::: Jans Sammelthema ::: (Feb. 2024 - 3 TDE Minis und Spielimpressionen)

[Aun Jan Kauyon]

Merci. 
 

Und @Jaensch ich bin bereits beim dritten Schiff zur Hälfte durch. Hatte mir heute dazu frei genommen. Ich nehme alles zurück was kleine Kinder betrifft. Erstes Jahr war trotzdem recht viel Hobbyzeit da, jetzt habe ich aber pro Tag nur noch 1 bis 1 1/2 Stunden und muss noch fit genug für ne Malrunde sein. Aber im Moment bin ich im Flow. PC bleibt dann aus und so geht das wie mit dem Wasser und dem Stein. 
Hoffe, bei euch alles in Butter. 
 

@Denyo

Hah, den kannte ich nicht aber dann weiß ich ja, dass ich da Metallplatten dran basteln muss.  Oder du an deiner.

Das war auf @Landi und sein Alestorm bezogen. We are here to drink your beer! Oder wie das im Lied war. Haha 

 

@John Tenzer

Danke. Der Holzton ist Sankebite Contrast plus Highlight. Hatte das bei @Soederblom gesehen. Schönste Holzfarbe. 

Flaggen (nicht alle) sollten schon 1-2 ran. Da muss ich aber noch schauen wie ich das mache. Sollen austauschbar sein je nach Fraktion. Mastspitzen sind teils leider unterschiedlich dick. 
 

So weiter... Gute Stunde kann ich noch... 

[Jaensch]

vor 15 Minuten schrieb Aun Jan Kauyon:

Hoffe, bei euch alles in Butter. 

 

Alles bestens, an der Maus liegt es zumindest gerade nicht, dass ich nicht zum Malen komme, die schläft inzwischen ganz gut ab 20:00/20:30 Uhr und dann meist auch durch. Das ist super. Bzw. wäre super, wenn da nicht die Arbeit wäre...

 

Aber was will man sich beschweren, bis zu einem gewissen Grad macht selbst der neue Job Spaß

[mazk7130]

hej, optisch wieder sehr fein hier, obwohl mich Schiffspiele sowas von gar nicht reizen...

[Aun Jan Kauyon]

Ahoi,

 

die 4 Schiffe sind fertig (bis auf austauschbare Flaggen und Rauchmarker), aber bis ich mal Zeit für ein Shooting habe, wird sicher noch eine Woche vergehen.

Heute habe ich den längeren Mittagsschlaf von Junior genutzt, um das erste Spiel zu machen! Nun gut. Test-Spiel gegen mich selbst ohne Initiativ-Karten (einem Kernstück), nur 20 Punkte, nur ein Fortune Point, und auf meinem Schreib/Bastel-tisch. Am Rechner konnte ich so das Regelbuch Pdf (V1.01) studieren.

 

 

Das Spiel kennt ja jetzt keiner näher, aber es war interessant endlich mal zu spielen nach dem Warten seit Okt. 2018. Hat Spaß gemacht.

Sehr spannendes Ende, weil beide Parteien kurz vor dem "Breaking Point" waren und dann hat es ein Fortune Point (Wiederholungswurf durch Wegwerf-Marker) gerissen und der daraus resultierende passende Crit (1/8 Chance, dann folgend 2/8 Chance) mit genau dem fehlenden Schadenspunkt. Die Spanier mussten sich den Engländern ggü. geschlagen geben.

Die Engländer haten sich in Formation gehalten und hatten daudrch einen Vorteil beim Schießen (gibt halt nen Bonus), fingen damit aber auch erst etwas später an.

Wäre das Spiel länger gegangen hätte auf Grund des wenigen Platzes eine Seite wirklich den Luv-Vorteil (wegen günstigem Wenden mit Rückenwind) nutzen können. Das fand ich schön, weil das ja auch in Wirklichkeit sehr vorteilig war in Luv-Position zu sein. Boarding war leider nicht dabei und auch keine Raking Manöver. Das wollte die kleine Sloop machen, wurde auf dem Weg dahin aber zerschossen auf Pistolenreichweite.

 

Nunja, bald gibt es dann endlich den eigentlichen Beitrag hier mit vielen Bildern.

 

Gruß,

Jan

 

 

 

bearbeitet 31. Oktober 2020 von Aun Jan Kauyon

[Schwarzbrand]

Am 21.10.2020 um 21:07 schrieb Aun Jan Kauyon:

Ich nehme alles zurück was kleine Kinder betrifft. Erstes Jahr war trotzdem recht viel Hobbyzeit da, jetzt habe ich aber pro Tag nur noch 1 bis 1 1/2 Stunden und muss noch fit genug für ne Malrunde sein. Aber im Moment bin ich im Flow. PC bleibt dann aus und so geht das wie mit dem Wasser und dem Stein. 

 

Das ist auf jeden Fall die richtige Herangehensweise. Auch mit kurzen aber regelmäßigen Sessions kann man einiges hinkriegen, einfach immer mal was machen.

Ich empfinde es als sehr belohnend, wenn ich bei meinen seltenen Spielen eine neue Kleinigkeit für eine meiner Armeen einsetzen kann. 

 

Drücke die Daumen, dass du im Flow bleibst. Die Schiffchen machen sich sehr gut!

[Aun Jan Kauyon]

Ahoi,

 

endlich wieder mal ein richtiger Eintrag für mein Hobbytagebuch. *Schreibfeder-Geräusche*

 

(sehr schöne Filmmusik: LINK Playlist)

 

 

Oak & Iron

Erste 4 Schiffe und Gelände

 

November 2018 in einem Video bei MWG gesehen und die Regeln und Spielkomponenten (Karten/Würfel) für toll befunden. Einsteigerfreundlich ist es auch, könnte man also mit "Jedermann" spielen. Setting sowieso sehr spannend (Master & Commander = super toller Film) und dank Wasserumgebung braucht man wenig Gelände und ist sehr mobil mit dem Spiel.

Also ausnahmsweise den Kickstarter von Firelock Games im Nov. 2018 mitgemacht. Das ist eine kleine aber feine Hobbyenthusiasten-Klitsche aus den USA => Blood & Plunder.

Juni 2020 kam endlich die Auslieferung, ich hatte davon schon kurz berichtet.

 

Die Zwischenzeit hatte ich mir ja mit Lektüre vertrieben.

 

 

Hornblower Reihe und Francis Drake Roman sind durch und 2. Buch der Jack Aubrey Reihe auch gerade fertig. Toll zu lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Schiffe

Hui, also die Schiffe sind nicht das Kaufargument für dieses Spiel, wenn es einem um hochdetaillierte Modelle geht. Einige haben sie als Überraschungsei Modelle beschrieben. Besonders die Segel sind sehr einfach gehalten und sehr fett. Und auch die Rümpfe haben einige Schwächen (dennoch teils auch feine Details).

Wobei man ja sagen muss, es gibt wenig/nichts aus der Zeit (1650 – 1750) und mit der Einsteigerfreundlichkeit auf dem Markt.

Man kann sie schnell zusammenstecken und mit Contrast an einem Tag fertig machen, wie der Tobi (Soederblom) von Bier und Brezel Tabletop. Das ist die große Stärke.

 

Hier Tobis Flotte:

Weitere hier: https://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/164179-oak-iron-firelock-games/&do=findComment&comment=5236730

 

"Sails of Glory" Schiffe sind jetzt auch nicht hübscher, aber natürlich hat Warlord mit seinen 3 Kunststoffschiffen für "Black Seas" deutlich die Nase vorn. Ich hätte das aber nicht gekauft, denn ich will keine Takelage machen! Das ist mir überhaupt nichts mit Pinzetten, Fäden und Knoten. Zudem sind die Regeln für mich eher ein Abturner.

 

Das Material ist jedenfalls bei O&I eine Art Brettspielkunststoff (so stelle ich mir Restic vor), der sich richtig ätzend mit meinem Messer entgraten ließ. Da entstanden immer so kleine Fetzen, die an einem Fitzel immer hängen blieben. Das war nervig.

Außerdem ging mir auf einigen Innenseiten der Segel die Grundierung ab. Sie war wie Bläs'chen überhaupt nicht mit dem Kunststoff verbunden und ganz leicht abzublättern. Und ich habe geputzt! Bei anderen ist das wohl noch nicht vorgekommen, also werde ich da nächstes mal besonders lange Schrubben.

 

Nach der weißen Grundierung waren die Schiffe aber dann doch angenehm anzumalen, auch wenn ich manche Details wie Beplankungen selber malen musste, weil zu verwachen. Wer feine Striche ziehen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe wohl zum ersten Mal mit einem anderen Maßstab als 28mm gearbeitet und es war eine gute Erfahrung.

Außerdem habe ich auf Tobis Empfehlung hin mal Contrast Snakebite Leather und Wyldwood gekauft. Snakebite eignet sich hervorragend als Holzfarbe. Kann ich nur empfehlen. Wyldwood muss ich noch weiter testen. Wird eben sehr dunkel. Ich will lieber etwas heller bleiben bei so kleinen Schiffen.

 

Segel und Rümpfe habe ich getrennt bemalt (dringend zu empfehlen) und ich habe das erste Mal improvisierte "Halter" benutzt. Das war sehr gut.

Die Fahnen habe ich aus Papier ausgeschnitten und angemalt, anstatt die Aufkleber aus der Starterbox zu nehmen. Man kann sie austauschen, damit man unterschiedliche Fraktionen spielen kann. Es war in der Zeit keine einheitliche Bemalung üblich und Schiffe wurden sowieso ständig gegenseitig weggemopst. Ist ja aufwendig sowas zu bauen.

Im Endeffekt bin ich sehr zufrieden mit den Schiffen. Sie sehen auf dem Tisch gut aus (s.u.).

Ich habe als erstes die kleinsten vier Schiffe aus dem Starterset bemalt (2 weitere gibt es noch darin).

 

Hinweis: Durch die Seitenskalierung könnten die Bilder unscharf wirken. Bitte ggf. draufklicken und den Anzeige-Modus verwenden oder mit Rechtsklick Direktlinks laden etc.

 

 

 

Die Sloop

"Die Kriegsschiffbezeichnung Sloop hat ihren Ursprung in dem gleichnamigen einmastigen Schiffstyp. Sie bildeten im 17. Jahrhundert die kleinsten bewaffneten Marineeinheiten für Unterstützungsaufgaben wie Nachrichtenübermittlung und Aufklärung und waren im Gegensatz zu größeren Schiffen nicht klassifiziert. Diese Fahrzeuge hatten zunächst einen Leutnant als Kommandanten, jedoch ohne weiteren Offizier, vor allem aber keinen Navigator bzw. Segelmeister (engl. Sailing-Master oder kurz Master). Weil Unterstützungsfahrzeuge in der Seekriegsführung im Verlaufe des 17. Jahrhunderts immer bedeutender wurden und vor allem auch abseits der Küsten operierten, wurde auch ein Navigator notwendig. Daraus entstand der Rang des Master and Commander, ein kommandierender Seeoffizier, der zugleich Navigator war."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sloop 4.11.2020, 21:41 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

Die Brigantine

"Eine Brigantine (Schonerbrigg) ist ein Segelschiff mit zwei Masten, deren vorderer mit Fockmast, der hintere mit Großmast bezeichnet werden. Am Fockmast führt eine Brigantine Rahsegel; am Großmast führt sie teilweise oder ausschließlich Schratsegel.

Die Brigantine stellt daher eine Mischform aus Brigg und Schoner dar. Sie kann durch ihre Rahsegel Wind von hinten (raumen Wind) besser ausnutzen als ein Schoner; außerdem kann sie durch ihre Schratsegel höher am Wind segeln als eine Brigg, das heißt, sie kann besser „schräg gegen den Wind“ segeln."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brigantine_(Schiffstyp) 4.11.2020, 21:41 Uhr

 

 

 

 

 

 

Die Corvette

"Korvetten waren in den Segelschiffsflotten des 17. bis 19. Jahrhunderts kleine Kampfschiffe mit zunächst nur einem Mast und einer Wasserverdrängung bis zu 200 Tonnen.[1] Die klassischen Korvetten entstanden gleichzeitig mit den Fregatten Mitte des 18. Jahrhunderts als unklassifizierte, kleine, schnelle Kriegsschiffe mit geringem Tiefgang. Als kostengünstigere Alternative wurden sie meist mit 10 bis 24 Kanonen kleineren Kalibers bestückt, hatten eine Wasserverdrängung zwischen 400 und 600 Tonnen, verfügten über drei Masten und waren als Vollschiffe getakelt.

Ihre Größe war geringer als die der Fregatte, sie hatten aber bei geringerer Seeausdauer ähnliche Aufgaben. Im Unterschied zu den Fregatten gab es kein geschlossenes Batteriedeck, alle Geschütze waren auf dem offenen Hauptdeck aufgestellt. Wegen ihrer Geschwindigkeit und Wendigkeit wurden sie als Kurier- oder Aufklärungsschiffe verwendet. Außerdem nutzte man sie in der Art eines Kreuzers für das Stören des Seehandels bzw. die Sicherung eigener Seewege. In Seeschlachten dienten sie als in loser Gefechtsordnung kämpfende Tirailleure oder als Depeschenboote. Viele Freibeuter benutzten Korvetten."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Korvette 4.11.2020, 21:41 Uhr

 

 

 

 

 

 

Die Petite Frégate

"Kleine Fregatte. Siehe auch Pinassschiffe.

Pinassschiffe waren sehr schnelle, wendige Segler mit geringem Tiefgang, die über ein Kanonendeck verfügten. Sie waren bewaffnete Handelsschiffe, dieser Schiffstyp wurde aber auch für militärische Zwecke genutzt und von Piraten oder Freibeutern eingesetzt.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pinassschiff & https://de.wikipedia.org/wiki/Fregatte 4.11.2020, 21:41 Uhr"

 

 

 

 

 

 

Ihr seht, ich habe Flaggen in den Nationalitäten Frankreich (weiß zu dieser Zeit) und England angebracht. Ich habe nicht die aus dem Starter (Aufkleber) genommen, sondern eigene aus Papier ausgeschnitten und angemalt. Besonders bei Frankreich nicht sooooo schwer.

Die Flaggen sind abnehmnbar, ich will ja alle Nationalitäten spielen können, muss dann aber noch ganz schön Flaggen basteln. Das ist nicht optimal mit den Flaggen, einige spielen einfach ohne, und nehmen Marker für die Bases, die dem Spiel beiliegen.

Das werden also die ersten beiden Mächte, die sich hier bekriegen werden.

 

 

 

 

 

Und wie groß sind die nun? Maßstab 1/600.

Hier mein Maßstab Space Marine:

 

 

 

 

 

2. Spielmatte

Da habe ich trotz langer Recherchen nicht die Perfekte gefunden. Ich habe mir dann die Waterworld Matte von Deep Cut Studio etwas hellblauer machen lassen (Karibik; außerdem wollte ich 4'x3' haben) und diese Farbgebung haben sie dann sogar in ihr Programm aufgenommen. Ich hätte gerne eine wo flachere Wasserstellen dargestellt sind, damit sich darauf Inseln besser einfügen, aber nunja... muss ich mit leben. Ist auch etwas zu stark gesättigt für meinen Geschmack.

Bilder s.u.

 

 

3. Gelände

Das Gelände hatte ich zuerst gebaut nach erhalt des Kickstarters im Sommer.

Das erste Mal Kork-Rinde als Felsen benutzt. Geht sehr gut.

Viel zu große Palmen von ebay bestellt und zerschnippelt und mit eigenem Stamm versehen. Passen jetzt einigermaßen zu 1/600 (Mensch etwa 3mm groß). Der Stamm besteht aus einem Stück Draht (Büroklammer), den ich mit einem dünner geschnittenen Streifen Maskierungstape umwickelt habe. Ging sehr gut.

Walflossen aus GreenStuff-Rest. Spontan, schnell, einfach. Etwas groß geworden.

 

 

Beim Spiel waren ja massig Austanzgeländeteile dabei.

Was man noch fürs Spiel brauchen könnte wären Sandbänke und Nebelfelder. Beides nicht wirklich gut optisch ansprechend darstellbar.

 

 

 

Für die weiteren Fotos habe ich alles in den Hinterhof getragen, um etwas Sonnenlicht abzubekommen. Sicher lustig für die Nachbarn.

Ich habe noch kein Spiel auf der Platte gemacht, aber so könnte das wirken:

 

 

 

 

 

 

Naja, vielleicht wird nicht immer alles aufgestellt. Gefechte auf hoher See (insbesondere bei Linienschiffen) sind natürlich auch möglich.

Die weiteren Bilder zeigen zuerst Geländestücke näher im Fokus.

 

 

 

 

 

 

 

Aber bringen wir doch wieder die Schiffe mehr ins Spiel:

 

 

 

 

 

 

 

Engländische Schiffe haben den Franzosen den Weg mit einem waghalsigen Manöver dich an der Küste abgeschnitten und die Franzosen in einer empfindlichen Position.

 

 

 

Hier sind wohl schon Besatzungen gelandet:

 

Und sogar ein Lager auf der Insel errichtet. Wahrscheinlich wurde ein Schatz versteckt?

 

 

 

 

Da versteckt sich doch ein Shiff in der Bucht!

 

 

 

 

 

Und hier wieder in wildem Gefecht.

 

 

 

 

 

 

 

Und nochmal mein kleiner Liebling, die Sloop.

 

 

 

 

Die Sloop ist auch das kleinste aller Schiffe. Hier mal im Vergleich zur Firstrate, dem größten Schiff:

 

 

Ein besonderer Punkt neben den interessanten Regeln bei O&I war für mich das Aussehen des Spielmaterials. Einfach wunderbübch!

Zig Upgradekarten für die Schiffe waren dabei und ich liebe diese Custom W8 Würfel. Von denen soll ich noch ein weiteres Set bekommen. War leider in meinem Paket vergessen worden.

 

 

 

In dem Spiel hat jeder 3 Fortune Points, die verbraucht werden können, um Würfelwürfe zu wiederholen. Eine denkbar einfache aber sehr sehr schöne Mechanik, die ich häufiger sehen möchte. Stilecht habe ich die Marker durch nachgemachte Dublonen aus China ersetzt (13,- EUR), die auf Grund des Metalls den richtigen Sound auf den Tisch bringen und auch noch eine Deko Pistole (20,- EUR Kleinanzeigen), die den Flair noch einmal verstärken soll. Macht Spaß das Ding in der Hand.

 

 

 

 

Mein Vater hatte meinen letzten Geburtstag als Anlass genommen mir auf Grund des Interesses am Age of Sail eine Rumflasche zu schenken (bin eigentlich kein Fan von Alkoholika, aber werde ihn mit Tee probieren). Er hat die Flasche noch verziert u.a. mit meiner Lieblingsschokolade (Rittersport Rum). Sehr hübsch geworden!

 

 

Das war es dazu mit der Bilderflut.

Ein erstes, sehr kleines Testspiel (solo) habe ich schon bestritten und in meinem vorhergehendem Beitrag beschrieben. Es machte Lust auf mehr/Meer!

Würde unheimlich gern Schiff 5. und 6. bemalen, aber mir fehlt das weiße Grundierspray momentan.

 

Ich freue mich riesig, dass @Denyo zu Weihnachten wohl auch eine Box O&I bekommt! Großartig.

 

Und nochmal der Hinweis auf das Oak & Iron Thema (LINK) hier im Forum.

 

 

Zum Schluss noch Work in Progress Bilder, für diejenigen, die sowas interessiert:

Spoiler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Blitz Bowl

 

Anfang 2020 hatte ich noch mein zweites Blitz Bowl Team bemalt (Zwerge) und mein Eigenbau Spielfeld fertig bekommen, aber dank Ausgangssperren nicht einweihen können. Erst am 13.09.2020 war es soweit und ich konnte den lieben Denyo einladen, bei uns im Hinterhof (Mehrfamilienhaus) zu spielen. Das erste mal auf meinem Custom Pitch. Voll bemalt. Einige mir unbekannte Nachbarn haben bestimmt heimlich staunend geschaut, als sie an uns vorbei sind, um den Müll wegzubringen. Sah dann aber doch idyllischer aus, als es sich jetzt anhört:

 

 

 

Denyo hat auch noch Bilder davon hochgeladen (LINK!).

Unsere kleine Blitz Bowl-Handychat-Gruppe bestehend aus Denyo, Fry und mir bekam noch Zuwachs (+2). Wir hatten dann auch noch zwei Spielnachmittage im Battlefield Berlin, bevor es jetzt wieder verschärfte Eindämmungsmaßnahmen gab. Denyo berichtete bereits sehr kreativ von einigen Begegnungen in seinem sehenswerten Thema (LINK!).

 

Zudem erschien die Blitz Bowl Season 2. Ein neues Grundspiel mit ein paar Regeländerungen, Regeln für noch mehr Teams und einem neuen Spielbrett mit anderem Layout. Ich muss also unbedingt den Blitz Bowl Übersichts-Beitrag aktualisieren. Das Spiel erfreut sich mehr und mehr an Interesse (TWS Michael, Bier & Brezel Tobi sowie hier im Forum), was für mich nur natürlich ist. Ist es doch in seiner Klasse ein herausragendes Spiel. Leider immer noch der eingeschränkte Vertriebsweg.

 

 

Champion der Partie! Tocuhdown!

 

 

Ich hatte mich im Sommer noch mit weiterem Hobbynahem Kram beschäftigt, aber dazu später mehr.

 

Der Beitrag hat mal wieder mehrere Tage in Anspruch genommen, aber ist immer ein schöner Abschluss für meine "Produkte" und eine Erinnerung für mich später. Macht Spaß, also muss das schon sein.

 

Bis die Tage,

Jan

 

 

 

 

bearbeitet 11. November 2020 von Aun Jan Kauyon

[Atreju]

Hut ab, das ist eine sehr gelungene Präsentation und Darstellung! Das Thema liegt mir ja nicht so, aber die Bilder samt Gelände und schön gestalteten Schiffchen plus Extradeko sind schon sehr schick!

[Denyo]

Wow Jan, was für ein genialer Review Beitrag für O&I. Mit einem ähnlichen hattest du mich ja von Blitz Bowl überzeugt.

Wenn sich die Zahlen wieder ein wenig beruhigen und ich wieder fitter bin (hänge gerade etwas durch), dann können wir ja deine tolle Platte mal mit einem Einführungsspiel einweihen.

 

Ich freue mich schon sehr auf dieses Projekt und werde auch auf Contrast setzen.

 

[Jaensch]

Wow! Einfach nur WOW!!! Die O&I Präsentation ist dir wirklich prima gelungen! Was für geniales Gelände, bei diesen Inseln krieg ich gleich wieder Fernweh!

 

War der @Zaknitsch schon hier, damit der sich da mal was abguckt?!

[John Tenzer]

  Sehr schön, die Matte in Kombination mit den putzeligen Schiffen gibt so richtig wehmütig vermisstes "Sid Meiers Pirates" Feeling her!  Bitte mehr davon...!

 

  Aber...was ist eine "CRovette"?

bearbeitet 8. November 2020 von John Tenzer

[Nefelenwen]

Total toll.

[MacAbre]

Super gut, ich liebe diese Inseln. Ich will direkt ne Crew losschicken um den Schatz ausbuddeln zu lassen. Klasse.

[Delln]

Mega Inseln! Richtig stimmungsvoll! 

[klatschi]

Ui, ein schönes großes Update.

 

Die Inseln schauen fantastisch aus und auf de Platte gibt das ein richtig tolles Feeling für so ein Segelschiffszenario. Gar nicht mein Style, aber ich gebe zu: Die Spielmaterialien sind toll, das schaut alles richtig stimmig und schön passend aus. Freut mich, dass du da so viel Spaß mit hast!

[Aun Jan Kauyon]

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Victory

 

Vielen Dank für euer Interesse. Freut mich, dass auch die "Themenfremden" Leute ein wenig gefallen an den Inselchen gefunden haben. Es ist eine Nische in der Nische Wargaming.

Aber wie kann man "Age of Sail" eigentlich nicht spannend finden? Frechheit!  ^^ 

 

@Denyo Gute Besserung und halt durch. Hast ja auch viel um die Ohren. Wir werden segeln!

 

@John Tenzer Na die Crovette ist doch die Artverwandte der Krokette. Danke!

 

Das Leben auf so einem Schiff war schon echt hart. Viele Menschen wurde ja in den Marinedienst "gepresst", das heißt gezwungen. Dazu sind tatsächlich immer wieder sog. Pressgangs durch die Hafenviertel und haben die Leute quasi an Ort und Stelle entführt. Sie haben schon Lohn erhalten, aber ansonsten schon heftig. Die Kapitäne hatten trotzdem nicht selten Sorge ihr Schiff genügend zu besetzen. Nur erfolgreiche Kapitäne, die bekannt für viele Prisen (erbeutete Schiffe wurden verkauft und die Mannschaft bekam einen Teil ab) waren, hatten es da einfacher. Ansonsten (irgendwann ekelhaftes) abgestandenes Wasser zum Trinken, Hartbrot (sog. Schiffszwieback) mit Maden (daher erst auf den Tisch klopfen) und Pökelfleisch aus Fässern. Schichtdienst. Nur eine Hängematte und eine Seekiste mit Hab und Gut. Dazu Flöhe, Wanzen, Krankheiten. Skorbut. Kinderarbeit (Powder Monkeys).

Kein Zuckerschlecken als einfacher Matrose vor allem.

Die Gefechte müssen ein ohrenbetäubendes, fürchterliches Erlebnis gewesen sein. In den unteren Decks dunkel und völlig verqualmt. Massive große Eisenkugeln und vor allem die Holzsplitter, die wie Schrapnelle durch den Raum fegen.

Die Stürme, die es durchzustehen galt.

 

Man kann natürlich auch heute noch auf so einem Replika Schiff mitfahren. Muss schon ein Erlebnis sein!

https://www.youtube.com/watch?v=w1DkeZ_D6pk

 

 

Die Schiffe an sich waren auch wahnsinnig tolle Kontrukte der Handwerkskunst. Alles aus Holz (also hauptsächlich) ohne Maschinen wie wir sie heute kennen. Ich habe mir neulich einen Film angeschaut, wie man in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit noch Dielen gesägt hat. Sehr meditativ das ganze und man bekommt schon Respekt vor diesen Herren Zimmerleuten dort.

https://www.youtube.com/watch?v=dH-Mq_LHTMs&t=866s

Total gut!  

 

Wusstet ihr?

Die HMS Victory (ein Schiff der größten Klasse [1st Rate], nicht mehr im Zeitrahmen von Oak&Iron, aber egal) verbauchte für ihren Bau etwa 6.000 Bäume. Solch Prestige Kähne wurden selten gebaut, aber auch für die kleineren Schiffe, die ja die Masse ausmachten müssen Bäume gefällt worden sein. Mein lieber Scholli. So eine Kanone zu gießen war ja nun auch keine Kleinigkeit. Die sind ja auch ein Thema für sich.

 

Wusstet ihr auch?

Der größte Feind der Schiffe damals war ein Wurm!

Deshalb wurden die Untersee-Rumpfteile später mit Kupfer ummantelt, damit die Viecher da nicht so leicht an das Holz kamen!

"Schädigungen durch Schiffbohrwürmer waren bereits der antiken Welt bekannt. Anfangs wurden die Schiffsrümpfe mit einer zusätzlichen Beplankung als eine Art Opferholz ausgerüstet. Die Ägypter hatten ihre Schiffe mit einem schützenden Anstrich versehen, die Chinesen bauten Doppelhüllenboote mit einer Zwischenlage aus Ziegenleder, die sich dem Zugriff der Bohrwürmer widersetzte. Die Römer versuchten im Unterwasserbereich ihrer Galeeren Metallbleche anzubauen, später entdeckten sie die giftige Wirkung metallhaltiger (Zinn, Kupfer) Anstriche. Dass die Bohrwürmer auch vor den Schiffen der Flotte von Christoph Kolumbus nicht halt machten, kann man aus seinen Logbüchern entnehmen, wo er schildert, wie seine gesamte Schiffsflotte aus damals noch unbekannten Gründen mehr oder weniger unter den Füßen der Mannschaft auseinanderfiel. Auf seinen vier Reisen verlor Kolumbus insgesamt neun Schiffe.^[7][9] 1731 hatte der Schiffsbohrwurm in Holland die hölzernen Deichtore zerfressen, worauf sie bei einer Sturmflut brachen.^[7] Von 1919 bis 1921 richtete er in der San-Francisco-Bay an hölzernen Kaianlagen Schäden im Wert von über 900 Millionen US-Dollar an."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffsbohrwurm

 

 

Gerade fällt mir ein, dass ich mir den ja auch mal anschauen wollte:

 

 

So ein größeres Update wird es selten geben. Es war jetzt eben die Startausstattung für das Spiel. Jetzt folgen ja nur noch Schiffe. Dann Blitz Bowl Teams. Irgendwann in ferner Zukunft freue ich mich auch einen ähnlichen Beitrag zu meinem 6/8mm 30k Spiel. Das wird ja ein wenig größer das ganze!

Zwischendurch vielleicht noch 18mm French Indian War?!, Dystopian Wars?!, Warmaster?! ... es gibt so viel schönes Zeug! 

 

Gruß,

Jan

 

 

 

 

 

 

bearbeitet 9. November 2020 von Aun Jan Kauyon

[tanzbaer60]

Immer wieder ein Erlebnis ein Update von Dir mitzugekommen ... genial...  

 

[Saranor]

Coole Schiffe und Inseln. Hier bleibe ich

[Aun Jan Kauyon]

Danke auch euch beiden.

Willkommen an Bord @Saranor. Tzja, manchmal heuerten Leute auch freiwillig an.

 

 

Einer geht noch...

History Buffs: Master and Commander

https://www.youtube.com/watch?v=_Iwea41ua0Y&list=FLB-oqzgIV_RxQ_odxdnpbJQ&index=28

 

 

[chiu]

Das mit dem Maden im Brot wurde ja bei Hornblower so nett aufgezeigt. 

Mein Dad hat mir die Hornblower Bücher vorm schlafengehen vorgelesen. Das ist noch hängengeblieben ?

[John Tenzer]

vor 4 Stunden schrieb chiu:

Das mit dem Maden im Brot wurde ja bei Hornblower so nett aufgezeigt. 

Mein Dad hat mir die Hornblower Bücher vorm schlafengehen vorgelesen. Das ist noch hängengeblieben ?

 

Was für eine Verschwendung, das Protein der Maden hätten die gut gebrauchen können. 

 

Ich würde gerne mehr von den Schlachtenberichten zu O&I sehen, auch wenn ich sicher nicht mehr in noch ein weiteres Miniaturenspiel einsteigen werde. Mit dem, was ich habe und noch bekommen werde, bin ich auf Lebenszeit gut bedient.  

 

Es gibt auch BBC-Hörspiele der "Aubrey-Maturin"-Serie, wie ich grad gesehen habe: 

 

 

Zitat

Zwischendurch vielleicht noch 18mm French Indian War?!, Dystopian Wars?!, Warmaster?! ... es gibt so viel schönes Zeug! 

 

"Darf ich Sie für ein kurzes Gespräch über unser aller Retter und Erlöser gewinnen?" 

 

 

bearbeitet 9. November 2020 von John Tenzer

[Aun Jan Kauyon]

Na dann weiß ich ja schon, dass ich mir die Bücher auch als GUTE NACHT Lektüre da behalten muss.

 

Danke auch John für den Hinweis. In diesem Fall bleibe ich aber wohl bei den Büchern. Vielleicht für die anderen etwas. Wer Maden verschmäht kann ja gar nicht so arm dran sein, was?!

 

Und das Spiel KD:M heißt ja auch nicht umsonst MONSTER. Monster von einem Spiel. Wir erwarten das nächste Laternenjahr.

Das erinnert mich ein wenig an die Typen hier:

 

Die starten auch bei ... naja... fast 0.

Sehr schönes Projekt! Leider so weit entfernt (Baden-Württemberg). Bitte weitersagen, dass es das gibt und besuchen oder mithelfen. Sind doch einige Mittelalter-Fans hier?!

 

Gruß,

Jan

 

[Denyo]

vor 19 Stunden schrieb Aun Jan Kauyon:

Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Victory

 

Vielen Dank für euer Interesse. Freut mich, dass auch die "Themenfremden" Leute ein wenig gefallen an den Inselchen gefunden haben. Es ist eine Nische in der Nische Wargaming.

Aber wie kann man "Age of Sail" eigentlich nicht spannend finden? Frechheit!  ^^ 

 

@Denyo Gute Besserung und halt durch. Hast ja auch viel um die Ohren. Wir werden segeln!

 

Danke.

Aber das Hobby hält mich über Wasser

 

 

vor 19 Stunden schrieb Aun Jan Kauyon:

@John Tenzer Na die Crovette ist doch die Artverwandte der Krokette. Danke!

 

Das Leben auf so einem Schiff war schon echt hart. Viele Menschen wurde ja in den Marinedienst "gepresst", das heißt gezwungen. Dazu sind tatsächlich immer wieder sog. Pressgangs durch die Hafenviertel und haben die Leute quasi an Ort und Stelle entführt. Sie haben schon Lohn erhalten, aber ansonsten schon heftig. Die Kapitäne hatten trotzdem nicht selten Sorge ihr Schiff genügend zu besetzen. Nur erfolgreiche Kapitäne, die bekannt für viele Prisen (erbeutete Schiffe wurden verkauft und die Mannschaft bekam einen Teil ab) waren, hatten es da einfacher. Ansonsten (irgendwann ekelhaftes) abgestandenes Wasser zum Trinken, Hartbrot (sog. Schiffszwieback) mit Maden (daher erst auf den Tisch klopfen) und Pökelfleisch aus Fässern. Schichtdienst. Nur eine Hängematte und eine Seekiste mit Hab und Gut. Dazu Flöhe, Wanzen, Krankheiten. Skorbut. Kinderarbeit (Powder Monkeys).

Kein Zuckerschlecken als einfacher Matrose vor allem.

Die Gefechte müssen ein ohrenbetäubendes, fürchterliches Erlebnis gewesen sein. In den unteren Decks dunkel und völlig verqualmt. Massive große Eisenkugeln und vor allem die Holzsplitter, die wie Schrapnelle durch den Raum fegen.

Die Stürme, die es durchzustehen galt.

 

Man kann natürlich auch heute noch auf so einem Replika Schiff mitfahren. Muss schon ein Erlebnis sein!

https://www.youtube.com/watch?v=w1DkeZ_D6pk

 

 

Ich bleibe bei der Tabletopvariante ^^

 

vor 19 Stunden schrieb Aun Jan Kauyon:

Die Schiffe an sich waren auch wahnsinnig tolle Kontrukte der Handwerkskunst. Alles aus Holz (also hauptsächlich) ohne Maschinen wie wir sie heute kennen. Ich habe mir neulich einen Film angeschaut, wie man in Deutschland vor nicht allzu langer Zeit noch Dielen gesägt hat. Sehr meditativ das ganze und man bekommt schon Respekt vor diesen Herren Zimmerleuten dort.

https://www.youtube.com/watch?v=dH-Mq_LHTMs&t=866s

Total gut!  

 

Wusstet ihr?

Die HMS Victory (ein Schiff der größten Klasse [1st Rate], nicht mehr im Zeitrahmen von Oak&Iron, aber egal) verbauchte für ihren Bau etwa 6.000 Bäume. Solch Prestige Kähne wurden selten gebaut, aber auch für die kleineren Schiffe, die ja die Masse ausmachten müssen Bäume gefällt worden sein. Mein lieber Scholli. So eine Kanone zu gießen war ja nun auch keine Kleinigkeit. Die sind ja auch ein Thema für sich.

 

Ich hatte diesbzgl. einer ZDF Doku über Magellan gesehen. Da ging es u.a. über die Bedeutung des Baskenlandes mit seiner Holz- und Schiffsbauindustrie. Sehr eindrucksvoll!

 

 

vor 19 Stunden schrieb Aun Jan Kauyon:

Wusstet ihr auch?

Der größte Feind der Schiffe damals war ein Wurm!

Deshalb wurden die Untersee-Rumpfteile später mit Kupfer ummantelt, damit die Viecher da nicht so leicht an das Holz kamen!

"Schädigungen durch Schiffbohrwürmer waren bereits der antiken Welt bekannt. Anfangs wurden die Schiffsrümpfe mit einer zusätzlichen Beplankung als eine Art Opferholz ausgerüstet. Die Ägypter hatten ihre Schiffe mit einem schützenden Anstrich versehen, die Chinesen bauten Doppelhüllenboote mit einer Zwischenlage aus Ziegenleder, die sich dem Zugriff der Bohrwürmer widersetzte. Die Römer versuchten im Unterwasserbereich ihrer Galeeren Metallbleche anzubauen, später entdeckten sie die giftige Wirkung metallhaltiger (Zinn, Kupfer) Anstriche. Dass die Bohrwürmer auch vor den Schiffen der Flotte von Christoph Kolumbus nicht halt machten, kann man aus seinen Logbüchern entnehmen, wo er schildert, wie seine gesamte Schiffsflotte aus damals noch unbekannten Gründen mehr oder weniger unter den Füßen der Mannschaft auseinanderfiel. Auf seinen vier Reisen verlor Kolumbus insgesamt neun Schiffe.^[7][9] 1731 hatte der Schiffsbohrwurm in Holland die hölzernen Deichtore zerfressen, worauf sie bei einer Sturmflut brachen.^[7] Von 1919 bis 1921 richtete er in der San-Francisco-Bay an hölzernen Kaianlagen Schäden im Wert von über 900 Millionen US-Dollar an."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffsbohrwurm

 

Mieses Viech

 

vor 19 Stunden schrieb Aun Jan Kauyon:

 Dystopian Wars?!,

 

 

Baut nicht @Darnok   gerade in Berlin an einer entsprechenden Flotte?

[Garbosch]

Ich war vor zwei Jahren in Portsmouth und habe die HMS Victory besuchen können. Auch wenn es im Trockendock liegt, die Masten abgenommen wurden und die Kanonen aus einem Kunststoff nachgegossen wurden, ist es ja immer noch das Flaggschiff der Royal Navy auf der auch immer noch ein Captain dient, der mächtig viel Respekt genießt. Da man auch an Bord des Schiffes gehen kann, konnte ich mir einen Eindruck verschaffen wie das damals ungefähr sein müsste. Unter dem Strich; nix für mich. Bin viel zu groß (und breit) und habe unter Deck ständig mit Platzangst zu kämpfen gehabt. Dazu kommt erschwerend das kaum frische Luft in die unteren Decks kommt. Nein, ganz und gar nix für mich. Aber ein Erlebnis sich das mal anzusehen.

 

 

[Darnok]

Nomnomnom, noch ein Berliner mit kompatiblen Interessen und schönem Plog. Cool, da bleibe ich dran.

 

Ja, das "Age of Sail" taugt für gute Filme und schöne Spiele, außerdem ist es ein für an Historie interessierte Menschen ein sehr ergiebiges Feld - aber herrje, leben möchte ich das nicht müssen! Ich bin ja auch sonst ganz zufrieden in meinem Wohlstandsnest, nach einem Museumsbesuch mit Realkontakt zur Vergangenheit aber stets umso mehr.

 

 

vor 10 Stunden schrieb Denyo:

Baut nicht @Darnok   gerade in Berlin an einer entsprechenden Flotte?

 

Ja, nein, weiß nicht - bau hier mal keinen Druck auf!

 

Dystopian Wars und WWX sind so zwei meiner "pet projects", die stimmungsbedingt immer mal wieder kurzzeitig Oberwasser haben. Meistens genug für Neukäufe, selten für mehr Ergebnisse als "wieder mal was zusammen gebaut". Bunt und spielbar ist bei beiden nichts. ABER! Bei DW steht eine neue Edition an (jetzt unter Warcradles Fuchtel), da habe ich die Tage mal wieder meine Bestände gesichtet. Für Preußen, Briten und Amis sind Flotten vorhanden, da möchte ich die kommenden Monate auf kleiner Flamme endlich mal was plattenfertig machen. Mittelfristiges Ziel: wenn die Rona abgezogen ist und die neue DW-Edition gelandet, soll was zum Spielen bereit stehen. Kleine Einschränkung: Priorität haben bis auf weiteres meine Untoten in der ersten Reihe und Blitz Bowl in der zweiten Reihe... plus was sonst noch meinen ADHS-Hobbyschmetterling triggert.

 

bearbeitet 10. November 2020 von Darnok

[Aun Jan Kauyon]

Wenn die Gelegenheit passt, würde ich so ein Schiff oder einen Nachbau auch sofort besuchen. Interessant @Garbosch!

Die Doku ist vermerkt @Denyo.

 

@Darnok

Ebenfalls willkommen an Bord.

Warcradle finde ich "vom Auftreten als Firma her" sehr symphatisch. Ich beobachte den Neustart von Dystopian Wars. Mal sehen, was die da so zaubern.

Uncharted Seas hätte mich allerdings noch deutlich mehr gefreut. (das neue Mantic Spiel reizt mich nicht [Regeln & Modelle])