John's Information Group - All the Worlds Models

[John Tenzer]

So, mal "auf die Kugel gebissen" und heute fleißig an dem Brawler rumgemalt. Er kommt wohl langsam zusammen. 

 

 

 

Nebenher John Vervaekes Vorlesungsreihe zum Thema "Erwachen aus der Bedeutungskrise" gehört. 50 Stunden Weltgeschichte aus philosophisch/theologisch/psychologischer Perspektive, als Erklärungsversuch für die Entwicklungen aus der vorchristlichen Welt bis hin zu dem Zustand, in dem sich die westliche Welt gerade befindet.

 

Nicht gerade leichte Kost (ich glaube, ich muss die noch einmal ganz bewusst, ohne Ablenkung schauen, um da tiefer drin einzusteigen), aber absolut empfehlenswert. 

 

 

bearbeitet 22. August 2021 von John Tenzer

[John Tenzer]

Yeah,

 

heute mir meinen Klassischen Black Templar Champion of the Emperor geholt (Nur für die Sammlung. Ein Wiedereinstieg in 40k wird nicht passieren). Allerdings leidet der ein bißchen an GWs chronischer "Failcastitis".

 

Also wird da vor dem Bemalen gut Schmirgel-, und GS-Arbeit nötig werden. 

 

 

 

Allenthalben, Erzherzog Eduard von Habsburg-Lothringen approves...! 

 

[John Tenzer]

In diesem Post gibt es erstmal nur 2 Videos, die mir gefallen haben... und thematisch hier reinpassen: 

 

Adam Savage von Mythbusters baut seinen ersten Gundam (Einen PG Amuro Rays RX-78-2 Mobile Suit Gundam) und reflektiert (sehr positiv) über das Gundam-Hobby im Allgemeinen. Wir haben wohl einen neuen Fan. 

 

 

Außerdem etwas für unsere Freunde echten Modellbaus (wie @Aun Jan Kauyon oder @Zweiundvierzig zum Beispiel): 

 

Hauros Wandelndes Schloss aus Studio Ghilbis "Das Wandelnde Schloss"; gebaut aus Schrott.., ... und einer Menge Gundam-Teilen.  

 

 

Und...

 

Spoiler

 

 

bearbeitet 30. August 2021 von John Tenzer

[NogegoN]

Das wandelnde Schloß ist ein sehr schöner Anime Das Modell wird dem auch gut gerecht. Cooles Projekt

 

Nerdwissen: In den originalen Star Wars Modellen von Episode IV-VI stecken jede Menge Tamiyateile drin. 1/35 Motordecks von Panzer III und Panther (die Luke hinten am X-Wing... ), der Sandcrawler hat ein M-47 Patton Fahrgestell (oder mehrere), die Düsen vom X-wing gehörten mal zu einer 1/48er F-14 Tomcat usw. usf.

 

Gruß NogegoN

[Kalfan]

Das Video vom Howling Castle habe ich mittlerweile 2x angeschaut, weil ich es echt faszinierend fand, mit welcher Liebe zum Detail der Erbauer das erschaffen hat und er nebenher seine Videos sehr unterhaltsam gestaltet... ^^ Was habe ich bei dem Video zu Kikis kleiner Lieferservice am Ende gelacht. ?

 

Und einen Daumen hoch für KD:M. ?

bearbeitet 30. August 2021 von Kalfan

[John Tenzer]

 

Wir erinnern uns an das

 

Laternenjahr 6

 

In dem unsere Siedlung Vingólf von kollektiven Alpträumen erschüttert wurde, die unsere Siedler in eine existentielle Krise stürzten. 

 

Kurz darauf ergab es sich, dass eine Gruppe mit Hellebarden bewaffneter Krieger in schweren, mit Ornamenten verzierten Vollrüstungen in das Lager marschierten und dessen Bevölkerung unter Waffenandrohung zusammentrieben, dabei besonders unsere Jäger in Schach haltend.

 

Der Anführer der Gepanzerten war dabei die Versammlung abgeschritten, und entschloss sich schließlich wortlos dazu, eines der wichtigsten Bauwerke des Dorfes zu zerstören: Das Symposium!

 

Doch gerade, als dieser seine Waffe an dessen tragende Säule legen wollte, offenbarte sich eine ungeahnte Gegenwehr...

 

Spoiler

...es waren Scathach, Hildico, Offa und Pwyll (Lies: ["Püschd"]) - 4 der Jünglinge der Siedlung - die sich versteckt gehalten, und nach Beobachtung der Handlungen der Gerüsteten, sich dazu entschlossen hatten, deren Machenschaften ein Ende zu setzen. Dafür hatten sich die 4 aus dem Waffenlager der Siedlung eingedeckt und alles zusammengetragen, was ihnen im Kampf nützlich werden sollte. 

 

 

• Pwyll als Langaxtkämpfer
• Offa mit dem Butcherbeil und der schweren Knochenkeule
• Scathach mit sowohl dem Kings Spear und als Bogenschützin
• Hildico als Stürmerin mit Doppelkataren

 

Die 4 rannten aus ihren Stellungen hervor, mussten aber erkennen, dass der Anführer der Gepanzerten anscheinend auf eine Reaktion der Siedler gewartet hatte.

Seine Hellebarde schwang zeitgleich von der Säule weg und mit ihm selbst herum, während seine Gefährten die restlichen Siedler vom Dorfplatz drängten und in einer geschlossenen Formation diese vom Vordringen auf den Platz abhielten. 

 

 

Mit eleganten fast tänzelnd anmutenden Schritten zog sich der Anführer der Kingsmen in die Mitte des Dorfplatzes zurück, stemmte dann den Schaft seiner Hellebarde in den Boden und straffte sich.

 

Sogleich hieß er mit einer herausfordernden Handbewegung wortlos die verwirrten Jünglinge willkommen, ergriff wieder seine Hellebarde, und machte damit seinen Gegnern klar, das er zum Kampf mit ihnen bereit war. 

 

 

Der Kingsman ging vor einer Säulenreihe in Position, unsere 4 Recken ihrerseits planten eine breite Front gegen diesen einzunehmen. Hildico schliff drohend die Klingen ihrer Katare aneinander, während Offa Allisters Butcher-Beil zückte, Pwyll die Langaxt schwang, und Scathach ihrerseits ihren Bogen bereitmachte. 

 

 

Der Kingsman begann gegen Offa vorzurücken, nahm dann aber Hildico in's Auge, die sich ihrerseits mit einem Dash aus seiner Reichweite herauszog. Dann rannte sie unter seiner Hellebarde hindurch in seinen Rücken hinein, um ihm einige Treffer zu verpassen, die er aber mittels tänzerischen [Battle Pressure]-Bewegungen an sich abgleiten lassen konnte. 

 

[Battle Pressure: ist ein Trait des Kingsman. Bei diesem werden 3 BP-Karten zuoberst seines [Hit Location]-Stapels gelegt. Pro Treffer innerhalb der Survivor-Runde wird eine BP-Karte abgelegt, bis der HL-Stapel wieder frei ist, und erst danach dann zur Treffer-Lokalisierung herangezogen werden kann. Die BP-Karten frischen sich zu Anfang jeder Monster-Runde auf, der wenn eine TRAP!-Karte gezogen wird. Sie sind also ein sich wieder erneuernder Schutzschirm für das Trefferzonen-Deck.

 

BP läßt sich aber auschalten: Für jede BP-Karte darf der treffende Survivor einen Wurf auf der BP-Tabell im Core Regelbuch würfeln. Bei jedem Ergebnis außer einer 10+, erleidet er etwas Schaden, holt sich aber einen BattleTempo-Marker, der auf seinen nächsten Wurf auf der Tabelle aufaddiert wird. Bei einer 10+ auf der Tabelle hat er sich mit dem Kingsman in einer Art "Tanz" "synchronisiert", sodass er dessen "Schutzschirm"  ausschalten, und wieder dessen Trefferzonen-Deck direkt angreifen könnte.]

 

 

Scathach stürmte um den Akanthus herum, um einen Schuss auf diesen abzugeben. Ohne sich umzublicken verlagerte der Kingsman nur leicht sein Gewicht, sodass der Pfeil knapp an ihm vorbei sauste, dann setze er mit einer Reflexbewegung über Hildico hinweg auf die Schützin zu. Seine Hellebarde pfiff durch die Luft und hieb Scathach mit einem einzigen Schlag auf Höhe des Bauchnabels in zwei Teile, welche durch die Wucht des Schlages Pwyll vor die Füße rutschten. 

 

Pwyll seinerseits hieb nach dem Stählernen, ihm den letzten Battle Pressure nehmend, und zog sich mit einem Dash dann wieder von diesem zurück. Offa rückte näher und versuchte die nächsten Züge des Kingsman zu antizipieren [Rawhide Headband läßt bei Aktivierung einen Einblick in die ersten beiden A.I.Karten zu; zusätzlich zu dem Effekt, diese beiden Karten nach eigenem Bedarf in ihrer Reihenfolge zu manipulieren]. 

 

Es kam zu einigen Schlagabtauschen, die aber an dem "Battle Pressure" des Kingsman abglitten. Die Jünglinge [und ich] stöhnten frustriert auf. 

 

Der Kingsman wandte sich um und drang auf Hildico ein, die sich wieder per Dash zurückzog.  Dann reckte sich der Stählerne, drehte sich der Truppe zu und stieß den Schaft seiner Hellebarde mit einem "Clang!"-"Clang!"-"Clang!" dreimal heftig auf den Steinboden, während er wortlos 3 Schritte zurück machte.

Das Geräusch, das der Metallschaft seiner Waffe verursachte, hallte böse in den Köpfen der 3 Kämpfer wieder, und brach in Offas Fall auch seinen Wahnsinn [was ihn unfähig machte, das Butcher-Beil benutzen zu können]. Wieder bei Sinnen schnappte dieser sich stattdessen seine schwere Knochenkeule. 

 

 

In einen tödlichen Tanz aus Katarhieben und ,-streichen seiner Hellebarde eingebunden, versuchte Hildico sich den Angriffen des Kingsman zu erwehren und gleichzeitig ihren Kameraden des Feindes Deckung für den Gegenschlag zu öffnen. Die Versuche blieben frustran.  Sie umrundete ihn wieder und stach im Verbund mit Offa und Pwyll auf den Stahlknecht ein. 

 

 

Pwyll hatte sich nach seinem Angriff etwas zurückgezogen, bevor Offa seine Knochenkeule gegen den Kingsman schwang. Der aber machte einen eleganten Satz zurück und versetzte dabei, ohne sich umzusehen, gleichzeitig Pwyll mit der Spitze seines Waffenschafts so einen gewaltigen Stoß, dass jener von den Beinen gehoben einige Meter weiter weg von seinem Kontrahenten auf den Boden prallte.

 

 

Wieder drang der Kingsman auf Hildico ein, die sich nach Süden zurückzog. Ein zweites Mal straffte sich der Stählerne, und machte seinen Waffenschaft auf den Boden stoßend 3 Schritte rückwärts. Und erneut hallte der teuflische Klang im Mark und Haupt der Kämpen wieder, was besonders Pwyll mitnahm: Denn dieser entwickelte eine Monstermanie (Bei [Braintrauma] einen Zusatzschaden).

 

Offa indes begann sich langsam mit den Bewegungen des Stählernen zu synchronisieren, und erntete gegen einen üblen Tritt gegen seinen Beine (2 Bleeding Tokens) einen Battle Pressure Token, ging dabei aber zu Boden.

 

 

Der Kingsman lief zur Höchstform auf. Seine Hellebarde pfiff durch die Luft, schleifte Hildico über den Boden und brach ihr dabei einen Arm. Pwyll warf im Vorstürmen nach dem Stählernen einen seiner Knochenpfeile, doch auch hier brauchte es nur eine leichte Verlagerung seiner Haltung, und der Pfeil ging in's Nichts. 

 

Offas Attacke ging endlich durch, hatte aber einen Gegenschlag zur Folge, der ihn durch die Luft segeln ließ.  

 

Der Kingsman setzte gegen ihn nach, zog sein Kurzschwert und senkte dieses auf das Haupt des am Boden liegenden Offas blitzschnell mit einem Coup de Grace herab. 

 

 

Aus Offas Schläfe spritzte Blut, doch hatte ihn sein [Akanthus] vor dem Ableben retten können. Hildico versuchte verzweifelt, den Kingsman zu bedrängen, ging dafür aber mit einem zerschmetterten Kiefer zu Boden. Pwyll rückte auch nach, synchronisierte sich mit dem "Battle Pressure" des Kingsman und holte für sich einen "Battle Tempo" Token im Austausch für zwei Bleeding Tokens.

 

Zerschunden wie sie war, raffte sich Hildico auf und stieß nach dem Kingsman. Auch sie erntete einen "Battle Tempo" Token, wurde dafür aber zu Boden geworfen. Der Kingsman reagierte, hob seine Hellebarden-Klinge und hieb ihr glatt den zur Abwehr gehobenen angebrochenen Arm ab. Ein geschockter, panikartiger Schrei erfüllte den Kampfplatz. 

 

 

Der Druck durch den Kingsman auf die Survivors brach alle Dämme, und bei Offa stellte sich wieder die Raserei ein (+ 3 Insanity = Insane). Jetzt konnte er wieder sein Survival einsetzen und auch wieder das Beil benutzen. Und dazu erkannte er endlich das Muster hinter den Bewegungen des Kingsman. Offa erlangte damit die Spezielle Kampfkunst "Kings' Step" und war nun bereit, das "Battle Pressure" zu ignorieren. Er setzte diese auch gleich in einigen Schaden an diesem um. 

 

Der Kingsman blieb davon aber unbeeindruckt.

 

Er zog sich etwas zurück. Und dann - ein drittes Mal - ließ er den Schaft seiner Waffe auf den Steinboden herabstampfen. Beim ersten "CLANG!" riss sich Offa nach Luft schnappend sein Rawhide Headband vom Haupt (Vestiphobie: Rawhide Handband zerstört, keine Panzerung am Kopf erlaubt), beim zweiten "CLANG!" Pwyll seinen Skullhelm (Vestiphobie: Schädelhelm zerstört, keine Panzerung am Kopf erlaubt [Reiner Zufall!  ] ), beim Dritten "CLANG!" gab Hildico einen Japser von sich... und wurde dann für immer still. 

 

 

Voller Wut drang Offa auf den Kingsman ein, und versetzte ihm zwei Wunden mit seinem Beil. Auch Pwyll konnte endlich aufschließen, und erlangte ebenfalls den Kings Step. Und als Bonus noch einen Treffer. 

 

 

Der Stählerne taumelte kurz, dann glitten seine gepanzerten Hände am Schaft seiner Waffe entlang, und mit einem Schwung trennte er Offas Haupt von dessen Rumpf. 

Noch ehe der Körper seines Opfers zu Boden sank, führte der Kingsman die kreisende Bewegung weiter, wirbelte die Waffe über seinem Kopf herum und ließ dann das Axtblatt der Hellebarde mit einem "Schwapp!" in den Kopf des sich im Aufrappeln befindlichen Pwyll krachen.  

 

 

Nur aus der Menge der wie vor Schock gelähmten Siedler war ein kollektiver Aufschrei zu hören.

 

Dann zog der Kingsman wortlos seine Klinge aus dem noch zuckenden Leib seines letzten Gegners und schwang mit einer beiläufigen schnellen Bewegung die am Blatt seiner Waffe klebenden Hirn-, und Blutreste Pwylls auf den Boden des Kampfplatzes.

 

Und ohne eine Emotion in seiner Körperhaltung erkennen zu lassen, blickte er schweigend hinüber zum in Schach gehaltenen Rest der Gemeinde. 

 

 

Der Kampf war vorbei. Und er hatte mit der kompletten Auslöschung der Gegner des Kingsman geendet.

 

Was würde nun mit der Siedlung und ihrer Bevölkerung geschehen...?

 

 

Fazit 

 

 

WOW!

 

Ich hatte ja schon einiges über die Kapazitäten des Kingsman zu lesen bekommen. Dies hatte mich dazu veranlasst , ihm lieber ein paar Noobs entgegenzuwerfen, als es mit meinen Veteranen zu versuchen, welche ich mir dann doch lieber für die Jagden aufheben wollte.

 

Der Kingsman ging dann auch gleich mal von Anfang von der Bremse und begann sein blutiges Werk mit der kompletten Zerstörung meiner Schützin. Und ging dann dazu über mit dem Rest wortwörtlich den Boden aufzuwischen. 

Eines seiner festen Merkmale ist seine doppelte Aktivierung mit einer Bewegungsreichweite von jeweils 5 Feldern plus eben 2 Feldern Reach. Und einer Menge Reflexen in seinen Treffer-Lokalisationen.  

Seine Angriffe attackieren auch Zonen, wobei er per Standard mal eben einen 2x6 Felder großen Block vor sich wie mit einer Sense abernten, und dabei seine Gegner (alle in der Zone) durch die Gegend keulen kann. 

Dann kann er seine Hellebarde auch als Fanghaken benutzen, um Gegner mit sich zurückzuziehen, benutzt reine Aktionskarten ausdrücklich nur für Bewegungsspiele (in Kombination mit den Kollisionsregeln, die immer zugunsten von Monstern sind). 

Oder sticht mit seinem Schwert punktgenau nach Survivor-Positionen im Stehen oder gleich in die Schlagader, wenn die liegen.

Der "Battle Pressure"-Schutzschirm ist auch anfangs sehr einschüchternd - man muss da einfach die Ohren einziehen, den potentiellen Schaden einstecken, um dann seinerseits endlich ungebremst austeilen zu können, was ich vielleicht früher hätte tun sollen. 

 

Allerdings muss man auch sagen, dass einige Würfel oder Positionskombos für ihn wirklich zum rechten Zeitpunkt kamen, und mir aggressiv die Survival-Punkte wegsaugten, meine Leute "umpogten" oder, wie bei Offa, einfach den Zugang zu den Survivalaktionen samt Beil blockten. Und das solange, bis die Recken dann so zerschunden waren, dass sie kaum noch Gegenwehr leisten konnten. 

 

Der Double Kill am Ende war dann für mich auch fast schon eine richtige Erlösung.  

 

Trotzdem, rein objektiv betrachtet, ist die künstliche Intelligenz des Kingsman eine der coolsten der 5 Monster, gegen die ich bisher gekämpft hatte.

 

Auf der einen Seite wirkt sein Charakter irgendwie so wie der sprachlose Rinzler aus TRON LEGACY, der fast präkognitiv die Netzroutinen und Userbefehle von Spielern antizipieren und neutralisieren kann, auf der anderen Seite wie ein eiskalter Terracotta Wuxia Krieger mit einem chinesischem Ji, der sich durch Reihen von Fussoldaten mäht.

 

Beides eben absolut präzise und tödliche Kriegstänzer, die man nur besiegen kann, wenn man sich wortwörtlich auf deren vor-, und zurückfließenden Bewegungsrhytmus einläßt. Wäre das kein deklariertes Monster, könnte man seine kämpferischen Eigenschaften schon fast als Heldenqualitäten bezeichnen. 

 

Ganz großes Lob für Adam Poots für diese A.I. (und ein kleines für die atmosphärische Inszenierung des ersten Auftritts des geheimnisvollen Kingsman). 

 

 

Am Ende hatte mich der Kampf einiges gekostet: Der Verlust der unerfahrenen Survivors war (hoffentlich) nicht ganz so wild. Was mich aber mehr nervte, war der Materialverlust - und hierbei besonders der des [Seltener Gegenstand] "Butchers Cleaver".

Da hatte ich doch beim Ausrüsten meiner Leute glatt übersehen, dass das Ding verschwindet (archiviert wird), wenn sein Träger stirbt. Da das Ding für die Anfangsjahre eine der solidesten Waffen ist (niedrige Trefferschwelle, hoher Durchschlag) ist der Verlust leider besonders ärgerlich. 

 

Immerhin gab es für das Massaker dank Graves-Innovation jetzt satte 8 Endeavours (je zwei für einen toten Survivor im Kampf), womit ich vor der nächsten Jagd nun mit insgesamt 11 Endeavours dastehe. Mal schauen, was sich damit in Zukunft anstellen läßt...!

 

 

 

 

bearbeitet 1. September 2021 von John Tenzer

[John Tenzer]

Am 29.8.2021 um 20:28 schrieb NogegoN:

Das wandelnde Schloß ist ein sehr schöner Anime Das Modell wird dem auch gut gerecht. Cooles Projekt

 

Nerdwissen:

 

In den originalen Star Wars Modellen von Episode IV-VI stecken jede Menge Tamiyateile drin. 1/35 Motordecks von Panzer III und Panther (die Luke hinten am X-Wing... ), der Sandcrawler hat ein M-47 Patton Fahrgestell (oder mehrere), die Düsen vom X-wing gehörten mal zu einer 1/48er F-14 Tomcat usw. usf.

 

 

 

vor 14 Stunden schrieb Kalfan:

Das Video vom Howling Castle habe ich mittlerweile 2x angeschaut, weil ich es echt faszinierend fand, mit welcher Liebe zum Detail der Erbauer das erschaffen hat und er nebenher seine Videos sehr unterhaltsam gestaltet... ^^ Was habe ich bei dem Video zu Kikis kleiner Lieferservice am Ende gelacht. ?

 

 

Yeah, was japanische Anime-Filme angeht, bin ich ein absoluter Fan der Ghibli-Produktionen - vor allem denen von Hayao Miyazaki. Ich kann dabei nachvollziehen, dass dessen Chihiro und Prinzessin Mononoke von denen als die besten Filme der Reihe gehandelt werden. Meine persönlich Favoriten sind aber ob ihrer Themen und männlichen Hauptcharaktere (mit denen ich mich gut identifizieren kann) Porco Rosso und eben Das Wandelnde Schloss. 

 

(Geheimtipp ist übrigens "Wie der Wind sich hebt". Auch wenn dieser als ein reiner Erwachsenen-Film aus den Miyazaki-Produktionen heraussticht.)

 

Was ich bei solchen Modellbau-Projekten - und besonders dem von Studson nun - ja so beeindruckend finde, ist nicht so sehr der Detailreichtum, sondern eben die geistige Flexibilität, die jemand haben muss, beim Blick auf die Vorlage, die für die Konstruktion notwendigen Allerweltselemente prospektiv als Bauteile erkennen und dann eben kombinieren zu können.

 

Star Wars lebte da ja von Anfang an davon.

 

Krasser finde ich es aber an dem Modell des Schlosses, weil es eben nicht ein völlig neues Original-Modell aus recycelten Bauteilen ist, sondern eine wirklich hochgradig detailgetreue Replika. Die geistige Dehnungsfähigkeit und Kreativität des Bastlers finde ich dabei absolut bemerkenswert. (Auch wenn ich glücklich darüber bin, sie nicht mehr, wie in meinen Anfangstagen im TTWG-Hobby, selber aufbringen zu müssen, muss ich zugeben...!  ) 

 

Das da beim Schloss dann noch eine Menge Gundam-Teile mit drin stecken ist nur ein Bonus.

[Zweiundvierzig]

Am 29.8.2021 um 12:58 schrieb John Tenzer:

Außerdem etwas für unsere Freunde echten Modellbaus (wie @Aun Jan Kauyon oder @Zweiundvierzig zum Beispiel): 

 

Hauros Wandelndes Schloss aus Studio Ghilbis "Das Wandelnde Schloss"; gebaut aus Schrott.., ... und einer Menge Gundam-Teilen. 

 

Das Video mit dem Scratch-Build vom wandelnden Schloss habe ich mir am Wochenende auch angeschaut - cooles Teil!

 

[NogegoN]

Wobei bei Star Wars der Millennium Falcon ursprünglich ganz anders aussah. Langgestreckt wie die Hawk von "Mondbasis Alpha/Space 1999". Nachdem Lukas Arts etwa ein Drittel des Budgest für den Falcon verbraucht hatte, kam George Lucas mit einem angebissenen Hamburger um die Ecke und erklärte, daß er den Millennium Falcon SO haben wolle. Der Rest ist Filmgeschichte...

 

...

 

Das wandelnde Schloß steht auch ganz oben auf meiner Lieblingsanimeliste. Animetip: Ame & Yuki - Die Wolfskinder. Der Lebensweg der Geschwister nimmt immer wieder neue, unvorhergesehen Wendungen...

 

So, jetzt mal mal wieder was

Gruß NogegoN

[Pink Wotan]

vor 12 Stunden schrieb John Tenzer:

eah, was japanische Anime-Filme angeht, bin ich ein absoluter Fan der Ghibli-Produktionen - vor allem denen von Hayao Miyazaki. Ich kann dabei nachvollziehen, dass dessen Chihiro und Prinzessin Mononoke von denen als die besten Filme der Reihe gehandelt werden. Meine persönlich Favoriten sind aber ob ihrer Themen und männlichen Hauptcharaktere (mit denen ich mich gut identifizieren kann) Porco Rosso und eben Das Wandelnde Schloss. 

Miyazaki haben meine Frau und ich erst neulich entdeckt. Schon oft empfohlen worden, endlich mal geschaut. Wobei: Heidi habe ich früher auch geschaut.

Gefallen uns super gut die Filme. Die tollen, realistischen Hintergründe mit den Zeichentrickfiguren vorne drauf finde ich sehr besonders. Und passen auch richtig gut.

 

Danke für den Spielbericht. Lese ich immer wieder gerne. Einerseits denke ich tolles Spiel, andererseits denke ich, viel zu krass für mich. Wenn ich ständig das Gefühl habe ich bin auf einem Rückzugsgefecht, ist das nichts für mich.

[NogegoN]

Wenn du mal einen Anime sehen willst, der dich völlig aus den Socken haut und zum Weinen bringt, dann schau dir Violet Evergarden, Episode 10 an: "Loved ones will always watch over you". Stell dir Taschentücher hin, du wirst heulen. Es sind nur 24 Minuten, aber auf die Story bist du im Leben nicht vorbereitet. Ich kann mich nicht erinnern, daß jemals dieses Thema in einem Film oder Anime aufgegriffen wurde. Daß da überhaupt jemand mal drauf gekommen ist. Es ist einfach herzzerreißend. Dabei passiert nichts Schreckliches. Es gibt keine Monster, keine Schurken, keine Gewalt. Und doch... Herzzerreißend.

 

Die Folge ist mit 9,8 von 10 in der IMDB bewertet. Hat man auch nicht oft. Wobei die ganze Serie sehr besonders und absolut sehenswert ist. Gerade mit Frau/Freundin. High-end Qualität in Grafik, Musik und Story. Im Schnitt deutlich über 8 in der IMDB, mit einigen 9+ Episoden.

 

Gruß NogegoN

[John Tenzer]

vor 10 Stunden schrieb Pink Wotan:

Miyazaki haben meine Frau und ich erst neulich entdeckt. Schon oft empfohlen worden, endlich mal geschaut. Wobei: Heidi habe ich früher auch geschaut.

Gefallen uns super gut die Filme. Die tollen, realistischen Hintergründe mit den Zeichentrickfiguren vorne drauf finde ich sehr besonders. Und passen auch richtig gut.

 

Du solltest eventuell einen Bogen um "Grave of the Fireflies" machen; das ist ein Antikriegs-Ghibli-Film der aus deren gewohntem Stil herausbricht und deutlich unter die Haut geht - allerdings aus anderen Gründen bei uns Abendländern als bei den Japanern. Zwar nicht "Barefoot Gen"-hart, aber durchaus nachklingend.

 

Sonstige Anime-Filme, die ich noch kenne (und empfehlen würde), sind Mamuro Oshiis Ghost in the Shell I & II, Satoshi Kons Paprika und Makoto Shinkais Children who chase lost voices /Journey to Agartha. 

 

Serien gibt's da auch einige wenige Favoriten. Wenn's Dich interessiert, einfach mal durch den diesen Thread hier durchschmökern, oder nachfragen. 

 

vor 10 Stunden schrieb Pink Wotan:

 

Danke für den Spielbericht. Lese ich immer wieder gerne. Einerseits denke ich tolles Spiel, andererseits denke ich, viel zu krass für mich. Wenn ich ständig das Gefühl habe ich bin auf einem Rückzugsgefecht, ist das nichts für mich.

 

Oh, ich hoffe, das liegt jetzt nicht an diesem speziellem Kingsman-Fight!   Der gilt nämlich zum aktuellen Zeitpunkt als einer der Härtesten der gesamten Corebox, einfach weil dieser auf der Timeline 4 Laternenjahre zu früh kommt.  

 

Nemesis-Kämpfe sind generell so etwas wie Stresstests der Siedlung, und fallen etwas härter als Hunts aus. Und dieser hier, als optionaler vorgezogener Showdown, ist dabei der Übelste. 

 

Generell sind die Kämpfe aber recht gut bestreitbar (obgleich nicht immer ohne bleibende Schäden oder Verluste), wenn man vernünftig Ausrüstung und Erfahrung aufgebaut hatte, und zeitig den Charakter des Monsters erkennt. Auch empfiehlt sich eine konservative Spielweise in der Auswahl des Gegners; man muss nicht "gleich gegen einen Phoenix losziehen", sobald der freigeschaltet wurde und man selber keine Erfahrung gegen diesen hatte.

 

Dazu empfiehlt es sich, sich nicht zu sehr an die Survivors zu binden, sondern viel eher an die Siedlung selber. Denn Erstere sterben manchmal sehr schnell (zum Beispiel durch einen miesen Trefferhattrick), quasi in einem Wimpernschlag. 

 

 

 

Das Fiese ist aber, dass Einem die Charaktere durch die Methoden der akribischen Buchführung und deren Erlebnisse in der Kampagne durchaus an's Herz wachsen können; eben weil man in deren Aufbau und Verwaltung viel Herzblut und Zeit steckt. Das ist der "Meta-Bindungs-Effekt" dieses Spiels, und wohl auch reine Absicht im Spieldesign. (Teuflischer Poots!)

 

Sobald man aber das Spiel eher mit einem dynastischen Ansatz betreibt, eben als Chronik der Siedlung insgesamt, und nicht der Survivors individuell, dann kann man auch die Verluste leichter verschmerzen... lernen. Manchmal eben besser, und dann auch mal schlechter. 

 

Regelmäßig und alle 2 Wochen gespielt ist Kingdom Death: Monster aber durchaus eines der unterhaltsamsten Brettspiele, dass ich kenne - wenn man sich nicht vom Setting und Artwork abstoßen lässt, heißt das, natürlich! 

 

 

 

 

[Landi]

vor 6 Stunden schrieb John Tenzer:

"Grave of the Fireflies"

Ja das hat durchaus Pippi in den Augen Potential. Würde da aber keinen Bogen drum machen, ist ein fantastischer Film. Man muss sich halt bewusst sein das man ein übles Anti Kriegs Drama schaut und keinen "Zeichentrickfilm". Der Film hat in Deutschland übrigens ne FSK 0 Bewertung ?

Bei Ghost in a Shell gibt's nen zweiten Teil? Wertvolle Info, danke

 

KDM klingt immer wieder cool. Schöne düstere Stimmung und ich finde es auch cool das die Survivors jederzeit sterben können, gerade weil man eine Art Bindung zu ihnen aufbaut. Richtig klasse. Und echt super wie du das ganz rüber bringst und berichtest, ist bestimmt gar nicht so leicht.

[Pink Wotan]

Ich denke, mit der richtig Spielgruppe wäre ds sicher was für mich. Meiner Frau brauche ich mit diesem Setting aber nicht kommen. Aber ich schaue hier immer gerne zu. Es gibt ja sowieso immer mehr Spiele oder Tabletops die einen interessieren, zu denen man nicht kommt.

[Deadly Dub]

Erst einmal danke für den ausführlichen Spielbericht, der war echt sehr unterhaltsam zu lesen!

 

Kingdom Death Monster habe ich mit zwei Kumpels und meinem Bruder vor Jahren mal gespielt, aber als dann nach ein paar Sitzungen die Regelmäßigkeit abhanden kam merkten wir auch, dass die umfangreichen Regeln und Ausrüstungsgegenstände eher hinderlich für "Casual Gaming" sind. Nachdem wir ständig entscheidende Sonderregeln und Fähigkeiten übersehen, vergessen oder schlicht falsch gespielt hatten, haben wir das Ganze auf Eis gelegt und uns klassischeren Brettspielen zugewandt. Mittlerweile haben wir uns wieder zu etwas komplexeren Spielerlebnissen aufgerafft und eine DnD Runde mit mir als DM ins Leben gerufen. Also wenn man einmal Pen & Paper RPG spielt, kann da immersionstechnisch nichts mehr dagegen anstinken ^^.

 

Und wegen der Hobbyflaute: das kennt sicherlich jeder hier, inklusive meiner Wenigkeit ^^. Ich habe jetzt in drei Monaten zwei Figuren bemalt. Hatte halt gerade nicht so die Lust auf Malen, dafür hab ich mehr modelliert. Dann kommen auch manchmal Phasen, wo ich mich mehr auf's Gitarre spielen konzentriere (schon seit sicher zwei Jahren nicht mehr angerührt ?), oder wo ich einfach mal auf der Couch rumlümmel und Filme, Serien und Videospiele konsumiere.

 

Hauptsache, man fühlt sich wohl und stresst sich in seiner Freizeit nicht auch noch mit dem ewigen "ich muss aber noch".

[John Tenzer]

vor 7 Stunden schrieb Landi:

Bei Ghost in a Shell gibt's nen zweiten Teil? Wertvolle Info, danke

 

Ja, Ghost in the Shell 2: Innocence. 

 

 

Richtig schöner Film, auch wenn manche ihn für etwas zu langsam und redelastig halten würden. Ich mag ihn sehr. 

 

"Grave of the Fireflies" ist ein richtig guter Film, keine Frage, aber er sticht halt aus den Ghibli-Produktionen raus, weil er eben extrem ernst ist, kein Unterhaltungsfilm wie der Rest der Filme. Sein fragwürdiges "FSK 0"-Label kann einen da gut irreführen, daher nur mein Einwand. 

 

  

 

Ja, das Schreiben der Berichte zieht auch Zeit ab, die ich mittlerweile gerne anderen Tätigkeiten widmen möchte, und das auch generell an der Motivation zehrt, einfach nur so weiterzuspielen.

Die Berichte schreiben sich dank der Fotos zwar fast selbst zusammen (so detailreich und dicht ist das Hintergrundmaterial in Buch und Karten) und kommen annähernd an die Dramatik der erlebten Session heran (sie wären noch detaillierter, wenn ich mir währenddessen Notizen machen würde), der Zeitaufwand von 2 Tagen Minimum hierfür ist aber trotzdem nicht unerheblich.

 

Von daher überlege ich mir derzeit, entweder jetzt oder zum Ende des Laternenjahres aus dem Berichte schreiben auszusteigen, und einfach ohne diese weiterzuspielen. 

 

Ich denke, 7 Laternenjahre reichen gut aus, um sich in einer Art eines Erweiterten Reviews einen Einblick in die Regeln, die Dramaturgie, Spielwelt, das Miniaturendesign, den ansteigenden Anforderungsgrad, Zeit-, und Platzbedarf und die zunehmende Komplexität/ die Interaktionen zu verschaffen, die das Spiel ausmachen, um dann eine informierte Wahl treffen zu können, ob, oder ob man nicht darin einsteigen möchte. Das war ja der wichtigste Zweck der Spielberichte. 

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb Deadly Dub:

Erst einmal danke für den ausführlichen Spielbericht, der war echt sehr unterhaltsam zu lesen!

 

Kingdom Death Monster habe ich mit zwei Kumpels und meinem Bruder vor Jahren mal gespielt, aber als dann nach ein paar Sitzungen die Regelmäßigkeit abhanden kam merkten wir auch, dass die umfangreichen Regeln und Ausrüstungsgegenstände eher hinderlich für "Casual Gaming" sind. Nachdem wir ständig entscheidende Sonderregeln und Fähigkeiten übersehen, vergessen oder schlicht falsch gespielt hatten, haben wir das Ganze auf Eis gelegt und uns klassischeren Brettspielen zugewandt. Mittlerweile haben wir uns wieder zu etwas komplexeren Spielerlebnissen aufgerafft und eine DnD Runde mit mir als DM ins Leben gerufen. Also wenn man einmal Pen & Paper RPG spielt, kann da immersionstechnisch nichts mehr dagegen anstinken ^^.

 

Das ist der Punkt: 

 

KD:M macht richtig Laune, wenn man es, einer P&P RPG-Session gleich, regelmäßig mindestens 1x/Woche - alle 2 Wochen zu spielen bekommt, sodass man die Kombinationen und Spezialregeln, aber auch Interaktionen mit den Grundregeln und die Charakterentwicklungen weiter im Kopf behalten kann. Entlohnt wird man dann für diese Disziplin mit einem prozeduralem, dynastischen Storyverlauf, den man auch noch per Kopfkino für sich erweitern und personalisieren kann, als RPG light praktisch. 

 

Technisch gesehen ist dieses Spiel halt ein anspruchsvoller Hybrid, was sowohl Hardcore-Wargamer, Casualbrettspieler, als auch RPGler an den 3 Ecken der Spektrum-Pyramide nicht, oder nur schwer erreichen wird.

Brettspielern, die aber gerne kombinieren, puzzeln, taktisch spielen, eine gute Geschichte mögen und dokumentieren, wird es sehr gefallen. Wenn man dann noch Miniaturenmaler ist - die Miniaturen waren ja original das Zentrum des Interesses des Designers und der Fans - dann ist das Spiel die Eierlegende Wollmilchsau schlechthin. Und das sicher noch für einige lange Zeit.

 

Zitat

Und wegen der Hobbyflaute: das kennt sicherlich jeder hier, inklusive meiner Wenigkeit ^^. Ich habe jetzt in drei Monaten zwei Figuren bemalt. Hatte halt gerade nicht so die Lust auf Malen, dafür hab ich mehr modelliert. Dann kommen auch manchmal Phasen, wo ich mich mehr auf's Gitarre spielen konzentriere (schon seit sicher zwei Jahren nicht mehr angerührt ?), oder wo ich einfach mal auf der Couch rumlümmel und Filme, Serien und Videospiele konsumiere.

 

Hauptsache, man fühlt sich wohl und stresst sich in seiner Freizeit nicht auch noch mit dem ewigen "ich muss aber noch".

 

Ja, bei mir ist es gerade elektrisches Keyboard und mein zunehmendes Chor-Engagement, wo ich zukünftig wohl mehr und mehr in Richtung Solo-/Leitstimme rücken werde [ ? Stolz!] (plus noch etwas Sport, wenn der sich zwischenquetschen lässt).

 

Dazu eben noch die 50 Stunden Vervaeke-Vorlesungen, die ich sehr cool finde, und die mich nebenher noch malen lassen.

 

Es kommt halt bei diesen Tätigkeiten mehr weltlich Anwendbares und Präsentierbares bei rum, als beim Daddeln gleich welchen Mediums, oder nur dem Berichte schreiben - auch wenn ich mich natürlich immer sehr über Eure Feedbacks und Diskussionen zu den einzelnen Berichten freue und diese für mich als Belohnung betrachte; das steht außer Frage! 

 

 

 

Ah, right! 

 

Etwas Neues gibt's auch noch. Meine fehlenden/richtigen Ersatzteile aus dem Metallmodifikationen-Set für den Sinanju sind eingetroffen. Damit haben wir die letzte Düse, das Zyklopenauge in der richtigen, grünen Farbe, und dann auch noch mehr Hülsen für die Energiegürtel. 

 

 

 

 

Plus den Parzival in Althochdeutsch mit moderner Übersetzung neben dem Originaltext. Geiles Buch, sehr tiefgehende Handlung, wie ich im Vorlesen einer Recclam-Kompilation schon ansatzweise rausfinden konnte. Ich denke, dass ich mich auch zukünftig privat wieder klassischer (und) deutscher Literatur (bis 1800) widmen werde. Wird langsam auch mal Zeit. 

 

 

 

 

bearbeitet 1. September 2021 von John Tenzer

[Ocarina]

Ich mag die KD:M Berichte auch sehr gerne. Macht viel Spaß, die zu lesen.  Ich werde das Spiel nie spielen und habe so zumindest das Gefühl, dass ich mal rein schauen kann.

Wenn ich hier jemanden kennen würde,  wäre ich da gerne mal dabei und würde ne Runde zuschauen.  Die Idee mit der Siedlung und dieser Chronik sozusagen ist ein sehr interessantes Spielprinzip.

Was ist jetzt eigentlich mit dem Kingman? Also jetzt hat er ja deine 4 Figuren getötet aber wie geht es da prinzipiell weiter? Kann der deine ganze Siedlung jetzt auslöschen? Oder raubt der jetzt was aus? Wird neuer Herrscher? Verschwindet wieder?

[John Tenzer]

vor 2 Minuten schrieb Ocarina:

Was ist jetzt eigentlich mit dem Kingman? Also jetzt hat er ja deine 4 Figuren getötet aber wie geht es da prinzipiell weiter? Kann der deine ganze Siedlung jetzt auslöschen? Oder raubt der jetzt was aus? Wird neuer Herrscher? Verschwindet wieder?

 

Ja, das ist ein ganz schön blöder Cliffhanger, nicht wahr...??? 

[Pink Wotan]

vor 4 Stunden schrieb Deadly Dub:

wo ich mich mehr auf's Gitarre spielen konzentriere (schon seit sicher zwei Jahren nicht mehr angerührt ?)

Waren bei mir jeztt auch fast zwei jahre. Seit drei Wochen habe iich einfach angefangen Sie mehr oder weniger gleich nach dem Nachhausekommen von der Wand zu nehmen und zwei/drei Lieder zu spielen. Finger tun auch schon gar nicht mehr so weh.

 

 

vor 31 Minuten schrieb John Tenzer:

mein zunehmendes Chor-Engagement, wo ich zukünftig wohl mehr und mehr in Richtung Solo-/Leitstimme rücken werde [ ? Stolz!]

Singen fehlt mir auch. Vor Corona hatten wir eine nette (kleine) private Karaoke Truppe. Ich hoffe, das geht bald mal wieder mit gutem Gefühl dabei.

[NogegoN]

vor 5 Stunden schrieb John Tenzer:

 

 

 

 

 

Plus den Parzival in Althochdeutsch mit moderner Übersetzung neben dem Originaltext. Geiles Buch, sehr tiefgehende Handlung, wie ich im Vorlesen einer Recclam-Kompilation schon ansatzweise rausfinden konnte. Ich denke, dass ich mich auch zukünftig privat wieder klassischer (und) deutscher Literatur (bis 1800) widmen werde. Wird langsam auch mal Zeit. 

 

 

 

 

Nett

Habe in meiner Jugend den Simplicissimus und Meyer Helmbrecht gelesen, zum Glück in lateinischer Schrift, und den Parzival eingedeutscht. Eine ziemliche Zeitreise.

 

Keybord UND Chor? Bin beeindruckt  

 

Gruß NogegoN

[John Tenzer]

Am 1.9.2021 um 18:02 schrieb NogegoN:

 

Nett

Habe in meiner Jugend den Simplicissimus und Meyer Helmbrecht gelesen, zum Glück in lateinischer Schrift, und den Parzival eingedeutscht. Eine ziemliche Zeitreise.

 

Mehr als das:

 

Es ist auch eine Reise in die eigene Kulturgeschichte. Ich hatte mich eine Weile sehr mit vor allem Shakespeare (und damit auch englischer Geschichte) beschäftigt, aber mich dann darüber gewundert, warum ich nicht ähnlich intensiv deutsche Literatur gelesen hatte.

Und mich dann gefragt, ob es vergleichbares Material klassischer Literatur in Deutschland gibt, die aus dem Blickwinkel der jeweiligen Epoche heraus, diese, unsere Kultur romantisiert oder mit Glück sogar realistisch wiedergibt.

Carl Sagan sagte einmal, dass ein Buch ein Wunder wäre, denn mit ihm wäre es möglich, nicht nur zurück in die Zeit reisen zu können, sondern auch in die Gedanken eines längst vergangenen Menschen zu schauen. Ich denke, er hat Recht damit.

 

Und deswegen eben die Neuentdeckung klassisch deutscher Literatur zur Erforschung zumindest einer Hälfte der eigenen Wurzeln. Grimms "Märchen und Legenden" waren der Anfang, dann Goethes "Götz von Berlichingen" (den ich viel lieber gelesen hätte als den Faust, damals in der Schule), und jetzt eben den Parzifal, den ich für eines der für uns kulturell grundlegendsten Werke überhaupt halte, zumindest nach der knappen Zusammenstellung aus dem Recclam-Büchlein, welches ich davor gelesen hatte. 

 

Ich denke, die Gesamtfassung werde ich richtig genießen. 

 

Zitat

 

Keybord UND Chor? Bin beeindruckt  

 

Gruß NogegoN

 

Danke. Tatsächlich sind es mittlerweile sogar 2 Chöre.  's macht auch richtig Spaß.

 

Das autodidaktische Keyboard-Üben hatte ich letztes Jahr im April begonnen, einfach 1 h pro Tag, als es ja nix anderes zum Ausgleich gab, und jetzt eben, immer wenn sich die Zeit findet. 

 

 

 

So, ich denke, er ist fertig genug. Zumindest in der Art, dass ich nicht mehr an ihm weiterpinseln möchte: 

 

KD:M Brawler Hybrid Armour Custom Build

 

 

Ohne Fotobox abgelichtet, übrigens. Einfach anklicken, das Bild ist 2010px X 2010 px groß. 

 

Das NNM hätte sicher noch etwas sorgfältiger sein können, aber ich wollte mit ihm heute unbedingt fertig werden, damit ich mich endlich Modellen oder Projekten widmen würde können, die mir mehr Spaß machen werden. Trotz allem ist der annähernd so geworden, wie erhofft. Also passt das! 

 

 

 

 

bearbeitet 5. September 2021 von John Tenzer

[Ocarina]

Sieht doch ganz schick aus, dafür dass die Figur so merkwürdig geraten ist.  ?

Ich bin schon auf die nächsten Figuren gespannt. 

[John Tenzer]

Danke Dir. .

 

Jetzt ist erstmal wohl Bauen angesagt:

• Ein neuer Kingsman (mit komplett heilem Hellebardenschaft), samt Magnet und Stahl-Sockel
• ein neuer Butcher, und
• der Lonesome Tree

Generell werde ich mich danach auf das Bemalen der 50mm-Base-Monster konzentrieren, um die fertig zu bekommen (Phoenix und Baum sind damit außen vor, ob deren Komplexitität und Größe) - sind ja nur noch 6 Modelle (Kingsman, Kingshand, Butcher, Manhunter, Watcher, Gold Smoke Knight).

Die 4 Starter-Survivor brauchen auch Liebe, und werden da wohl mal "peux á peux" zwischenrutschen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Außerdem habe ich tierisch Bock auf das Gold Smoke Knight Pinup, als Prototyp-Studie für den GSK, quasi. 

 

Als nächstes wird aber der Butcher bemalt, jetzt wo ich den nochmal bauen und den Umhang separat halten kann.  

 

 

https://imgur.com/5f0sKf4 (Artwork: Adam Poots Games)

 

[Landi]

Gibt es denn bei Kingsman und Kingsguard eigentlich auch einen King?

[John Tenzer]

vor 16 Minuten schrieb Landi:

Gibt es denn bei Kingsman und Kingsguard eigentlich auch einen King?

 

Ja, den gibt es tatsächlich. Aktuell nur als Resin Modell (nicht meiner, Netzfund) auf 100mm-Base...

 

Spoiler

 

...und demnächst dann als Plastikmodell mit Survivor Panzerung und Einbindung in die Kampagne der kommenden Gamblers Chest Erweiterungsbox, der ersten neuen richtigen Erweiterung des aktuellen Kickstarters. Frühestens Q1-Q2 2022.

 

 

bearbeitet 7. September 2021 von John Tenzer