KFKA (Kurze Frage, kurze Antwort)

[NogegoN]

Ist alles eine Frage, wie gut man löten kann. Und ob man einen regulierbaren Lötkolben mit passender Spitze hat sowie genügend große Metallklammern an die Mini bekommt, um die ungewollte Hitze abzuleiten. Profis setzen dir einen Lötpunkt neben den anderen, ohne daß der Lötpunkt davor bzw. das Teil daran wieder abfällt. Kann man lernen. Aber kleben geht schneller und einfacher.

Gruß NogegoN

[Kodos der Henker]

Kann ich nur bestätigen.

Wenn jemand löten kann macht er auch mit Zinnfiguren ordentliche Dinge.

Hat man es noch nie gemacht dann ist eine 28mm Figur der falsche Bereich zum anfagen.

Stiften+Superkleber (eventuell +Modelliermasse) ist da die einfachere Variante.

[Fewur]

Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte und Ratschläge.

@Mika, dagegen gesprochen hatte einfach nur die persönliche Faulheit, dass ich nach der Arbeit nicht noch in die Stadt gehen wollte, bzw. mir das gerne erspart hätte. (Hab mir dann trotzdem nen Kleber geholt.)

Ansonsten habe ich mich heute aus Neugierde trotzdem noch an ein paar Gussrahmen versucht und kann eure Erfahrungen bestätigen, das klappt nicht. Zumindest ich bekomme es nicht hin (schon alleine weil ich zittere ohne Ende, bin froh wenn ich ein paar Drähte mit Kontakten verbinden kann, hatte mir nur eingebildet, dass eine Miniatur ja größer ist, und es deshalb einfacher sein könnte.).

Wie gesagt vielen Dank und an alle anderen die vielleicht auch mal auf die Idee kommen:

"Liebe Kinder, macht das bitte nicht zu Hause nach."

Fewur

[Drachenklinge]

ich glauvbe, daß das nicht klappen KANN.

Ohne Zweiwel kann (mit Übung/Erfahrung/Können, etc.) man zwei sehr dicht liegende Lötpunkte setzen. Aber Metall kennt entweder flüssig ODER fest. Es gibt da kein "weich". Wie z.B. bei Wachs oder Plastik.

Das bedeutet mMn, daß jedes am "gleichen Metall" befindliche "schmilzende" Teil auch sofort "abtropft".* Ich weiß zwar, daß man auch anders schweißen kann (kann man?), aber wir reden ja de facto von Zinn, nicht von Eisen, o.ä.

Vielleiiiiiiiicht ginde es, wenn man die Hitze von den "um-/anliegenden" Bereichen irgendwie abführt, aber irgendwie klingt das nach einem Super-Aufwand ... WENN man einen Kleber nehmen kann. ^^

beste Grüße

DK

* laß' mich gerne korrigieren!

[Kodos der Henker]

Ich weiß zwar, daß man auch anders schweißen kann

Wir wollen nicht schweißen sondern löten.

was völlig anderes.

Aber Metall kennt entweder flüssig ODER fest. Es gibt da kein "weich".

doch, gibt es.

Und weil ich so nett bin hab ich mal einen alten Beitrag gesucht wo jemand seine Modelle verlötet hat:

http://www.tabletopwelt.de/forum/showpost.php?p=2470170&postcount=77

des is kein PB- das Teil ist äußerst stabil gebaut- alle Zinnteile verlötet und einem 6mm Stahlstift im Bein der im Bases durch Glasfaserspachtel einlaminiert ist -g-

Vielleicht findet ja eine eine Anleitung von Max-PainT dazu im Netz

[Ulfgar]

Wir wollen nicht schweißen sondern löten.

was völlig anderes.

Wenn man Zinn mit Zinn verlötet, ist das nichts anderes als schweißen, da hat DK völlig recht. Von Löten kann man nur sprechen, wenn man zwei verschiedene Metalle benutzt, etwa wenn man Kupfer mit Zinn verbindet.

[Der Bohnsdorfer]

Kann ich mit Modelliermasse (in meinem Fall Darwi classic), ähnlich wie mit Silikon, abformen, also zweiteilige Gussformen herstellen? Möchte gerne selbstgebautes Zubehör (Fässer, Truhen, etc..) für meine Platte / Bases vervielfältigen.

BG

Bohnsdorfer

[NogegoN]

Das bedeutet mMn, daß jedes am "gleichen Metall" befindliche "schmilzende" Teil auch sofort "abtropft".* Ich weiß zwar, daß man auch anders schweißen kann (kann man?), aber wir reden ja de facto von Zinn, nicht von Eisen, o.ä.

Vielleiiiiiiiicht ginde es, wenn man die Hitze von den "um-/anliegenden" Bereichen irgendwie abführt, aber irgendwie klingt das nach einem Super-Aufwand ... WENN man einen Kleber nehmen kann. ^^

beste Grüße

DK

* laß' mich gerne korrigieren!

Gern doch

Zum Löten verwendet man im Privatbereich Lötzinn bzw. Weichlot, das eine Legierung mit verschiedenen Inhaltsstoffen ist. Lötzinn gibt es mit verschiedenen Schmelzpunkten. Minimum 75°C, Maximum bei mehreren hundert Grad. Mit passendem Lötzinn ist es also kien Problem, Zinnfiguren zu löten, ohne sie einzuschmelzen.

Und ja, beim Löten benutzt man Metallklammern neben der Lötstelle, um neben der Lötstelle ungewollte Hitze abzuleiten. Anders könnte man z. B. etliche elektronische Bauteile garnicht zerstörungsfrei anlöten. Sternenflottenstandardverfahren, sozusagen

Gruß NogegoN

[The_Real_Eversor]

Ich habe vor Urzeiten auch mal eine Figur in Ermangelung von Sekundenkleber zusammengelötet. Es hat geklappt, allerdings war mir als Gelegenheitslöter der zeitliche Aufwand (wir wollen ja vorsichtig vorgehen und weder die Mini einschmelzen noch das Lötzinn überall verteilen) zu hoch, so dass ich seitdem nur noch geklebt habe.

[Kodos der Henker]

Wenn man Zinn mit Zinn verlötet, ist das nichts anderes als schweißen, da hat DK völlig recht. Von Löten kann man nur sprechen, wenn man zwei verschiedene Metalle benutzt, etwa wenn man Kupfer mit Zinn verbindet.

Jein, mal abgesehen davon das White Metal aus dem die Figuren bestehen und Lötzinn völlig verschiedene Metalllegierungen sind:

Schweißen bedeutet das beide Komponenten an der Verbindungsfläche in einen flüssigen Zustand gebracht werden und sich dadurch miteinander Verbinden (zB Kunststoffe werden ebenfalls miteinander verschweißt)

Beim Löten werden die Grundwerkstoffe jedoch nicht verflüssigt sondern nur das Verbindungsmittel.

Wie NogegoN schon sagte, mit dem richtigen Lötzinn und der Technik (wärme ableiten) kann man auch Zinn mit Zinn verlöten

[Mika]

Kann ich mit Modelliermasse (in meinem Fall Darwi classic), ähnlich wie mit Silikon, abformen, also zweiteilige Gussformen herstellen? Möchte gerne selbstgebautes Zubehör (Fässer, Truhen, etc..) für meine Platte / Bases vervielfältigen.

BG

Bohnsdorfer

Mit welchem Material willst du denn gießen? Wenn du Zinnguß machen willst, wirst du nicht um Silikon herumkommen.

Für kalte Materialien sollte es auch mit Modelliermasse funktionieren, allerdings hast du dann starre formen, was das Herauslösen des fertigen Produkts erschwert und unter Umständen kann deine Form dabei brechen.

Du kannst aber auch Preßformen herstellen. Dazu nimmst du entweder deine Modelliermasse oder Oyumaru (aka Instantmold). Der Vorteil von Oyumaru ist der, daß du das immer wieder für neue Formen verwenden kannst.

[Drachenklinge]

Wie NogegoN schon sagte, mit dem richtigen Lötzinn und der Technik (wärme ableiten) kann man auch Zinn mit Zinn verlöten

Das hatte ich schon verstanden und daß Lötzinn und Zinn zwei Paar Stiefel sind, war mir auch klar, das meinte ich nicht.

Worauf ich hinaus wollte war, daß man nicht - nur weil es Zinn ist - einfach die Mini heiß macht und dann die Teile miteinander verlötet (aber hier habe ich vielleicht auch die ursprüngliche Frage mißverstanden).

Es kommt hinzu - wenn ich ein "Lötzinn" für die kleinen Minis verwende - daß ich dann eine wahnZinns (Löt)Zinn-Naht an der Mini habe ... die muß man erst mal wieder ordentlich wegekommen.

Auch hier bin ich mir sicher, daß es Könner gibt, die es super toll, super schnell, super einfach, super klasse ... hinbekommen. Nenn' mir drei Foren-User, die das zufriedenstellend hinbekommen (anstatt lieber zu kleben) und ich bin ruhig. ^^

beste Grüße

Drachenklinge

[Skavengarf]

Wie lange dauert es eigentlich bis Green Stuff hart ist?

Mir gehts vor allem um folgendes: Wenn ich GS als Lückenfüllmittel zwischen zwei Teilen verwende die nicht ganz zusammenpassen, wie lange muss ich warten bis die Verbindung hart genug ist dass ich damit weiterarbeiten kann? Daher dass ich das Modelle bewegen kann ohne dass das GS in der Klebeverbindung nachgibt. Um das GS mit den Bauteilen zu verbinden benutze ich immer Sekundenkleber, daher wenn was nachgibt dann das GS.

[Mika]

Ich würde sagen, das dauert so ca. 30min.

Aber so richtig hart wird das eigentich nach einigen Tagen. Vorher ist es eher so gummiartig.

[Aegis]

Hallo!

Kennt jemand eine preislich vernünftige (und natürlich auch optisch ansprechende) Alternative zu den 40K Geländestücken von GW.

Wir wollen für unseren Klub ein paar Ruinen besorgen die schön ausschauen, recht wenig Arbeit verlangen und halbwegs günstig sind.

Battlefield a Box von GF9 sind ja nicht so der Burner.

Die GW-Optik ist halt ein Wahnsinn, aber recht viel zu arbeiten & malen (da kristallisieren sich dann wieder die Arbeitstiere im Club heraus ) damit´s ordentlich ausschaut (und dann der Preis, der Preis )

Vielleicht könntet ihr uns weiterhelfen!

Danke

[Appolyon]

Mir persönlich gefallen die GF9-Ruinen eigentlich recht gut. Auf jeden Fall muss man da am wenigsten dran arbeiten.

Außer den GW-Modellen fallen mir im gothischen Stil grad nur die Pegasus City Ruins ein. Aber auch da muss man noch kleben und Malen. Im direkten Vergleich mit den GW-Ruinen spricht höchstens der Preis für sie (der dann aber schon ziemlich laut spricht. )

http://pegasushobbies.net/catalog/Peg.-Gaming-Accessories/c2/p98/%234930-Gothic-City-Ruins/product_info.html

http://pegasushobbies.net/catalog/Peg.-Gaming-Accessories/c2/p145/%234923-Gothic-City-Buildings-Large-Set/product_info.html

http://pegasushobbies.net/catalog/Peg.-Gaming-Accessories/c2/p145/%234923-Gothic-City-Buildings-Large-Set/product_info.html

Hier sieht man einen kurzen Bericht: http://catweasel-scatterbrain.blogspot.de/2010/08/pegasus-city-ruins-1-review-and-build.html

[Aegis]

Danke!

Die Pegasus Sachen sehen wirklich gut aus. Vor allem etwas schlichter als das GW-Zeug, nicht so detailiert (das finde ich am Gelände mühsam). Die kommen auf jeden Fall in die engere Auswahl!

[Mika]

Hat bereits jemand Erfahrung mit den Müllcontainern von Siku gesammelt?

Passen die von der Größe für's 28mm?

http://www.amazon.de/Siku-7017-SIKU-6-Container/dp/B0002HX6LQ/ref=sr_1_1?s=toys&ie=UTF8&qid=1371557473&sr=1-1&keywords=container+siku

[Reatex]

Ich hab da mal eine kleine Frage, wie sieht es den aus mit Greenstuff auf Resin? Hält das gut? oder muss man da irgendetwas machen?

Wäre nett hätte jemand hier Erfahrungen und kann mir berichten.

mfG Flo

[Der_KB]

Hält gut.

Habe meinem Nurgle-DP von Forgeworld mit GS den Rücken ausmodelliert und spalten mit Gs geschlossen. Das hält bisher und zeigt auch keinerlei Ermüdungserscheinungen.

[Reatex]

Ja bei mir war damals bei einem Belial das ich die Teile mit GS verbinen wollte, und da ich bald einen größeren Umbau plane mit Resinteilen drin, würde mich sehr interessieren ob ihr da irgendwas gemacht habt? Irgendwie besonders gewaschen?

mfG Flo

[Der_KB]

Nö, ich hab das Resin vorher ganz normal mit Seifenwasser gewaschen und als es trocken war, mit GS behandelt. Wenn du aber ganz sicher gehen willst, dass auch wirklich alles hält, kannst du die Resinteile ja auch noch stiften und das GS um den Stift herum auftragen.

[Reatex]

Oh ja Danke, an Stiften habe ich damals nicht gedacht gehabt ist ja etwas schon her mit Belial

Dann wird das sicher beim nächstenmal klappen

mfG Flo

[Zwergium]

Ich habe mir die Festugn von GW gekauft, jetzt soll das ganze etwas aufgewertet werden und für FF geeignet gemacht werden, indem ich Durchbrüche durch die Mauern mache.

Frage wäre wie ich das Innere des Durchbruchs "Verkleide" also quasi die Innere Struktur herstelle. Man ließt ständig von "Plasticcard", was genau ist das, ist es für meinen Anwendungsfall geeignet und kann mir jemand einen Link von Battlefield Berlin geben? Bin da noch nicht fündig geworden... Da steht unter "Bases und Zubehör" Plasticcard, aber ich finde es ganz einfach nicht :/

bearbeitet 27. Juni 2013 von Zwergium

[NogegoN]

Plastikplatten verschiedener Dicke. "Evergreen" ist ein Markenname, der sowas herstellt. Ist mit bie BF Berlin aber auch noch nicht aufgefallen (von einzelnen Profilen mal abgesehen). Modulor.de oder architekturbedarf.de führen das aber, dito Modellbauläden bzw. Onlineshops. Würde vorrangig zu den Marken "Evergreen" oder "Schulcz" raten (letztere haben Wellblech im Programm). Deren Plastikmaterial läßt sich am besten verarbeiten und kleben und hat eine gewisse Steifigkeit, während "no-name" Meterware meist "wabbelig" ist, was den Aufbau von Strukturen deutlich erschwert. Für Umbauten nehme ich gern 0,5 mm Stärke, die leicht zu verarbeiten ist. Für ein Spiel-Gebäude wären aber eher 1,0 mm angebracht, wegen der besseren Haltbarkeit. Damit kannst du sowas und noch ganz andere Sachen bauen: http://www.tabletopwelt.de/forum/showpost.php?p=4594270&postcount=20

Gruß NogegoN