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Das stimmt - geht mir ja auch so. Und mir graust es schon vor den 20+Lagen KD:M-FS. Glücklicherweise ist das Material wirklich sehr bedienerfreundlich, und macht nur Ärger, wenn man es wirklich, wirklich drauf ansetzt. Auf Produkte aus MDF hätte ich im Vergleich dazu echt keinen Bock: Für mich sind die zu teuer, zu brüchig, zu schwer.  

 

:schreiben:  

 

XIA: EMBERS OF A FORSAKEN STAR

 

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XIA: Embers Of The Forsaken Star ist die Erweiterung des Brettspiels XIA: Legends Of A Drift System. Mit dieser kommt es zu einer deutlichen Erweiterung des Settings und auch der Handlungsmöglichkeiten der Spieler, sowie auch zu einigen sehr cleveren Änderungen der Regeln des Grundspiels. 

 

Das fängt bereits beim Aufbau des Spieltisches an. Das Zentrum des nunmehr 2-Sonnensystems XIA-NYR  bildet hierbei der schwindende weiße Stern Nyr, in dessen Orbit sich die Station The Kiln befindet. 

The Kiln agiert hierbei ähnlich wie ein Planet, in der Art, dass nach Landung auf dieser Neutralen Station wie üblich die Wartungsarbeiten der Business-Phase (Reparieren, Treibstofftanken, Umrüsten, etc.), möglich sind. Auch ist hier der einzige Handelsort für die seltene und teure Ware Ember zu finden, wie auch ein reger Markt für archäologische Artefakte, die man von den neuen Toten Welten wird bergen können. 

 

>>In dem ihnen unbekannten System machen sich jetzt die unerfahrenen Piloten der Numerator (Grün), Persistent Memory (Rot) und Vagabond (Gelb) auf, Geschichte zu schreiben.<< 

 

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The Kiln rotiert dabei jedes Mal auf ihrer Kreisbahn weiter, wenn ein Schiff auf ihr gelandet ist. An den Sektor Nyr werden dann je ein weiterer Startsektor für den jeweiligen Spieler angelegt, auf dessen Spawnpunkt dieser dann startet. Und dann...geht es los.

 

"Bewegliche Objekte auf einer Kreisbahn" sind eines der Features von XIA:EOAFS. Neben der Station gibt es auch drei Sektoren, auf denen Kometen ihre Kreise ziehen, und zwar immer mittels eines d6-Würfelwurfes, sobald ein Spieler in deren Kreisbahn einschwenkt. Landet der Komet dann auf dem Feld des Spielers, ist sein Schiff Matsch, und er muss dann in der folgenden Runde Respawnen. Das gilt ab jetzt auch für Schiffe aller Tiers, allerdings immer mit 1-3 Schadenstokens auf dem Stauraum-Grid des Schiffes, entsprechend der Höhe des Tiers. (In der Grundbox mussten alle beide Tiers nach Zerstörung eine Runde aussetzen). 

 

>>Es sieht so aus, als wären die Kernsektoren um Nyr ein selten großer Hafen für Abschaum und Verbrecher aller Sorten. Loath und Smugglers Den in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander bestärken diesen Eindruck. Im Blench-Sektor zieht der gleichnamige Eis-Asteroid weiter unbeeindruckt seine Bahnen.<<

 

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Dazu kommen Tote Welten, auf denen sich mit der üblichen Erfolgschance von 50% pro Wurf ein unbekanntes Relikt ausgraben lässt. Diese werden in Stapeln zu 3-4 Markern auf dem Planeten plaziert, und müssen wie normale Ware transportiert werden. Nur "The Kiln" hat Büros und Märkte zur Abnahme dieser Relikte. Nach Landung auf der Station darf man die unbekannten Marker umdrehen, und sich eine der beiden Schatzkomponenten - Ruhm oder Ware & Geld - aneignen. Ember wiederum kann man in den neuen Eisfeldsektoren ernten. Auch wieder mit den üblichen 50 % Erfolg. 

 

>>Der schnelle Raum-Kutter Numerator hat nun auf The Kiln festgemacht, um hier eine Sammlung ausgegrabener Relikte der Toten Welt Calakus an den meistbietenden Abnehmer zu verkaufen.<< 

 

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Neu sind auch Sektoren, die über weitere Anomalien verfügen: Seien es Gravitationsströme, oder ein kleines Schwarzes Loch, die ein Schiff bei Betreten des Stroms um d6 weiter verschieben. 

 

>>Die straffällige Mach Horror entkommt dem Zugriff des Polizisten, indem sie sich mit ihrer Magnet-Harpune ihm direkt an den Rumpf heftet und damit außer Reichweite seiner Raketenphalanx bleibt. Eine Nantucket-Schlittenpartie gibt es als Bonus dazu noch oben drauf.<< 

 

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Auch gibt es einen neuen Satz Erforschungs-Tokens, die sich jetzt als eine Bandbreite von Belohnungen (und Schaden) dem Forscher präsentieren. Statt damals nur Credits, Ruhmespunkt oder nix, gibt es nun verschiedenen Ware-Typen, Zusatzbewegungen, Schaden, Energiebooster, etc. Zwei von diesen Tokens gesammelt, kann man die beiden jetzt dann gegen Cr. oder Ruhm eintauschen. 

 

Das Handelssystem in XIA: EOAFS hat sich nun auch geändert:

 

War es damals noch möglich, unbescholten eine favorisierte Handelsroute zwischen 2 engstehenden Planeten unendlich lange auszubeuten, muss man jetzt darauf achten, die Versorgung aller Warenproduzierenden Planeten aufrechtzuerhalten, um den interplanetaren Handel nicht zum Stoppen zu bringen.

Auf einem Zentralen Handelsregister werden alle verfügbaren Handelswaren aufgeführt. Verkauft man Ware auf einem Planeten, wandert diese in die Ablagelade, und der Planet produziert die ihr entsprechende Menge an Heimatware, bis sein Register auf 6 Einheiten aufgefüllt ist. Der Rest kommt in die Ablage. Ist das Register eines Planeten abgeräumt, wird dort ein Bonus von 1.000 Cr. auslegt, der von demjenigen verdient werden kann, der den Planeten mit seiner geforderten Ware wieder beliefert, und damit die heimische Produktion wieder ankurbelt.

 

Nur das Piratennest Loath konsumiert, ohne zu produzieren. Waren, die dahin verkauft werden, sind für den Markt verloren. 

 

>>Spice (Orange) ist auch in diesem System ein rares Gut.<<

 

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Die Ruhmespunkte-Leiste hat auch ein Update bekommen, und zwar durch Event-Karten, die aktiviert und gezogen werden, sobald der erste Marker eine entsprechende Position auf der Leiste erreicht. Diese können von einem zeitweiligen systemweiten Ausfall aller Planetenschilde, über permanente Preisstürze, echten Rebellionen (oder Anschlüssen) ganzer (ehemals neutraler) Planeten gegen/an die System-Regierung oder das Auftauchen eines berüchtigten Piraten-NPCs, bis hin zu der Geburt eines mächtigen Superasteroiden reichen, der verheerend durch das System zieht. Auf jeden Fall eine Menge Zeug, dass neue Möglichkeiten für unsere Helden bietet.

 

>>Was wäre ein Hafen für Kriminelle und Verbrecher ohne dubiose Kleinraumfahrzeug-Händler, die Schiffe mit einer zweifelhaften Vergangenheit schnell unter die Leute bringen wollen?<<

 

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3 neue Schiffe mit entsprechenden sehr praktischen Spezialfähigkeiten sind auch noch dazu gekommen. Sowie ein großer Satz an Missionen, die das Einsatzrepertoire der Spieler erweitern. Seien es Datenaufklärung, Einschüchterungsmissionen, Warentransport oder Waffenlieferungen.  

 

Dann hat es auch noch neue Ausrüstungsoptionen für die Module der einzelnen Schiffe. Externe Cargopods oder ablative Panzerung sind dabei, genauso wie panzerbrechende Munition oder Schildverstärker. Und all diese für einen sehr erschwinglichen Preis. Mit diesen Zusatzmodulen lassen sich auch kleinere Schiffe länger halten und Wurfergebnisse besser kontrollieren. 

 

>>Pirat Aschebart macht dem NPC-Händler auf Neo Damascus mit einem Blitzangriff den Garaus und holt sich dessen Credits. Auf Loath macht sich die Long Haul (Grün), ein schwerer modifizierter Raumtransporter, für die Jagd auf Aschebart startklar.<<

 

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Dazu eben auch noch eine neue Schadensart: Eisschaden, den sich unvorsichtige Aufklärer oder Ember-Ernter einfangen können. Im Gegensatz zu normalem Schaden beginnt sich dieser auf dem Schiff wie ein Pilz sehr schnell auszubreiten und kann dieses damit in Windeseile zerstören. Hier empfiehlt es sich, besonders vorsichtig zu sein, und eine gute Risikoeinschätzung einzuhalten, will man nicht wie die Long Haul auf einmal als Funkenregen in den Grenzgebieten enden. 

 

>>Ihrer Treibstoffreserven beraubt, mit leeren Batterien und einem argen Befall von Weltraum-Frostbrand wird die Long Haul auf dem Rückweg zu The Kiln ein leichtes Opfer für die Cold Phoenix, deren Pilot mit der Zerstörung der Haul genügend Ruhm einfahren kann, um sich unter dem Titel "Gefährlicher Marodeur" als Sieger dieser Kampagne zur Ruhe zu setzen.<<

 

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Fürdarhin ist in der Box noch eine Regelmodifikation für einen reinen 2-Spielermodus enthalten, plus neue Fähigkeitskarten von 3 Schiffen der alten Box, die deren alte zwecks Klarstellung ersetzen sollen.

 

Und dazu dann auch noch ein Regelheft für einen Solomodus, mit einer Menge Karten, die diesen (und die NPC-Aktionen im Spiel) unterstützen und simulieren. Zusätzlich dazu gibt es auch noch eine Solo-Kampagne, die in einem härteren Modus dem Einzelspieler noch mehr Herausforderungen bieten soll. Diese beiden muss ich beizeiten noch einmal testen. 

 

Man sieht also: Eine Menge Content für eine Box von 55 €.

 

 

:happy:

 

Fazit:

 

:happy:

 

Wo XIA: LOADS anfing, Legende zu schreiben, macht XIA: EOAFS grandios weiter, und rundet ein bisher schon gutes Grundspiel so perfekt wie möglich ab. Durch das breitere Angebot an Handlungsoptionen gibt es für die Spieler noch mehr zu tun und zusammen mit den neuen Forschungs-Token, aber auch Event-Karten wird das Spiel noch dynamischer und das Setting lebendiger (und auch wieder etwas düsterer).

 

Das Handelssystem ist schlichtweg genial in seiner Einfachheit und fördert die Mobilität der Spieler tatsächlich. Gleichzeitig wird auch das Schatzsuchen deutlich stärker motiviert, da hier unvermittelt Werte entstehen können, die den Aktionsradius des einzelnen Spielers vergrößern.

Die zusätzlichen Sektoren sind genug, um sogar bis zum zuallerletzt möglichen Ruhmespunkt Aufklärer bei Laune zu halten, die Zusatzmodule sind eine Freude für Spieler, die Abneigungen gegen "schwingende Wurfserien" haben, oder Bastler, die sich gerne an neuen Builds versuchen wollen.

 

Damit werden deutlich die wenigen Kanten des Basisspiels abgerundet und der Rumpf dessen noch etwas verziert. XIA: EOAFS wirkt wie mit einer Menge Liebe und Umsicht zum Detail kreiert, und schafft es, das schon vorher gute und unterhaltsame Basis-Spiel tatsächlich noch mehr zu einem Erlebnis zu machen, als es vorher schon war. 

 

>>Zum Ende der Kampagne ist das XIA-NYR-System ein Hort des Todes geworden. Sowohl der Pirat, als auch die beiden Freibeuter "Constant Sorrow"  und "Long Haul" hatte es in derselben, allerletzten Runde zerlegt. Nur die "Cold Phoenix" gleitet mit ihrem Impulsantrieb wie ein satter Hai langsam ihrem letzten Ziel zu: Der Station "The Kiln", wo alles begann.<<

 

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Finales Rating: 

 

:buch:

 

  • Als Erweiterung bekommt XIA:EOAFS sehr, sehr seltene 10 von 10 Meta-Legierungen von mir. Eine bessere Erweiterung für ein Spiel geht fast nicht mehr. 
  •  Die Kombination XIA:LOADS und XIA: EOAFS wiederum, die steigt ihrerseits für ein Gesamtspiel auf ebenso seltene 9 von 10 Ember-Kristalle. Richtig, richtig shiny

 

(Und das beinhaltet noch nicht einmal den ungetesten Solo-, oder Solo-Kampagnen-Modus, der auch noch in der Box enthalten ist.) 

 

:victory:

 

Also dann: "See you out there, Space Cowboy...!"

 

 

bearbeitet von John Tenzer
Rechtschreibfehler, Grammatik, Bilder
  • Like 10

Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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Oh, ich habe zu danken, für Eure Teilhabe! ^_^ 

 

vor einer Stunde schrieb Mad-Monkey:

Vielen vielen Dank für den klasse Testbericht. Jetzt steht das Spiel noch weiter oben auf meiner Wunschliste für den Geburtstag :D

 

Ich muss sagen, dass ich XIA mittlerweile den genredefinierenden Videospielen vorziehen würde, einfach weil es ein geringeres Zeit-Investment ist (und man die stressigen Kämpfe dort drin, oder den dort beabsichtigten recht langsamen Progress der Videospiele vermeidet, inklusive der nervigen Steuerungsrekonfiguration nach etwaigen Updates [bei zum Beispiel: E:D]).

Was natürlich nicht heißt, dass ich den Video-, und Computerspielen deren Vorzüge in der Unterhaltungskapazität und Immersion absprechen möchte. Für mich ist XIA einfach nur leichter und schneller zu handhaben. 

 

Da ich nicht weiß, wann ich das Spiel wieder auf den Tisch packe, um meinen Eindruck zu den Soloregeln und Kampagnenregeln niederzuschreiben, stelle ich mal diese Regeltutorial-Videos vom Rulesgirl hier rein, inklusive einem, dass die Solo-, und Kampagnenregeln (3. Video) sehr gut und fix beschreibt.

 

Vielleicht schubst das bei Dir noch einmal das Game ein, zwei Listenplätze nach oben @Mad-Monkey

 

:schreiben:

 

XIA: Legends Of A Drift System (12 MInuten, Englisch)

 

 

XIA - Embers Of A Forsaken Star (9 Minuten, Englisch)

 

 

XIA: Embers Of A Forsaken Star - SOLO MODE & SOLO CAMPAIGN MODE  (6 Minuten, Englisch)

 

 

Das war es erstmal soweit von mir... und XIA... :winken:  

 

There's no place I can be
Since I found serenity
You can't take the sky from me...

 

 

bearbeitet von John Tenzer
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Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

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Aufgrund des überzeugenden Abschneidens von Folded Space für XIA, und mittels der Rückzahlung aus dem verlorengegangenem Versand von MiniatureMarket, habe ich mir jetzt noch die FS-Version für Kingdom Death: Monster besorgt, mitsamt der Einheit für die Erweiterungen. Insgesamt 16 Sheets. Gebogene Karten sollten damit der Vergangenheit angehören. 

 

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Außerdem mit dabei:

 

  • Warmachine: CYGNAR Black 13th Resculpt (3)
  • Noch ein Paket 63x88 mm Sleeves 

 

Mit den Cygnar-Minis ist meine Sammlung WM/Hordes abgeschlossen. Ich besitze nun Circle Orboros, Trollbloods, Cygnar und Khador, und kann nach Mk.II - abgesehen von meiner damaligen Hauptfraktion Circle Orboros bei Trollbloods 18/20 Punkte, und Khador und Cygnar jeweils 25 Punkte aufstellen. (Also Journeyman-League-kompatibel. Genauso wie bei INFINITY mit Spielen bis zu 150 Pts.). 

 

Genug für einige kleine Spaßmatches, die etwas Auswahl ermöglichen, aber keiner großen Regelwartung bedürfen, wie es im kompetitiven Modus der Fall wäre.

TTWGs als Lebensstil möchte ich hinter mir lassen, und einfach wieder zu den alten Brettspiel-Wurzeln zurück, wo man ein Spiel aus dem Schrank auf den Tisch zog, kurz nochmal Regeln durchging, und dann loslegte. 

 

Sleeves sind als Rücklage für XIA: Missions and Powers, Nemos' War und eventuell Gravwell oder MARNON gedacht. (Das reicht!)

 

:nachdenk:

 

Und letztens mal was aus der Schublade gekramt, was hier seit Jahrzehnten rumdümpelte, und mich immer anlächelte, wenn ich in @Aun Jan Kauyons Bastelprojekt reinschaute: Ein Boosterpack "PIRATES OF THE CRIMSON COAST". Das hatte ich seinerzeit mal in einem Einkauf mitbekommen und beiseite gelegt, weil ich keinen Bock auf CSGs hatte.

 

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Jetzt mal ausgepackt, Schiffies zusammengebaut und kurz die Regeln überflogen. PIRATES ist ein "Pick up & Delivery / Race Game" mit TTWG-artigen Zügen und recht einfachem Regelkatalog.

 

Schiffe kosten zwischen 5-20 Punkte und haben immer 1 Spezialfertigkeit, Bonusfertigkeiten (in Form von "Mannschaften") 0-5 Punkte. Man stellt jeweils für sich eine Flotille aus 30 Punkten zusammen, legt 3 Inseln/Spieler (bei 2-4 Spielern) auf einem 3'x3' Feld aus, definiert 1 Heimatinsel/Spieler und legt dann Schätze über den Rest der "Wilden Inseln" aus, die die Spieler aufsammeln und zu ihren Heimatinseln transportieren müssen.

Zwischendurch kann es natürlich zu Kämpfen kommen. Gewinner ist derjenige Spieler, der am Ende die meisten Schätze heimgeholt hat.  

 

Da ich mittlerweile nach leichter zugänglichen Brettspielen mit schönem Thema für meine Sammlung suche und noch keines mit Piratenthema habe, werde ich mal schauen, ob sich hier noch was an frischen Boosterpacks oder Schiffssammlungen auf dem Sekundärmarkt abgrasen lässt.

20 weitere Schiffe sollten für 3 Spieler-Spiele reichen. Mehr brauche ich nicht. 

 

:buch: 

bearbeitet von John Tenzer
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Schade drum. :nachdenk:

 

Ja, mal schauen. Ich erwarte da nicht viel von, außer das als thematisches, leichtgewichtiges Piraten-Brettspiel oder als Brückenkopf in TTWGs rein nutzen zu können - weil's ja nach dem gleichen Prinzip letzterer funktioniert. Aber da es recht preiswert zu haben ist, falls man ein Schnäppchen findet, kann man da mal ruhig drauf jagen gehen. 

 

^_^

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Ja, ich habe die Schiffe auch schon immer wieder mal über die Jahre hier und da gesehen im Netz und natürlich immer einen zweiten Blick drauf geworfen. Nun habe ich ja aber meine kleinen Schiffchen da. 
 

In der Schule hätte ich die Packs mit Schiffen dieser Art sicher sehr toll gefunden! 

 

Aber da haben wir andere komische Sammelobjekte gehabt. Caps, GoGos, Sportkarten (Uarks) und wie sie alle hießen. 
 

Ich finde es übrigens immer schön wie viel Herzblut du in ausgewählte Spiele steckst, bzw. in die Beiträge dazu. (Xia) 

 

Grüßle

Jan

  • Like 2

Empfehlung PC Spiel: Dawn of War II Retribution: Elite Mod. Gute Videocasts: Indrid Casts

 

Mein Sammelthema

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So, ich bin jetzt dabei, mir jeden Abend mal ein paar Laden FS-KD:M zusammenzukleben. Insgesamt sind es 16 Lagen EvoCore. Also ist noch ein bißerl zu tun. 

Und Sonntag werde ich mich wieder an den Kingsman setzen, in der Hoffnung, zumindest die Miniatur aus dem Weg räumen zu können. (Base muss ja auch noch!) 

 

 

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Ich weiß, 's'ist ein bißerl langweiliger Statusreport, aber trotzdem einer mit Progress! 

 

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Alles halb so wild :)

Ich hadere immer noch mit damit, dass ich mir damals keinen Vorrat an den kleinen Scheckkartenpiratenschiffchen geholt habe ?

Angespielt, Spaß gehabt, öfter mal gespielt ... aber nie welche gekauft :doh:

Und das mir, der ich doch ein (inzwischen) verhornter Wizkids-Kunde bin, der um die tolle Vö-Politik der Zauberer vonner Küste wissen tut :tischbeiss:

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Piuhhh, 18 Lade-Einheiten KD:M-Folding Space sind jetzt fertig: 

 

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Beinhaltet

  • die Grundbox: 12 Einheiten 
  • Erweiterungsbox: 6 Einheiten (für alle 12 Erweiterungen)

Das  muss jetzt erstmal trocknen, dann geht es an's Einsortieren. Bin froh, dass ich damit durch bin. Jetzt kann ich mich wieder interessanten Projekten widmen. Wenn man mal in Fahrt ist, und weiß, wieviel man wo anlegen und auf-, und abzutragen hat, geht es in Fließbandarbeit relativ problemlos voran. Wieder alles mit Holzleim geklebt. Andere Tools waren ein Schwamm, Klopapier und Ohrstäbchen zum Leim abtragen.

Gute Podcasts sind bei so Fließbandarbeit immer hilfreich. 

 

 

Allerdings bin ich mit der Aufteilung dieses FS-Sets nicht ganz so zufrieden. Das Nightmare-Tree-Tile passt zum Beispiel nirgendwo rein, große Säulen haben kein eigenes Fach. Gleiches gilt für Zusatzwürfelsets, sollte man alle Slots mit Karten gefüllt haben.

Mit dem Original-KD:M-Insert konnte ich all meinen Zusatzkrams in der Box unterbringen, und die Box schloss dicht ab, jetzt steht der Deckel 2 Zentimeter über. 

 

Beim XIA-FS-Set passte alles perfekt rein, mit Freiraum in den jeweiligen Behältern, und es gab keine Improvisationsnotwendigkeiten. Hier aber leider schon.

 

Insgesamt würde ich diesem Set daher eine 2 geben, wohingegen das XIA-Set eine glatte 1 war.

 

FS-KD:M Core + Expansion kosten zusammen rund 65 €, je nach Anbieter.

 

:ka:

bearbeitet von John Tenzer
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So, ganz zögerlich habe ich den Kingsman wieder am Schlawittchen gepackt, und ein bißerl weiter am NMM hoch geblendet, um uns wieder aneinander zu gewöhnen. Sieht ganz gut aus. 

 

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So, die Metallplatten sind fertig. Als nächstes dann die Lederteile der Rüstung, die Waffe und Federn. OSL lasse ich an dem Modell, weil ich es einfach hinter mir haben will (und es mir echt auf den Zeiger geht)!

 

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Und als Bonus ein kleines Freehand auf der Schwertscheide, um den als Anführer der Kingsmen auszuzeichnen, neben dem kommenden bunten Feder-Helmzier...! 

 

Ich werde mich jetzt auch bemühen, an den freien Abenden der Woche zu malen, um dieses Teilprojekt voranzutreiben und zu beenden. 

 

:tischbeiss: 

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vor 12 Minuten schrieb Aun Jan Kauyon:

Mühsam ernährt sich Herr Tenzer. 
Halt durch. Es sieht schon sehr toll aus. 
Wie viele Kingsmen sind es insgesamt noch gleich die bei dir wohnen? 

 

Es sind insgesamt 3, die magnetisiert auf die Metallbase kommen sollten. Bei denen werde ich aber auf Mega-Detailarbeit verzichten und stattdessen den @Boro machen. :maler:

Allenthalben, wenn ich den Anführer fertig habe, werden die restlichen 2 aber erstmal archiviert; denn, da sie nur als optischer Marker für den Level des Kingsman Monsters dienen, sind sie nicht so wichtig, jetzt fertiggestellt werden zu müssen. (So ein Masochist bin ich dann doch nicht).

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Sooo, der Kingsman ist an sich fertig. Jetzt muss noch die Base bemalt werden. 

 

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Einigen von Euch wird sicher auffallen, dass die Metallfassungen (Blaustich) des Stiels nicht der Farbe des Axtblattes (Braunstich) entsprechen, sondern der Rüstung.

 

Da überlege ich mir noch die Fassungen entsprechend farblich/tonal anzupassen. 

 

Was meint Ihr dazu? :idee: 

 

Der Stiel selber bleibt so unregelmäßig, da "aus Holz". 

 

 

  • Like 12

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vor 4 Stunden schrieb John Tenzer:

Einigen von Euch wird sicher auffallen, dass die Metallfassungen (Blaustich) des Stiels nicht der Farbe des Axtblattes (Braunstich) entsprechen, sondern der Rüstung.

Da überlege ich mir noch die Fassungen entsprechend farblich/tonal anzupassen. 

Was meint Ihr dazu? :idee: 

 

Nein. Ich würde es so lassen, da sich das Axtblatt im Farbton am Stiel orientiert. (Der ist dir übrigens perfekt gelungen!)

Ich denke, dass ist so sehr gut geworden. Ein Axtblatt darf sich nach meinem Gefühl sowieso etwas von einer Rüstung abheben. Die Waffe nutzt man eher als die Rüstung, da Letztere zwar viele Schäden abhält, aber trotzdem noch ordentlich was durchkommen kann. Die wird dann immer wieder ausgebessert und poliert, während die Axt eher geschärft wird.

So jedenfalls meine laienhafte Deutung, der absolut perfekt gewordenen Miniatur :) 

 

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vor 8 Stunden schrieb John Tenzer:

 

Was meint Ihr dazu? :idee: 

 

Hättest du es nicht explizit erwähnt, wäre es mir fast nicht aufgefallen, aber jetzt schaut man unweigerlich darauf. Ich würde das Axtblatt farblich an das restliche Metall anpassen, obwohl das gräuliche Metall auch gut ausschaut. Generell würde ich beim NMM vielleicht noch etwas dunkler in den Schatten werden, kann das aber als Laie schwer beschreiben. Vielleicht mal einen Großmeister des NMM herbeschwören @Pink Wotan.

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Ich schwanke noch zwischen:

Das ist genau richtig so.

und

Das sieht komisch aus.

 

Vor allem bin ich aber fasziniert, wie du solche Nuancen malen kannst... Das wirkt für mich wie Magie. Dunkle Magie, die ihren Preis fordert... :verbot:

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Aktuelles Sommerprojekt: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/168765-smock-feuer-und-blut-auf-eis-diverse-18mi3m/&

 


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vor 3 Stunden schrieb Smock:

 

Vor allem bin ich aber fasziniert, wie du solche Nuancen malen kannst... Das wirkt für mich wie Magie. Dunkle Magie, die ihren Preis fordert... :verbot:

 

Du würdest Dich wundern, wie nah dran Du mit dieser Einschätzung bist (abgesehen von dem "Dunklen" Aspekt)! ^_^ 

 

@Kalfan Grundsätzlich gebe ich Dir in Bezug auf tiefere Schatten auf dem Axtblatt recht (wenn man es wirklich "stählern" wirkend halten will).

 

Da der eigentliche Gradient da drauf dieses Mal aber wirklich gut geworden ist, werde ich da dran nichts mehr ändern, um nicht Gefahr zu laufen, es doch noch wieder zu verschlimmbessern. Es gibt noch genügend andere KD:Modelle mit Metallrüstung/großen Metallteilen in meinem Sortiment, wo man die Technik wieder wird optimieren können.

Gold Smoke Knight, Flower Knight, Perfekt Slayer Survivor, Golden Smoke Knight Survivor Archer, etc. bieten da genügend Raum für Verbesserungshandlungen. Für ein erstes Mal, nach einer langen Abstinenz vom echten NMM-Malen, ist es aber ein gutes Ergebnis, finde ich! :idee: 

 

@D.J.Ich meinte eigentlich nur die Fassung am Axtstiel. Habe mir jetzt diverse Hellebarden, Gleven, Saufedern, usw. im Netz angeschaut, und keine gefunden, bei denen Fassung wie Blatt nicht aus einem Stück Metall geschmiedet waren. Daher eben noch mal der geplante Tweak der Fassung, was recht schnell gehen sollte. 

 

Nebenbei bemerkt:

 

Nachdem ich jetzt ein bißchen was zur Nutzung einer Hellebarde gelesen habe, muss ich sagen, dass ich diese bei einem geübten Kämpfer als echt bösartige, und heimtückische Waffe einschätze. Kenne nicht viele Waffentypen, die beim Führen gewissermaßen einen Plan "B" und "C" in's Design mit eingebaut haben. (Was sich übrigens sehr cool in der A.I. des Kingsman wiederspiegelt.) 

 

:schreiben:

 

 

bearbeitet von John Tenzer
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Armeeprojekte: INFINITY: Haqqislam, JOHN'S INFORMATION GROUP: All The Worlds Models, Warmachine/Hordes: Circle Orboros (erfolgreich abgeschlossen), X-Wing (beendet)

 

"(...) Träume ergeben erst einen Sinn, wenn man in der Realität für sie kämpft. Wer sich aber nur in fremden Träumen bewegt, statt sein eigenes Leben zu leben, ist so gut wie tot...!" GitS - Stand Alone Complex Ep.12
 

"You mustn't let mistakes weigh you down. Acknowledge them and take what you've learned to move on. That is the privilege of being a man." Full Frontal  - Gundam Unicorn

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vor 37 Minuten schrieb John Tenzer:

Kenne nicht viele Waffentypen, die beim Führen gewissermaßen einen Plan "B" und "C" in's Design mit eingebaut haben. (Was sich übrigens sehr cool in der A.I. des Kingsman wiederspiegelt.) 


Oh ja, der ist ein miststück! 

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vor 11 Stunden schrieb John Tenzer:

Was meint Ihr dazu? :idee: 

Kommt drauf an. Wenn es dich stört, dann ändere es. Das sieht man sonst später ständig, und man wünscht sich, man hätte es gleich korrigiert. Später macht man das ja wirklich kaum noch. Falls du damit leben kannst, und es als Teil deiner Malreise ansiehst, dann lass' es so.

  • Like 3

It is wonderful to do nothing, and then have a good long rest afterwards.

 

Mein Projektthread

P 500: Zombicide - Night of the Living Dead

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