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KINO-KRITIKER - Treff 4


Empfohlene Beiträge

Ich versuchs mal aufzudröseln:

Im Herr der Ringe wurde die Handlung in erster Linie durch "weglassen" verändert... Es wurden Szenen rausgekürzt, die weitestgehend "retardierend" waren, auch im Buch, oder Charaktere, die es so eigentlich nicht braucht.

Als Beispiele:

*Befreiung des Auenlandes, ein Ende nach dem Ende

*Tom Bombadil, Glorfindel, Hammerhand (oder wie der hieß)

Ein paar Änderungen waren eher unnötig, hatten aber irgendwie ihre Berechtigung...

Beispiele:

*Dass Arwen mehr Screentime hat, als das Buch es erwarten lässt, finde ich richtig. Tolkien geht sehr hölzern und zurückhaltend mit der Liebe um, ein heutiger Film kann schon wesentlich mehr Weiblichkeit und Gefühl vertragen. Die Alternative wäre ein Ende wie bei Harry Potter gewesen, und das wäre wesentlich schlimmer. ;)

*Das frei erfundene Nahtoderlebnis von Aragorn im zweiten Teil unterstreicht, vielleicht nicht wahnsinnig perfekt, aber auch nicht sooo schlecht, den Wandel vom zurückhaltenden Waldläufer zum König und Anführer. Es markiert einen Wendepunkt.

*Die Elben in Helms Klamm zeigen den Niedergang dieses Volkes. Außerdem fand ich es schon im Buch komisch, warum dieser Kampf nur von Menschen getragen werden muss.

Hätte PJ alles buchgetreu umsetzen, reinnehmen oder weglassen können, aber dass er es doch so getan hat, störte mich nicht, im Großen und Ganzen machte es die Story eher "runder" und damit filmtauglicher.

---

Im "Hobbit" dagegen...

Hier mal mit Spoilern:

Warum rettet Bilbo die Zwerge vor den Trollen, und nicht Gandalf?

Warum fängt er an, Orks umzurennen und niederzustechen?

Bilbo ist im Buch zu diesem Zeitpunkt völlig unnütz. Er ist reiner Ballast.

Warum erntet er schon jetzt Thorins Respekt? Wie soll er sich jetzt noch "wandeln"?

Anders als im HdR fühle ich mich hier um eine Charakterentwicklung betrogen. Thorin hat Bilbo erst auf dem Sterbebett zu akzeptieren.

Warum zaubern sie Radagast, Azog, Saruman, den Nekromanten und den ganzen anderen Unsinn aus dem Hut?

Wenn am Ende das einzige Argument "Wir brauchen Material für 3 Filme" oder "die LotR-Darsteller wollten alle ihre Cameo-Auftritte haben" ist, dann ist das einfach zu wenig.

Warum lassen sie den dicken Ork leben, um ihn ein paar Stunts später doch einfach abnippeln zu lassen? Für den grotesk schlechten Scherz dabei? Bisschen unnötig...

Warum sind die Zwerge alle die Superhelden-Kämpfer vor dem Herrn?

Im Buch hatte ich immer den Eindruck, sie sind eigentlich nicht viel mächtiger als Hobbits, haben sich auf ein Abenteuer eingelassen, dass sie nur durch Zufall und Gandalfs regelmäßiges Eingreifen auch nur annähernd bestehen können.

Hier nehmen sie es mit hunderten Feinden auf, und machen das mit Akrobatikeinlagen, die man sonst nur in KungFu-Filmen sieht...

Und wenn sie schon so hart sind, warum bringen sie dann nicht auch direkt Azog und sein Gefolge um? Das waren weniger Orks...

Das Hauptproblem bleibt aber, dass im Gegensatz zu LotR, wo eher gekürzt werden musste, um es überhaupt in 10 Stunden unterzubringen, dieses Mal eine Handlung für 3 Stunden auf 10 Stunden aufgeblasen wird.

Und zwar wirklich aufgeblasen. Da muss man jede Szene aus dem Buch in voller Länge ertragen, UND dazu noch die gleiche Menge an Cameos von Charakteren, die hier nichts verloren haben, Backgroundgeschichten, die man auch in Nebensätzen abhandeln könnte, und den völlig frei erfundenen Schwachsinn.

bearbeitet von Bismarck
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dieses Mal eine Handlung für 3 Stunden auf 10 Stunden aufgeblasen wird.

Noch viel schlimmer fande ich teilweise die Schnitte in den Kampfsequenzen. Da hatte ich das Gefühl, dass der Kampfkoordinator einfach mal 2,3 Sachen durchprobieren sollte und dann am Ende Jackson gesagt hat "och, nehmen wir doch einfach alle, wir brauchen das Material". Ich dachte mir schon "oha, 2 Filme, naja gut... aus dem Buch, aber kann man wohl machen". Und jetzt bekommen wir 3 und es ist einfach komplett idiotisch. Zumal der erste Film jetzt ziemlich genau in der Mitte des Buches endet. Aber die Erklärung dafür ist ja auch gleich gegeben, weil der 3. Teil soll wohl Gerüchteweise nicht mehr wirklich aus dem Hobbit bestehen sondern eine Brücke zum Herrn der Ringe schlagen, das wir dann 18 Stunden bildgewaltiges Filmvergnügen am Stück haben...

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Hm den Eindruck der Länge hatte ich persönlich auch nicht. Ich fand es sehr passend

dass die alten Darsteller noch mal ihren Auftritt hatten. Die Eingangsszene ist so schön Parallel zu Die Gefährten - einfach nur gut gemacht. Den Plot mit dem Nekromanten kann man wohl erst nach den anderen Filmen abschließend beurteilen, denke aber, dass hier ganz gut der Bogen zu HdR geknüpft wird.

Die übertriebenen Kämpfe werden recht oft angemahnt - aber wie hat Gandalf so schön gesagt: "Manche Geschichten verdienen, es ausgeschmückt zu werden". Und das passiert vor allem in den Szenen, in denen Bilbo nicht dabei war - er es also für seine Geschichte von den Zwergen hat nacherzählt bekommen, was passiert ist.

* Sehenswerte Spielberichte, Reinschauen lohnt: Spielberichte aus Münster und der ganzen Welt

* Die Zukunft liegt in unseren Händen: Willkommen bei Fluffhammer!

* Armeeprojekte und mehr: [Fluffprojekt] Die Erben von Karak Azgal - Streit in den Bergen
* Biete Bemalservice - bei Interesse einfach anschreiben!

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*Die Elben in Helms Klamm zeigen den Niedergang dieses Volkes. Außerdem fand ich es schon im Buch komisch, warum dieser Kampf nur von Menschen getragen werden muss.

Eigentlich ging es ja darum, dass die Menschen endlich mal eine große Schlacht ohne die Elben schlagen und auch gewinnen. Zumindest habe ich das so in Erinnerung.

Mit den Elben bei Helms Klamm wird das ja komplett auf den Kopf gestellt.

Was die Länge angeht habe ich es persönlich lieber wenn vielleicht die ein oder andere Szene nicht so super nötig ist, der Film dafür aber auch nicht so gehetzt wirkt. Von mir aus hätte man jedenfalls alle 3 Filme hintereinander zeigen können und mir wäre nicht langweilig geworden :D

***Edler der Asur

Ich sage immer solange die Menschen wegen ihrer sexuellen Neigungen Personen, Kinder vergewaltigen oder gar umbringen ist das vollkommen egal ob sie Hetero, Bi oder Homo sind. Lammbertus

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Von mir aus hätte man jedenfalls alle 3 Filme hintereinander zeigen können und mir wäre nicht langweilig geworden :D

Ist natürlich rein subjektiv, aber mir sind echt teilweise die Füße eingeschlafen... :)

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Judge Dredd

Ich kenne die Comics nicht, nur den grotesk schlechten Sylvester Stallone Film mit seinen Pseudoscherzen, insbesondere dem furchtbaren Sidekick namens Rob Schneider, seiner Handlung, die einen großen Wurf darstellen sollte, und seiner furchtbar unechten Optik.

Der hier ist anders:

Vom Plot her im Prinzip wie "the Raid", eine völlig geradlinige "Handlung": Dredd und eine weibliche Judge stürmen ein Haus und mähen alles um, was im Weg steht. Keine komplizierten Dialoge, keine Wendungen und Wandlungen (als wäre Dredd eine Figur, die sowas braucht), kein Rumgeheule, kein Pathos, einfach nur Gewalt, anderthalb Stunden am Stück.

Wie "the Raid" eben.

Das soll sich jetzt nicht negativ anhören, im Gegenteil fand ich das gut. Der alte Dredd - und viele andere Actionfilme auch - hat diese seltsame Angewohnheit, das Geballer irgendwie "sinnvoll" zu umrahmen, Charakterentwicklungen einzubauen und den ganzen Käse. Hier sieht man, das braucht es nicht immer. ;)

Der Held heult nicht, hat keine persönlichen Krisen, man muss nicht den halben Film mit anschauen, wie er sich entwickelt oder erst zum Superhelden wird, das sind alles so Geschichten, die ich schon viel zu oft gesehen habe.

Die Effekte sind gut, die Musik fand ich sehr passend, die schauspielerische Leistung... egal. Karl Urban nimmt nicht mal den Helm ab, und die anderen sind eh zweitrangig. ;D

Mit 7,5 auf imdb halbwegs passend bewertet, er leistet das, was er leisten will: unterhaltsame Gewaltorgie.

bearbeitet von Bismarck
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Was mir persönlich in der Deutschen Version des Hobbits auch missfallen hat (unsere Provinzkinos haben halt keine Originalversionen ), ist, dass die Synchronstimme von Gandalf ne andere ist als die aus HdR. Mag vielleicht nur ein kleine Unterschied sein, für mich aber wirkte es sehr sehr störend.

***** Chosen Champion of Naggaroth

Statistik Dunkelelfen 8. Edition: S:124 U:41 N: 24

Statistik Dämonen S: 52 U: 22 N: 13

Statistik Dark Eldar S: 67 U:17 N:19

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http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_H%C3%B6ppner

Das mag Dir vielleicht "missfallen" haben, dafür können die aber mal ausnahmsweise wirklich nichts, der gute Mann ist leider 2006 verstorben.

Und der Synchronsprecher, der im Hobbit den Gandalf gibt, hört sich doch recht ähnlich an, zumindest haben sie versucht, eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten.

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War jemand in legend of Pi, oder wie man ihn nenntn??

Wollte heute in den Film rein, was ist keine Karten mehr da.

Ich hab viele Kritiken gelesen wo ihn gut fanden, und welche widerrum nicht weil die den Film nicht verstanden haben.

Wie war es bei euch ist er ein Kanidant der einen Oscar oder mehre Verdient hat??

Nicht die Behinderung macht Menschen das Leben schwer, sondern die Gesellschaft, die diesen Menschen Steine in den Weg legt.   https://www.youtube.com/watch?v=iih3MzNp6DE

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Life of Pi wie er hätte sein sollen:

Tiger und Typ auf Boot. Tiger hungrig. Tiger ist Typ. Ende Abspann, nächster Film. ;)

Sorry, aber da ist der Trailer schon schlecht. Und auch ein paar bekannte mit denen ich heute gesprochen habe meinten es sei wie Bollywood mit einer Schiffbruchstory vermischt.

@ Cloud Atlas:

Ich mochte den Film. Klar, er hat seine Längen, aber auch witzige Momente. Besonderen Spaß machte es mir die Verbindungen zwischen den einzelnen Szenen und Handlungssträngen herauszufinden. Dies war ja auch das Ziel sowohl des Buches wie des Autors, genau diese scheinbare Dublizität der Ereignisse wieder zu geben. So das jede Geschichte die anderen beeinflußt, was schließlich nach vielen selbstlosen und mutigen Taten zur Rettung des Restes der Menschheit führt.

Offentsichtlicher versuch den Menschen etwas zu zeigen? Sicher, aber im Gegensatz zu einigen Hollywood Klischee-Streifen war dies bereits in der Romanvorlage so (ich spare mir mal den Link zu Wikipedia). Und das die Action-Sequenzen speziell kurz gehalten wurden fand ich sogar erfrischend, denn im Gegensatz zu anderen Filmen die durch Action künstlich in die Länge gezogen werden, blieb hier der Augenmerk deutlich auf den Charakteren.

Die Action und Gewaltmomente dienen hierbei dazu einen Punkt zu unterstreichen, nicht als Selbstzweck und sollen deshalb auch auffallen.

Die Maskenbildner haben und Schauspieler hatten dabei sicherlich viel Spaß auch Geschlechterübergreifend zu arbeiten und einige erstaunte Aufstöhner haben gezeigt das da beim Abspann einige feste Grenzen bei heterosexuellen Mitbesuchern ins Wanken geraten sind.(Im Klartext ein paar Männer haben sich tierisch aufgeregt das sie den einen Typen als Frau so scharf fanden :lol:)

Tolle Bilder, großartige Schauspieler, tiefschürfende, wenn auch leicht belehrende Handlung und ein wirklich stimmungsvoller Soundtrack. Was will man mehr von einem solchen Film.:ok:

Ich würde dem 9/10 geben, da die Romanvorlage nicht perfekt umsetzt und mir die Actionsequenzen in der Zukunft leider noch zu lang vorkamen.

bearbeitet von Ian-g
Typo

Enttäuscht von AoS? Hier findest du Hilfe: https://manticforum.com/forum/kings-of-war

http://moseisleyraumhafen.forumieren.com/
Zitat vom AKLXXII:"Du kommst aus Berlin? Aber wir hatten doch ein so entspanntes Spiel."
Keinen Bock auf 40K und du willst trotzdem Panzer? http://www.flamesofwar.de/

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Der Hobbit:

Ich muss sagen: für mich der Film des Jahres. Ich persönlich fande ihn sehr gut! Auch nicht zu lang, oder aufgebläht oder sonst was.

ich finde es OK,dass Jackson einige Parts sehr ausgeschmückt hat, wie z.B. die ganze Geschichte mit Radagast.

Man muss immer daran denken, dass es sich bei der Hobbit um ein Kinderbuch handelt und in einer Zeit spielt, in der die Macht Saurons noch nicht so stark über Mittelerde liegt,wie be LotR.

Was mich gestört hat, war dass die Slappstickeinlagen in einigen Szenen etwas too much waren (die Trollszene fand ich cool, nur das Gelaber über Salbei war mMn überflüssig.

Die mMn dümmste Szene im Film ist in der Goblinstadt im Nebelgebirge, wo alle Zwerge mit diesem Steg den Abgrund runter „fallen†œ und am Ende plumst noch mal der Orckönig auf alle drauf. Der König ging mMn auch überhaupt nicht.

Ich fande die ganze Szene mit dem Rat (Galadriel besonders) sehr cool. Auch die Nekromantenszene fand ich cool umgesetzt.

Ich würde dem Film 9/10 geben

bearbeitet von Yakup

Echsenmenschen/Skaven/Orks & Goblins/Dämonen/Waldelfen/Dunkelelfen/Vampirfürsten

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HOBBIT

Bin wohl einer von denen die durch diese neue 3d Technik ("sieht aus wie Schauspieler am Set statt Charaktere einem Film") mühe hatten in den Film reinzukommen. Zudem wirkten die Schauspieler ab und an unnatürlich beschleunigt. Ich schau ihn mir nochmal in 2d an.

Von der Umsetzung her fand ich ihn leider auch etwas wirr und zu gestreckt und die Musik basierte großteils auch auf Herrn der Ringe, da hätte ich neue Melodien erfrischend gefunden.

Ian McKellen wirkte übermäßig gealtert, ich glaube man hat ihn kein einziges mal ohne Hut gesehen. Seltsam anachronistisch.

Die Zwerge fand ich teilweise leider wieder mehr Richtung Lilliputaner mit irren Perücken und ein Rückschritt im Vergleich zu HdR.

Ansonsten fand ich ihn ok, leider nix was einen vom Hocker haut.

Vielleicht gibts ja statt einer Extended Version eine "reduced to the max" Version :)

Radagast wirkte eher wie Benny Hill, falls den noch einer kennt, komischer Einfall den so darzustellen.

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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Ich fand ihn ganz angenehm und fühlte mich gut unterhalten. Einzig die "drehenden" Kamerafahrten rufen bei mir immer Schwindel hervor :notok:

Ach: Den Gobboking kommentierte jemand mit: "Jabbathehut reloaded" :D Schade, daß der so verwurstet wurde. Der war so cool drauf, der hätte einen würdigen Endkampf verdient.

Gruß NogegoN

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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So ich war in legend of Pi muß sagen der Film ist echt, schön inziniert und habe seit langen keinen Film gesehen, wo so viel wundervolles Bildmaterial oder an tollen Orten gedreht hat.

Also es geht um Pi der Interwiewvt wird und seine, unglaubliche Geschichte erzählt ich finde, es gut das es mal Schauspieler sind die man so nicht kennt.

Die Schauspieler werden sehr gut in Szene gesetzt, und auch zum teil find ich den Film traurig und ziemlich gelungen.

Ich finde es ist ein Film den man mit Freunden oder, mit der Familie angesehen haben sollte finde, jetzt nicht das es ein Film ist den man unbedingt allein gesehen haben sollte.

Ich gebe 8/10 Punkten und finde das es ein Film ist der vielleicht 1 Oskar verdient hat.

Nicht die Behinderung macht Menschen das Leben schwer, sondern die Gesellschaft, die diesen Menschen Steine in den Weg legt.   https://www.youtube.com/watch?v=iih3MzNp6DE

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@ Marvel-Zeugs

habe die letzte Zeit einige Filme gesehen, die gestern sozusagen mit Avengers ihren "Abschluß" fanden (ich weiß, die sind schon alle länger draußen).

IronMan1 fand ich gut, IM2 nicht mehr so, IM3 fehlt mitr noch. Ich fand Captain America so lala ... Thor gerade noch erträglich (habe ich mir wegen Natalie Portman angeschaut ... lohnt aber trotzdem nicht wirklich), Green Lantern fand ich wiederum auch nicht so dolle.

Und gestern dann eben Avengers.

Und DER war für mich mal wieder so richtig cooles Popcorn-Kino. Nicht wegen der Handlung (ich meine, BITTE ... es ist eine Superheldencomicverfilmung), aber der Ablauf, die Dialoge, die Action-Scenen ... Scarlett Johannson vermöbelt ihre Gegner mit einem Stuhl am Hintern! Hallo?? How cool is that??

Oder auch nur eingestreute Sätze a la "The target is getting angry!!", als Hulk auf die F22 springt und zerlegt.

Oder wie Loki von Hulk einfach sprichwörtlich windelweich geprügelt wird. HERRLICH!!

" .... auuuuuuuuuuu ..."

Wie dem auch sei, ICH fand den mal richtig unterhaltsam! :ok:

Allerdings habe ich noch eine Frage: ich habe diesen Typen am Schluß nicht gekannt, der wohl dabei helfen wird den zweiten Teil zu versauen. Soll das der Super-Schurke aus GreenLantern sein? Aus welchem Comic ist der?? Mag mir das mal bitte jemand sagen, scheinbar habe ich irgendeinen Film nicht gesehen oder eine Szene verschlafen.

Und zuletzt - weil ich gerade dabei bin - neulich habe ich auch noch diesen Panem Tribute angeschaut und war recht enttäuscht. Da wurden mMn viele potentiell coole Abzweigungen verpaßt.

Danke im voraus und beste Grüße

Drachenklinge

PS per EDIT @ DC vs Marvel

jupp, ist mir beim Googlen auch aufgefallen, aber so tief stecke ich in den Superheldenuniversum nicht drin. Hauptsache in allen Universen sind die weiblichen Superhelden auch supersexy ... da bin ich ganz Chauvi :ok:

bearbeitet von Drachenklinge

"Weg mit den Grollen, mehr Platz für Zwerge!"

"Paint like You've got a DaVinci!"

Ohne Permafrost keine Berge! Zwerge für den Klimaschutz!

You can't tell a rat that it's like just a movie. by KJS

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Allerdings habe ich noch eine Frage: ich habe diesen Typen am Schluß nicht gekannt, der wohl dabei helfen wird den zweiten Teil zu versauen. Soll das der Super-Schurke aus GreenLantern sein?

Green Lantern ist von DC und hat mit Marvel nicht wirklich was zu tun, es wird sich dabei also wohl um Thanos handeln.

edit: hups, Geninjat.

"Aufgrund Deines überragenden Sieges einigen wir uns auf Unentschieden!"

Der letzte Kreuzzug - Black Templar Schlachtberichte

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Auch gut.

Ich dachte bis jetzt es wäre Red Skull aus Captain America gewesen

(ich weiß, die sind schon alle länger draußen).

Dafür hätten wir ja eigentlich den Stammtisch

http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=141105

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Anna Karenina

Hmmm...

Darsteller/Rollen:

Ich bin mir nicht sicher, ob Tolstoi sich beim Anschauen dieses Films im Grabe umdrehen würde, aber die Charaktere kamen mir hier extrem eindimensional vor. Und Tolstoi soll ja so eine Art Literaturgroßmeister und Universalgenie gewesen sein, bei ihm war da bestimmt mehr dabei. Ich behaupte mal, er schrieb von Menschen, von echten Charakteren.

Hier waren das keine Menschen, das waren laufende Charakterzüge.

Der eine ist ein Heißblut, der andere ein Idealist, der nächste ein reiner Vernunftmenschen-Bürokrat. Die eine Frau ist die personifizierte Unschuld, die nächste die Angepasste, die nächste die verzweifelt Leidenschaftliche... und so weiter.

Das ist jetzt nicht unbedingt falsch, aber es wirkt einfach nicht echt.

Menschen sind nicht so simpel, Menschen sind nicht nur heißblütig oder nur vernünftig.

Über ein paar Besetzungen war ich nicht ganz glücklich, unter anderem die Hauptdarstellerin (meine Güte, geht Keira Kneightley mit der Zeit auf die Nerven) und ihren Liebhaber (meine Fresse, was eine Fehlbesetzung!), und Jude Law spielt den alten, hölzernen Ehemann zwar ziemlich gut, aber warum spielt der nicht den Liebhaber? Das wäre vor 1-2 Jahren doch seine Paraderolle gewesen... ;)

---

Kostüme/Bühnenbild:

Hier kann sich der Film nicht hundertprozentig entscheiden...

Anfangs wird alles als abgefilmtes Theaterstück/Musical dargestellt, mit offensichtlicher Bühne und Statisten, die zwischen den Szenen die Rollen wechseln, um mal Beamte, mal Kellner, mal was anderes zu sein.

Das ganze dann mit locker-flockigen Tanz-Choreographien.

Dann gibt es aber wieder Szenen, wo doch auf das Bühnenbild verzichtet wird, wo es doch einen "richtigen" Bahnhof mit echten Zügen gibt, oder weite Wiesen mit unendlichem Panorama...

Hätte mir wesentlich besser gefallen, wenn die Macher sich strikt an ihre Theateridee gehalten hätten.

Die Kostüme sind recht hübsch und opulent, das Bühnenbild ebenso. Hübsch anzusehen auf jeden Fall.

---

Story/Pacing:

Ich zitiere einfach mal einen Verriss von imdb, weil der Mensch da sich besser auskennt als ich und das besser beschreiben kann:

The film focuses is on the key relationships in the novel taking the bare carcass of the storyline. The result is a mechanical sequence of events, devoid of any depth and humanity and almost clinically cold. Many nuances of the relationships are not explained at all and, had I not read the book many times over, these would have been lost on me. All of the socio-political and ideological issues affecting Russia in the late 19th century, as well as the questions of humanity, faith, religion and the meaning of life, are largely left out. Not only this accentuates the oddly flat quality of the scenario but also, owing to the lack of context, makes certain scenes (e.g. Levin in the country) look oddly standalone.

Da ich das Buch nicht gelesen habe, hatte ich am Anfang irre Probleme, herauszufinden, wer wer ist und mit wem verwandt oder verheiratet oder sonstwie verbunden, wer welche Ziele oder Ansichten hat und dadurch mit wem aneinandergeraten muss.

Ich weiss nicht, ob das nur an den russischen Namen liegt, die ich mir nicht merken kann, oder ob es einfach schlecht gemacht war, aber ich fand es wirklich verwirrend.

Nach einer halben Stunde ist es dann soweit klar, und zwar vor allem wegen der oben beschriebenen Eindimensionalität der Charaktere.

Dann heißt es: sich zurücklehnen und Anna Karenina bei ihrem tiefen Fall in die gesellschaftliche Isolation und in Depression und Medikamentenabhängigkeit folgen... Das ist natürlich immer schön... not. ;)

Die Art, wie die Romanze dargestellt ist, erinnert mehr an einen RTL2-Seitensprung als an eine komplizierte Angelegenheit, Anna Karenina wirkt nicht hin und hergerissen, sie wirkt verantwortungslos und sprunghaft, ihr Lover, der 70er-Jahre-Pornodarsteller, wirkt nicht wie jemand, dem eine bodenständige Frau verfallen würde... Kurzum: dass sie ausgestoßen und geächtet wird, wirkt hier nicht falsch und tragisch, sondern verdient. Selbst schuld, Weib! Hättest Du vorher wissen können. Und ganz ehrlich: Den verlässt Du für den?

In der letzten halben Stunde wünschte ich mir nur noch, es wäre endlich vorbei. "Rappel Dich auf, Mädel!... oder... Stirb doch einfach! ... Oder: lerne Deine Rolle, unterwirf Dich!... Egal... Hauptsache, es ist um!" ;D

Und ein Seitenblick auf meine Freundin zeigte, dass es nicht nur daran lag, dass ich nicht die ideale Zielgruppe für Kostüm-Liebes-Monumentalschinken bin und auch nicht der erste, der zum Taschentuch greift und kräftig Tränen wegwischt, der Film zog sich wirklich und war wirklich schmerzhaft anzuschauen.

Insbesondere fehlte ein Gefühl der Verbundenheit mit den Charakteren, es war mir mehr oder weniger egal, was mit denen passiert.

Wesentlich verbundener fühlte ich mich mit meinem - vom auf dem Kinosessel Hin- und Herrutschen - schmerzenden Hintern. ;)

5/10, hochgehalten von ein paar schönen Sachen auf der Technikseite, niedergehalten von der Story, für Freunde von Filmen wie Black Swan, aber nicht annähernd so gut wie der.

bearbeitet von Bismarck
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Du hast eindeutig deinen Beruf verfehlt :ok:

Obwohl: Sich jeden Mist zwangsweise antun müssen als Kritiker? Nee, dann doch nicht :D

Gruß NogegoN

2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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Silver Linings

Zum Inhalt will ich nicht viel sagen, finde es immer besser, wenn man nicht zu viel darüber weiss. Ich zum Beispiel habe NICHTS über den Film gewusst bevor ich ihn mir angesehen habe und das finde ich immer erfrischend ;)

Ein Mann kommt aus der Klapse zurück zu seiner Familie, nachdem ihn seine Frau betrogen hat und er den Typen fast getötet hätte. Nun will er an sich arbeiten um sie wieder zurückzugewinnen und schafft das mithilfe einer nicht minder abgedrehten Frau mit der er an einem Tanzwettbewerb teilnehmen soll.

Sehr berührender Film mit vielen Ups und Downs, einer durchgehend interessanten Story, sehr guter musikalischer Untermalung und vor allem zwei extrem guten Hauptdarstellern. Bradley Cooper kann schon mal ein Auge auf den Oscar werfen, den er mMn gewinnen wird, da ich nicht glaube, dass Daniel Day Lewis so bald schon wieder gewinnen wird. Jennifer Lawrence war auch fantastisch, ging neben Cooper leider etwas unter, weil er die anspruchsvollere Rolle hatte. Robert deNiro ist solide wie eh und je.

Obwohl der Film ganz lustig ist, verstehe ich nicht, warum er bei den Globes als beste Comedy nominiert ist. Alleine aufgrund der Story fände ich Drama eher passender. Aber der Film ist wohl beides... und dabei definitiv sehenswert!

9/10

COCAINE COWBOY

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Manchmal zahlt es sich aus mit nem Kinobetreiber befreundet zu sein :)

Für alle die Western mögen, ein Fan des alten "Django" waren, oder mal wieder nen guten Actionfilm sehen wollen.

GEHT IN DJANGO.

Quentin Tarantino hat es mal wieder geschafft, einen Film zu machen, der gleichzeitig erfrischend anders ist, aber trotzdem das tote Genre des WEsterns wiederauferstehen lässt und dabei noch das Erbe des alten "Django" zu schätzen weis, und es nicht einfach nur als Ballast betrachtet, wie bei anderen Filmen die ein Remake sind, oder das alte Material einfach komplett ignorrieren.

Sogar Franco Nero (DER Django) bekam ne nette Nebenrolle.

Wertung

9 von 10

HOHENLOHE / KÜNZELSAU

Spieler gesucht,

System relativ egal, einfach mal melden bitte.

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DJANGO UNCHAINED

Erfrischend neu, extrem witzig und sehr liebevoll gemacht. Genau mein Film.

DiCaprio keine Oscarnominierung zu geben ist eine Frechheit sondergleichen, vor allem, da Tommy Lee Jones und Robert deNiro eine bekommen haben...

Walz ist wie schon in den Basterds ein Traum. Samuel L. Jackson hätte auch einen Oscar-Nod verdient, aber naja.

Die Musik ist ein guter Mix aus Western-OST und Hip-Hop. Tarantino zeigt mal wieder sein Feingefühl für musikalische Untermalung. Ausserdem schreibt er tolle Dialoge und diesesmal könnte es was werden mit dem Oscar fürs beste Drehbuch.

10/10

COCAINE COWBOY

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Django Unchained

Von mir kriegt er "nur" 8/10.

Es war ein guter Film, aber kein Meisterwerk. Dafür fand ich ihn stellenweise etwas zu langatmig, die Dialoge konnte Tarantino schon besser, ein paar Szenen, gerade die humorvollen, waren bestenfalls befremdlich, und die Charaktere waren mir zu eindimensional.

Vor allem von Christoph Waltz war ich etwas enttäuscht, in "Inglorious Basterds" hat er mich mehr überzeugt.

Für den eiskalten Kopfgeldjäger, den er anfangs darstellt, ist er später ganz schön gefühlsduselig... ;)

Der Plot an sich ist auch etwas seltsam, wobei ich da nicht so viel schreiben will, um nicht zu spoilern. Der "Masterplan" auf Di Caprios Sklavenfarm war imho völlig unnötig, das hätten sie auch anders hingekriegt. Und die Auflösung im großen Finale fand ich auch schwach, von allen Seiten.

Musik und Stimmung sind aber wie immer in Tarantinos Filmen absolute Sahne, und Di Caprio spielt wunderbar....

Daher mit 8/10 klar zu empfehlen, aber jetzt kein Meilenstein der Filmgeschichte. ;)

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