Chaos Knights orientierte.
Allerdings wollte ich unbedingt die Hauptrüstung freihalten, so dass ich mich eher nach außen orienierte. Dort erfolgte ein Stachelkam sowie am äußeren Rand der Schulterpanzerung ein paar kleine Stacheln.
Zum Schluss gab es noch ein wenig Kette, darf bei Chaos Knights auch nicht fehlen.


So sieht meine Karinvore Variante wie folgt aus:

 

Am Heck gab es dann einige Schläuche und Kabel.

 

Und noch einmal von der Seite.

 

 

Je nach Schritt- und Blickrichtung hab ich mit den Schläuchen etwas Variation reingebracht um damit eine gewisse Bewegungsdynamik zu erzeugen.
Bei einem anderen Modell, sehen die Schläuche zum Beispiel so aus.

Damit waren die Modelle soweit bereit für Uhu.

 

 

Bei der Brigand Variante brachte ich zunächst die Haken und Ketten an, füge hier und da noch einen Schlauch und Kabel dazu, so dass dort dann mit dem Uhu los legen konnte.
Hier orientierte ich mich, wie auch schon vorher an den Dark Mechanicum Modellen und nutzte den Uhu an der Front um die Drohne als Kopf einzubetten. Schöner Nebeneffekt: Ein paar unschönere Stellen lassen sich sehr leicht kaschieren.

 

Gleichermaßen verband ich die einzelnen Elemente mit Uhufäden.

 

 

Und dann waren ja noch die Enden der Kette, dafür musste ich mir auch noch etwas überlegen. Ich hab etwas rumprobiert, wie es aussehen würde, wenn die Ketten einfach unter Rüstungsteilen verschwinden würden, entschied mich dann doch am Ende für die Variante die Ketten passend zu kürzen und entsprechende Verzierungen und Schmuck ans Ende zu kleben.

Somit sieht das erste "fertige" Modell nun von Vorne so aus:

Ich bin noch etwas am hadern, ob es so reicht, ob ich nicht vielleicht doch noch Banner mache, usw. - aber für den Moment passt das erstmal so.

 

Denn so wirklich fertig war ich noch nicht. Es fehlte das Heck und dort wollte ich, wie schon bei anderen Modellen die Verschmelzung zwischen Maschine und Dämon erzeugen. Genauer gesagt waren meine Ironstrider dort die Referenz und Vorlage. Nur eben etwas größer und mehr.
Also Hörbuch an, Uhu und Zahnstocher und los gings.

Bei den Briganden sieht das nun so aus.

 

Und natürlich auch bei den Karnivoren. Dort wollte ich den Antrieb noch stärker einbeziehen und schob entsprechende Fäden zurecht.

 

Damit bin ich jetzt bei allen Modellen soweit fertig, dass es als nächstes an der Front weiter geht. Doch dazu ein anderes Mal.
Zum Schluss nochmal ein Bild zusammen mit den Großen.

 

 

 

grüße

 

[Lord Xarxorx]

Hallo,

während der Kleber trocknet, hab ich mir die zwei großen Chaos Knights geschnappt. Einmal einen Desecrator und einen Abominant.
Die Modelle sind ähnlich der Brigands, unterscheiden sich in einigen wenigen Details und sind entsprechend für ihre count as Modelle größer. Ansonsten habe ich, damit alles zusammen passt, gleiche und ähnliche Bits und Materialien verwendet wie an den War Dogs.

 

Angefangen mit der Base gab es neben Bits, Schutt, Steinchen und Alufolie ein paar Space Marines. Auf der Base des Abominant findet der letzte der Sternguards seinen Platz.
Für die Chaotifzierung bleibe ich bei Stacheln, Schläuchen und Tentakeln, nur alles etwas größer.

Ich hatte die ersten Schläuche schon am Kopf des Desecrators als mir, mit Blick auf meine Kastellan Roboter eine Idee kam, dass dort ein Teil besonders passen könnte, also nochmal die Schläuche angeschniten und probiert. Mit Erfolg, es passt super. Gerade bei den größeren Köpfen kommt ein Detail nochmal deutlich besser.

 

 

 

Bei den War Dogs hab ich nun passende Endstücke für die Schläuche gefunden, musste aber feststellen, dass ich zu wenig Bits hab.

Falls ihr also Kämme, diese Rückenteile vom Talos/Cronos der Dark Eldar übrig haben solltet, schickt mir mir gerne ne PM, ich brauche da die Klingen.   @Kira !!! 

 

 

 

 

grüße

bearbeitet 9. April von Lord Xarxorx

[Kira]

Jo, ich brauch nur Zeit meine Boxen zu durchwühlen xD

[furijozo]

Die Plattform der Monastery ist verschliffen und final zusammengeklebt.
Der Dome oben die Turmbasis hinten sowie die Fasaden Kanone sind verschliffen aber nicht verklebt, das soll später magnetierst werden.

 

 

[Arkon Hassel]

Warte eine Sekunde. Das Design kommt mir erschreckend bekannt vor. Wird es das, was ich befürchte? Ihr Wahnsinnigen! Im guten Sinne!

[Der Bil]

OMG! 🫢

[Lord Xarxorx]

vor 6 Stunden schrieb furijozo:

Die Plattform der Monastery ist verschliffen und final zusammengeklebt.
Der Dome oben die Turmbasis hinten sowie die Fasaden Kanone sind verschliffen aber nicht verklebt, das soll später magnetierst werden.

 

 

 

Oh, ich freu mich, dass es weiter geht.

 

 

 

 

grüße

[furijozo]

Am 10.4.2024 um 16:39 schrieb Arkon Hassel:

Warte eine Sekunde. Das Design kommt mir erschreckend bekannt vor. Wird es das, was ich befürchte? Ihr Wahnsinnigen! Im guten Sinne!

 

mea culpa.......ich bekenne mich süchtig nach Titanen.....ich gelobe Besserung......das Fleisch ist schwach aber der Drucker ist stark.......

 

[furijozo]

Deine Augen machen bling bling.....

 

[furijozo]

Hoch die Hände .... Wochenende.... die Crew auf dem neuen KFZ....

Your Commander @Lord Xarxorx as you expect....

Your Gunner @Breacher the one and only....

The Driver "myself" ..... dont follow me, i do creasy thinks....

 

[furijozo]

Leviathan HQ zusammengebaut aber noch nicht ganz fertig....

Es fehlen noch die seitlichen Waffen, sowie die beiden auf dem Turm.

Diese werde ich aber aus Resin drucken.
Einige kleine Spalten müssen noch verfüllt werden vor dem Grundieren.

Wie immer alles mit 2k Harzkleber von Discouter verklebt.

 

[Lord Xarxorx]

Immer wenn ich davon Bilder sehe, überlege ich wie der wohl mit Chaos Symbolen und Stacheln aussehen würde, oder als riesige Pyramide, wie in den Gaunts Geister Büchern.

 

 

Ist das der kleinere von den beiden die es gibt? Ja oder? Mach gern mal ein Bild nicht Vergleichsmodell daneben oder drauf.

 

Und ein Hoch auf den guten Discounter Epoxy Kleber.