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Rothana Heavy Engineering - Wir bauen einen... nein, ZWEI AT-TEs. From Scratch!


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Wie Harald Schmidt einst vor langer Zeit in meinen Studienjahren spät nachts Roland Kaiser zitierte: "Ich glaub' es geht schon wieder los. Das darf doch nicht WAAAAAAAAHR SEIIIN!!!" :D 

 

Ich tue es wieder, und dieses mal gleich zweimal parallel. Und keines der beiden fertigen Modelle wird am Ende in meinem Besitz bleiben, weil ich selber keine Klone spiele, anders als mein langjähriger Kumpel seit der Schulzeit Michael, und blackbutcher, der sich auch nie zu schade ist, immer wieder mal was einfach so zu schicken oder zu einem Event mitzubringen.

 

Warum mache ich das? Weil mir das Bauen solcher Modelle einfach einen riesen Spaß macht.

 

Wie sieht also der Plan aus? Bis Ende diesen Monats werde ich im Rahmen der diesmonatigen Malchallenge den Anführer meiner für dieses Jahr geplanten imperialen Blizzard Force bemalen, für die ich passenderweise schon den AT-AT gebaut habe. Dann werden Michaels 501st Phase 2-Klone endlich weiter- und fertig bemalt. Dazu gibt es mehr in meinem Star Wars Legion-Armeeprojekt im entsprechenden Bereich. Und hier? Hier ist nun die Waffenschmiede Rothana Heavy Engineering, in der zwei neue AT-TEs für die Klonlegionen der Grand Army of the Republic entstehen - jeweils einer für die 501st und für das 212th Attack Battalion, also wieder im Maßstab für Star Wars Legion. Das Material wurde heute geliefert: Polystyrene Sheets verschiedener Stärken, neue Klingen für das Bastelmesser, neue Schleifstäbe verschiedener Körnung, und frischer Kleber.

 

Star wars ships, Star wars vehicles, Star wars episode ii

 

Hier gibt es kein Studiomodell, das für Effektdreharbeiten gebaut wurde wie beim Imperial Shuttle oder beim AT-AT, sondern nur digitale Modelle, die ich als Referenz verwenden kann.

 

Ein AT-TE ist nicht mal halb so hoch wie der AT-AT, aber fast genauso lang. Da das mittlere Fußpaar der insgesamt 6 Beine weiter auseinander steht als die Füße des AT-AT, hat der AT-TE grob denselben Fußabdruck wie ein laufender AT-AT. Das besondere an diesem Modell wird sein, dass man 2 Crewmitglieder sehen kann: Den Kanonier der großen Primärwaffe in seinem Sitz oben auf dem Läufer, sowie den Piloten in seinem Cockpit mit den großen Panzerglasscheiben vorne und seitlich. Hier wird also auch das Cockpitinnere mitsamt Piloten gebaut, der separat bemalt und dann ins bemalte Cockpit gesetzt werden können soll. Das Cockpit selber plane ich so zu gestalten, dass nach der Bemalung und Lackierung die transparenten Elemente eingesetzt und dann das Ganze mit dem bemalten und lackierten Dach abgeschlossen wird. Auch der Kanonier wird aus einem Phase 2-Klontruppler so gestaltet, dass er nach der Bemalung un seinen Sitz hinter den Feuer- und Zielkontrollen gesetzt werden kann.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Interessant :spock:

 

Willst du die runden Dinger an den Beinen von einem Master abgießen oder 3D drucken? Oder gleich die ganzen Füße? Das würde sich bei den vielen benötigten Gleichteilen sicherlich lohnen. Wobei die Mittelbeine anscheinend größe "Räder" und Füße haben. Da würde sich 3D direkt anbieten, wegen der Skalierbarkeit.

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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vor 12 Minuten schrieb NogegoN:

Willst du die runden Dinger an den Beinen von einem Master abgießen oder 3D drucken? Oder gleich die ganzen Füße? Das würde sich bei den vielen benötigten Gleichteilen sicherlich lohnen. Wobei die Mittelbeine anscheinend größe "Räder" und Füße haben. Da würde sich 3D direkt anbieten, wegen der Skalierbarkeit.

 

 

Die werde ich bauen - zylindrische Elemente lassen sich sehr gut mit Plastikkarton bauen, auch mit angewinkelten Seiten. Habe ich bei den Füßen des AT-AT ja auch gemacht. Auf 3D-Druck möchte ich grundsätzlich verzichten - nicht, weil ich es verteufele, ich finde die Technologie fantastisch und sehe darin sogar etwas, was dem Konsumenten in sehr vielen Lebensbereichen mehr Autonomie ebenso wie Austausch ermöglichen wird. Vielmehr möchte ich die Modelle alle sehr klassisch bauen - so wie die Jungs damals im ILM Model Shop. Das klassische Handwerk hochhalten sozusagen das auch noch möglich ist, wenn der Strom ausfällt. :D Wenn überhaupt würde ich irgendwann mal Teile abformen - dazu muss ich mir aber noch einen Vakuumformer bauen, und ich stecke noch nicht genug drin in der Technik. Sowas wird interessant, wenn ich mal etwas mit sehr vielen Kompositwölbungen baue, wie einen Mon Calamari-Kreuzer zum Beispiel.

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Hier übrigens meine Hauptreferenz - ein akkurates digitales Modell, gefunden auf DeviantArt. Eignet sich besonders wegen der orthogonalen, nicht-perspektivischen Ansichten:

 

AT-TE.jpg.67e6130161751a2726211470c1a58a14.jpg

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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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Mich gruselt eher das "Profil" auf den "Reifen". Alles schön sauber, im rechten Winkel und mit gleichmäßigen Abständen. Das Ganze mal 12 und du fummelst dich tot, ehe du auch nur die Beine fertig hast :eek:  OK, das ist DEIN Job, nicht meiner :evil:

 

Wie machst du die Zylinderformen? Passendes Rohrmaterial oder mit einem Mantel über Endscheiben? Da würde ich gern sehen, wie du die Längsnaht sauber hinbekommst. Das ist ja die Stelle, wo sich das Plastikmaterial schlecht auf den Radius biegen läßt und noch extra Spannung hat. Metall geht, das kann man gut rollen, aber Plastik ist störrisch. Mach mal ein Bild extra, wenn du soweit bist.

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
Herz der Finsternis Cold War Commander Herz der Finsternis reloaded

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vor 21 Minuten schrieb NogegoN:

Mich gruselt eher das "Profil" auf den "Reifen". Alles schön sauber, im rechten Winkel und mit gleichmäßigen Abständen. Das Ganze mal 12 und du fummelst dich tot, ehe du auch nur die Beine fertig hast :eek:  OK, das ist DEIN Job, nicht meiner :evil:

 

Das ist ziemlich easy - da schneidest du aus einem entsprechend breiten dünnen Streifen zahlreiche gleiche längliche Rechtecke, markierst mit Punkten in gleichen Abständen entlang des Mantels die Positionen, und klebst dann die Streifen auf und erhältst so das Profil. Hab' ich alles schon gemacht. Dafür benutze ich immer einen Kleber, der ca. eine halbe Stunde lang Nachkorrekturen ermöglicht.

 

vor 21 Minuten schrieb NogegoN:

Wie machst du die Zylinderformen? Passendes Rohrmaterial oder mit einem Mantel über Endscheiben? Da würde ich gern sehen, wie du die Längsnaht sauber hinbekommst. Das ist ja die Stelle, wo sich das Plastikmaterial schlecht auf den Radius biegen läßt und noch extra Spannung hat. Metall geht, das kann man gut rollen, aber Plastik ist störrisch. Mach mal ein Bild extra, wenn du soweit bist.

 

Ich zeige den Prozess mal, sobald es soweit ist. Aber das Prinzip ist ein Mantel über Endscheiben. Für den Mantel verwende ich 0,5mm dicken Plastikkarton, der lässt sich gut biegen. Man kann den Streifen des Mantels vorher auch über eine schärfere Kante ziehen, dann rollt er sich schon ein Stück von alleine und ist noch leichter in Form zu bringen. Wichtig ist dabei folgendes:

 

1. Der Mantel wird so geschnitten, dass etwa ein halber Millimeter über die Scheiben übersteht. Das macht das Kleben leichter, und nach dem Verkleben wird der Überstand flächig und bündig zur Scheibe abgeschliffen, so dass man eine perfekte Kante erhält.

 

2. Sekundenkleber verbindet das Polystyrene extrem fest miteinander. Ich fixiere den Mantelstreifen erst immer an einem kurzen Stück an der Scheibe, ziehe ihn dann bündig ein Stück über eine Strecke der Scheibe, halte ihn so und lasse von innen dünnflüssigen Sekundenkleber an die Verbindungsstelle laufen, dann mache ich das nächste Teilstück usw. bis der Mantelstreifen die Scheibe umschließt. Das letzte Stück sollte etwas überlappen, so dass man es passen abschneiden und den letzten Zentimeter oder so dann mit beiden Endstücken des Mantelstreifens verkleben kann. So erhält man eine super feste, formstabile Verbindung und saubere Klebestelle.

 

Die hier wurden auch so gebaut:

 

341439218_ATATWIP039.png.67885e5d5a2e930b8f0553f7bf70c157.png

 

bearbeitet von Zweiundvierzig
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"Er trägt nicht umsonst den Titel 'Elefanten-Terrine'. Da muss man als Porzellanladen gut aufpassen."

     - Herr Sobek

 

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vor 1 Stunde schrieb Zweiundvierzig:

 

...Sowas wird interessant, wenn ich mal etwas mit sehr vielen Kompositwölbungen baue, wie einen Mon Calamari-Kreuzer zum Beispiel.

 

 

Die AT-TEs klingen spanend, ich würde jetzt aber gerne einen von dir gebauten Mon Calamari-Kreuzer sehen.

 

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vor einer Stunde schrieb Zweiundvierzig:

 

Das ist ziemlich easy - da schneidest du aus einem entsprechend breiten dünnen Streifen zahlreiche gleiche längliche Rechtecke, markierst mit Punkten in gleichen Abständen entlang des Mantels die Positionen, und klebst dann die Streifen auf und erhältst so das Profil. Hab' ich alles schon gemacht. Dafür benutze ich immer einen Kleber, der ca. eine halbe Stunde lang Nachkorrekturen ermöglicht.

 

 

Querstreifen allein sind easy. Auf dem (gelben) Bild ist noch ein Längstreifen, der in der selben Ebene liegt und die Querstreifen schneidet. Das ist die Stelle, wo es fummelig wird, alles gleichmäßig hinzubekommen.

...

Mit 0,5er Plastik sollten sich die Zylinder- und Kegelformen hinbekommen lassen. Klebst du von hinten noch einen Streifen gegen die Naht (bin ich mir fast sicher) und legst du noch eine zweite Schicht 0,5er Plastik drüber, um die Außenseiten stabiler zu machen? 0,5er ist ja doch etwas dünn für Teile, die angefaßt werden könnten.

 

Gruß NogegoN

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2+2=5 (für große Werte von 2) **** Titan of Ether
Bei deinem P500 wird min 1 NSA Computer drüber drehen. Aufbau einer neuen iranische Streitmacht, innerhalb von 6 Monaten auf Brigadestärke, mit deutschen know how. Dazu wird noch versucht vor US-Geheimdiensten zu vertuschen und ein eventueller Angriff auf die Türkei geplant.
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vor 4 Stunden schrieb Zweiundvierzig:

 

Die werde ich bauen - zylindrische Elemente lassen sich sehr gut mit Plastikkarton bauen, auch mit angewinkelten Seiten. Habe ich bei den Füßen des AT-AT ja auch gemacht. Auf 3D-Druck möchte ich grundsätzlich verzichten - nicht, weil ich es verteufele, ich finde die Technologie fantastisch und sehe darin sogar etwas, was dem Konsumenten in sehr vielen Lebensbereichen mehr Autonomie ebenso wie Austausch ermöglichen wird. Vielmehr möchte ich die Modelle alle sehr klassisch bauen - so wie die Jungs damals im ILM Model Shop. Das klassische Handwerk hochhalten sozusagen das auch noch möglich ist, wenn der Strom ausfällt. :D Wenn überhaupt würde ich irgendwann mal Teile abformen - dazu muss ich mir aber noch einen Vakuumformer bauen, und ich stecke noch nicht genug drin in der Technik. Sowas wird interessant, wenn ich mal etwas mit sehr vielen Kompositwölbungen baue, wie einen Mon Calamari-Kreuzer zum Beispiel.

 

 

Soso, ein Mon Kalamari Kreuzer also, sieh an...

  • Like 2

"Nichts ist so sicher wie der Glanz des Goldes und die Verlogenheit der Elfen"  - Altes Zwergensprichwort
"Einst gab es viele wie mich, Kinder der Erde; wir bevölkerten die Welt unter der Welt. Reich waren wir und so mächtig, daß selbst Könige uns um Hilfe baten. Doch diese Zeiten sind vergangen, genau wie meine Brüder und Schwestern."  - Zwerg, "Sacred: Underworld"

"Das ist der Weg" - Allgemeines, verbindendes und Identitätsstiftendes mandalorianisches Sprichwort.

"One Vision. One Purpose" - Bruderschaft von Nod

 

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vor 19 Stunden schrieb Zweiundvierzig:

Hier gibt es kein Studiomodell, das für Effektdreharbeiten gebaut wurde wie beim Imperial Shuttle oder beim AT-AT, sondern nur digitale Modelle, die ich als Referenz verwenden kann.

 

vor 5 Stunden schrieb Zweiundvierzig:

Vielmehr möchte ich die Modelle alle sehr klassisch bauen - so wie die Jungs damals im ILM Model Shop.

 

Da bin ich jetzt echt gespannt was du nachher sagst, ob es anders war als mit orlagen aufgrund von Modellen zu basteln. 

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