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TabletopWelt

Warhammer Fantasy und Du - Die Community-Editionen


Die gemachten Erfahrungen mit Community-Editionen  

92 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

So schwer ist es doch gar nicht die 8te Edition besser zu machen. Nur die Magie ist eine wirklich große Baustelle, da man hier meiner Meinung komplett umkrempeln muss.

Nach meiner Meinung gibt es folgende Punkte:

Magiesystem komplett neu und anders. Entweder nur andere Sprüche in den Lehren oder ganz anderes System.

Zuschlagen aus der zweiten Reihe streichen (natürlich bleiben Speere bei ihrer Regel), Nachrücken von Modellen bleibt, es kann also solange zurückgeschlagen werden, wie Modelle da sind.

Attackenreihenfolge für Nahkämpfe:

"Schlägt immer zuerst zu"

Angreifer

Ini

"Schlägt immer zuletzt zu"

Dinge Wie Aufpralltreffer, Trampeln, etc. dann eben noch dahin wo es hingehört. Es geht hier nur um das Prinzip.

True Line of Sight streichen. Sichtsystem wieder einführen. Bsp. Wälder blockieren die Sicht.

Ein Bsp. zu den Wäldern: Einheit steht hinter einem Wald = wird nicht gesehen. Einheit steht im Wald = wird gesehen, bekommt leichte Deckung. Ansonsten Größensystem. Infanteri -> Kavallerie -> Monströses -> Monster/gr. Ziele

Warum? GWs Intention war es ein Sichtsystem gekoppelt an GW-Originalmodelle. Abgesehen von Alternativmodellen ist diese Art von Sichtsystem eher etwas für echte Skirmisher-Systeme, nicht für Massenschlachtsysteme oder massenschlachtähnliche Systeme wie WH.

"Schlägt immer zuerst zu" - Hier kann man überlegen, ob man den Trefferwiederholen-Wurf streicht, oder unter Berücksichtigung der Tatsache, dass man die Unterstützungsattacken streicht, beibehält.

Warum die Unterstützungsattacken streichen? Die Unterstützungsattacken sind eine nette Art zu zeigen, dass es sich nicht wirklich um starre Formationen handelt, wo nur das erste Glied kämpft. In Warhammer ergab sich aber das Problem, dass gute Einheiten noch besser wurden, während schwache Einheiten keine Änderung feststellen konnten. Bsp.: Chaoskrieger kämpfen gegen Goblins. Beide Einheiten bekommen, sagen wir mal 5 Attacken dazu. Chaoskrieger machen daraus 3-5 mehr wunden, Gobbos machen 0-1 Wunde mehr.

Ein guter Schritt war das Nachrücken von Kämpfern, so dass man nicht wie in der 7ten einfach mal die erste Reihe wegschlägt und den NK automatisch gewinnt. Durch das Nachrücken war der Angriff dann auch nicht mehr so kritisch wie in der 7ten.

Das Bewegungssystem der 8ten ist top und ein sehr großer Fortschritt zu den vorhergehenden Editionen. Das sollte man so lassen. Der Zufällige Angriff ist weniger schlimm, als man denkt. Da sind Diskussionen um Millimeter beim Angriff sehr viel schlimmer.

Wenn man diese kleinen aber feinen Änderungen an einer bestehenden 8ten Edition vornimmt, ändert sich schon einiges! Man braucht keine neue Edition schreiben. Man nimmt das was alle derzeit haben, modifiziert es leicht und macht weiter.

Später kann man sich immer noch sinnvolle Ergänzungen einfallen lassen, wie man etwas balanced. Z.B. mein Vorschlag zum Todesstoß gegen Monströse Kav und Co. = keine Rüstung gestattet.

WarhammerCE hat leider die Hürde, dass es eigentlich eine modifizierte 7te Edition ist. Es gibt keine große Gefolgschafft für die 7te, da wird es auch nicht viele geben, die auf WarhammerCE umsteigen.

Alles was sich zu sehr von der 8ten entfernt ist auf Dauer zum Scheitern verurteilt. Meine oben angesprochenen Punkte sind an einer Hand abgezählt. Wobei ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe. Ich habe das da oben jetzt nur kurz zusammengeschrieben.

Grundsätzlich muss man sich auch klar machen was man will. Ich denke das wichtigste ist jetzt die Spieler, die die 8te Edition Warhammer, bzw. Warhammer als RnF spielen wollen, nicht in verschiedene Lager zu teilen.

| Was ist Kings of War? |

Zitat von mir, vom 05.02.2014: "Vlt. schafft es GW ja mit der 9ten WHFB endgültig abzuschießen und KoW schafft es ein Spannendes Spiel zu gestalten - dann kann da was draus werden..." - so geil! :D

Mephobia : the fear of becoming so awesome that the human race can't handle it and everybody dies

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@landi

Schau dir mal Angriff (kein Konfliktpotential) und KMs an (kein Schätzen).

@harkon

Es gibt bedeutend mehr ehemalige 6. Edi Spieler als ehemalige 8. Edi Spieler ;)

Für mich ist die 8. völlig uninterresant und trifft mein Spielverständnis überhaupt nicht.

Aber über Geschmack kann man nicht streiten.

bearbeitet von LeonDeGrande

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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Das ist ja schon seit Jahren das Problem. Der Zwang aktuell spielen zu wollen, führt halt zwangsläufig dazu dass man den aktuellen Blödsinn von GW mit macht. Die Strolche bauen ja auch immer Verbesserungen ein damit man die ganzen Kröten schluckt. Für mich war die 8te der Auslöser zu sagen: Schluß, Aus, Ende im Gelände. AoS wird sicherlich noch größere Löcher in die Spielerschaft reißen da der Quark ja gar nix mehr mit Warhammer zu tun hat.

bearbeitet von Gefallener Engel

Das Leben ist kein Ponyhof -

 

aber geritten wird trotzdem! 

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Die 7te ist für mein Verständnis im Vergleich zur 8ten eher langweilig. Das betrifft aber nur das Bewegungssystem.

| Was ist Kings of War? |

Zitat von mir, vom 05.02.2014: "Vlt. schafft es GW ja mit der 9ten WHFB endgültig abzuschießen und KoW schafft es ein Spannendes Spiel zu gestalten - dann kann da was draus werden..." - so geil! :D

Mephobia : the fear of becoming so awesome that the human race can't handle it and everybody dies

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Na ja, der ganze zufällige Bewegungskram ist schon nur mäßig lustig gewesen. Auch die Magie war im Grunde ja grauenhaft.

Da trifft KoW z.B. meinen Geschmack schon erheblich mehr, wenn ich mir das mit Abstand mal betrachte.

Für mich wäre ne Mishcung aus 6. Edition, 8. Edition und KoW vermutlich das richtige. Schätzen war früher auch immer so ein Nerv-Faktor für das Spiel.

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Dann streich doch einfach die zufällige Bewegung und fertig.

Wobei ich eher die Wahrscheinlichkeit so lenken würde, dass entweder höhere Ergebnisse kommen oder bestimmte mindestreichweiten festgelegt werden. Das Auswürfeln der Angriffsreichweite führt dazu, dass auch Kav sich vor einem Angriff von Inf fürchten muss.

Mein Vorschlag war mal folgender:

Angriffsreichweite wird wie bisher in der 8ten ermittelt. Egal was erwürfelt wird, die Mindestbewegung von Inf entspricht ihrer doppelten Bewegungsfähigkeit und die der Kav entspricht der 1,5-fachen.

Heißt, Inf mit B4 hat eine mögliche Angriffsdistanz zwischen 10 und 16 Zoll. Kav mit B8 hat eine mögliche Angriffsreichweite zwischen 14 und 20 Zoll.

Man darf nicht vergessen, dass in der 8ten ein Failcharge nicht automatisch ein verlorenes Spiel bedeutet wie es in der 7ten des Öftern vorkam. Deswegen gab es ja diese elendigen Diskussionen um den letzten Millimeter.

bearbeitet von HarkonR

| Was ist Kings of War? |

Zitat von mir, vom 05.02.2014: "Vlt. schafft es GW ja mit der 9ten WHFB endgültig abzuschießen und KoW schafft es ein Spannendes Spiel zu gestalten - dann kann da was draus werden..." - so geil! :D

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Man darf nicht vergessen, dass in der 8ten ein Failcharge nicht automatisch ein verlorenes Spiel bedeutet wie es in der 7ten des Öftern vorkam. Deswegen gab es ja diese elendigen Diskussionen um den letzten Millimeter.

Wenn man Bretonen spielt, ist das aber im Allgemeinen schon so ;).

 

Aber mal etwas Anderes:

Neben den deutschen Projekten sind die Schweden auch gerade dabei, sich neue Sachen zu überlegen. Hier mal ein "Sneak Peak" (links im ersten Post):

http://warhammer.org.uk/phpBB/viewtopic.php?f=10&t=129642

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Ich hoffe, dass die Schweden mit dem Projekt erfolgreich sind- damit wäre dem weltweiten Erhalt von Warhammer sicherlich geholfen.

Aber genauso wie Combat 8 sehr gut neben ETC und Swedish Comp existieren konnte,

wäre hier in der DACH-Region bestimmt noch Platz für eine andere Variante. Aus Bequemlichkeit würden sicher viele die 8. als Grundlage vorziehen.

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Ich möchte eine österreichische Perspektive in die Diskussion einbringen - aber zuvor kurz zu meiner Person:

Ich spiele seit der 6ten Edition WHFB als Hauptsystem, primär auf kompetativer Ebene - an ETCs wurden von mir jenes in der Schweiz sowie in Novi Sad für Österreich gespielt. Ich richte seit Jahren idR mehrmals im Jahr Turniere in Österreich aus, welche auch internationales Publikum (Russland, Slowenien, Kroatien, Deutschland ect.) ansprechen. Im letzten Jahr war ich inaktiv, da ich mich gerade im Endspurt meines Jusstudiums befinde.

 

Wir überlegen uns derzeit intensiv, wie es auf kompetativer Ebene in Österreich weiter gehen soll (http://www.diefestung.com/forum/index.php/Thread/62938-Turnier-Warhammer-Was-machen-wir/ ).

Zu der derzeitigen Situation habe ich wie folgt Stellung genommen:

 


 

Die Tabletop Community ist wahnsinnig dynamisch und geprägt durch Eigenengegament. Ich sehe die derzeitige Situation mehr als Chance denn als Bedrohung. Wenn wir uns ehrlich sind war das einzige was uns GW wirklich bot

1) ein einheitliches Regelwerk
2) schöne Figuren (die leider immer teurer wurden gegen Ende...)

Das Regelwerk ist leider ein echter Schwachpunkt - sie haben sich noch nie wirklich darum bemüht der Community entgegen zu kommen sondern ohnehin immer nur das gemacht, was ihrer Sicht nach "cool" war. Ich bin mir zu 100% sicher, dass wir als Tabletopper die Interesse am Spiel und nicht am Unsatz haben das wesentlich besser hinbekommen. Know How ist jedenfalls ausreichend vorhanden.

Was die Figuren angeht - schon jetzt habe ich zig Armeen gesehen, welche kaum bis keine GW Figuren beinhalteten - ob mantic oder andere Hersteller, wenn wir uns ehrlich sind, sind viele ja schon vor Jahren zur Konkurrenz abgewandert (und das auch zT aus gutem Grund).

Weder die Regeln sind ein Problem, noch die Versorgung mit Miniaturen.

Was ich allerdings als wirkliche Gefahr ansehe ist, dass wir uns jetzt in 190 Splittergruppen aufspalten und jeder "sein" Customhammer versucht zu gestalten . DAS ist das EINZIGE Problem vor dem wir wirklich stehen.


Mein Vorschlag würde daher wie folgt lauten:

Wir als Turnierorganisatoren legen uns fest welches Regelset wir von nun an ein Jahr lang verwenden (mein Vorschlag wäre die 8. ohne Endtimes Regeln aber mit den Einheiten). Danach sehen wir uns die Community Projekte an und wählen das unserer Meinung nach am weitesten verbreitete / am zukunftsträchtigste Projekt aus und spielen ab diesem Zeitpunkt österreichweit nach diesem. Ich persönlich baue sehr auf die Schweden. Das WarhammerCE Projekt viel mir auf, da der Macher schon seit rund 2012 (?) sein System baut und daher wirklich Know How sammeln konnte.

Für mich ist klar, dass der Einstieg für neue Spieler so einfach wie möglich sein muss. Aus diesen Grund brauchen wir ein Regelset, welches alle Regeln liefert und nicht auf (in Jahren) nur mehr schwer erhältliche Bücher verweist.

Aber das ist Zukunftsmusik - sobald sich herauskristallisiert welches Regelwerk von der Community am weit verbreitetsten angenommen wird, sehen wir weiter.

 

 

 

Was ich euch damit eigentlich sagen will ist folgendes - von Kärnten aus wird es immer ein Turnierangebot für interessierte Hobbyisten geben.

Was Kings of War angeht oder ähnliche Systeme - ich bin für alles zu haben, solange wir einheitlich wechseln. Bis sich herauskristallisiert was sich durchsetzt würde ich aber einfach bei der 8. bleiben (ohne Endtimes Müll) und ich denke, dass ein Jahr ein sehr guter Zeitraum ist um dann schlussendlich entscheiden zu können, was wir als Community wollen.

Gerade auch Turniere im kommenden Jahr würden die Spieler zusammenschweißen und wir hätten die wirkliche Chance mit genau jenen ins Gespräch zu kommen, die gerne Warhammer auf Turnieren spielen - unseren Turnierteilnehmern.

Mein Appell also an alle die sich überlegen vielleicht doch etwas im Bereich WHFB auszurichten - ich unterstütze jeden gerne bei seinen Bemühungen.

Wir alle lieben unser Hobby - wir sind die einzigen, auf die es ankommt. Solange es begeisterte Hobbyisten gibt, wird es auch Warhammer eben.

 

 

 

Auch wenn ich inhaltlich was die Zukunft von Warhammer betrifft mit anderen Postern nicht einer Meinung bin (ich denke es ist eine wirkliche Chance das System besser zu machen) finde ich einen Punkt sehr wesentlich, der aufgekommen ist:

Die Community wird sich von selbst um ein System sammeln, sofern es ein Angebot dafür gibt.

Soweit ich involviert bin werde ich versuchen den Spielern in Österreich auch weiterhin Events anzubieten (nach welchem genauen Regelwerk wird sich zeigen - jedenfalls aber die Möglichkeit die eigenen Warhammer Minis weiter zu spielen).

Klar ist auch, dass es ein "Race to the top" geben sollte, was das System angeht, welches die Lücke schließt, die das "offizielle" Warhammer nun lässt. Ich persönlich befürchte halt, dass jetzt durch das "herumexperimentieren" jeder seine eigene Präferenz festlegt und dann nicht mehr umsteigen wollen wird. Es geht nicht darum Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden, weil sie XY lieber spielen wollen, sondern der Community von Seiten der Turnierveranstalter (deswegen auch der Name des Threads) aus klipp und klar zu sagen wie jene nun weiter machen werden. Ob das Angebot angenommen wird oder nicht, ist ja eine vollkommen andere Sache. Hier geht es um Transparenz beim weiteren Vorgehen, damit jeder Spieler weiß woran er ist.

Ich für meinen Teil kann euch versprechen: Von uns aus wird es ein Angebot geben welches mit euren bisherigen Armeen kompatibel ist. Derzeit sieht es nach einer Weiterführung von Warhammer aus (was sich aber ändern kann - es ist halt alles im Wandel).

Wie ich an anderer Stelle schon angemerkt habe: Das Angebot welches wir den Spielern bieten wollen ist keine Konkurrenz zu Age of Sigmar, Warmachine / Hordes, Kings of War ect. Wir freuen uns, wenn sich Hobbyisten neuen Tabletops zuwenden (gerade in Ktn sind wir sehr breit aufgestellt) - unser Fokus bleibt jedoch auf den Spielern die das grundlegendes Spielprinzip von Warhammer schätzen und spielen wollen, diesen wollen wir einen organisatorischen Rahmen dazu bieten.

Als Nachtrag darf ich auf das Argument eingehen, dass es irgendwann einmal langweilig wird, wenn keine neuen Releases durch einen offiziellen Hersteller heraus gebracht werden. Ganz im Gegenteil denke ich, dass die Communityprojekte wesentlich progressiver mit Neuerungen sein werden (deswegen handelt es sich ja um living rulebooks) welcher ständig mit neuem Content gefüllt und optimiert werden (etwas was nie Priorität von GW war). Von daher sind diese Projekte mit Sicherheit näher an der Community, weil "inoffizielle" Projekte ja ausschließlich vom good will der Spieler leben (gerade was Wünsche angeht Dinge spielbar zu machen - Nippon, Cathay, Lustria, Sylvania, die Liste lässt sich endlos fortführen).


Das wirkliche Problem an der Situation ist nicht ein neues "passendes" Regelwerk zu finden oder Spieler die abertausende Mannstunden in professionell aufgezogene Communityprojekte stecken - denn die gibt es ja jetzt schon zuhauf - sondern die Unsicherheit nicht fix zu wissen wie es von nun an weiter geht.

Von daher auch meine klare Positionierung - für alle die Interesse haben wird es von unserer Seite aus ein Angebot geben (wahrscheinlich sogar noch diesen Sommer einen Kampagnentag oder ein Turnier - bin gerade am Organisieren).

Liebe Grüße,
Philip

 

 

Gerade das letzte Comment könnte auch für die Diskussion in Deutschland interessant sein. Ich hoffe jedenfalls, dass wir gemeinsam der Community das Umsteigen so einfach wie möglich machen können und sich die einzelnen Gruppen, welche ihr "eigenes" Warhammer 9.x entwickeln nicht in Grabenkämpfe verlieren wessen Idee "besser" ist - denn dadurch stirbt WHFB mit Sicherheit.

 

Aus heutiger Sicht sieht meine Einschätzung für eine Fortführung wie folgt aus (geordnet nach der Wahrscheinlichkeit der Umsetzung):

1. Warhammer 9th Age (internationales Flair, ETC background, knüpft an aktuelle Regeln an, sehr professionelle Macher; jedoch erst im Entstehungsprozess)

2. Kings of War v.2.0 (aktueller Support durch einen Hersteller, gute Regeln mit starker Community - Feedback - Einbindung, einsteigerfreundlichste Lösung - Regelwerk erscheint im August; jedoch vollkommener Bruch mit dem Hintergrund, kein "Warhammer")

3. WarhammerCE (langjähriges Projekt, knüpft an eine der (an Teilnehmerzahlen auf Events gemessen) besten WHFB Enditionen an; jedoch sind die Bücher aus der damaligen Zeit nicht mehr im Handel erhältlich, das Downgrade würde viele Spieler vor dem Kopf stoßen, da liebgewonnene Mechaniken erst in der 8. Edition implementiert worden sind (alles ausmessbar, Stärkung der Infantrie durch steadfast, ect. - ein vollkommen frei downloadbares Regelwerk, welches jegliche Informationen beinhaltet (ohne Verweise auf andere WHFB Regel-/Armeebücher) würde das Projekt aber jedenfalls für viele Spieler zu einer echten Alternative machen - die Zusammenfassung ist jedenfalls schon ein guter Anfang)

 

Von den anderen Community- und Alternativregelwerken denke ich nicht (aus heutiger Sicht), dass sie die nötige Professionalität / Organisationsgrad aufweisen um national / international akzeptiert zu werden. Darüber hinaus fallen aus unserer Sicht alle Systeme als Alternative weg, welche nicht mit derzeitigen WHFB Armeen bespielt werden können.

 

Ich hoffe den Spielern einen interessanten Einblick in die österreichische Diskussion geboten zu haben - ein international einheitliches Vorgehen von Veranstalterseite wäre der größte Wunsch der Spielerbasis und meiner Ansicht nach der einzig wirklich nachhaltige Weg Warhammer auch zukünftig florieren zu sehen.

 

Liebe Grüße aus Österreich,

Philip

bearbeitet von ThE_jOkEr

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ETC Team Austria 2011  / 2012 / 2013 / 2016 / 2017 / 2018

The 9th Age Founding Member & Rules Team

http://www.the-ninth-age.com/

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Wenn man es kurzum sagen möchte - ja. Vor allem aber denke ich, dass sich die Community mehr denn je vernetzen muss und das geht idR am besten über Events. Ich bin der Überzeugung, dass wenn sich die Turnierveranstalter auf einen einheitlichen "modus operandi" durchringen können die Community unweigerlich eben jenen Weg nachfolgt.

 

Es ist meiner Ansicht nach unmöglich die Spielerbasis als Ganzes unmittelbar in eine einheitliche Richtung zu steuern - sehr wohl möglich ist es aber das Angebot, daher die handvoll wirklich großer/aktiver Turnierorganisatoren, zu koordinieren. Finden jene eine einheitliche Linie ergibt sich der Rest ohnehin von selbst.

 

LG

Philip

bearbeitet von ThE_jOkEr

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ETC Team Austria 2011  / 2012 / 2013 / 2016 / 2017 / 2018

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Ich sehe es auch so, dass die Zersplitterung der Community das größte Problem sein wird. Leider ist das ja schon der Fall.

Selbst wenn sich eine große Gruppe finden wird, die sich um die "beste" Variante sammelt und das vielleicht auch auf Turnierniveau auslebt, wird es eine noch größere Gruppe an Splittergruppen geben.

Warhammer wie es war ist tot und wird in Zukunft nur noch ein Randsystem von Fans sein, so traurig das ist. Selbst Mortheim ist trotz einer treuen Community ein sehr kleines Randsystem, bei dem es schwer ist Mitspieler zu finden (wenn man nicht grade in München wohnt ;)

Ich für meinen Teil hoffe, dass ich es schaffe eine kleine, persönliche Community am Spielen zu halten. Leute mit denen ich in den letzten Jahren gespielt habe und das hoffentlich auch noch weiterhin kann.

Alles andere wird wohl sehr schwierig in Zukunft, denn man kann nicht einfach in einen Laden oder Spieletreff gehen und seine FIguren mitnehmen, weil man zusätzlich noch hoffen muss, dass es einen Spieler gibt, der aus den 200 Editionen genau meine spielt.

Das klingt sehr pessimistisch, ist es natürlich auch, aber ich glaube, dass ein großes Communityprogramm schon jetzt gestorben ist. Es ist einfach so, dass jetzt jeder versucht sich die Regeln rauszusuchen, die ihm am besten gefallen. Da gehen die Meinungen weit auseinander und ganau DA lag der Vorteil eines Systems vom Hersteller! So sehr man ihn verteufelt haben mag, es gab ein Spielsystem, dass für alle erstmal gleich war.

Ich jedenfalls werde die 8. ebenfalls weiterspielen und würde mich über eine Community freuen, die die weiterhin aktiven Spieler der 8. Edition sammelt! Da wär ich dabei! Eine neue Edition nach eigenen Regeln brauch ich nicht.

Gegen neue Armeen und Fan-ABs gibts allerdings nichts zu sagen, ich spreche nur vom Regelwerk.

Das war mein Senf dazu.

Vielleicht gibt es gleichgesinnte 8. Editionsanhänger? Über eine gemeinsame Stimme in der Richtung würde ich mich freuen!

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3. WarhammerCE... ein vollkommen frei downloadbares Regelwerk, welches jegliche Informationen beinhaltet (ohne Verweise auf andere WHFB Regel-/Armeebücher) würde das Projekt aber jedenfalls für viele Spieler zu einer echten Alternative machen - die Zusammenfassung ist jedenfalls schon ein guter Anfang)

 

Das ist in Arbeit weil immer wieder angeregt. Und im Raum München scheinen sich gerade diejenigen bei WCE einzufinden, denen die 6./7. Edition am besten gefallen hat. Ich habe mir di eletzte Zusammenfassung gezogen und habe mal angefangen, erste Listen anhand der mitgegebenen Armeeübersichten zu bauen. Da ich mit der 8.Edition persönlich nicht so viel anfangen konnte, habe ich seit Jahren WHFB Pause, aber WCE und die Möglichkeit in der Gegend danach zu spielen hat für mich einen großen Reiz.

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Vielleicht gibt es gleichgesinnte 8. Editionsanhänger? Über eine gemeinsame Stimme in der Richtung würde ich mich freuen!

Gibt es. Wir sind eine Gruppe von ca. 10 Leuten, die wohl auch weiter die 8. spielen werden. (aktuell mit Horusbeschränkungen und Korrektur Sichtlinien). Da wird sich auch so schnell nichts ändern; sollte sich aber ein sinnvoller Community-Standard für WHFB etablieren, kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir diesen übernehmen könnten.

bearbeitet von FireWok
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Am Ende wäre eine große geeinte Regelfront für international natürlich wünschenswert aber ob sich so etwas entwickeln kann? Da würde es wahrscheinlich "Zwangsdruck" via ETC für brauchen und selbst dann hätte man wie schon erwähnt, ein großes Regelwerk und viele Satelliten Werke weshalb die Community so oder so aufgesplittert ist.

 

Anyway, für die Liste ans Versuchen das Kind aus dem Brunnen zu ziehen, schmeißt Armyprojects

http://warhammerarmiesproject.blogspot.de/

sich demnächst wohl auch in den Ring mit Version 8.5. Da sie schon viele schicke ABs rausgebracht haben in der Theorie natürlich eine gute Anlaufstelle wenn sie jetzt ein komplettes Regelewerk und neu aufgelegte ABs in dem Stil bringen würden.

 

Hier gäbe es noch ein paar weitere deutsche Köche die anfangen zu werkeln.

http://warhammer-board.de/lets-save-our-real-warhammer-fantasy-allgemein/warhammer-fantasy-battle-f18/t33692-f19/

 

-----Red Dox

*C&C Renegade Multiplayer ist zurück und besser denn je: http://renegade-x.com/   [now Beta 3; Game Tutorial]

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Es werden sicher einige Projekte nicht zum Ende kommen.

Wenn aber erstmal die ersten Projekte soweit sind, dann muss nur jemand mit Überblick die besten rausgreifen und zusammenlegen. Dann hat man eine Version, die international einen guten Kompromiss darstellt.

 

Es ist also gar nicht mal so verkehrt, dass die Leute erstmal ihr eigenes Ding machen. Gibt mehr Optionen für die spätere internationale Fassung.

bearbeitet von Kejundarn

Mensch sein, Mensch bleiben...
*Waldläufer

Die Waldelfen sind aus dem Schatten der Bäume getreten! Malcounter: 2014: 9

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Muss mich hier auch klar für die 8 aussprechen. Erst seit der Achten fühlen sich meine Vampire nach Untoten Horden an!

Es gab bei jeder Edition Regeln die ich nicht so toll fand. Natürlich auch in der Achten, aber nur diese verleiht wirklich das Gefühl mit Einzelmodellen eine Schlacht zu schlagen.

Höre den verlockenden Ruf der Finsternis und gib dich ihm hin oder werde Opfer seiner Jünger

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Es ist meiner Ansicht nach unmöglich die Spielerbasis als Ganzes unmittelbar in eine einheitliche Richtung zu steuern - sehr wohl möglich ist es aber das Angebot, daher die handvoll wirklich großer/aktiver Turnierorganisatoren, zu koordinieren. Finden jene eine einheitliche Linie ergibt sich der Rest ohnehin von selbst.

Ob das jetzt mit einer Community Edition besser funktionieren würde als mit den Beschränkungen bezweifle ich.

Selbst mit dem ETC als großes Event und einem eigenen Beschränkungssystem inklusive FAQ, könnte sich weder das eine noch das andere wirklich durchsetzen.

 

Und die Spieler sind bereits zersplittet.

Es gibt genauso viele welche zu einer älteren Version zurück wollen, wie bei der 8. bleiben wollen, wie solche die AoS bevorzugen.

Und die ersten Turniere für AoS sind schon ausgeschrieben.

 

Jetzt das Angebot auf eine Variante zu Beschränken führt meiner Meinung nach nur zu dem Effekt den man aktuell schon beobachten kann.

Es werden nicht mehr Leute auf Turniere fahren wenn man den Status Quo behält. Egal ob an das System dann 8. Edi mit Beschränkungen oder 8. Edi mit Hausregeln nennt. Spieler welche die 8. Edi nicht mochten wird man damit nicht bewegen wieder ein zu steigen.

Neueinsteiger könnte man eventuell anziehen, aber dazu muss das entsprechende Angebot in Clubs und Läden da sein. Ein einfaches "die Turniere benutzen andere Regeln als die Leute in den Clubs und Spielergruppen" wird da wenig bewegen können.

Vor allem nicht wenn in den Clubs auch andere attraktivere Systeme gespielt werden.

"Um meine Völker vor der Dummheit ihrer Politiker zu schützen" Kaiser Franz-Joseph auf die Frage wozu man im 20.Jh noch einen Monarchen braucht.

 

[Die Elfen von Gara'talath] [Die Werkstatt des Henkers 2021] [Kurzgeschichten] [Blog]

[The Game of Fantasy Battles is Kings of War] [Deadzone & Warpath]

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Bietet doch einfach Turniere mit dem Nachfolger/der Variante von WFB an die ihr bevorzugt. Das schafft Spielmöglichkeiten und Treffpunkte.
Ist ganz einfach und die Frage wer wann was und warum spielt wird durch die Angebote praktisch beantwortet.

 

Also einfach aufraffen/zusammentun und Spielmöglichkeiten organisieren, über T3 findet man WFB Turniere mittlerweile recht einfach (sind ja nicht mehr viele geplant dieses Jahr).

 

In diesem Sinne: Frage nicht was der Imperator für dich tun kann, sondern was du für den Imperator tun kannst!

Ein Tag ohne TOW ist möglich, aber sinnlos

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Bietet doch einfach Turniere mit dem Nachfolger/der Variante von WFB an die ihr bevorzugt. Das schafft Spielmöglichkeiten und Treffpunkte.

Ist ganz einfach und die Frage wer wann was und warum spielt wird durch die Angebote praktisch beantwortet.

 

Also einfach aufraffen/zusammentun und Spielmöglichkeiten organisieren, über T3 findet man WFB Turniere mittlerweile recht einfach (sind ja nicht mehr viele geplant dieses Jahr).

 

In diesem Sinne: Frage nicht was der Imperator für dich tun kann, sondern was du für den Imperator tun kannst!

 

Das ist genau der Ansatz, den ich für richtig halte - ein Spieler wird sich ohnehin immer für das System entscheiden, welches aus seiner Sicht den besten persönliche Präferenz / Angebot - Mix aufweist.

 

LG

Philip

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ETC Team Austria 2011  / 2012 / 2013 / 2016 / 2017 / 2018

The 9th Age Founding Member & Rules Team

http://www.the-ninth-age.com/

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Hallo liebe Mitglieder der Warhammer Gemeinde,

 

im Sinne des Threadtitels möchten wir darauf hinweisen, dass das große Gemeinschaftsprojekt mit dem Namen Fluffhammer, welches im Laufe der letzten Monate hier im Tabletopwelt-Forum entstanden ist, nun endgültig auf die Zielgerade einbiegt. Dabei wurde ein Regelwerk für ein Fantasy-Setting geschaffen, welches auf der Grundlage der 8ten Edition von Games Workshop's Warhammer basiert. Es beinhaltet bisher zahlreiche Regeländerungen, -ergänzungen sowie Szenarien, die dieses Spiel wieder in eine Richtung führen sollen, die unser geliebtes System zurecht zum "Spiel der fantastischen Schlachten" gemacht hat. Zur Abrundung einer in Kürze erscheinenden Version 1.0, die für alle Spieler frei zum Download verfügbar sein wird, bitten wir hier nun um eure Mithilfe!

 

Wir freuen uns auf eine produktive und gleichermaßen zielführende Zusammenarbeit und verbleiben weiterhin mit besten Grüßen!

 

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Euer Fluffhammer-Team

bearbeitet von Lich King
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Das jeder Turnieranbieter halt gerade die Version anbietet von Warhammer die ihm am besten gefällt ist ein Vorgehen das einfach zum scheitern verurteilt ist. Wenn es so war das in letzter Zeit immer weniger Spieler auf den Turnieren waren und jetzt soll es auch noch ganz verschiedene Spielvarianten geben wo sich die Spieler dann noch aufsplitten. Das kann nicht gut gehen. 

 

WHFB wird sich in der Form eventuell nur irgendwie halten können wenn man sich auf die letzte Version, also die 8. Edition, konzentriert. Viele kennen eben nicht mehr frühere Editionen und würden das nicht tolerieren wenn man da ne Rolle rückwärts macht. Gleichzeitig ist es auch so, dass die Dinge die länger zurückliegen auch oft bissel glorifiziert werden. Wenn ich noch an Angst und Überzahl dachte, oder was bestimmte Armeebücher da abziehen konnten. Wie war das nochmal als Vampirspieler in Runde 1 mit Held an der Flanke nach vorne und Purpursonne durch die ganze Armee jagen ohne das der was machen konnte. 

Zusätzlich käme ja dazu das man auch ein komplett neues Begrenzungssystem einführen müsste was auf die "selbstgeschriebene" Edition dann passen müsste. 

 

Jetzt finden sich halt in verschiedenen Ländern in jedem größeren und kleineren Forum Menschen zusammen die alle denken, wir schreiben uns jetzt einfach selbst was und ja irgendwas wird sich international schon durchsetzen. Da sind aber auch viele Personen dabei die einfach aus dem eigenen Blickwinkel argumentieren. War ja hier auch gerade, so auf die Art, ich finde die 7. weil meine Untoten liesen sich so am stimmungsvollsten zocken. Das ist eben der Vorteil wenn ein Hersteller was vorgibt dann ist das erstmal so und Punkt. 

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Ich denke mal, dass es wohl auf 2 Varianten hinauslaufen könnte. Ein 6./7. Derivat und ein 8. Derivat.

So poste ich als Moderator, so poste ich als Admin, so als Forenbetreiber und so poste ich als ganz normaler User.

Die Taten eines Moderators, eines Tabletopers, eines Rollenspielers und eines Turnierorganisators oder Sir Löwenherz blogt.
In diesen Bereichen bin ich üblicherweise  moderativ tätig und regelmässig als User unterwegs : Turniere und Events, The 9th Age, Schlachtberichte, Age of Sigmar

www.the-ninth-age.com = ein cooles Community gesteuertes System (Achtung Schleichwerbung, ich arbeite im dortigen Team mit)

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